Alten Plattenspieler an neue Anlage anschliessen

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pitztal60
Neuling
#1 erstellt: 25. Nov 2017, 15:23
Hallo,
ich bin neu hier und habe nicht gerade viel Ahnung von Musikanlagen.
Folgendes Problen:
Ich habe mir eine neue kleine MiniAnlage gekauft:
PANASONIC SC-PMX 84 EG-S SILBER Micro HiFi
Nun möchte ich meinen alten Plattenspieler SANSUI SR 838 an den AUX-Eingang anschliessen. Soviel habe ich verstanden: Ich brauche dazu einen Verstärker. Ich habe es mit 2 Modellen probiert:
1. Nobsound Little Bear T7 6J1 Vakuumröhre Mini Phono Stage Preamp; RIAA MM Plattenspieler Vorverstärker; Hi-Fi Stereo Tube Vorverstärker (Schwarz)
und 2. Hama Stereo Phono-Vorverstärker PA 506 (Für Plattenspieler, Inkl. Netzadapter 230V/50Hz, 300mA, Cinchkabel 0,9 m) schwarz
Beides führte nicht zum Erfolg. Ich höre zwar Musik (Platten), aber max. nur die Hälfte der Lautstärke.
Frage: Was brauche ich für einen Verstärker damit das richtig funktioniert? Es sollte aber keiner für über 100€ sein.
Vielen Dank!!
doc_barni
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 25. Nov 2017, 15:31
Hallo,

was für ein Tonabnehmersystem hast du denn an deinem Plattenspieler verbaut? Hast du den Dreher schonmal mit einem von den VV`s betrieben?

freundliche Grüsse

Wolfgang
Tywin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 25. Nov 2017, 15:36
Hallo,

zur Verdeutlichung ... nicht der Plattenspieler wird mit dem Phono-Entzerrer-Vorverstärker (Pre) verbunden, sondern das jeweils verwendete Tonabnehmersystem (System) ... die Verbindungskabel laufen halt ggf. durch den Plattenspieler.

Der Pre muss elektrisch somit zum System passen.

Diese Systeme können sehr unterschiedliche elektrische Anforderungen an einen Pre stellen. Aus diesem Grund gibt es auch - mehr oder weniger - vielseitig einstellbare Pre, die sich an unterschiedliche Systeme anpassen lassen.

SANSUI SR 838

https://www.vinylengine.com/library/sansui/sr-838.shtml

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 25. Nov 2017, 15:38 bearbeitet]
höanix
Inventar
#4 erstellt: 25. Nov 2017, 16:35
Moin

Es gibt Phonovorverstärker mit unterschiedlichem Verstärkungsfaktor, aber trotzdem wird der Plattenspieler immer leiser sein als z.B. CD.
Dafür ist an der Anlage der Lautstärkesteller um das auszugleichen.

Gruß Jörg
pitztal60
Neuling
#5 erstellt: 25. Nov 2017, 18:15
Hallo
Schon mal herzlichen Dank für eure super schnellen Antworten.
Nur komme ich jetzt wieder auf mein persönliches Problem: Ich habe keine Ahnung.
Das mit der Lautstärke alleine scheint es nicht zu sein. Es sei denn es ist normal, dass es nur ca. 50% von der Lautstärke vom Radio oder CD sind. Denn soviel kommt bei dem 1. Verstärker raus.
Tywin hat den Link für mein Plattenspieler geschickt. Danke auch dafür.
LG Andreas
akem
Inventar
#6 erstellt: 25. Nov 2017, 18:32
Wie schon gesagt sind andere - insbesondere digitale - Quellen erheblich lauter als Phono. Bei Markteinführung hat man die CD halt erheblich lauter gemacht um dem Gehör des Laien besseren Klang im Umschaltvergleich vorzugaukeln. CD-Player als Einzelkomponenten hatten mindestens Faktor 4 höhere Ausgangsspannung als z.B. Tape Decks und andere Analogquellen. Und bis heute hat sich daran nicht viel geändert. Nur innerhalb eines Gerätes dürften CD und Tuner annähernd gleich laut gemacht worden sein. Aber externe Quellen haben lautstärkemäßig halt immer noch das Nachsehen...
Daran wird aber auch ein anderer Vorverstärker nichts ändern. Da bräuchtest Du eher noch einen zusätzlichen Vorverstärker (keinen zusätzlichen Phonopre!!), der etwa Verstärkungsfaktor 4 macht. Ein Übertrager 1:4 könnte auch was bringen wobei gute Übertrager aber teuer sind und billige nix taugen. Und: das Wechselspiel mit den Impedanzen ist für den Laien kaum zu verstehen und die haben auch erheblichen Einfluß auf das klangliche Ergebnis...

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#7 erstellt: 25. Nov 2017, 18:52
Hallo!


......Bei Markteinführung hat man die CD halt erheblich lauter gemacht um dem Gehör des Laien besseren Klang im Umschaltvergleich vorzugaukeln..........


Andreas das ist Blödsinn, CDP´s wurden einfach deshalb auf eine Ausgangsspannung von 1-Volt Spitze/Spitze gelegt weil man die hohe Dynamik ausnutzen wollte die die neuen digitalen Systeme erbringen konnten. Anstatt ca.4000 mögliche Lautstärkestufen (Analogband und analoge Quellgeräte) hatten man nun 32768 mögliche "Lautstärkestufen zur Verfügung.


MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 25. Nov 2017, 18:53 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 25. Nov 2017, 19:38
Hallo,


doc_barni (Beitrag #2) schrieb:
Hallo,

was für ein Tonabnehmersystem hast du denn an deinem Plattenspieler verbaut? Hast du den Dreher schonmal mit einem von den VV`s betrieben?

freundliche Grüsse

Wolfgang


vor jeder weitere Spekulation warten wir noch auf Angaben zum montierten Tonabnehmer.

Wenn Du keine Ahnung hast was für ein Tonabnehmer montiert ist, sagt uns ein Bild womöglich mehr als 1000 Worte.

Wenn Du etwas nicht wissen solltest, solltest Du - nach eigenen Recherchen zu unbekannten Wörtern - gezielt Fragen stellen um das zu ändern.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 25. Nov 2017, 20:14 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#9 erstellt: 25. Nov 2017, 20:35
Der Hama 506 ist baugleich mit dem Dynavox 750...

Sollte zum hören und entzerren eigentlich reichen. Es sei denn es ist Low Output MC System oder sowas am Sansui montiert.

Hier hilft wahrscheinlich nur ein Foto.


Es gibt Phonovorverstärker mit unterschiedlichem Verstärkungsfaktor, aber trotzdem wird der Plattenspieler immer leiser sein als z.B. CD.
Dafür ist an der Anlage der Lautstärkesteller um das auszugleichen


Im Prinzip ja...

Aber vielleicht passt das mit der Kompaktanlage hier nicht so richtig zusammen.

Art DJ Pre II ist hier vielleicht also richtiger, aber erstmal sehen was da am tonarm vorne dranhängt...

Original war da ein umgelabeltes Audio Technica AT10 drauf...

http://img.beatles.ru/fleamarket/106/106408.jpg
pitztal60
Neuling
#10 erstellt: 26. Nov 2017, 14:16
Der Tonabnehmer ist ein Yamaha MC-9
Tywin
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 26. Nov 2017, 16:59
Hallo,

das MC-9 ist ein Low-Output-MC-System mit der dafür üblichen sehr geringen Ausgangsspannung.

Es hätte mich auch gewundert, wenn auf diesem sehr hochwertigen Plattenspieler nicht auch ein ansatzweise hochwertiger Tonabnehmer zu Einsatz gekommen wäre.

Für solche Systeme wird ein für MC-Systeme geeigneter Phono-Entzerrer-Vorverstärker benötigt der eine deutlich höhere Vorverstärkung ermöglicht, als es für MM/Mi oder High-Output-MC-Systeme erforderlich ist.

VG Tywin
Detektordeibel
Inventar
#12 erstellt: 27. Nov 2017, 06:28

Yamaha MC-9


Das würd ich mal schön aufbewahren, wenn sowas kaufen willst kost das mindestens soviel wie die ganze Anlage...

Nun, das in Betrieb nehmen macht in dem Fall hier eigentlich keinen Sinn.

Also, du brauchst einen anderen Tonabnehmer,

Was für Musik hörst du denn? Aber im Prinzip würd ich hier ein Thakker Epo E empfehlen. Das geht dann auch am Hama/Dynavox.

Besser in dem Fall wäre wenn dich Auflagekraft nicht abschreckt das "Tonar Diabolic E" an diesem Dreher, bei dem Budget, und dem Wunsch nach Lautstärke wird die hohe Ausgangsspannung auch erfüllen.
pitztal60
Neuling
#13 erstellt: 27. Nov 2017, 19:46
Ganz herzlichen Dank an alle hier
höanix
Inventar
#14 erstellt: 27. Nov 2017, 21:46
Ich hoffe das war jetzt nicht alles!
Was ist es denn jetzt geworden?
Phonovorverstärker mit MC-Eingang oder ein neuer Tonabnehmer?

Gruß Jörg
8erberg
Inventar
#15 erstellt: 28. Nov 2017, 09:19
Hallo,

im Parallelfaden hat ich den http://avartix.de/deutsch/TC-760LC-Vorverstaerker.html
empfohlen, recht günstig - aber passt zu den elektrischen Werten des MC-Systems.

Peter
Detektordeibel
Inventar
#16 erstellt: 28. Nov 2017, 17:25
Was der Yamaha Tonabnehmer vom Zustand her noch taugt weiß man allerdings auch nicht.

(Gummis ausgehärtet, Nadel abgerockt usw. usf. und andere Gründe die dazu geführt haben das der/die Vorbesitzer nicht mehr damit hören wollten

Ein Vorverstärker der beides kann, könnte langfristig lohnenswert sein, aber da Retipping vom MC9 erstmal nicht in Frage kommt,

und - nicht vergessen - um an der 200€ Kompaktanlage zu hören reicht auch ein günstigeres Gerät (Dynavox TC 750, Behringer PP200 etc) und Budget für nen wohl ohnehin notwendigen neuen Tonabnehmer ist auch noch drin bei 100€ Gesamtbudget.
pitztal60
Neuling
#17 erstellt: 28. Nov 2017, 18:27
Nein ich melde mich ja -:)))))
Ich habe den Vorschlag von Peter aufgegriffen und den Verstärker von TEC im eBay gefunden. Amazon hat den nicht. Habe aber dem Verkäufer erst die Frage gestellt wegen Rückgabe und ob der für meine Zwecke ok ist.
War heute mal bei Conrad. Aber da hätte ich auch zum Bäcker gehen können. Der hätte vielleicht mehr gewusst.
Ich melde mich wieder. Versprochen.
höanix
Inventar
#18 erstellt: 28. Nov 2017, 18:52
Auf der verlinkten Seite von Avartix oben rechts auf kaufen klicken, dann kommst du zum Shop.
Die machen momentan Ausverkauf, der TC 760 kostet neu nur noch 60 €.


[Beitrag von höanix am 28. Nov 2017, 18:53 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#19 erstellt: 28. Nov 2017, 20:30
Hallo,

man kanns ja verstehen - misstraue jedem Hinweis in Foren.

Aber ... ich krieg nix von Avartix oder sonst wen.

Nur freue ich mich über jeden alten Dreher der wieder zeigen darf was er kann... That´s all.

Ich hab eine Menge Lehrgeld bezahlen können "dank" sehr "fähiger" Verkäufer und diverser Laberköppe.

Erst in einem anderen Forum fand ich ebenfalls Hilfe dank Foristi denen es auch nur ums Hobby ging - und die wirklich Ahnung haben. Viele schreiben "hier" nicht nur mit und haben kein Problem damit mir auf die Finger zu kloppen wenn ich Shyse rede.

Gott sie Dank.

Peter
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