Tonarmhöhe 1210er

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fadedcopy
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 11. Dez 2017, 21:19

Hallo,

ich bin schon seit langem stiller Mitleser und habe vor einiger Zeit einen (fast) einwandfreien 1210er erstanden.
Ich hatte mich etwas geärgert, weil bei manchen Scheiben ein aufsetzen der Nadel am äußeren Ende dazu geführt hat, dass selbige in bis die ersten Töne rutscht. Ich habe dann alle Einstellungen nocheinmal überprüft, neu gemacht und im Zuge dessen auch an der Höhenverstellung herumgespielt.
Folgendes Problem:
Nach unten lässt sich der Tonarm problemlos verstellen, nur wieder zurück nach oben will er leider quasi gar nicht. Ich habe unter Einsatz grenzwertiger Gewalt es geschafft ihn ein bisschen zurück zu drehen, aber wollte jetzt auch nicht mehr anwenden.
Es handelt sich ja um einen älteres Gerät, also ist er vielleicht einfach nur verharzt. Was mich etwas wundert, dass es eben in die eine Richtung dann so gut ging. Oder kann das durchaus sein?

Meint ihr erstmal föhnen macht Sinn?
Oder gleich zerlegen und putzen?

Die Videoanleitung dazu habe ich schon gefunden ->

https://www.youtube.com/watch?v=_xJs7J1RViU

Ich bin zwar ein kleiner Schisser was Basteleien angeht, aber ich habe mein Equipment auch gerne voll funktionsfähig. Auch wenn die Höhe im Moment halbwegs passen dürfte.

MfG

doc_barni
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 11. Dez 2017, 22:03

Hallo,

fangen wir doch mit dem Einfachsten mal an:

Du hast bemerkt, das hinten auf der Armbasis so ein kleiner silberner Hebel ist...??? Der steht zufällig nicht auf "Lock"...???

freundliche Grüsse

Wolfgang

fadedcopy
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 11. Dez 2017, 22:12

Ich hatte ja kurz überlegt, dass in einem Nebensatz reinzuschreiben. Hätte ich mal tuen sollen.

MfG

doc_barni
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 11. Dez 2017, 22:21

Hallo,

... es stand auf " Lock"...???

Lad dir dochmal vom VinylEngine das SM und die BDA herunter, ist kostenfrei und unverbindlich, da gibt es einige nützliche Informationen.

freundliche Grüsse

Wolfgang

fadedcopy
Schaut ab und zu mal vorbei

#5 erstellt: 12. Dez 2017, 00:36

Ja die Lock Funktion funktioniert normal, gelockt geht nichts, ungelockt geht es eben nur in eine Richtung normal. Woraus ich jetzt schließe, dass es eigentlich nicht verklemmt sein kann.
Die BDA und SM habe ich alle, danke.

MfG

.JC.
Inventar

#6 erstellt: 12. Dez 2017, 08:59

Moin,

fadedcopy (Beitrag #1) schrieb:

.. also ist er vielleicht einfach nur verharzt.
...
Oder gleich zerlegen und putzen?

ja
..
ja

Wenn die Tonarmhöhe passt (hängt ja vom Tonabnehmer ab) würde ich es einfach so lassen.

WBC
Gesperrt

#7 erstellt: 12. Dez 2017, 10:17

Zitat:
aber ich habe mein Equipment auch gerne voll funktionsfähig...
Zitat Ende.

..........

doc_barni
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 12. Dez 2017, 11:46

Hallo,

du schreibst:

Woraus ich jetzt schließe, dass es eigentlich nicht verklemmt sein kann.

ist er vielleicht einfach nur verharzt

zu 1 : richtig, das Gerät funktioniert hier ( fast ) einwandfrei. Vielleicht mal nur die Armbasis herausnehmen, das ist nicht so aufwendeig und schauen, ob die Lock-Mechanik harkt. Denkbar auch: die " Lock-Mechanik" hat den Einsatz von " grenzwertiger Gewalt" nicht schadlos hingenommen.....

zu 2 : verharzt fühlt sich anders an. Da geht nichts mehr, nicht rauf und auch nicht runter. Hatten wir erst letzte Woche hier..........

es ist eine umfangreiche Arbeit, die HV zu reinigen. Stellt sich auch immer die Frage, ob man diese Einrichtung braucht, d.h. wieoft wechselt man das System, wieviele hat man denn zum wechseln? Nur weil ich im Auto einen Aschenbecher hab, fang ich nicht das Rauchen an.......

freundliche Grüsse

Wolfgang

[Beitrag von doc_barni am 12. Dez 2017, 13:10 bearbeitet]

WBC
Gesperrt

#9 erstellt: 12. Dez 2017, 13:22

Bei einem meiner MKII war die Mechanik so schwergängig, als wenn Kaugummi dazwischen wäre - der Ring ließ sich drehen - aber nur mit beiden Händen und mm für mm - dann hab ich ihn mehrmals mit Verdünner gesäubert und mit jedem Mal wurde er leichtgängiger - bis hin zum Neuzustand...

doc_barni
Hat sich gelöscht

#10 erstellt: 12. Dez 2017, 13:46

...ich hatte mal einen, der war fest wie angeschweißt....

da half nur noch zerlegen, reinigen und das Ganze zurück.

Die haben da in Japan wohl auch nicht immer das gleiche Fett genommen ( garkeins wäre wahrscheinlich besser gewesen ) und wenn die HV dann ca. 40 Jahre unbenutzt geblieben ist, fördert das vielleicht auch den " Dornröschenschlaf".....

freundliche Grüsse

Wolfgang

[Beitrag von doc_barni am 12. Dez 2017, 13:47 bearbeitet]

.JC.
Inventar

#11 erstellt: 12. Dez 2017, 14:06

Hi,

doc_barni (Beitrag #10) schrieb:

.. auch nicht immer das gleiche Fett genommen ..

leider, denn das ist auch der Grund für die Liftprobleme beim SL 1300 MK2 (und andere)

Glücklicherweise stimmt bei meinem SL 1600 MK2 die Tonarmhöhe (der ist ebenfalls fest)
sonst müsste auch ich ein bisschen basteln.

WBC
Gesperrt

#12 erstellt: 12. Dez 2017, 14:22

Von oben Kriechöl rein, dann Stück für Stück rausdrehen und das sichtbare Gewinde unten reinigen und wieder zurück usw...ist innerhalb von 'ner halben Stunde wieder freigängig...

fadedcopy
Schaut ab und zu mal vorbei

#13 erstellt: 12. Dez 2017, 14:38

doc_barni (Beitrag #8) schrieb:

" Lock-Mechanik" hat den Einsatz von " grenzwertiger Gewalt" nicht schadlos hingenommen.....

Ich hoffe doch ich habe es nicht übertrieben. Der Bewegungsumfang und das Feeling hat sich zumindest subjektiv nicht verändert.
Vielleicht probier ichs Mal mit ein paar Tropfen Kriechöl. Danke

MfG

fadedcopy
Schaut ab und zu mal vorbei

#14 erstellt: 14. Dez 2017, 18:26

Also Paar Tropfen WD 40 unten und oben ins Gewinde und er geht wieder wie neu :-) doch so einfach...

WBC
Gesperrt

#15 erstellt: 14. Dez 2017, 19:00

mein Reden...