Neuer Tonabnehmer/Upgrade für Clearaudio Concept

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entropy_kid
Stammgast
#1 erstellt: 03. Mai 2019, 06:25
Hallo,
mein bisheriger Tonabnehmer (CA Concept MM) hat ein vorzeitiges Ende gefunden und ist nicht mehr zu retten. Ich suche deshalb nach einem Ersatz.
Da ich eventuell in absehbarer Zeit den Plattenspieler upgraden will (der Concept kommt dann ins Home Office) würde ich bei dem Ersatzsystem jetzt eher etwas höherwertig einsteigen, damit ich später eventuell die Systeme zwischen den Plattendrehern hin- und herwechseln kann.

Das neue System sollte von daher:
- gut mit dem CA Concept (Standardkonfiguration, magnetgelagerter Tonarm) zusammenarbeiten
- möglichst "universell" sein, d.h. mit möglichst vielen Tonarmen harmonieren
- idealerweise relativ simpel zu justieren sein
- nicht viel mehr als 500 EUR kosten

Kann mir jemand weiterhelfen, ob es hier ein offensichtliches Upgrade gibt? Ich hatte bis jetzt an CA Peformer oder eventuell sogar Artist gedacht.

Vielen Dank für eure Hilfe
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 03. Mai 2019, 07:13
Hallo,

schau Dir mal das folgende Video an:

https://m.youtube.com/watch?v=sJJvrCfKFdg

Und dann Dein vorhandenes System.

Kann es sein, dass sich auch bei Deinem "modifizierten" System die Nadel wechseln lässt obwohl CA das möglichst verhindern will?

Ansonsten ist sicherlich ein AT-VM 95 ML wegen des besseren Abtasters und des leicht wechselbaren Nadeleinschubs eine Verbesserung.

Ein Ortofon VM Silver hat einen ähnlich guten Abtaster und ist hinsichtlich der erforderlichen Abschlusskapazität weniger anspruchsvoll. Bei Deinem Budget würde ich allerdings zum MC System AT33PTGII wegen des steifen Nadelträgers aus Bor und dem guten Abtaster greifen, auch ist ein MC System gegenüber Kapazitäten und elektromagnetischen Störungen weniger empfindlich.

Besonders blumiger Werbung und Preisen die mit der dafür gebotenen Technik - auch bei hübscher Umverpackung - vergleichsweise nicht gut korrelieren würde ich an Deiner Stelle kritisch gegenüber stehen.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 03. Mai 2019, 09:13 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#3 erstellt: 03. Mai 2019, 08:25
Moin,


entropy_kid (Beitrag #1) schrieb:
.. hat ein vorzeitiges Ende gefunden und ist nicht mehr zu retten.


dann auf gar keinen Fall einen TA mit Bor, Rubin o.ä hartem Cantilver (das ist der Nadelträger) wählen,
die gehen noch viel schneller kaputt

Schau Dir mal die neue AT 95 VM Baureihe an, siehe hier.

Das AT 95 VM ML (ML = Micro Linear, ein sehr guter Schliff) ist der aktuelle Forentipp.
8erberg
Inventar
#4 erstellt: 03. Mai 2019, 10:35
Hallo,

da die Magnetlagerung des Tonarms eine Fehlkonstruktion ist (die Auflagekraft bleibt nicht gleich) sollte man wirklich ein roboustes System wählen, die vorgeschlagenen AT sind ok, wobei ich dann auch zu einen Phonopre raten würde, der elektrisch passt, also sehr geringen Kapazitätsabschluß aufweist.

Nicht umsonst bietet Clearaudio den eigentlich wirklich hübschen Dreher jetzt auch mit einem konventionellen Tonarm an.

Peter
entropy_kid
Stammgast
#5 erstellt: 04. Mai 2019, 07:50

.JC. (Beitrag #3) schrieb:

dann auf gar keinen Fall einen TA mit Bor, Rubin o.ä hartem Cantilver (das ist der Nadelträger) wählen,
die gehen noch viel schneller kaputt

Danke für den Tip.
Ich fürchte nur, dass kleinkindresistente TA noch nicht erfunden sind
entropy_kid
Stammgast
#6 erstellt: 04. Mai 2019, 07:53
AT habe ich jetzt schon öfter als Empfehlung gehört.
Werde dieses WE mal mein altes AT120E einbauen und mir das anhören.
.JC.
Inventar
#7 erstellt: 04. Mai 2019, 08:07
Moin,


entropy_kid (Beitrag #5) schrieb:
Ich fürchte nur, dass kleinkindresistente TA noch nicht erfunden sind ;)


na das wird wohl noch ein paar Jahre dauern bis der (die) Kleine lernt damit nicht zu spielen.
Für die Übergangszeit wäre ein Dreher mit Haube (an der man einen Verschluss anbringt) angebracht.


ps
oder ein Wandregal auf 2 m Höhe.
Yamahonkyo
Inventar
#8 erstellt: 04. Mai 2019, 18:17

.JC. (Beitrag #7) schrieb:
...na das wird wohl noch ein paar Jahre dauern bis der (die) Kleine lernt damit nicht zu spielen.
Für die Übergangszeit wäre ein Dreher... (an der man einen Verschluss anbringt) angebracht...oder ein Wandregal auf 2 m Höhe.



Das macht Kleinkinder höchstens noch neugieriger.

Dann lieber eine zweite Headshell mit einem günstigen System bestücken und mit ein paar Platten vom Flohmarkt gemeinsam üben. Die Kids sollte man nicht unterschätzen. Sie lernen sehr schnell nichts kaputt zu machen, wenn man es ihnen zeigt.

Unseren Sohn haben wir direkt als er laufen konnte gezeigt wie der CD Player, der Videorecorder und der Plattenspieler funktionieren. Bekannte, die ihren Sohn immer davon fern gehalten haben, hatten Salami im CD Laufwerk und ein Nutella Brot im Recorder. 😁

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 04. Mai 2019, 18:25 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#9 erstellt: 04. Mai 2019, 18:24
Hallo,

genau das isses: Kinder behutsam an die Technik führen. Sie kapieren schnell das etwas empfindlich ist und vorsichtig behandelt werden muss.

Ich denke an meinen Neffen, der Angst um den Jumbo-Jet hatte, den der Onkel als Geschenk zum ersten Urlaubsflug beim Abholen am Flughafen mitgebracht hatte und dann sagte "Papa, bitte stell das Flugzeug vorsichtig weg".

Und das mit 3 Jahren

Peter
gapigen
Inventar
#10 erstellt: 05. Mai 2019, 10:41

nicht viel mehr als 500 EUR kosten

... ich hatte das Glück, relativ günstig an einen neuwertigen CA Talisman V2 Gold zu kommen. Der schlägt für mich meinen geliebten Gold-Note Donatello Red hörbar. Es sind sicher keine Welten, aber es ist hörbar.

Daher habe ich für mich beschlossen, für meinen nächsten Tonabnehmer wieder richtig Geld in die Hand zu nehmen (ca. >1500€) und plane das frühzeitig ein. Wenn Du viel und gerne Schallplatte hörst, dann würde ich überlegen, mich hier preislich zu limitieren. Das jedenfalls ist meine Meinung, die natürlich nicht allgemeingültig und richtig sein muss.
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