Reloop RP-2000 MK3 Aufwertung Tonabnehmer und grundsätzliche Fragen zur Analogtechnik

+A -A
Autor
Beitrag
PedroGonzo
Neuling
#1 erstellt: 09. Mai 2019, 12:15
Liebe Hifi-Gemeinde,

seit einigen Jahren schon informiere ich mich in diesem Forum regelmäßig über verschiedene Fragen zur Hifi-Technik sowie diversen Geräten und konnte dadurch schon viele weiterbringende Informationen einholen. Dafür zunächst vielen Dank an alle aktiven Mitglieder dieses Forums!

Dies ist nun mein erster, selbstverfasster Beitrag, da ich einige Fragen zu klären habe und dabei auf eure Unterstützung hoffe. Mir ist bewusst, dass einige dieser Fragen bereits in diversen Threads mehr oder weniger hinreichend diskutiert wurden, dennoch möchte sie in Bezug auf mein Setup zu Hause stellen, da ich zugegebenermaßen durch das Lesen vieler Threads und Kommentare mittlerweile auch etwas verwirrt bin.

Ich betreibe an meiner Anlage zu Hause einen Plattenspieler von Reloop, Modell RP-2000 MK3 mit Tonabnehmer Thakker Epo E. Den Tonabnehmer habe ich mir aufgrund vieler Empfehlungen in diesem Forum zugelegt. Nun muss ich sagen, dass ich nach wie vor nicht wirklich zufrieden bin mit dem Klang. Im Gegensatz zum AT 3600 L, der vorher drauf war, glaube ich mehr Details im Mittel- und Hochtonbereich wahrzunehmen, dafür ist der Tieftonbereich etwas dünner geworden, also eher punktuell und nicht so schön räumlich tief, wie ich es eigentlich mag. Was die Ausgangsleistung angeht, so kann ich keinen nennenswerten Unterschied zwischen den Tonabnehmern feststellen.

Meine Intention bei der Aufwertung des Tonabhnehmers war es eigentlich, den Klang meiner Platten dahingehend zu verbessern, dass ich keine großen Unterschiede mehr zwischen Platte und digitaler Datei vom Laptop ausmachen kann. Leider habe ich dies bisher nicht erreichen können. Sowohl vor als auch nach dem Wechsel des Tonabhnehmers kann ich deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Medien bzw. Quellen ausmachen.

Wenn ich Musik in guter, verlustfreier Qualität von meinem Laptop zum Verstärker schicke, dann klingt das schon recht ordentlich. Wenn ich aber selbige Musik (gleiches Album) über den Plattenspieler höre und vergleiche, dann bin ich schon ziemlich enttäuscht. Gegenüber der digitalen Version verliert die Platte meist deutlich und dies kann ich leider auch bei anderen vorhandenen Alben feststellen. Die Platte klingt dann oft sehr dünn mit wesentlich weniger Details. Und auch wesentlich leiser.

Nach bisherigen Recherchen konnte ich zu dem Schluss kommen, dass dies zum einen am Medium an sich liegt. Die Schallplatte scheint der CD bzw. einer qualitativ guten Audiodatei deutlich unterlegen zu sein. Das schreiben einige, viele auch in diesem Forum. An anderer Stelle im Internet konnte ich aber auch lesen, dass bei einem stimmigen System mit guten Komponenten und dementsprechend guten Tonabnehmer keine signifikanten Unterschiede für den „Normalhörer“ festzustellen seien. Die Vorteile der CD lägen demnach in einem nur schwer zu hörenden Bereich. Da ich mich nicht als audiophil bezeichnen würde, sollte das für mich so passen, wenn denn mein Setup zu Hause das so leisten würde. Mir ist natürlich bewusst, dass die Klangqualität der Schallplatten sehr vom Mastering und der Pressung abhängig ist.

Sind die Unterschiede tatsächlich so gravierend zwischen diesen Medien?
Ich mag die Schallplatte als Medium sehr gerne und es wäre schade, wenn ich aufgrund eines für mich enttäuschenden Klanges nicht weiter auf dieses Medium zurückgreifen werde.

Welche passenden Tonabnehmer könntet ihr mir vielleicht empfehlen zum Upgrade?
Budget würde ich mal sagen bis ca. 150 ,- Euro. Ich habe gehört, dass die Ortofon Concorde Systeme recht gut sein sollen, auch wenn es in erster Linie DJ-Systeme sind. Mir ist es eigentlich egal, ob ein DJ-System oder ein Hifi-System draufkommt, Hauptsache der Klang ist zufriedenstellend.

Ich höre überwiegend Soul, R’n’B, Bluesrock, aber auch Singer/Songwriter, Hip Hop, Reggae und vieles mehr, also ein breites Spektrum an Musik. Oft empfinde ich, gerade bei älteren aber auch neueren Soul-Platten, die Höhen etwas schrill bzw. anstrengend, vielleicht gibt es da Systeme, die das besser könne, ohne den Klang zu verzerren. Ich mag einen warmen, ausgewogenen Sound.

Folgende Tonabnehmer konnte ich bereits über meine Recherche ausfindig machen, die vielleicht in Frage kämen:

-Shure V 15 III oder V sollte richtig gut sein, gibt es aber nicht mehr zu kaufen (Vergleichbare
Alternative? Shure M97xE ist ebenfalls ausgelaufen, schwer zu bekommen)
-Grado Prestige Red (wird vermutlich brummen an meinem Plattenspieler, ich konnte dazu bereits Videos im Netz finden, wo dies am selben Modell demonstriert wird)
-Shure M44-7 (eigentlich eine Scratch-Nadel, keine Ahnung, wie gut die klingt)
-Ortofon 2M Red
-Sumiko Pearl (Anscheinend sehr warmer Klang, vielleicht dann auch etwas übertrieben)
-Ortofon DJ S / Pro S bzw. die Nachfolger der neuen Generation

Und dann noch eine Frage:
Welchen Stellenwert hat der Plattenspieler selbst? Dazu lese ich auch immer widersprüchliches. Macht es in Bezug auf den Klang wirklich einen nennenswerten Unterschied, ob ich einen Reloop oder einen Technics 1210er oder einen guten, alten Hifi-Dreher betreibe?

Vielleicht ist auch der Phono-Entzerrer meines Verstärkers nicht so gut, könnte es auch daran liegen? Ich habe einen Yamaha AX-540, von dem ich eigentlich recht überzeugt bin.

So, wer es bis hierhin geschafft hat, Hut ab Ist nun etwas lang geworden, aber ich wollte alles loswerden, was mir so im Kopf rumspuckt und freue mich nun auf eure Beiträge und Empfehlungen.

Viele Grüße,
Pedro
holger63
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 10. Mai 2019, 00:25
Hi,

viele Fragen..
Ein paar Gedanken dazu.. es ist sicher möglich, Platten auf einem Niveau zu hören, dass so etwa der CD entspricht, so dass man anhand des Klanges jetzt nicht raten könnte, was gerade läuft. Mal abgesehen von den plattenüblichen Störgeräuschen.
Der Dreher ist da nicht vorrangig wichtig. Wenn die Lager des Reloop spielfrei und leichtgängig sind, die Drehzahl korrekt und gleichmässig gehalten wird, wird dies nicht der Flaschenhals sein,
Entscheidender ist der Tonabnehmer. M.M.n. solltest du einen mit zumindest nackter Ellipse nehmen, als groben Anhaltspunkt. Die neuen AT-Systeme sind wohl recht gut, da gibt es bezahlbar auch noch bessere Schliffe. Der muss natürlich korrekt justiert sein, dann sollte es schon deutlich besser werden. Aber nur, wenn der TA zum Verstärker passt, d.h. die Eingangskapazität sollte im empfohlenen Spielraum des TA-Herstellers sein. Leider weiss ich nicht, wie das bei deinem Yamaha ausssieht, der ansonsten wohl nicht schlecht ist. Gerade AT-Systeme benötigen sehr niedrige Kapazitätswerte.

Wenn das alles passen sollte, kommt noch ein Unterschied durch die Lautstärke. Du schreibst ja, Platte sei leiser. Das ist heute leider normal, da Hochpegelquellen heute viel lauter sind als zu Plattenspielerzeiten. Wenn du hin- und herschaltest, wird dir das lautere Signal aber immer besser gefallen. Einen richtigen Vergleich mit Umschalten kann man nur machen, wenn dabei der Pegel angeglichen wird. Hör mal Platte einfach lauter als die digitale Version, da wird sich vielleicht schon etwas ändern.

Konkrete TAs empfehlen, da gibt es hier kundigere Leute..

Gruß,
Holger
Yamahonkyo
Inventar
#3 erstellt: 10. Mai 2019, 02:17
Hallo Pedro,

ich bin jetzt auch nicht der technisch versierteste und anspruchsvollste HiFi Freak, versuche aber mal deine Fragen nach meiner Einschätzung zu beantworten:

Ich betreibe an meiner Anlage zu Hause einen Plattenspieler von Reloop, Modell RP-2000 MK3 mit Tonabnehmer Thakker Epo E. Den Tonabnehmer habe ich mir aufgrund vieler Empfehlungen in diesem Forum zugelegt. Nun muss ich sagen, dass ich nach wie vor nicht wirklich zufrieden bin mit dem Klang. Im Gegensatz zum AT 3600 L, der vorher drauf war, glaube ich mehr Details im Mittel- und Hochtonbereich wahrzunehmen, dafür ist der Tieftonbereich etwas dünner geworden, also eher punktuell und nicht so schön räumlich tief, wie ich es eigentlich mag.
Das kommt hin und hängt allein mit den unterschiedlichen Schliffen der Nadeln zusammen. Die elliptische Epo E ist, wie du richtig gehört hast, in den Bässen etwas verhaltener, löst aber in den Höhen und Mitten besser auf, als die Rundnadel.

Was die Ausgangsleistung angeht, so kann ich keinen nennenswerten Unterschied zwischen den Tonabnehmern feststellen.
Ja, da es sich in beiden Fällen um ein und den selben Tonabnehmer, ein AT91 handelt. Nur die Nadeln sind anders. Die ATN3600L ist sphärisch geschliffen, die elliptische Epo E entspricht in etwa einer ATN3652E. Der Grundcharakter des Tonabnehmers bleibt erhalten.

Meine Intention bei der Aufwertung des Tonabhnehmers war es eigentlich, den Klang meiner Platten dahingehend zu verbessern, dass ich keine großen Unterschiede mehr zwischen Platte und digitaler Datei vom Laptop ausmachen kann. Leider habe ich dies bisher nicht erreichen können. Sowohl vor als auch nach dem Wechsel des Tonabnehmers kann ich deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Medien bzw. Quellen ausmachen.
s.o. - Im Grunde hat kein Tonabnehmer Wechsel stattgefunden, sondern nur ein Nadeltausch!

Wenn ich Musik in guter, verlustfreier Qualität von meinem Laptop zum Verstärker schicke, dann klingt das schon recht ordentlich. Wenn ich aber selbige Musik (gleiches Album) über den Plattenspieler höre und vergleiche, dann bin ich schon ziemlich enttäuscht. Gegenüber der digitalen Version verliert die Platte meist deutlich und dies kann ich leider auch bei anderen vorhandenen Alben feststellen. Die Platte klingt dann oft sehr dünn mit wesentlich weniger Details.
Das ist so. Mit einem anderen Tonabnehmer kann man sich annähern, aber erwarte nicht zu viel.

Und auch wesentlich leiser.
Das Ausgabe-Signal ist bei Plattenspieler fast immer leiser. Das hängt nicht nur mit dem Verstärker zusammen.
Das Hochpegel-Signal (CD, Aux, Tape...) deines Verstärker liegt bei 85dB, das Phono Signal bei 75dB. Das muss auch so sein, da es sonst zu Verzerrungen kommen könnte. Moderne AV-Receiver können dies teilweise ausgleichen, sodass es annähernd gleich laut klingt. Aber nur wegen der geringeren Lautstärke lohnt keine Neuanschaffung, da dreht man die Anlage eben etwas lauter.

Nach bisherigen Recherchen konnte ich zu dem Schluss kommen, dass dies zum einen am Medium an sich liegt. Die Schallplatte scheint der CD bzw. einer qualitativ guten Audiodatei deutlich unterlegen zu sein.
Die CD hat eine maximale Samplingrate von 41100 Hz und somit einen Frequenzgang bis maximal 20000 Hz, eine Audiodatei kann höher gesampled sein (DVDs haben z.B. eine Samplingrate von 48000 Hz, Soundkarten können in der Regel bis 96000Hz) und besser klingen das hängt aber wie bei jedem Medium von der Quelle und dem Mastering ab. Gut gemasterte Schallplatten können zumindest mit der CD nach wie vor konkurrieren, oder sogar besser sein. Bei Musik, die vom selben Master stammt, z.B. das aktuelle Album der Toten Hosen, oder der neuen und remasterten Jarre Alben, ist bis auf die Lautstärke kein Unterschied der drei Medien, Schallplatte, CD, oder Audiofile zu erkennen.
Ich denke, das Hauptproblem das die meisten, gerade die jüngeren Leute, die mit den heutigen digitalen Medien aufwachsen, beim Hören einer Platte haben, ist, dass sie Dinge als Manko, oder Fehler erkennen, die durch schlechtes Remastern versaut wurdeṇ.
Damit meine ich Digitale Medien (CD. Audiofiles), bei denen die lauten und leisen Passagen nivelliert wurden, sodass alles gleich laut klingt. Dahin geht zwar der Trend, macht aber so manches Musikstück wirklich kaputt.
Mit wirklich qualitativ hochwertig ge-/remasterten und hochfrequent gesampelten digitalen Medien können selbstverständlich weder die Schallplatte, noch die CD konkurrieren. Das ist Fakt!

An anderer Stelle im Internet konnte ich aber auch lesen, dass bei einem stimmigen System mit guten Komponenten und dementsprechend guten Tonabnehmer keine signifikanten Unterschiede für den „Normalhörer“ festzustellen seien. Die Vorteile der CD lägen demnach in einem nur schwer zu hörenden Bereich. Da ich mich nicht als audiophil bezeichnen würde, sollte das für mich so passen, wenn denn mein Setup zu Hause das so leisten würde. Mir ist natürlich bewusst, dass die Klangqualität der Schallplatten sehr vom Mastering und der Pressung abhängig ist.
korrekt

Sind die Unterschiede tatsächlich so gravierend zwischen diesen Medien?
Teilweise ja, aber nicht pauschal - s.o.

Ich mag die Schallplatte als Medium sehr gerne und es wäre schade, wenn ich aufgrund eines für mich enttäuschenden Klanges nicht weiter auf dieses Medium zurückgreifen werde.
Mach das nicht, auch wenn die Suche nach dem für dich persönlich optimalen Tonabnehmer evtl. noch ein wenig dauern kann.

Welche passenden Tonabnehmer könntet ihr mir vielleicht empfehlen zum Upgrade?
Schwierig, ich habe dazu weiter unten etwas geschrieben.

Budget würde ich mal sagen bis ca. 150 ,- Euro.
Das klingt schonmal gut

Ich habe gehört, dass die Ortofon Concorde Systeme recht gut sein sollen, auch wenn es in erster Linie DJ-Systeme sind. Mir ist es eigentlich egal, ob ein DJ-System oder ein Hifi-System draufkommt, Hauptsache der Klang ist zufriedenstellend.
Die Concords sind technisch identisch mit den Ortofon OM-Systemen, haben jedoch für DJs zu Scratchen geeignete Nadeln. Diese sind zwar klanglich nicht schlecht, aber auf Dauer nicht gerade Vinyl schonend.
Vorteil der Concords ist, dass diese optimal zur Symmetrie eines Technics Tonarm passen und man nicht das Problem hat den neuen Tonabnehmer unter der Headshell ausrichten zu müssen. Das trifft auch für den Reloop zu. Unter die meisten Concords passen auch die OM Nadeln (OM20,30,40). Bei der neuesten Generation wohl nicht mehr.
Allerdings ist die Frage, ob es sich preislich lohnt, oder besser direkt ein OM zu kaufen. Ausgerichtet bekommst du es ja anscheinend schon.

Ich höre überwiegend Soul, R’n’B, Bluesrock, aber auch Singer/Songwriter, Hip Hop, Reggae und vieles mehr, also ein breites Spektrum an Musik. Oft empfinde ich, gerade bei älteren aber auch neueren Soul-Platten, die Höhen etwas schrill bzw. anstrengend, vielleicht gibt es da Systeme, die das besser könne, ohne den Klang zu verzerren. Ich mag einen warmen, ausgewogenen Sound.
Da gibt es genügend Systeme, einige hast du ja schon gefunden.

-Grado Prestige Red (wird vermutlich brummen an meinem Plattenspieler, ich konnte dazu bereits Videos im Netz finden, wo dies am selben Modell demonstriert wird) Möglich, aber es kann auch mit einem defekten Plattenspieler, einem schlecht montiertem System, oder einem nicht geeigneten Phono VV zusammenhängen.
Stichwort Kapazität, wie Holger bereits schrieb.

Wenn ich richtig recherchiert habe, liegt die Phono-Eingangskapazität bei deinem Yamaha Receiver bei 220 pF.
Damit fallen theoretisch fast alle ATs mit 100-200pF raus. Allerdings denke ich, dass 20pF mehr so gut wie nichts ausmachen, was es nach deiner Beschreibung auch nicht tut.

Deshalb möchte ich das AT-VM95ML erwähnen, auch wenn es knapp über deinem angepeilten Budget liegt. Es hat eine Nadel aus einem nackten (ganzen) Diamanten mit einem MikroLine-Schliff und bietet aktuell das beste Preis-Leistungsverhältnis für einen Spitzen-MM-Tonabnehmer. Klanglich soll es mindestens auf dem Niveau eines OM40 spielen

-Shure V 15 III oder V sollte richtig gut sein, gibt es aber nicht mehr zu kaufen (Vergleichbare
Alternative? Shure M97xE ist ebenfalls ausgelaufen, schwer zu bekommen)
-Shure M44-7 (eigentlich eine Scratch-Nadel, keine Ahnung, wie gut die klingt)

Bei den Shures bin ich raus, da ich diese selbst noch nicht gehört habe.

Als Alternative zu den Shure wurde hier das Excel QD 700 C II mit einer N 700 ER Nadel (Die in diesem Angebot enthaltene Toshiba N 210 EX Nadel ist nur anders bezeichnet) genannt.
Komplett neu liegt das System mit dieser Nadel aktuell bei über 90 Euro.
Ich habe dies selbst und beurteile es so:
Es klingt im Vergleich zur Epo E kräftiger im Bass, nicht zischend in den Höhen (S-Laute) und detailreicher und differenzierter (Stimmwiedergabe / Instrumente) in den Mitten. Zudem ist es aufgrund seiner technischen Eigenschaften ein kleines Bisschen lauter.
Ob es deinem Anspruch genügen würde, kann ich natürlich nicht beurteilen, aber einen Versuch wär's vielleicht Wert.
Man könnte es mit einer N 700 ER Nadel mit einem getippten Shibata Diamanten ausstatten um dem Medium Schallplatte noch ein paar zusätzliche Details zu entlocken.
Ich hatte Glück solch eine Nadel für unter 100 Euro zu erwerben, aber darüber wäre sie mir zu teuer, da die erzielte Verbesserung zwar hörbar, jedoch nicht so gravierend wie zunächst erwartet ausfällt.

Ortofon 2M Red
Mit der Red Nadel in etwa einem OM10 gleichzusetzen (Alte Technik in neuem Gewand und teurer)
Spielt in etwa auf dem Niveau der Epo E, kommt allerdings mit eine höheren Kapazität.
Hier würden sich eher ein 2M Blue, oder ein OM20 anbieten, die noch halbwegs bezahlbar sind.

-Sumiko Pearl (Anscheinend sehr warmer Klang, vielleicht dann auch etwas übertrieben)
Da bin ich völlig raus

Ortofon DJ S / Pro S bzw. die Nachfolger der neuen Generation - s.o. zu den Concords.

Und dann noch eine Frage:
Welchen Stellenwert hat der Plattenspieler selbst? Dazu lese ich auch immer widersprüchliches. Macht es in Bezug auf den Klang wirklich einen nennenswerten Unterschied, ob ich einen Reloop oder einen Technics 1210er oder einen guten, alten Hifi-Dreher betreibe?

Manche sagen so, die anderen so. In erster Linie machen Tonabnehmer und Nadel die Musik. Wenn man keine wirkliche High End Anlage hat, wird man, solange der Plattenspieler ok ist und von Hause aus selbst keine Störgeräusche wie Rumpeln und Brummen produziert, eher keinen Unterschied feststellen. Ich selbst habe drei unterschiedliche Plattenspieler und mal verschiedene Tonabnehmer darauf verglichen. Sie klingen immer gleich.

Vielleicht ist auch der Phono-Entzerrer meines Verstärkers nicht so gut, könnte es auch daran liegen? Ich habe einen Yamaha AX-540, von dem ich eigentlich recht überzeugt bin.
Ich würde erstmal mit dem Receiver weiterhören. Meiner Meinung sind die meisten Phono Vorverstärker nicht besser.

So, wer es bis hierhin geschafft hat, Hut ab Ist nun etwas lang geworden, aber ich wollte alles loswerden, was mir so im Kopf rumspuckt und freue mich nun auf eure Beiträge und Empfehlungen.

Mit guten Tonabnehmern und Nadeln mit hochwertigen Schiffen und entsprechend gut gemasterten und gepressten Schallplatten (z.B. Dire Straits / Yello / Jarre....) kommt der Klang einer ebenfalls guten CD teilweise ein wenig näher. Die Unterschiede sind hörbar, jedoch bei weitem nicht unbedingt so überragend, wie es sich liest und einem immer wieder suggeriert wird. Bei vielen Schallplatten fällt es kaum auf.
In der Theorie hat eine hochwertige Nadel zudem eine längere Spielzeit.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 10. Mai 2019, 06:13 bearbeitet]
hpkreipe
Inventar
#4 erstellt: 10. Mai 2019, 07:35
Zum Yamaha, den Vorvorgänger davon habe ich hier noch stehen. Wenn Du die Möglichkeit hast teste den einmal mit MC. Da hat er mir deutlich besser gefallen. Für 150€ fällt mir als MC nur das AT F7 ein, der liegt dann aber über Deinem Budget und ob Dir das Ergebnis gefällt, kann ich auch nicht vorhersehen. Aber online erworben und wirklich gut behandelt, solltest Du den bei nicht Gefallen zurückschicken können.

MM ist in Bezug der Klangqualität eben immer ein Glückspiel, das - so mein Eindruck - eben oft verloren wird. MC ist da - auch mein Eindruck - immer eher auf einem Niveau, dass eben weniger von den elektrischen Anschlussparameter abhängt.

Und ja, es hatte einen Grund, dass die Schallplatte so schnell fast aus dem Markt verschwunden ist, es ist mühsam und dann auch mit erhöhtem Aufwand verbunden, in die Nähe der CD Wiedergabe zu landen.

Ich betreibe das Hobby der analogen Schallplattenwiedergabe um meine alten Schätze weiter abgetastet zu bekommen, einen klanglichen Vorteil sehe ich dabei nicht.

Wenn Dir das Abenteuer MC zu gewagt ist, wäre meine Empfehlung bei Grado einen Abtaster aus der Prestige Reihe zu wählen. Warum, nun die Umsetzung von Grado mit MI, das dem MM Prinzip in Bezug auf die Ausgangsspannung gleich ist, ist in Bezug auf die Eingangskapazität unkritisch. Dann wird den Grados eine wärmere Abstimmung nachgesagt. Das kann ich so nicht bestätigen. Wichtig bei der Montage ist, dass die Unterkante der Gratoabtaster parallel zu Schallplatte steht, das kann, bzw. sollte dazu führen, dass der Tonarm „hinten“ höher steht. Das ist dann so in Ordnung und führt dazu dass der Hochtonbereich etwas besser abgetastet werden kann.
8erberg
Inventar
#5 erstellt: 10. Mai 2019, 12:20
Hallo,

naja, der Reloop hat so ein paar bekannte Schwächen (u.a. die Qualitätskontrolle beim Hersteller Hanpin).

Wenn der Tonarm wirklich "frei geht", also bei Auflagekraft, Antiskating bei 0 und Lift unten schön steht (bei AS auf 0,5 - 1,0 dann brav Richtung Stütze läuft) ist das Wichtigste in dem Punkt schon mal erreicht.

Brummt dann noch nicht der Trafo auf die Leitung und dreht der Motor sauber dann gehts auch (es gibt Exemplare da kommt es vor, das nix davon passt).

Nutze lieber den eingebauten Phonopre, der ist wirklich gut und damit sind die meisten Anpassungsprobleme wg. Kapazität, Einstreuungen usw. Geschichte, also auf "Line" stellen und dann in einen Hochpegeleingang am Verstärker (Aux, Tape, Tuner).

Peter
Pentator
Stammgast
#6 erstellt: 10. Mai 2019, 19:20
Mein Senf:

Die Schallplatte kann in der Tat auf CD-Niveau spielen!
Mit einem TA für 150,- Euro wirst du diese Qualität allerdings nicht erreichen.
Leider sind gefühlt 70% aller Platten Scheißaufnahmen.

Das empfohlene Audio Technica kenne ich leider nicht.
Nach meiner Erfahrung sind die Nagaoka TA´s die Preis-Leistungsrenner schlechthin.
Deswegen auch sehr beliebt und ständig ausverkauft.
Ein MP-110 kostet 160,-, wobei ich allerdings nicht weiß wie das mit er Kapazität des Vorverstärkers passt.

ich weiß ja nicht wie der Rest deiner Anlage aussieht (also ob du die Unterschiede gut hörst),-
musst halt mal zwischen integriertem und VV und dem im Yamaha wechseln.Ich bezweifle aber stark das der integrierte was taugt.

Schöne Grüße,
Pete
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 10. Mai 2019, 19:52
Hallo,


Nach meiner Erfahrung sind die Nagaoka TA´s die Preis-Leistungsrenner schlechthin.
Deswegen auch sehr beliebt und ständig ausverkauft.
Ein MP-110 kostet 160,-, wobei ich allerdings nicht weiß wie das mit er Kapazität des Vorverstärkers passt.


https://www.thakker.eu/nagaoka-mp-110-tonabnehmer/a-5051/


Material: Diamant, getippt
Schliff: elliptisch 0.4 x 0.7 mil
Empf. Abschlusskapazität: 150-200pF


Ich finde so etwas für etwa 140 Euro schlicht vollkommen überteuert. Nagaoka hat nach meiner Meinung im Vergleich mit den Produkten von AT oder den nicht mehr ganz so preiswerten Produkten von Ortofon das schlechteste Preis- und Leistungsverhältnis.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 10. Mai 2019, 19:55 bearbeitet]
holger63
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 10. Mai 2019, 19:55
Das mp110 bekommt man auch schon für ca 110€. Ich kenne es selber nicht, würde aber bei meiner obigen Empfehlung bleiben, mindestens einen nackten Diamant..
hpkreipe
Inventar
#9 erstellt: 10. Mai 2019, 20:27
Zu den Nagas, viel problematischer finde ich, dass trotz MI die Teile „extrem“ empfindlich gegenüber der Eingangskapazität sind. Ich habe die immer als Fehlkonstruktion im Hirn - oder eben auch als Beispiel wie man es nicht machen sollte.

Dem gegenüber steht hier von diversen Nutzen, dass die nicht so verkehrt funktionieren sollen. Aber trotzdem, denk über MC nach, das kann der Yamaha.
Pentator
Stammgast
#10 erstellt: 10. Mai 2019, 20:37

Tywin (Beitrag #7) schrieb:

Ich finde so etwas für etwa 140 Euro schlicht vollkommen überteuert. Nagaoka hat nach meiner Meinung im Vergleich mit den Produkten von AT oder den nicht mehr ganz so preiswerten Produkten von Ortofon das schlechteste Preis- und Leistungsverhältnis.

VG Tywin


Was heißt "so etwas"? Was für ein "etwas" sind denn die Nagas??
Hast du sie jemals gehört?
Ich bin nicht der Einzige der findet das die Nagas für den Preis überdurchschnittlich gut bis fantastisch klingen! Die Nadel/der Diamant macht den Klang nicht allein....

Schöne Grüße,
Pete
8erberg
Inventar
#11 erstellt: 10. Mai 2019, 20:48
Hallo,

dann schau Dir mal die Schaltung des Hanpin-Phonopres an. Sauber und praxisnah. Alles gut. Ist eh keine Raketentechnik.

Natürlich ist der Schliff nicht alleine entscheidend, wichtig ist auch die Qualität und Orientierung des Diamanten, die Politur des Steins und die Ausführung der Bondierung.

Wenn der Generator dann anständig funktioniert ist das wesentliche erreicht.
Phonotechnik ist seit 40 Jahren ausentwickelt.
Was vor 40 Jahren ein guter Plattenspieler/Tonarm/Tonabnehmer war ist noch heute ein guter.

Peter
Burkie
Inventar
#12 erstellt: 10. Mai 2019, 22:42

8erberg (Beitrag #11) schrieb:

Phonotechnik ist seit 40 Jahren ausentwickelt.
Was vor 40 Jahren ein guter Plattenspieler/Tonarm/Tonabnehmer war ist noch heute ein guter.


Hallo,

umgekehrt stimmt es aber auch: Was vor 40 Jahren eine unausgegorene Bastelei war, gilt heutzutage als Hi-End.

Gruß
akem
Inventar
#13 erstellt: 11. Mai 2019, 15:57
Grundsätzlich ist es so, daß zwei Aufnahmen noch längst nicht identisch sind, nur weil Künstler und Titel identisch sind. Es gibt nicht wenige Aufnahmen, die im Laufe der Jahre und Jahrzehnte weiderholt remastert wurden und nicht selten wurden die Aufnahmen dabei verschlimmbessert. In jedem Fall klingt sie deutlich anders und welche Version besser gefällt kann durchaus subjektiv sein. In den latzten sagen wir mal 20 Jahren hat sich ein Trend durchgesetzt, daß die Dynamik von Aufnahmen mehr und mehr komprimiert werden damit sie lauter erscheinen. Das kann als klanglich mitreißender, vielleicht auch besser empfunden werden. Kann aber auch (wenn es übertrieben wird) den Klang flach und leblos machen.
Was ich damit sagen will: wenn Du Platte und CD (oder Streaming-Datei) klanglich vergleichst, dann vergleichst Du nicht selten Äpfel mit Birnen. Man müßte schon anhand der Pressungsnummern, die auf den Tonträgern draufstehen, und entsprechenden Nachschlagewerken prüfen, ob beide Tonträger tatsächlich vom gleichen Masterband kopiert wurden. Aber wer hat dazu schon die Möglichkeit??

Dazu kommt, daß jedes Medium bzw. Technologie seine bzw. ihre charakteristischen Schwächen hat.
- Analog generell: Rauschen und Verzerrungen sind erhöht
- speziell Platte: begrenzte Auslenkungsfähigkeit der Nadel, bewegte Massen (Nadelträger), Rillenrauschen, - Anfälligkeit für Staub, Kratzer etc, Fertigungstoleranzen (verwellt, exzentrisch gebohrt und mehr)
- speziell Tape: magnetische Sättigungs- und Hystereseeffekte
- Digitale Medien generell: hartes Clipping wenn man zu laut aufnimmt (mehr als "Digital Fullscale" geht halt einfach nicht, auch wenn manch einer im Studio das nicht einsehen will...)
- speziell bei CD: Anfälligkeit des Mediums für Kratzer und Schmutz was zu Lesefehlern führen kann, der Standard 44,1kHz Samplingfrequenz erfordert hartes Kappen aller Frequenzen oberhalb von 20kHz - und dieses steile Filter bringt diverse Dreckeffekte in Sachen Impulswiedergabe mit sich (vielleicht hast Du in einem der älteren Hifi-Hefte schon mal die Impulsantwort eines CD-Players gesehen; heute wird sowas vorsichtshalber nicht mehr abgedruckt...)

Trotz allem kann man mit allen Medientypen klanglich sehr weit kommen - wenn bei der Aufnahme auf die spezifischen Schwächen Rücksicht genommen wurde. So hat man früher auf die Gegebenheiten der Schallplatte Rücksicht genommen und hat weder zu viel Dynamik drauf gepresst noch ein überkomprimiertes, loudness-optimiertes Geplärre, was beides jeden Tonabnehmer zu Verzweiflung treiben würde...

Grundsätzlich sind 150€ für einen Tonabnehmer nicht viel Geld. Es ist zwar für einen Laien irgendwie schwer einzusehen, daß ausgerechnet das Teil, was man mit dem bloßen Auge kaum sieht, für den Klang so wichtig sein soll. Und umgekehrt das große Laufwerk so wenig Einfluß haben soll (eine gewisse Grundqualität natürlich vorausgesetzt). Aber es ist leider so...
Das Audio Technika AT-VM95-ML dürfte unter 200€ der absolute Best Buy sein. Bei Ortofon käme dem wohl das VM Silver (= OM40) noch am nächsten und Du kannst ja mal schaun, was das kostet... Allerdings verlangen die ATs eine Abschlußkapazität um 200pF, was schwer zu erreichen ist. Die Verkabelung des Drehers kommt alleine schon im Regelfall auf ca. 150pF, da dürfte der Phonoeingang dann eigentlich so gut wie gar keine Eingangskapazität mehr haben...

Gruß
Andreas
siciliano1
Stammgast
#14 erstellt: 11. Mai 2019, 16:27
Hi Zusammen!

Ich habe mir jetzt auch mal das Audio Technica VM95ML für 159 Euro bestellt.

Ich habe derzeit ein Nagaoka MP 110 und bin sehr zufrieden. Trotzdem stimme ich zu, dass mittlerweile fast 142€ für einen nicht nackten Diamanten einfach zu viel ist.

Das AT-VM95ML ist auf dem Blatt Papier mit MicroLine Schliff und nacktem Diamanten schon ein P/L Knaller.

Ich bin mal gespannt, wie sich die zu hohe Kapazität (Art Dj Pre II = 100pF + 130pf Phonokabel =) 230 pF bemerkbar machen. Beim Nagaoka MP 110 höre ich keinen Unterschied zwischen 100pf und 200pf am Art Dj Pre II.

Ciao siciliano1
felixbo
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 11. Mai 2019, 16:58
Hi siciliano1,
das AT VM95ML funktioniert an 230pF einwandfrei. Es funktioniert selbst noch an 300pF. Viel Spaß damit.

Gruß Felix
siciliano1
Stammgast
#16 erstellt: 11. Mai 2019, 17:04
Hi felixbo,

danke für die Info. Wie hast Du das getestet? Und woran betreibst Du es?

P. S. Ich hoffe, ich schweife hier jetzt nicht zu weit vom Thema ab...

Ciao siciliano1
8erberg
Inventar
#17 erstellt: 11. Mai 2019, 18:18
Hallo,

warum unbedingt ein externer Phonopre?

Das Kabel-Kapazitätsproblem stellt sich beim eingebauten garnicht.

Peter
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
reloop RP-2000 MK3
am 09.01.2007  –  Letzte Antwort am 10.01.2007  –  3 Beiträge
reloop RP 2000 MK3 S
enno2106 am 01.12.2010  –  Letzte Antwort am 05.02.2011  –  49 Beiträge
"Reloop RP 2000 MK3" brummt
ThaiGer am 08.03.2015  –  Letzte Antwort am 13.03.2015  –  17 Beiträge
Reloop RP-2000 MK3 Nadel?
Dodge am 13.01.2006  –  Letzte Antwort am 13.01.2006  –  3 Beiträge
Reloop RP-2000 MK3 Tonarm einstellen - Anfängerfrage
Bob_The_Pop am 18.10.2009  –  Letzte Antwort am 24.10.2012  –  20 Beiträge
Reloop RP-2000 MK3 brummt! Abhilfe wie?
diemure am 25.02.2009  –  Letzte Antwort am 08.03.2009  –  13 Beiträge
neue nadel für Reloop RP-2000 MK3
2nd_hand_punk am 10.04.2010  –  Letzte Antwort am 01.07.2015  –  10 Beiträge
Reperatur: Reloop RP-1000 MK3
-Jo am 17.03.2016  –  Letzte Antwort am 17.03.2016  –  3 Beiträge
Reloop 2000 MK3 soundprobleme
-linde- am 20.07.2018  –  Letzte Antwort am 23.07.2018  –  17 Beiträge
TA Shure M95 an Reloop RP 2000 MK3?
corinthian43 am 27.02.2023  –  Letzte Antwort am 10.03.2023  –  3 Beiträge
Foren Archiv
2019

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.731 ( Heute: 7 )
  • Neuestes Mitglied-MoritzL-
  • Gesamtzahl an Themen1.551.093
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.953

Hersteller in diesem Thread Widget schließen