wie passt der AT- OC9 an den Satisfy Arm ?

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highfreek
Inventar
#1 erstellt: 18. Dez 2019, 08:22
Hallo,

kan mir jemand sagen ob das Elektrisch alles passt ? Bzw auch von der Reso ?
Hab ich nach der Gramm Angabe einen "schweren" Arm ?

Komponenten :

1. Clearaudio Satisfy Kardan Alu.

Gewicht : 350 Gramm

Kabel kapazität : 165 pf/m, Indukt.: 0,52µH/m, Wiederstand : 0,46 Ohm

2. AT-OC9 XEN

0,35 mV, Spule : 12 Ohm, Empfholene Lastimp. : 100 Ohm

3. Marantz PM-17

230 mV, 100 Ohm bei MC


Danke, nicht das es mir Akkustisch nicht passt, aber rein aus Interesse
Holger
Inventar
#2 erstellt: 18. Dez 2019, 08:58
Nun, wieviel ein Tonarm wiegt, wenn man ihn als Ganzes auf eine Küchenwaage legt, ist komplett unbedeutend.

Wenn Clearaudio keine Angabe zur effektiven Masse seines Armes angibt, kannst du jede Resonanztabelle erstmal vergessen.

Ich würde dir, wenn es dir denn tatsächlich sooo wichtig ist, eine entsprechende Testplatte nehmen und diese abspielen, dabei genau hinhören und hinschauen, wie sich das Tonabnehmersystem beim Abspielen verhält.
Im Normalfall sagt ja eine Stimme von der Platte, welche Frequenz gerade dran ist... 12Hz... 11Hz... 10Hz... 9Hz... 8Hz... usw.
Und irgendwann wird der Ton dann vermutlich plätzlich verzerrt und jault und vielleicht siehst du auch, wie das Tonabnehmersystem zu zittern anfängt... und da ist sie, die Resonanzfrequenz.
Und wenn du die dann weißt, kannst du auch durch Umstellung der Berechnungsformel die effektive Masse des Tonarms errechnen, denn Gewicht des Tonabnehmers und dessen Nadelnachgiebigkeit/Compliance sollten ja bekannt sein.
Albus
Inventar
#3 erstellt: 18. Dez 2019, 14:11
Tag,

die Tiefenresonanzen horizontal/vertikal werden mit der Resonanzspitze bei 9 Hz +/-0,5 Hz herauskommen, Einschwingen horizontal bei 6 Hz, dann abgeklungen bei 12 Hz, bei mittlerer bis starker Resonanz in der Spitze (eher geringerer Dämpfungsfaktor des AT-Nadellagers). Arm mit 10,0 g +/-0,5 g effektiver Masse, schon mittelschwer.
Angesichts des Innenwiderstandes 12 Ohm und der Forderung "mindestens 100 Ohm" für den Verwendungsabschluss ist der Wert von 100 Ohm des Marantz zu niedrig. Die allerlei AT-MCs funktionieren besser bzw. optimal bei Abschlusswiderständen zwischen 250-350 Ohm.

Beide Absätze gelten auch aus Erfahrung.

Freundlich
Albus
highfreek
Inventar
#4 erstellt: 18. Dez 2019, 17:37
Danke Albus , wie immer von Dir eine fundierte Antwort.
Tendenziell klingt der AT etwas hell, wenn auch keine Welten ,aber das ist mir bei vielen AT schon begegnet. Würde eine höhere Abschlussimpedanz etwas daran ändern?
Dazu müsste man wohl den lötkolben hervorholen.......
Holger
Inventar
#5 erstellt: 18. Dez 2019, 17:46

Albus (Beitrag #3) schrieb:
Arm mit 10,0 g +/-0,5 g effektiver Masse, schon mittelschwer.


Wo findet sich denn diese Angabe?
Michelle_Collector1
Stammgast
#6 erstellt: 18. Dez 2019, 17:51
Hallo,
habe auch das OC9 an einem schweren Arm (ULTRACRAFT AC3000) montiert ;
es gibt keine Abtast-Probleme !
Generell ist das OC9 ja sehr universell (Tonarme) einsetzbar , ich habe meinen Phonoeingang
auf 100 Ohm eingestellt , ein höherer Wert hatte keine Verbesserung ergeben !

Mit der Präsenzanhebung des Sysems muss man leben ...

M.
Wuhduh
Gesperrt
#7 erstellt: 19. Dez 2019, 00:43
@ Holger:

Der Materialmix signalisiert keinen Leicht-Tonarm. Also 1 Stufe rauf = mittelschwer. Klirraudio möchte doch auch seine System verkaufen.

Ein Händler in Berlin-Kreuzberg bietet gerade einen Clearaudio für ca. 1.400 Euro mit einem .... 2M Red an !

@ Michelle_C. :

Meinst Du das aktuelle OC9 - XEN ?

AT empfiehlt seit Jahren > = 100 Ohm , siehe Albus' Hinweis, dem ich mich uneingeschränkt anschließe.

Das subjektive Hörempfinden ist keine gute Referenz.

MfG,
Erik
Michelle_Collector1
Stammgast
#8 erstellt: 21. Dez 2019, 16:35
@Wuhduh
Habe das OC9 aus den 90er , dürfte V1 sein;

kann sein , dass die neuen Ausgaben andere Parameter haben ...

PS: Mache Hörvergleiche immer gehörmässig , mit Quercheck von HiFi-Kumpels ,
Hat seither ausgereicht ! - Ein Holzohr darf man halt nicht sein

M.
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