Warum ist mein Sound so matschig?

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Hennewo33
Neuling
#1 erstellt: 21. Dez 2019, 18:26
Hallo liebe Community,

ich habe ein Problem, an dem ich verzweifle und benötige eure Hilfe.
Egal, wie ich mein System anschließe, der Sound ist immer matschig und total übersteuert. Was mache ich falsch?

Mein Setup:

2 x Plattenspieler Audio Technica AT LP120 USB
1 x Mischpult Behringer Nox 303
1 x Medion DVD/CD Player Integrated 5.1. Channel Receiver

Beide Plattenspieler haben einen integrierten Phono-Vorverstärker. Deshalb schließe ich sie beide an den Phono-Eingang je eines Kanals am Mischpult an. Über ein "XLR zu Cinch"-Kabel verbinde ich den Master-Output des Mischpults mit einem Eingang (nicht Phono) des DVD/CD Players.

Ich habe es auch einmal ohne den DVD/CD Player versucht und den Booth-Ausgang des Mischpults über ein "Cinch auf Klinke"-Kabel direkt mit einer Bose Soundbox verbunden. Selbes Problem: der Sound ist extremst übersteuert.

Und jetzt die große Frage: wo liegt mein Fehler?

Ich würde mich sehr über eure Unterstützung freuen und wünsche euch schon jetzt frohe Feiertage!

Gruß
Jockel100
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 21. Dez 2019, 18:33
geh mal mit den plattenspieler über line in in das mischpult.
wäre zumindest mal einen versuch wert.
Yahoohu
Inventar
#3 erstellt: 21. Dez 2019, 18:35
Wenn die Plattenspieler einen integrierten PhonoPre haben, probier jeweils einen Line-Eingang am Mixer.
U87ai
Stammgast
#4 erstellt: 21. Dez 2019, 18:40
Schliesse deine Plattenspieler am Mischpult an Phono-Eingang an, und den Phono-Preamp an den Plattenspielern ausschalten, so dass das reine Phonosignal am Mischpult ankommt. Wenn Du den Phono-Preamp an den Plattenspielern an hast musst du am Mischpult diese an Liine anschliessen.
DJ_Ronny
Stammgast
#5 erstellt: 21. Dez 2019, 18:42
Wie oben schon beschrieben und dann über Boot oder Record mit Chinch auf deine Anlage.
Der XLR Ausgang hat zu viel Spannung.
Hennewo33
Neuling
#6 erstellt: 21. Dez 2019, 19:16
Vielen Dank euch allen, es hat geklappt.
Gehe jetzt über Line ins Mischpult und über Booth in die Anlage. Das läuft super.
Danke Danke Danke!

Euch eine schöne Weihnachtszeit
U87ai
Stammgast
#7 erstellt: 21. Dez 2019, 22:21
Bitte, gerne & schöne Feiertage.
sensor123
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 22. Dez 2019, 11:06

Hennewo33 (Beitrag #1) schrieb:

Beide Plattenspieler haben einen integrierten Phono-Vorverstärker. Deshalb schließe ich sie beide an den Phono-Eingang je eines Kanals am Mischpult an.


Das dürfte das Hauptproblem gewesen sein. Line-Pegel in Phono-Eingang wird gnadenlos übersteuern und viel zu viel Bass haben...


Hennewo33 (Beitrag #1) schrieb:

Über ein "XLR zu Cinch"-Kabel verbinde ich den Master-Output des Mischpults mit einem Eingang (nicht Phono) des DVD/CD Players.


Hier kommt es auf den Adapter und die Stellung des Master-Reglers an - hier kann man den Line-Eingang des Medion Receiver sehr schnell überfahren - muss aber nicht.

Besser ist aber auf jeden Fall der Booth- oder Record Ausgang, da beide bei NOX 303 als Cinch ausgeführt sind und somit den apssenden Pegel liefert
Narobik_Bigosu
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 22. Dez 2019, 13:03

Hennewo33 (Beitrag #1) schrieb:


1 x Mischpult Behringer […]


Er hat „Jehova“ gesagt!

Behringer macht schon gute Arbeit beim Demokratisierten von Studiotechnik, neuerdings auch von legendären Synthesizern. Das ändert nichts daran, dass Behringer ein absoluter Billigheimer ist und mit audiophilen Qualitäten gar nicht bis rein zufällig in Begegnung kommen dürfte. Wenn, dann dürfte ich das Problem hier suchen.
sensor123
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 22. Dez 2019, 14:31

Narobik_Bigosu (Beitrag #9) schrieb:

Er hat „Jehova“ gesagt!


Ja, hat der TE wirklich
Allerdings - seit gestern ist ja sein Problem gelöst. Und bei dem genannten "Medion DVD Receiver" dürfte der Behringer-Rauschgenerator nicht wirklich ins Gewicht fallen...

Ansonsten - ja, Behringer ist ein Billigheimer. Aber - (wird ein wenig Off-Topic) - ich behaupte das ich etwas Erfahrung mit Behringer Produkten habe. Ich habe mich in den Nullerjahren recht viel als DJ "herumgetrieben" - also so richtig für Geld und in verschiedenem Umfang (von "mit eigener Anlage" bis zu "Kofferjob in Disco/Bar" war da alles dabei. Musikalisch eher in RIchtung Rock/Alternativ und Pop...
Und aus dieser Zeit kenne ich einige DJ-Mixer, auch von Behringer.

Mein persönlicher Favorit ist dabei das Allen & Heath Xone S2 gewesen. Auch diverse Denon- und Pioneer-Pulte waren immer super um damit zu arbeiten (aus verschiedenen Läden damals: DJM-300, DJM.600, Denon X-500, Denon X-1500). Vestax war zwischen "ganz OK" (PMC-15 MkII) bis zu "super Teil" (PMC-500).
Auch das Stanton-Pult das mir dabei mal unterkam war rrecht gut.

Behringer-Produkte die ich zu dieser Zeit regelmässig nutzen "durfte": DX-1000 und VMX-1000.
Dabei war etwas mehr Rauschen als bei anderen, aber ansonsten waren die klanglich in Ordnung.
Von der Bedienung nicht unbedingt - die Kappen auf dem DX-1000 waren einfach zu dünn, und die Pegelanzeige beim VMX viel zu dürftig mit nru 5 LEDs...)

Ansonsten - im übrigen PA-Sektor ist das wohl mit Behringer ähnlich durchwachsen. Lautsprechermanagement ist OK nach kleinem Mod, und ich hab in den letzten Jahren als Gast häufiger das X32 im Live-Betrieb gesehen und gehört. Wenn der Techniker das kann, dann kommt auch da ordentlicher Live-Sound raus

Also - soo ganz schwarz würde ich das nicht sehen...
8erberg
Inventar
#11 erstellt: 22. Dez 2019, 17:41
Hallo,

selbst der kleine Behringer-Phonopre macht brav seine Arbeit bei einem Bekannten, nix rauschen.

Bei kreuzbraven Ortofon-Systemen ohne jegliche Probleme.

Peter
Narobik_Bigosu
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 22. Dez 2019, 19:06
Moin Sensor123,

danke für Deine Antwort. Wie Du, habe ich auch, wie ich meine, die eine oder andere Erfahrung mit Produkten der Firma Jehova. Zwar bin ich kein DJ, habe aber ein bisschen aktive Erfahrung mit elektronischer Musik, seit so in etwa 30 Jahren. Das bedeutet für sich alleine zwar noch nix (frei nach Kurt Tucholsky), andererseits kann ich sehr wohl einschätzen, was ein Mackie-Pult für 150 Euro gegenüber einen ähnlichen Behringer für 90 Euro zu bieten hat. Oder ein Minimoog gegenüber einem Model D.

Wie gesagt, nichts gegen Uli Behringers Geschäftsidee – die geht absolut auf, und ich hoffe, dass es bald doch eine Behringer-Replika des Synthi AKS/ems gibt – da werde ich gewiss zugreifen. (Bei dem Model D hätte ich es wohl auch getan, nur habe ich zum Glück ein Original von Moog.)

Doch nichts geschieht zum Nulltarif. Ein Gerät von Behringer zu kaufen ist absolut okay. Nur sollte sich keiner erhoffen, somit die höchste Qualität zu erwerben.

Viele Grüße
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