Black Diamond Ersatznadel für JVC Z1s ?

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Refab61
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Okt 2020, 17:21
Hallo,hat schon jemand die neue Black Diamond Ersatznadel für JVC Z1s getestet?
Die neuen BD sollen ja besser in der Qualität sein.
Beste Grüße von Rene
das_t.
Inventar
#2 erstellt: 01. Nov 2020, 12:53
mach doch mal den anfang. für das z1s/z4s kann man doch nie genug verschiedene nadeln haben, um festzustellen, wieviel potential in dem system steckt.
/renegade/
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 01. Nov 2020, 13:20
Ich glaube es gibt noch keine B.D. für das JVC, aber diese hier Nivico DT-Z 1 shibata.
Albus
Inventar
#4 erstellt: 01. Nov 2020, 16:23
Tag,

ich habe soeben eine bestellt. Mal sehen, was da kommt, wie tauglich.

Freundlich
Albus
Refab61
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 01. Nov 2020, 19:41
Schönen Abend zusammen,
ich hätte auch schon eine bestellt muss nur leider momentan Prioritäten setzen.

Hoffnungsvolle Grüß,
René
paule7
Stammgast
#6 erstellt: 03. Nov 2020, 22:47
Moin,
gestern ist meine BD Nadel für das JVC Z1 gekommen. Nach ein paar Platten kann ich sagen die Nadel macht einen guten Job. Die Wiedergabe ist sauber und hält was man von einer nackten Nadel erwarten kann. Sie ist besser als die alte gebondete Ellipse von Jico. Hat jemand schon mal eine neue (teurere) Ellipse von Jico genauer ansehen können? Äußerlich macht die BD nicht so viel her, mit dem grauen Korpus. Nur der rote Punkt verrät sie. Auch ist die BD deutlich leiser als die Nadeln von Jico. Eventuell liegt das daran das sie nicht vollständig auf den Generator meines Z1 passt, auch im Gegenteil zu den Nadeln von Jico.

JVC Z1 BlackDiamont
Black Diamont

vers. Nadeln fürs Z1
links gebondete Shibata (JICO), Black Diamont, gebondete Ellipse (JICO)

Schönen Abend
paule
MBurock
Stammgast
#7 erstellt: 04. Nov 2020, 00:21
Sie lässt sich nicht vollständig aufschieben?
paule7
Stammgast
#8 erstellt: 04. Nov 2020, 00:30
Moin,
genau es fehlen ca. 1mm. Die JICO Nadeln passen exakt.

grüße
paule
vinylrules
Inventar
#9 erstellt: 04. Nov 2020, 09:20

Hat jemand schon mal eine neue (teurere) Ellipse von Jico genauer ansehen können

Die sind nicht neu, Jico hat die Preise erhöht.
das_t.
Inventar
#10 erstellt: 04. Nov 2020, 10:34

paule7 (Beitrag #6) schrieb:
Eventuell liegt das daran das sie nicht vollständig auf den Generator meines Z1 passt, auch im Gegenteil zu den Nadeln von Jico.


Schönen Abend
paule



moin...

du kennst ja auch den thread aus 2018, wo vorrangig albus die ganze mischpoke aus z1s, z4s und diversen nadeleinschüben auseinandergepflückt hat, um letztlich zu resümieren, dass es pass-ungenauigkeiten bei nadelträgern mit elliptischen nadeln auf dem z1s-generator gibt.
es ist wohl ein wenig lotterie, welcher der diversen z1-generatoren (bzgl. des widerstands) bauartlich mit dem einschub welchen anbieters problemlos zusammengehen.

was für einen z1s hast du denn? nieder-, hoch- oder mittelohmig? so waren, meine ich zu erinnern, albus' klassifizierungen.

t.
Refab61
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 04. Nov 2020, 11:15
Moin,
Ich nutze zB.eine Onkyo(Jico)Shibata am Z4s.Passt da ganz gut ,am Z1s passt die auch nicht in jedes.Am JVC MD1016 sollte die eigentlich perfekt passen(gleiche Form)da passt die aber auch nicht ganz rein(ohne Gewalt).
So hoffe ich auf die BD.
Grüße René
Albus
Inventar
#12 erstellt: 04. Nov 2020, 16:54
Tag,

mein Exemplar ist für eine "voraussichtliche Zustellung Do." angezeigt.
Voreilig angesehen habe ich mir nach den deutlichen Fotos von paule7 aber schon die zu erwartende Passung des Kunststoffkorpus auf die Gehäuse der drei Versionen des Z-1 S sowie des Z-4 S II. Den oben gezeigten Kunststoffträger des Nadeleinschubes "Black Diamond" findet man auch an den Nachbauten Pfeifer SGA 12073 (kurzer Nadelträger) und SGA 12073 4 (langer Nadelträger).
Die mechanische Einschubpassung ist nun bei meinen Exemplaren wie folgt:
-- Z-1 S I, Passung zweifelhaft, geringer Spalt vorn, ca. 1 mm
-- Z-1 S II, Passung brauchbar, fast auf Anstoss, Papierschnipselstärke bleibt vorn offen
-- Z-1 S III, Passung einwandfrei, auf Anstoss
-- Z-4 S II, unbrauchbar, deutlicher Spalt vorn

Das Z-1 S III, niederohmig, ist am Gehäuse mit geschlossenem Kanal für die seitlichen Befestigungsschrauben zu erkennen. Die Versionen Z-1 S I bzw. II, hochohmig bzw. mittelohmig, haben seitlich je offene Befestigungskanäle. Z-4 S II mit geschlossenem Befestigungskanal.

Für die Verwendbarkeit des Black Diamond hoffe ich das Beste. Ich werde dann messen, dies und das, am Denon DP-400.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 04. Nov 2020, 16:55 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#13 erstellt: 04. Nov 2020, 18:58
Dann viel Glück. Vielleicht stimmt die Verarbeitungsqualität für die JVC-Systeme.

Für Shure-Systeme ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass die Black Diamond-Nadel aufgrund mangelhafter Verarbeitung retourniert werden muss. Leider, denn auf dem Papier wäre das eigentlich ein interessantes Produkt.

LG
Manuel
MBurock
Stammgast
#14 erstellt: 04. Nov 2020, 19:36
Bei der Nadel für den Gp412 II habe ich zumindest auf Anhieb ein gutes Exemplar bekommen, natürlich ist die Testgröße zu gering für statistische Schlussfolgerungen.
paule7
Stammgast
#15 erstellt: 05. Nov 2020, 00:27
Moin,
bei meinem Generator handelt es sich um ein Z1 S1 hochohmig. Hier noch zwei Bilder:

2 JICO Nadeln
zuerst die beiden JICO Nadeln beide Gehäuse und Nadelröhrchen sind gleich hoch.

BlackDiamont und JICO Nadel
hier sieht man das das Gehäuse der BD niedriger ist, aber das Nadelröhrchen minimal höher. Täusche ich mich oder haben beide eine unterschiedliche Neigung?

Außerdem habe ich noch ein Wiedergabetest der Nadeln gemacht und aufgenommen. Dabei handelt es sich um einen Ausschnitt aus Lux Aeterna von György Ligeti (Vorsicht moderne Klassik)
- Black Diamont
- JICO Ellipse
- JICO Shibata
und als Referenz
- ELAC ESG 796 Hsp

grüße
paule
MBurock
Stammgast
#16 erstellt: 05. Nov 2020, 02:12
Die Dateien sind für mich nun leider nicht sehr aussagekräftig, dazu ist mir die Musik zu sphärisch und linear.
Auf dem Bild sieht es tatsächlich so aus, als sei die Form etwas anders.
Albus
Inventar
#17 erstellt: 06. Nov 2020, 16:39
Tag,

der Nadeleinschub von MrStylus "Nivico DT-Z 1 E-B/BLACK DIAMOND / #4964 BLACK DIAMOND" ist eingetroffen und rundherum einmal angesehen.
Die mechanische Einpassung bei den drei Versionen des JVC Z-1 S habe ich zuerst geprobt, zugleich, um meine geäußerten Erwartungen anhand der ähnlichen Nachbauten von Pfeifer (SGA 12073, SGA 12073 4) zu prüfen.

Kurz: der MrStylus BD passt mechanisch einwandfrei in alle drei Gehäuse meiner drei JVC Z-1 S (hochohmig, mittelohmig, niederohmig). In die Variante III, jüngste, niederohmige Version, ohne jeden Druck zu festem Sitz: perfekt. Die Version JVC Z-1 S III ist an den geschlossenen Befestigungsauslegern zu erkennen. Es bleibt dabei - passt nicht in den Korpus des Z-4 S.

Ansonsten bei ersten Gelegenheiten bemerkt: Langer robuster Nadelträger, plus 1,0 mm länger gegenüber JICO, Pfeifer, JVC original, für akurate Überhänge zu berücksichtigen. Gehörig kräftiger Miniaturmagnet, die Abtastspitze elliptisch aus Anschliff hinten und vorn, etwa 10 x 18 µm (0.4 x 0.7 mil). Vertikaler Spurwinkel ca. gut 20° (JICO typisch 15°, veraltet). BD-Stein: Nackter ganzer Stein. Ein etwas grob anzusehender rechteckiger Stift, davon am oberen hälftigen Teil kegelförmig geschliffen, kein Ellipsoid, vielmehr für "elliptisch" hinten und vorn angeschliffen, eine extra Politur der Abtastspitze ist nicht erkennbar. Effektive Nadelmasse >1,0 mg. Nadelnachgiebigkeit nach Einschätzungen horizontal auffällig hoch, vertikal nicht ganz so auffällig, AK 1,5 g als Ausgangswert naheliegend.

Für einen Einbau muss ich erst eine leichte Headshell freimachen. Was ich so nicht vorhatte.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 06. Nov 2020, 21:34 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#18 erstellt: 06. Nov 2020, 19:51
Hoffentlich kannst Du ein Headshell freimachen - ich wäre an Deinen Höreindrücken interessiert.

LG
Manuel
Burkie
Inventar
#19 erstellt: 06. Nov 2020, 20:33

paule7 (Beitrag #15) schrieb:


Außerdem habe ich noch ein Wiedergabetest der Nadeln gemacht und aufgenommen. Dabei handelt es sich um einen Ausschnitt aus Lux Aeterna von György Ligeti (Vorsicht moderne Klassik)
- Black Diamont
- JICO Ellipse
- JICO Shibata
und als Referenz
- ELAC ESG 796 Hsp


Hallo,

an der lauten Stelle etwa zur Mitte der Tracks ist es teils deutlich übersteuert. Das hört man auch.

Grüße
Albus
Inventar
#20 erstellt: 06. Nov 2020, 22:33
Tag,
und Tag paule,

von den Beispielen finde ich die Passage mit der Shibata vorteilhaft herausstechend - Prägnanz der hohen Stimmen, der Raumton wird hörbar, die Räumlichkeit wird deutlich (Umgebung größer als die Schallquellen am Ort).
Was ist das bei den vier Beisspielen für ein prasselndes Hintergrunddauerbegleitgeräusch (so lang dabei wie der Ausdruck eben), mal leiser, mal lauter. Ist das auch in den Leerrillen so deutlich?

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 06. Nov 2020, 22:34 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#21 erstellt: 06. Nov 2020, 22:37
Seltsam.

bei der Shibata habe ich noch am deutlichsten die Übersteuerungen gehört, als Verzerrungen im rechten Kanal.

Und dann auch im Audacity gesehen.

Grüße
MBurock
Stammgast
#22 erstellt: 06. Nov 2020, 23:05
Die Frage ist, woher die Übersteuerung kommt. Wenn das wirklich beim Abspielen entsteht, ist das alles recht schlecht, wenn ich ehrlich bin.
Ich muss wirklich sagen, mich wundert das Kopfschütteln mancher Leute nicht, wenn man anhand dieser Aufnahmen die Nadeln beurteilt. Da muss man nun schon sehr akademisch herangehen um "das Bessere" zu finden und einen echten Vorteil beim Hören, der einen fünffachen Preis rechtfertigt ergibt sich für mich in keinster Weise.
Das heißt nicht, dass es diese nicht gibt, ich selbst habe auch zwei der Jico SAS und bin damit sehr zufrieden (eine spielt in diesem Moment).
Burkie
Inventar
#23 erstellt: 06. Nov 2020, 23:10

MBurock (Beitrag #22) schrieb:
Die Frage ist, woher die Übersteuerung kommt. Wenn das wirklich beim Abspielen entsteht, ist das alles recht schlecht, wenn ich ehrlich bin.


Ich vermute:

Es wurde die digitale Aufnahme-Aussteuerung nach dem ersten Track, also anhand der Black Diamond vorgenommen, und für die anderen Nadeln nicht angepasst oder kontrolliert.

Damit sind die Übersteuerungen passiert, als das Signal digitalisiert wurde.


Alternativ mag der Phono-Preamp übersteuert sein, aber das glaube ich anhand des Aussehens der Übersteuerungen in Audacity nicht.


Grüße
MBurock
Stammgast
#24 erstellt: 06. Nov 2020, 23:15
Das wäre auch mein best guess, macht die Beurteilung allerdings noch weniger sinnvoll.


[Beitrag von MBurock am 06. Nov 2020, 23:18 bearbeitet]
paule7
Stammgast
#25 erstellt: 07. Nov 2020, 00:25
Moin,
die Aufnahmen sind nicht übersteuert. Die Anpassung des Aufnahmepegels ist für jede Nadel erfolgt und danach die Aufnahmen noch Normalisiert worden. Dadurch ist der Pegel aller Aufnahmen angehoben worden. Das Problem ist das die Nadeln des Z1 der Dynamik der Frauenstimmen nicht mehr folgen können, im Gegensatz zum ELAC. Allerdings ist die Aufnahme auch nicht ideal, ich müßte noch mal nachschauen wo und wann sie gemacht wurde.

@ Albus die Platte ist schon ziemlich abgenutzt und hat ein starkes Hintergrundrauschen. Mit Dolby PLII kommt man sich vor als befinde man sich in einer Stahlhalle bei Regen. Hinzu kommt das sehr unruhige Publikum. An anderen Stellen der Aufnahme hört man husten, Stühle rücken und sogar wie Zuhörer den Saal verlassen.

grüße
paule
Albus
Inventar
#26 erstellt: 07. Nov 2020, 12:35
Tag,

per KH (Sennheiser HD-540 reference gold) anhörend fand ich mich, angehalten durch die Lautstärke, den Wiedergabepegel auf ca. 2/3 abzusenken, dies so, um die pegelabhängigen Maskierungen und Verzerrungen der Ohren zu vermindern. Ich meinte dann, durch die Unsauberkeiten hindurch doch auch das Gold zu hören. Nun denn.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 07. Nov 2020, 12:57 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#27 erstellt: 07. Nov 2020, 12:55

paule7 (Beitrag #25) schrieb:
Moin,
die Aufnahmen sind nicht übersteuert.


Nun ja.
Im Audacity sagt die Wellenform was anderes.

Wenn es aber wirklich nicht übersteuert ist, sind die Nadeln praktisch alle schlecht, außer der vierten. Oder die Platte ist einfach nur mies.

Ich meine, die Verzerrungen sind so über deutlich, dass es sogar mir beim ersten Abhören schon störend aufgefallen ist.

Grüße


[Beitrag von Burkie am 07. Nov 2020, 12:57 bearbeitet]
Albus
Inventar
#28 erstellt: 09. Nov 2020, 15:59
Tag,

es kommt nun ein Beitrag zum JVC Z-1 S III mit dem Nadeleinschub von MrStylus, Nivico DT-Z 1 E-B Black Diamond; aktueller Preis € 38,89.

Zuerst einige Daten zum Tonabnehmer JVC Z-1 S in der jüngsten Version, niederohmig, Daten jeweils L / R:
-- Systemimpedanz (Z, 1 kHz) 2.4391 kOhm / 2.4049 kOhm
-- DC-Innenwiderstand (DC-R) 473 Ohm / 473 Ohm
-- Spuleninduktivität (L, 1 kHz) 369.8 mH / 365.0 mH
-- Spuleninduktivität (L, 10 kHz) 241.7 mH / 250.3 mH
Nominelle Daten Systemimpedanz 2.4 kOhm, DC-R 510 Ohm
Messgeräte: UNI-T UT603, Sourcetronic ST2822A

Einzelheiten aus Messungen:
-- Ausgangsspannung bei Schnelle 5 cm/s rms 2,25 mV, entsprechend 3,20 mV Spitzenschnelle
-- Auflagekraft 1,5 g
-- Antiskating nach Skala 1,3, Kontrolle SHURE TTR117, Level 1 OK
-- Nadelnachgiebigkeit vertikal/horizontal je 23 µm/mN
-- Tiefenresonanz am 18 g-Arm (bei originaler Headshell 10 g) mit Kopfgewicht 17 g je 8 Hz (vertikal/horizontal)
-- Resonanzgrad "schwach" (guter Dämpfungsfaktor des Nadellagers)
-- Abtastfähigkeit (300 Hz, 315 Hz) horizontal 80 µm, vertikal 50 µm (vertikal Maximum)
-- Kanaltrennung L/R bzw. R/L, akustisch, je >25 dB (Schmalbandrauschen)
-- Kanaltrennung L/R bzw. R/L gemessen, L/R 25,8 dB bzw. R/L 21,4 dB (Sinus 1 kHz), Zweitmessung mit minimaler Abweichung
-- Kanaldifferenz der Ausgangsspannung 0,6 dB (1 kHz), L>R
-- Frequenzprägung bei 47 kOhm mit 180 pF, nachfolgend Abweichungen gegen den Bezugswert bei 1 kHz:
--- 20 Hz - 1000 Hz Region 50 - 500 Hz +0,4 dB (+/-0,2 dB)
--- MM-Delle 2500 Hz (-0,8 dB) bis 10000 Hz (-2,0 dB) mit Tiefpunkt bei 8000 Hz in Höhe von -2,4 dB
--- Aufschwung über 12500 Hz (-1,1 dB) bis 16000 Hz (+0,75 dB) und endlich noch 20000 Hz (+0,2 dB)
Messgeräte: Benning MM 7-1, UNI-T UT61E, Brymen 869S

Ein Klangeindruck:
Breites, tief gestaffeltes Stereopanorama, es ist mehr los auf Bühnen und in Orchestern als alltäglich anzutreffen, die vielerlei musikalisch konsonanten Zwischen- und Fülltöne werden präsent, ja, es gibt die Einschwingphasen der Tonbildung, in der Anmutung voluminös und kräftig. Die Sprecherstimme (Shure TTR117) in der Kabinensituation klingt wohlartikuliert und angenehm entspannt.

Über alles macht dieser Einschub die Wiedergabe besser als die vergleichbaren JICO-Nachbauten (DT-Z 1 E, DT-Z 1 EB, DT-Z 3 ED).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 09. Nov 2020, 20:42 bearbeitet]
/renegade/
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 09. Nov 2020, 18:42
Danke Albus für den schönen Bericht.
MBurock
Stammgast
#30 erstellt: 09. Nov 2020, 19:00
Klingt doch mal äußerst positiv! Ich überlege immerwieder der neuen Charge am V15III eine Chance zu geben. Andererseits weiß ich nicht, ob ich wirklich so viele Nadeln kaufen sollte aus reiner Neugier
Refab61
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 09. Nov 2020, 22:43
Vielen Dank Albus👍,
also tauglich für alle 3 Versionen vom Z1s?
Da wird demnächst eine den Weg zu mir finden.
Grüße René
Albus
Inventar
#32 erstellt: 09. Nov 2020, 22:59
Tag,
und Tag René,

ja, für die drei Versionen des JVC Z-1 S mechanisch passend. Wenn in ein erstes Exemplar aus der Dreier-Serie eingestöpselt, dann ist die Ausgangsspannung um gut 25% höher.

Freundlich
Albus
Marsilio
Inventar
#33 erstellt: 09. Nov 2020, 23:34
Danke für den Bericht.

LG
Manuel
Albus
Inventar
#34 erstellt: 11. Nov 2020, 13:15
Tag,

nach der BURN-IN-Routine habe ich zwei Korrekturen nachzutragen sowie zwei, nein drei Ergänzungen.
Eine Korrektur verdient die Nadelnachgiebigkeit, die zuerst genannten 23 µm/mN sind zu hoch gerechnet, nach wiederholten Durchgängen (verschiedenen Testplatten) lege ich mich nunmehr fest auf 19 µm/mN.
Und infolge habe ich die Auflagekraft auf 1,6 g erhöht, Versuche mit 1,8 g führten zu erhöhter Unsauberkeit beim Abtasttest 80 µm (315 Hz). Die AK 1,6 g ist ergänzt mit dem AS in Skaleneinstellung, wie gehabt.

Eine Ergänzung betrifft die Abtastfähigkeit, und zwar die Höhen. Die 10 kHz, um +3,5 dB gegenüber der Schnelle nach DIN (8 cm/s) gesteigert auf 12 cm/s (DHFI 2) werden akustisch einwandfrei wiedergegeben, kein knistern, knacken, kratzen, säuseln zu hören (Kopfhörer, LS).
Die zweite Ergänzung ist von gewissem Wert, der Differenzton-Test zeigt einen deutlichen Befund (Ortofon No. 0002, 20/19 kHz bis 8/7 kHz). Die Paarungen 14/15 kHz, 10/9 kHz, 8/7 kHz ergeben deutliche Differenzton-Verzerrungen als Nebenton zum Bezugssignal (2% Verzerrungen, 1 kHz), etwa halbe Lautstärke des 2% Testsinus. Das ist ein Füllwert.
Die dritte Ergänzung ist das Ergebnis des Tests "S-Laute" auf der TACET L210, hier mehr oder weniger gut eingeführt in Verwendung. Vor dem BURN-IN war das Ergebnis 80/60, das Niveau einfacher Rundnadeln und elliptischer Schliffe. Mittlerweile ist eine deutliche Verbesserung erzielt auf 90/80 für den linken Kanal, rechts etwa weniger ordentlich 90/70. Aber vorzeigbar für einen elliptischen Abtastdiamanten.

Der Klangcharakter ist wie schon angeschrieben. Plastisch hervortretende Instrumente sind auffällig, ob tiefgestimmtes Cello oder die vorn figurierende Blockflöte (Telemann, Trio-Sonate), so auch die Piccoloflöte, die erkennbar für sich rechts vorn im Raum steht, mit Luft um sich herum (Bolt, Schostakovitch). Die Sänger der Folkgruppe erhalten ein 'Gesicht'. So in der Art und Weise.

Mittlerweile habe ich noch einen MrStylus, "Black Diamond passend für Excel N 700 ER" steht drauf...

Freundlich
Albus
Refab61
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 11. Nov 2020, 13:33
Moin,danke für die Info Albus.
Für welche Anspruchsklasse würdest du die Nadel empfehlen?
Gruß René
Albus
Inventar
#36 erstellt: 11. Nov 2020, 16:08
Tag,
und Tag René,

die Frage der Anspruchsklasse? Oh Mann, also gut...
Ich halte diesen Nadeleinschub "analogis BLACK DIAMOND passend für Nivico DT-Z 1 E" für gut tauglich in der Anspruchsklasse MITTEL (Drei Sterne, ***) und für ein "günstiges" Angebot (die Unterscheidung günstigstes / teuerstes als Rahmen).

Die Grenzen werden markiert durch die nachfolgend gereihten Beschaffenheiten:
1. Die äquivalente effektive Nadelmasse ist zu hoch (>1,0 mg). Der Nadelträger zu grob, in Durchmesser und Länge, noch verglichen mit Pfeifer-Nachbauten SGA 12073, SGA 12073/4, der ganze nackte schwarze Stein ein grober Blockstift mit Kegelanschliff, ungleiche Blockseitenlänge.
2. Steinsplitterrest als Schliffrest am Kegelteil.
3. Halbherziger elliptischer Anschliff auf (nur mässige) 10x18 (+/-?).
4. Keine extra Politur der Abtaststitze.
5. Vertikaler Spurwinkel unter Auflagekraft <20°.
6. Miniaturmagnet zu schwach.
7. Erreichbare Ausgangsspannung zu niedrig in Bezug auf den Standard Aufsprechpegel von Schallplatten (5 cm/s Spitzenschnelle NAB 1964).
8. Nadellager-Dämpfer (nur) in Ringform: statt oben/unten, rechts/links asymmetrisch, die unterschiedlichen Anforderungen horizontaler/vertikaler Schwingungen werden nicht speziell unterstützt.
9. MM-Delle zu breit und zu tief - was als Effekt der oben gereihten Beschaffenheiten zu verstehen ist. Die Delle kann durch eine passend gewählte Kapazität vermindert werden auf <2,0 dB (47 kOhm mit 300-350 pF höchstwahrscheinlich).

Aber dennoch gilt: "Klingt gut, anregend!" Ja.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 11. Nov 2020, 16:42 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#37 erstellt: 11. Nov 2020, 16:18

Albus (Beitrag #36) schrieb:
Die Grenzen werden markiert durch die nachfolgend gereihten Beschaffenheiten:
1. Die äquivalente effektive Nadelmasse ist zu hoch (>1,0 mg). Der Nadelträger zu grob, in Durchmesser und Länge, noch verglichen mit Pfeifer-Nachbauten SGA 12073, SGA 12073/4, der ganze nackte schwarze Stein ein grober Blockstift mit Kegelanschliff.
2. Steinsplitterrest als Schliffrest am Kegelteil.
3. Halbherziger elliptischer Anschliff auf (nur mässige) 10x18 (+/-?).
4. Keine extra Politur der Abtaststitze.


Um diese Punke zu untermauern, hier (m)ein Bild einer Black Diamond Nadel:

EPC270 Black Diamond

In diesem Falle handelt es sich um eine "Nudeline Swiss Made" für ein Technics EPC 270. Sollte baugleich sein.

Fürs Foto habe ich die einfach aus der Packung genommen und unters Mikroskop gelegt. Mir sind auch sofort die "Unsauberkeiten" an der Spitze und die eher grobe Oberflächenstrukrur insgesamt aufgefallen. Wahrscheinlich daher braucht die Nadel ein paar Stunden Einspielzeit.

Zum Vergleich noch ein Bild einer wirklich "schön" verarbeiteten nackten Ellipse vom SAE1000E:

SAE 1000E

Parrot
Refab61
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 11. Nov 2020, 16:51
Danke Albus und Parrot für die vielen Infos!
Meine Ohren sind sehr zufrieden mit den ganzen JVC Z1s/Z4 ,nun habe ich mit der BD ja noch mehr Auswahl.👍
/renegade/
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 11. Nov 2020, 20:15
ParrotHH (Beitrag #37) schrieb:


In diesem Falle handelt es sich um eine "Nudeline Swiss Made" für ein Technics EPC 270. Sollte baugleich sein.

Fürs Foto habe ich die einfach aus der Packung genommen und unters Mikroskop gelegt. Mir sind auch sofort die "Unsauberkeiten" an der Spitze und die eher grobe Oberflächenstrukrur insgesamt aufgefallen. Wahrscheinlich daher braucht die Nadel ein paar Stunden Einspielzeit.


Ein Diamant ist doch sehr hart, schleift der sich tatsächlich in ein paar Stunden so ab?
Albus
Inventar
#40 erstellt: 05. Dez 2020, 14:07
Tag,

das Exemplar des "DT-Z 1 E Black Diamond" hat im Archivierungsdurchgang den vorausgegangenen guten Eindruck bestätigt. Plattenspieler Denon DP-400, interner Phono-EQ ON, Verkabelung an Luxman C-02 AVM pro bicoax 80 cm, Signalabnahme an Tape 1. Tonabnehmer JVC Z-1 S III (aus Beitrag 28). Dabei wie folgt notiert...
-- AK 1,6 g mit AS 1,1 Skalenwert, Kontrolle Shure TTR117 Anti-Skating Level 1 OK
-- Vertikaler Spurwinkel unter AK 1,6 g =>20°
-- Tiefenresonanz TTR117, vertikal, 8 Hz schwach (guter Dämpfungsfaktor des Nadellagers)
-- Nadelnachgiebigkeit 18 µm/mN dynamisch vertikal
-- Abtastfähigkeit 300 Hz (DHFI2) 86 µm horizontal
-- Kanalbalance, Kanäle einzeln gemessen (DHFI2,1 kHz, 0 dB/8 cms) 0,3 dB Differenz L>R
-- Kanalbalance, Kanäle einzeln gemessen (Ortofon 2016, 1 kHz, 5 cms rms) 0,6 dB L>R
-- Kanalbalance L+R gemeinsam (Ortofon 2016, 315 Hz, 70 µm horizontal L/R 0,3 dB
-- Kanaltrennung DHFI2 1 kHz, L/R 21,4 dB, R/L 17,7 dB
-- Kanaltrennung Ortofon 2016 1 kHz, L/R 21,1 dB, R/L 22,9 dB
-- Ausgangsspannung bei Standardschnelle MONO 5 cms 2,30 mV je Kanal, bei STEREO, einschließlich Tiefenschrift, 3,25 mV.

Klangbemerken zu einer stereophonen Audio-Szene mit Sinfonieorchester (Mozart, KV 385 und KV 551, Concertgebouw, dortiges Orchester, Dirigent Josef Krips, Philips-LP):
Breitbandiger, intensiver, strahlender Orchesterklang, alle Register präsent, durchhörbar selbst in Tuttimomenten der Streicher. Zart im Piano und in Pianissimo-Momenten. Voluminös und wuchtiger Glanz im Finale der Jupiter-Sinfonie (KV 551). Der Hörer gewissermaßen versetzt "in Position des Dirigenten bei der Aufnahme" (Foto zum Vergleich auf dem Plattencover). Die Raumdimension des Concertgebouw wird angedeutet im Nachhall. Es sind zwei Fest-Musiken auf einer Platte. Schön.

Das war es zum Exemplar eines "Nivico DT-Z 1 E Black Diamond" von MrStylus. - Warum machen die nicht ein Shure M55E ebenso gut tauglich?

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 05. Dez 2020, 20:45 bearbeitet]
Albus
Inventar
#41 erstellt: 08. Dez 2020, 13:47
Tag,

zum Nivico DT-Z 1 E Black Diamond eine Nachbemerkung, eine Rätsellösung.

Rätselhaft - war für mich der Gegensatz zwischen dem gehörig kräftigen Magneten (Kompassreaktion im Abstand von 15 mm) und der ermittelten Ausgangsspannung von nur 2,25 mV/5 cms Standardschnelle. Bei schwachen Magneten reagiert die Kompassnadel erst ab dichten 5 mm, sehr starke Magnete lassen die Nadel bereits bei >20 mm wegschwenken.

Nun aber des Rätsels Lösung:
Der Nadelträger wurde von der anfangs schon auffälligen äußeren Länge von 5,5 mm nach innen geschoben auf die Länge von 4,6 mm. Die bekannten verschiedenen JICO-DTs weisen vergleichbar Längen von 4,5 mm bzw. 5,0 mm auf, mit Folgen für die Position der Magnetpole zu den Polschuhen der Induktivitätsspulen. Weitere Proben befestigten den Problemzugriff.

Und der erwartete Effekt:
Die erzielte Ausgangsspannung stieg von gut 2,45 mV/5 cms auf 4,60 mV/5 cms, das ist ein Anstieg um 5,5 dB.

Die "schweizer Werkstätten" kennen die Möglichkeiten ihrer Objekte nicht ('Produkt' mag ich nicht schreiben).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 08. Dez 2020, 13:49 bearbeitet]
MBurock
Stammgast
#42 erstellt: 08. Dez 2020, 15:01
Viel getestet wurde wohl nicht, wenn man so einfach eine Verbesserung erzielen kann!
Refab61
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 08. Dez 2020, 21:00
@Albus, also Nadelträger messen und?? entsprechend reinschieben?
Nur damit ich das richtig verstehe.
Bleibt Gesund😷
Albus
Inventar
#44 erstellt: 08. Dez 2020, 22:37
Tag,
und Tag René,

es betrifft die Länge einer Gerade zwischen der Vorderkante des Nadelträgers und der Vorderseite des Nadellagerblocks (Butylkautschuk oder Elastomer oder...). 4,5-5,0 mm sind anzustreben.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 08. Dez 2020, 22:46 bearbeitet]
Refab61
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 09. Dez 2020, 08:29
Guten Morgen,
Guten Morgen Albus
Danke für die Erklärung.
Ändert sich dadurch nur die Lautstärke eigentlich?
Vorweihnachtliche Grüße, Rene
Albus
Inventar
#46 erstellt: 09. Dez 2020, 12:48
Tag,
und Tag René,

bitte Achtung, ich korrigiere: der Abstand der kritischen äußeren Länge des Nadelträgers ist >>Abtastspitze des Diamanten bis Lagerblock-Vorderkante<<. Die Abtastspitze des Diamanten ist Hebel-wirksam.
Gestern hatte ich nicht vom Notizzettel abgeschrieben. Ich bitte um Entschuldigung. Nicht maßgebend wirksam ist die über die Position der Abtastspitze noch hinausragende Nadelträgerkante.

Was ändert sich?, Anschauungsmaterial beispielsweise im Fall dieses Exemplars.
Die Platte ist CARDAS Frequency Sweep and Burn-In Record, Seite 1, ganz außen Track 1: 1 kHz, -14 dB NAB, ganz innen Track 9: 1 kHz, 0 dB NAB. Vergleich der Ausgangsspannungen und Kanalbalance Vorher/Nachher.
-- Track 1 L/R Vorher 49,50 mV/49,90 mV Kanalbalance 0,05 dB
-- Track 1 L/R Nachher 93,45 mV/93,60 mV Kanalbalance wie vorher

-- Track 9 L/R Vorher 187,92 mV/188,90 mV Kanalbalance <0,05 dB
-- Track 9 L/R Nachher 356,20 mV/357,80 mV Kanalbalance wie vorher
Einen etwaigen Effekt bei der Kanaltrennung mit Phasenverlauf habe ich nicht mehr geprüft.

Eine Art von Gegenprobe ergab sich mit dem Exemplar Shure N44/55 E Black Diamond. Bei Vergrößerung der kritischen äußeren Länge des Nadelträgers auf 5,5 mm von 5,0 mm resultierte eine um 1,9-2,0 dB verminderte Ausgangsspannung bei unveränderter Kanaltrennung.

Freundlich
Albus
Albus
Inventar
#47 erstellt: 14. Dez 2020, 17:26
Tag,

hiermit bringe ich die Versucherei mit dem "analogis/MrStylus Nivico DT-Z 1E-B Black Diamond" zum Abschluss, das Ende vom Lied.

Die genaueren elektrischen Systemdaten des verwendeten JVC Z-1 S III stehen irgendwo weiter oben in einem einleitenden Beitrag. Der Plattenspieler ist der Denon DP-400 mit internem Phono-EQ ON, 47 kOhm/46,84 kOhm mit 185/180 pF (jeweils L/R). Um die weiteren Einzelheiten drücke ich mich herum (Armdaten etc.).
Der Nadelträger ist jetzt auf eine kritische äußere Länge von nur noch 4,3 mm nach weiter innen in den Spulenkanal eingeschoben. Im Lieferungszustand beträgt diese Länge 5,5 mm. Die damit, dem Auslieferungszustand, erzielten Messwerte stehen ebenfalls weiter oben. Der Auslieferungszustand wird durch den einfachen Eingriff deutlich überboten. Der Nadelträger sitzt recht lose in dem Lagerblock.

Zu charakterisierenden Messwerten des JVC/DT-Z 1 E-B BD im Endzustand:
1. Ausgangsspannung je Kanal - >7 dB lauter als im Auslieferungszustand
-- 1 kHz DIN 5 cms 5,07 mV, Basis DIN 0 dB/8 cms 8,11 mV (DHFI2)
-- 1 kHz NAB 5 cms 5,10 mV (SHURE TTR117)
-- 1 kHz NAB 5 cms 5,00 mV (CARDAS Frequency Sweep and Burn-In Record)
2. Kanalbalance, kanalweise Messung, Abweichungen
-- 1 kHz DIN 0 dB <0,05 dB (445mV/439 mV, L/R)
-- 400 Hz -14 dB NAB 0,0 dB (102/102,45 mV)
-- 1000 Hz -14 dB NAB 0,0 dB (110/110 mV)
-- 10000 Hz -14 dB NAB 2,9 dB (179/128 mV)
3. Kanalbalance, zweikanalig, Abweichungen
-- 1 kHz 0 dB NAB 0,0 dB (447/448 mV)
-- 1 kHz -14 dB NAB 0,0 dB (117,9/116,9 mV)
4. Kanaltrennung
-- 400 Hz L/R 24,0 dB R/L 17,5 dB
-- 1000 Hz L/R 25,3 dB R/L 19,2 dB
-- 10 kHz L/R 22,9 dB R/L 16,5 dB
5. Frequenzverlaufscharakteristik
-- 20 Hz-1000 Hz, Anhebung, beginnend 20 Hz +0,35 dB, Gipfel 100 Hz +0,9 dB, noch bei 500 Hz +0,5 dB, bei 800 Hz dann +0,35 dB, 1 kHz endlich glatt auf Referenzpegel.
-- 1-10 kHz, darin eine flache MM-Delle, tiefster Punkt bei 4 kHz mit nur -1,0 dB (gegen 1 kHz-Referenz)
-- >10 kHz, ein sprunghafter Anstieg bis 12,5 kHz auf +6,7 dB, gefolgt von einem steilen Abfall über 14 kHz -0,5 dB, 16 kHz -4,1 dB, und endend mit -12,6 dB bei 20 kHz. Ein Fall von krasser Hochtonresonanz, Effekt der enormen effektiven Nadelmasse von >1,2 mg.
6. Abtastfähigkeit 300 Hz/315 Hz 80 µm horizontal bei AK 1,6 g, AS 2,2 Skala
7. Eine Klanganmerkung.
-- Die eingeschränkte wirksame Bandbreite von 20 Hz-14 kHz, darin die markante Hochtonresonanz, wird begleitet von merklich ungeradzahligem Klirr - als etwas harter Klangcharakter.

Eine Nachahmung empfehle ich nicht, die Exemplare sind höchstwahrscheinlich nicht gleichermaßen beschaffen.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 14. Dez 2020, 18:54 bearbeitet]
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