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Das Mysterium Musik von Phono

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Autor
Beitrag
.JC.
Inventar
#1 erstellt: 09. Sep 2021, 22:31
Hi,

ist Musik von LP echter als von digital ?

Ich kann das, hier, jetzt, ganz subjektiv, bejahen.



mit Technics SL 1710, AT 140 LC (sel.), Aikido phono1
Otis_Sloan
Inventar
#2 erstellt: 09. Sep 2021, 23:08
Da Musik welche auf LP landet von einem digitalen Master stammt, ist es unmöglich, dass durch
das Kopieren auf LP die Qualität zunimmt.
Gomphus_sp.
Inventar
#3 erstellt: 09. Sep 2021, 23:15
Ich kann das nur bestätigen: von einer Schallplatte hört sich die Musik besser an. Ist kein Mysterium. Ist analog. Die CD kannste wegschmeißen und dafür einen USB Stick am Verstärker reinschieben. Ist alles digital. Höchstens gut, wenn man Fenster putzt oder spült. Aber nicht wenn man die Musik von einer Schallplatte genießen möchte. Dann natürlich schön in der Mitte der Lautsprecher, um den Raumklang auszukosten. Die Plattenhülle anschauen und feststellen, das man zu lesen der Texte kaum eine Lesebrille braucht.

So..., mehr weiß ich jetze nicht zu sagen.

Noch ein kleiner Gimmick ... Mein Neffe Pepe hatte letztens Geburtstag. Das war seine Geburtstagstorte.
Das sagt ja schon alles.

c42.

Ich schenkte ihm von Van Der Graaf Generator "The Aerosol Grey Machine"


Schöne Grüße Heiko
Gomphus_sp.
Inventar
#4 erstellt: 09. Sep 2021, 23:22

Otis_Sloan (Beitrag #2) schrieb:
... von einem digitalen Master stammt, ist es unmöglich, dass durch
das Kopieren auf LP die Qualität zunimmt.


... ist ja auch eine Frage der Wiedergabe. CD Spieler und Schallplattenspieler sind unterschiedlich. Eine analoge Wiedergabe hört sich immer besser an. Muss schon einen Grund haben, das einige Leute mehrere Schallplattenspieler haben, aber nur einen CD Player.

Gruß Heiko
Otis_Sloan
Inventar
#5 erstellt: 09. Sep 2021, 23:33
Ich weiß zwar, dass sich keiner von uns umstimmen lassen wird, aber lies hier mal das Kapitel "Schallplatte" ab Seite 15.
https://www.nubert.de/downloads/technik_satt.pdf
Gomphus_sp.
Inventar
#6 erstellt: 09. Sep 2021, 23:37
Jau Otis, werde ich mal durchlesen. Danke für den Link
Otis_Sloan
Inventar
#7 erstellt: 10. Sep 2021, 00:06
Und noch ein paar Nachteile der Schallplatte.


Abtastgeschwindigkeit nimmt in Richtung Mitte immer weiter ab.

Tonqualität nimmt mit jedem Abspielen ab.

Dynamikumfang 40-50dB (CD 96dB).

Schneideverzerrungen.

Steilflankige Begrenzung der Höhen. Bei normalen Platten liegt die Obergrenze meist nur bei rund 12,5 kHz.

Reduzierung der Frequenzen unterhalb ca. 500Hz auf mono.

Steilflankige Begrenzung der Frequenzen unterhalb von 30 oder 40Hz.

Systembedingtes Rauschen.

Harmonische Verzerrungen der Schallplattenwiedergabe (geradzahlige Vielfache der jeweiligen Frequenzen).

Die geringere Übersprechdämpfung der analogen Tonaufzeichnung führt zu einer ungenaueren, weniger präzisen Stereoabbildung.

holger63
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 10. Sep 2021, 00:34
Wollt ihr das jetzt echt alles nochmal durchkauen?
einstein-2
Inventar
#9 erstellt: 10. Sep 2021, 06:00
Hallo Otis
Dann lass dir gleich ein digitales Gehör implantieren, dann haste die ganze Audiokette digital.So ist das nur die halbe Miete.😂😂😂😂😂


[Beitrag von einstein-2 am 10. Sep 2021, 06:05 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#10 erstellt: 10. Sep 2021, 06:53

.JC. (Beitrag #1) schrieb:
Hi,

ist Musik von LP echter als von digital ?
...Technics SL 1710, AT 140 LC (sel.), Aikido phono1


1. Definiere "echter"!

2. Technikfetisch, jedem das seine!
net-explorer
Inventar
#11 erstellt: 10. Sep 2021, 06:53

Gomphus_sp. (Beitrag #3) schrieb:
Ich kann das nur bestätigen: von einer Schallplatte hört sich die Musik besser an. Ist kein Mysterium. Ist analog. ...
Schöne Grüße Heiko :prost


Hat mir Anna auch mal so ähnlich erzählt, und Anna log!

"Kein Mysterium", nein, ist Geschmacksache, und darüber kann man nicht streiten!

...SOMMERLOCH...
net-explorer
Inventar
#12 erstellt: 10. Sep 2021, 06:53

einstein-2 (Beitrag #9) schrieb:
Hallo Otis
Dann lass dir gleich ein digitales Gehör implantieren, ...


Und mit diesen weisen Worten wäre dann eigentlich alles gesagt.

P.S.
Ich höre auch Schallplatten, habe auch 2 Dreher, aber konnte an diesem Equipment bei mir noch keine Spuren von unerlaubten Drogen oder anderweitig negativ verstandsbeeinflussenden Mitteln entdecken.
oremilac
Stammgast
#13 erstellt: 10. Sep 2021, 08:44
Moin!

Wenn ich einem/einer MusikerIn oder SängerIn zuhöre,
und ich vorort dabei bin, ist dies voll Analog.
Der Ton entsteht und ich höre ihn praktisch sofort.
Dieser Ton findet hier und jetzt statt, ist unverändert, unkompremiert, direkt.
Hier sind wir uns wohl alle einig. Deswegen gehen wir
auf Konzerte, Festivals usw.
Wenn ich nun Dieses zuhause erleben möchte, also möglichst
weitgehend unverändert, unkompremiert, direkt,
dann führt der einzige Weg über eine analoge Aufnahme, also
Tonband, Cassette oder Schallplatte. (Wenn ich weitere analoge Tonträger nicht nenne, liegts an meiner Unwissenheit.)
Und ja, diese Medien sind beschränkt, aber kommen dem
voll analogen Erleben am Nächsten.
Alle schon oft aufgeführten Einschränkungen treffen zu, aber, dies betrifft insbesondere die AAA-Aufnahmen, einen direkteren Weg zum originalen Ton gibt es nicht.
Jeder digitalisierender Zwischenschritt, entfernt den Ton
vom analogen Original.

Gruß
Thomas

Anmerkung:
Dies ist kein Statement für oder wider digitaler Aufnahmen.
Jeder soll nach seiner Façon selig werden. (Friedrich II)
.JC.
Inventar
#14 erstellt: 10. Sep 2021, 09:02

net-explorer (Beitrag #10) schrieb:

.JC. (Beitrag #1) schrieb:
.. ist Musik von LP echter als von digital ?
...Technics SL 1710, AT 140 LC (sel.), Aikido phono1


1. Definiere "echter"!

2. Technikfetisch, jedem das seine!


1. ich schrieb oben: subjektiv so empfunden.
Es ist ein Gefühl der Echtheit, keine Messung und keine Definition.

2. naja, ein AT 140LC am Aikido .. da gibt´s hier im Forum schon deutlich teurere Phonokombis.

Aber kurz zum Hintergrund: wenn ich hier in der Küche vor dem Rechner sitze, dann höre ich die Musik vom Wohnzimmer her.
Es läuft meistens Reggae von diesem Sender (in sehr guter Qualität).
Und wenn mir ein Lied besonders gut gefällt, gehe ich rüber und setze mich vor Anlage (s. meine Fotos).
Gestern hatte ich dann die LP von meinem Avatar aufgelegt (ich hab die in nm).

Höre die A Seite und dachte dann: ich sag´s jetzt einfach allen nochmal.
Und ich glaube diese Hörempfindung hätten viele ebenso wie ich bei diesem Vergleich.
Wem der Weg nach SB nicht zu weit ist, der kann´s ja gerne selbst mal ausprobieren.°


° Holger hat das mal gemacht und ein mitgebrachtes Technics MC 300 gehört.
...
Wish
Stammgast
#15 erstellt: 10. Sep 2021, 09:31
Ich persönlich glaube ja, dass das Thema in diesem Forum bereits erschöpfend ausdiskutiert wurde.....

http://www.hifi-forum.de/viewthread-8-7462.html



Aber wer weiß, vielleicht gibt es da nach 2 Jahren Pause noch mal neue Erkenntnisse....
Gomphus_sp.
Inventar
#16 erstellt: 10. Sep 2021, 09:42
Morgen

Wie .JC. eben schon beschrieb. Wenn ich eine Schallplatte höre, und ich gehe in die Küche, um dort beispielsweise zu spülen, dann verändert sich logischerweise der Klang dermaßen, das man von der Platte nicht mehr das hört, was man von einer Platte hören will, nämlich den vollen und satten Klang. Dann muss man sich in das hier im Forum viel zitierte "Stereo Dreieck" begeben ... Wenn man aber weiter spülen oder Fenster putzen will, dann reicht das Radio oder eine CD oder USB Stick.

Grüße aus Fritzfield
Wish
Stammgast
#17 erstellt: 10. Sep 2021, 10:18
Jetzt weiß ich auch endlich, woher dieser High -Ender-Joke "Da kam meine Frau aus der Küche gelaufen und auch die hörte den Unterschied...." eigentlich kommt....

Ich persönlich glaube ja, dass es dem "Stereodreieck" relativ wumpe ist, mit welcher Quelle es gehört wird, da es lediglich eine prinzipielle Aussage zum optimalen Stereo-Hören ist....
golf2
Inventar
#18 erstellt: 10. Sep 2021, 10:36

Gomphus_sp. (Beitrag #3) schrieb:
...von einer Schallplatte hört sich die Musik besser an. Ist kein Mysterium. Ist analog. Die CD kannste wegschmeißen und dafür einen USB Stick am Verstärker reinschieben.

Geschmacks und Gefühlssache.
Burkie
Inventar
#19 erstellt: 10. Sep 2021, 11:01
Hallo,

wenn ich wie JC Platte gegen Internetradio vergleiche, gewinnt meist auch die Platte.

Grüße
einstein-2
Inventar
#20 erstellt: 10. Sep 2021, 11:11
Hallo
Da gebe ich dir vollkommen Recht. Internetradio ist das schlimmste was es gibt. Sollte hier eigentlich gar nicht angesprochen werden.
Marsilio
Inventar
#21 erstellt: 10. Sep 2021, 11:23
Bei mir gewinnt im Wechsel die Platte, das Tonband - und sogar die Kassette.

CD's habe ich zwar noch (und kaufe sie sogar noch am Flohmarkt zu Billigstpreisen); aber auch die werden dann auf Kassette oder Tonband aufgenommen (LP's übrigens auch).

Macht Spass, ist wie früher, nur auf qualitativ deutlich höherem Niveau, da ich für diese Aktionen auf Revox-Equipment zurückgreifen kann.

Internetradio und Streamingdienste interessieren mich hingegen überhaupt nicht. Ich sitze schon bei der Arbeit ständig am Rechner und muss mich mit digitalen Formaten abgeben; da will ich es in meiner Freizeit analog.

LG
Manuel
einstein-2
Inventar
#22 erstellt: 10. Sep 2021, 12:01
Hallo
Also CD und Platte auf Band überspielen bringt ausser Arbeit nichts. Auch wenn du mit 38cm/sek und Halbspur überspielst, hast du einen Qualitätsverlust. Aber wenn's Spaß macht, nichts dagegen.
Burkie
Inventar
#23 erstellt: 10. Sep 2021, 12:04
Hallo,

LPs auf Tonband zu überspielen, bringt logischerweise eine enorme Steigerung der Echtigkeit der Musikalität.
Es ist schließlich zwei Mal analog!


Grüße
Zaianagl
Inventar
#24 erstellt: 10. Sep 2021, 12:09

.JC. (Beitrag #1) schrieb:
Hi,

ist Musik von LP echter als von digital ?

Ich kann das, hier, jetzt, ganz subjektiv, bejahen.



mit Technics SL 1710, AT 140 LC (sel.), Aikido phono1


Negativ. Die Unzulänglichkeiten bei Wiedergabe von Schallplatten sollten zwischenzeitlich bekannt sein.


[Beitrag von Zaianagl am 10. Sep 2021, 12:11 bearbeitet]
KarstenL
Inventar
#25 erstellt: 10. Sep 2021, 12:15
Und für alle anderen gibt es phonocut

https://phonocut.com/

Falls man seine CDs Mal archivieren will....

Meine Theorie ist ja.....das die meisten Schallplatten Hörer Klassik Fans sind und die Musik aus dem Live Konzert kennen.
Da sie das knistern des Sitznachbarn vermissen ( Brat' fettlos mit Salamo Ohne...) legen sie sich eine Schallplatte auf....


[Beitrag von KarstenL am 10. Sep 2021, 12:22 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#26 erstellt: 10. Sep 2021, 12:54

.JC. (Beitrag #1) schrieb:
...
ist Musik von LP echter als von digital ?

Ich kann das, hier, jetzt, ganz subjektiv, bejahen.
...

wenn du schon solche sprachlichen Schwierigkeiten hast ... die "Echtheit" wird nicht subjektiv bewertet ... Echtheit ist etwas "Objektives"
die "Echtheit" einer Wiedergabe bestimmt sich an der objektiven Abweichung zwischen Original und Wiedergabe ... abgesehen davon, dass der große Flaschenhals bei heimischer Wiedergabe die Lautsprecher sind, meinst du insoweit das übliche "gefällt mir besser" ...

und da habe ich - wie jeder andere auch - natürlich eine persönliche Meinung ...


Otis_Sloan (Beitrag #7) schrieb:
Und noch ein paar Nachteile der Schallplatte. ...

werde ich nicht einzeln kommentieren, weil du in allen Punkten Recht hast, aber ... ... alle diese Punkte sind bei (jetzt kommen die Einschränkungen) a) der allermeisten Musik b) kaum relevant und c) per Gehör kaum feststellbar.
Nur exemplarisch ...

... Steilflankige Begrenzung der Höhen. Bei normalen Platten liegt die Obergrenze meist nur bei rund 12,5 kHz.

ja, ist richtig, reicht aber aus ... mach dir mal den Spaß mit einem Track von CD oder noch besser irgendein HiRes-Krempel der bis 20 Fantastilliarden Hz geht, alles unter 12.5 kHz steil wegzuscheiden ...

insoweit ist es mE kein Hexenwerk LP-Wiedergabe in "gehörter" CD-Qualität zu erzeugen, es gibt natürlich Ausnahmen (zB Klassik, große Orchester) aber das meiste gerade RockPopZeugs bekommt man - abgesehen von gelegentlichen Knacksern, insoweit "tonal" - schon ganz gut in die Richtung CD-Qualität ...

Ich erinnere da einen Datenträger mit 10 (ja, HiRes ) Dubletten, jeweils 10 Aufnahmen von CD und LP, teils (bei Klassik) war es sehr einfach (=sichere Zuordnung binnen weniger Sekunden), ich hab aber ein Päärchen - selbst mit Kopfhörer - nicht unterscheiden können (und prompt falsch geraten), ich hab mir die files hinterher in der Analyse angeschaut, sie waren - visuell - recht deutlich unterscheidbar, dass "Störungsmaß" bei Vinyl war definitiv vorhanden, aber es lag noch unter meiner Hörschwelle und es war nicht ein einziger verdammter Knackser zu hören, ansonsten top
war aber auch ne Maxi mit 45rpm und nur etwas über 5Min Spielzeit - also sehr viel Platz für den Vinyl-Schnitt

Ich glaube JC dennoch, dass er Vinyl klar erkennbar besser findet ...

zuerst ist "besser finden" eine persönliche Angelegenheit, deren objektiver Teil allein darin besteht, ob ein Unterschied feststellbar ist.

... und eben diese objektive Unterscheidbarkeit billige ich JCs Abspiele durchaus zu ... er ist ja seinerzeit mit einem seiner Dreher zu Holgers oller 150 vs LP12 gekommen, ich habe mir damals alle files kreuz und quer angehört .. die einzigen, die für mich wirklich sicher unterscheidbar waren, waren jeweils seine ... und wenn ihm dieser "sehr individuelle Klang" gefällt? ... who cares, ist doch sein Problem
ForgottenSon
Inventar
#27 erstellt: 10. Sep 2021, 12:59

oremilac (Beitrag #13) schrieb:

Wenn ich nun Dieses zuhause erleben möchte, also möglichst
weitgehend unverändert, unkompremiert, direkt,
dann führt der einzige Weg über eine analoge Aufnahme, also
Tonband, Cassette oder Schallplatte. (Wenn ich weitere analoge Tonträger nicht nenne, liegts an meiner Unwissenheit.)
Und ja, diese Medien sind beschränkt, aber kommen dem
voll analogen Erleben am Nächsten.


Nein, das ist lediglich Deine Erklärung der Welt, wie Du sie Dir vorstellst. Aber warum soll das richtig sein?

Denn eigentlich gibt es auch bei einer puren AAA.Produktion Transformationen des Signals z. B. auf Magnetband,
auf den Master, auf Vinyl. Nur weil Du glaubst Dir vorstellen zu können, wie die "Schwingungen" analog konserviert
und wieder zum Leben erweckt werden können, heisst das nicht, dass digitale Transformationen schlechter sein müssen.
Alle technische Fakten sprechen dafür, dass digitale Aufnahme, analogen Aufnahmen überlegen sind. Und das eigene
Gehör sagt einem das auch. Wie kommt es also zu solchen Aussagen? Ich weiß es nicht.

Ich bin mir übrigens ziemlich sicher, dass die meisten PAs bei Live-Veranstaltungen digital arbeiten. Dein vermeintlich
analoger Genuss bei Konzerten dürfte also bestenfalls bei kleinen Veranstaltungen überhaupt gegeben sein.
Burkie
Inventar
#28 erstellt: 10. Sep 2021, 13:07
Hallo,

wodurch zeichnet sich denn JCs individueller Klang aus?

Grüße
net-explorer
Inventar
#29 erstellt: 10. Sep 2021, 13:27

ForgottenSon (Beitrag #27) schrieb:
... Nein, das ist lediglich Deine Erklärung der Welt, wie Du sie Dir vorstellst. Aber warum soll das richtig sein?
...
Alle technische Fakten sprechen dafür, dass digitale Aufnahme, analogen Aufnahmen überlegen sind. Und das eigene
Gehör sagt einem das auch. Wie kommt es also zu solchen Aussagen? ...


Hifi-Psychololgie!

Aber auch die ist höchst individuell, nicht nachvollziehbar, nicht käuflich, nicht übertragbar, nicht verständlich, also einfach Privatsache!


I do it my way!
8erberg
Inventar
#30 erstellt: 10. Sep 2021, 13:35
Hallo,

nix ist "echt". Es sind immer Produktionen.

Manchmal packt man sich an den Kopf.

Peter
.JC.
Inventar
#31 erstellt: 10. Sep 2021, 13:37
Hi,

die o.g. LP ist von 1972 und somit garantiert rein analog produziert (es sind sogar 2 Lieder in Mono).
Der Film ist übrigens recht gut (wirklich sehenswert, auch geschichtlich).
kölsche_jung
Moderator
#32 erstellt: 10. Sep 2021, 13:38

Burkie (Beitrag #28) schrieb:
Hallo,

wodurch zeichnet sich denn JCs individueller Klang aus?



guckst du hier
da sind die files ...

fang mit den yellows an ... ich konnte ein file aber mal so völlig problemlos als "unterschiedlich" erhören, die anderen 3 lagen klanglich sehr (sehr) viel enger beisammen ... bei den anderen 2 paarungen wird "die Besonderheit" weniger angesprochen

versuch macht kluch
.JC.
Inventar
#33 erstellt: 10. Sep 2021, 13:56

Gomphus_sp. (Beitrag #3) schrieb:
Das war seine Geburtstagstorte.


sehr schön ! und eine coole Idee
ForgottenSon
Inventar
#34 erstellt: 10. Sep 2021, 14:09

net-explorer (Beitrag #29) schrieb:

... also einfach Privatsache!


Nicht mehr. Die Aussagen wurden in einem öffentlichen Forum ausgesagt. Insofern hat man regelrecht zum "sich Einmischen" aufgerufen.
ForgottenSon
Inventar
#35 erstellt: 10. Sep 2021, 14:13

.JC. (Beitrag #31) schrieb:

die o.g. LP ist von 1972 und somit garantiert rein analog produziert (es sind sogar 2 Lieder in Mono).


Na und? Was soll das aussagen?
Holger
Inventar
#36 erstellt: 10. Sep 2021, 14:18

ForgottenSon (Beitrag #27) schrieb:

Alle technische Fakten sprechen dafür, dass digitale Aufnahme, analogen Aufnahmen überlegen sind. Und das eigene
Gehör sagt einem das auch.


Das würde ich ja wirklich gerne mal auf die Probe stellen...
ForgottenSon
Inventar
#37 erstellt: 10. Sep 2021, 14:24

Holger (Beitrag #36) schrieb:

ForgottenSon (Beitrag #27) schrieb:

Alle technische Fakten sprechen dafür, dass digitale Aufnahme, analogen Aufnahmen überlegen sind. Und das eigene
Gehör sagt einem das auch.


Das würde ich ja wirklich gerne mal auf die Probe stellen... ;)


Wer hält Dich davon ab? Du hast doch eine brauchbare Anlage und zwei Ohren.
childofman
Stammgast
#38 erstellt: 10. Sep 2021, 14:50
Leider ist diese ewige Diskussion immer wieder durch missionarische und sich mantrisch wiederholende Glaubenssätze geprägt. Obwohl auch ich zur Schallplattengeneration gehöre, mehrere Plattenspieler besitze, daneben auch selbst Tonaufnahmen mache und durchaus Schallplatten, Tonbandmaschinen und Cassettendecks liebe und mittlerweile auch ein alter weißer Sack bin kann ich nur festhalten, sämtliches Gedöns in Sachen analog ist "natürlicher" oder "authentischer" bewegt sich schon in Richtung Verschwörungstheorien, Fakefakten oder einfach auch Astra TV. Als kleiner weiterer Anstoß in diese Richtung: Wenn analog so viel echter ist, dann sollten wir vielleicht doch im Sinne dieser Aussage noch weiter zurück gehen: Was könnte echter sein als eine Aufzeichnung mit einem Trichter direkt auf eine Wachsplatte mit Nadel. Das ist direkt und ohne Schnickschnack. Und btw diese Wachsplattenaufzeichnung könnte - laut genug im Wohnzimmer abgespielt - auch im Keller noch gut klingen.

Im Ernst: Erstens ist digital nicht immer gleich digital - insbesondere Internetradio - auch analog ist nicht automatisch immer gleich analog: Ein 1969 produzierter Henkelcassettenrekorder in Mono ist schließlich kein High End Stereo HIfi Tapedeck aus dem Jahr 1990. Ein MP3 komprImiertes Musikstück mit 22khz Samplingfrequenz 12 Bit Tiefe und 96 kbit Datenrate klingt einfach nicht besonders, selbst wenn es dann High Res übertragen wird... Eigentlich muss auch ich feststellen: Ist diese Diskussion nicht schon mindestens seit 10 Jahren völlig obsolet und zuendeargumentiert?
Monohuhn
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 10. Sep 2021, 15:21

childofman (Beitrag #38) schrieb:
Was könnte echter sein als eine Aufzeichnung mit einem Trichter direkt auf eine Wachsplatte mit Nadel. Das ist direkt und ohne Schnickschnack. Und btw diese Wachsplattenaufzeichnung könnte - laut genug im Wohnzimmer abgespielt - auch im Keller noch gut klingen.

Danke! Ich habe noch überlegt, ob ich das schreiben soll.


Eigentlich muss auch ich feststellen: Ist diese Diskussion nicht schon mindestens seit 10 Jahren völlig obsolet und zuendeargumentiert?

Hier im Forum eher seit 15 Jahren. Aber wieder einmal wurde die Digital- und die Analogfraktion erfolgreich aufeinander gehetzt und .JC. hat seine Wochenendunterhaltung. Das Wetter wird ja jetzt auch wieder schlechter.
kölsche_jung
Moderator
#40 erstellt: 10. Sep 2021, 15:40

ForgottenSon (Beitrag #27) schrieb:
... Alle technische Fakten sprechen dafür, dass digitale Aufnahme, analogen Aufnahmen überlegen sind. Und das eigene Gehör sagt einem das auch. .


Was ja sooo auch nicht stimmt ... analogen Aufnahmen sind zb unproblematischer was übersteuern angeht ... ja, hör- und messbar.

Die Diskussion gibt es seit Mitte der 80er ... und eigentlich war sie damals schon unnötig ...

Natürlich ist der digitale Container größer als der analoge ... aber ob ich ne Flasche Sprudel (0,7l) in einen 10l-Putzeimer oder einen 1l-Meßbecher kippe ... Ich komme mit beidem unfallfrei ins 1.OG ... okay, bei dem Messbecher muss ich mehr aufpassen ...
Wenn ich die sehr seltenen Magnumwasserflaschen hab, reicht der Meßbecher halt ausnahmsweise mal nicht, wo cares ...
BjoernMZ
Inventar
#41 erstellt: 10. Sep 2021, 16:31
Huhu

Is schon klar, das typische Schallplattenknistern auf Festivals und Konzerten kann nur über Schallplatte wiederhegeben werden...Da fängt das Medium ja schon an zu,,,,,nerven,,,sorry😚

Eine Schallplatte ist in meinen Augen ein Effektgerät,bzw ein Geldgrab(Waschmaschine, usw)weil man ja dann versucht den Effekt durch Technik wieder zu mindern.
Am besten noch an neuen AktivLs mit DSP..

Und irgendwie ist das "Platte schneiden" ja schon eine Umwandlung:
Schall wird als geometrische Information in ein völlig anders Medium als Luft geritzt, das passiert natürlich ohne mechanische Verluste😂warum soll dann digitalisieren so schlecht sein..

Ich hab ein paar CDs die scheinbar ab Studio von Platte digitalisiert wurden, die klingen alle um einges schlechter als digitale Releases, und dazu noch das Geknister.

Am realsten wäre wohl eine "digitale" Mehrkanalaufnahme in einem schalltoten Raum, die aber auch eine vollständige Hallinformation der Musikalischen Darbietung aus allen Richtungen beinhaltet.

Ich habe aber langsam eh das Gefühl, Hifi und highend braucht einfach eine gewisse Fehlerquote um zu Hause gut zu klingen...Für die Holzanalyse einer Geige am heimischen Lautsprecher sind Schallplatten sicher eher ungeeignet.

LG
ForgottenSon
Inventar
#42 erstellt: 10. Sep 2021, 16:46

kölsche_jung (Beitrag #40) schrieb:

Was ja sooo auch nicht stimmt ... analogen Aufnahmen sind zb unproblematischer was übersteuern angeht ... ja, hör- und messbar.


Dann übersteuert man halt nicht. Wir reden hier doch von professionellen Produktionen, oder?



Die Diskussion gibt es seit Mitte der 80er ... und eigentlich war sie damals schon unnötig ...


d'ac­cord

Ich hab ja nix gegen Schallplatten, hör selber ab und zu. Der Bohei um den "Klang", den einige aufziehen, ist halt ziemlich merkwürdig. Wer damit anfängt will vermutlich auch Mitdiskutierer und ich hab grad Zeit .....
sundaydriver
Stammgast
#43 erstellt: 10. Sep 2021, 16:57
Moin zusammen,

also ich stimme dem Eingangspost von .JC. vollkommen zu. Auch für mich ist die LP das klanglich schönere Medium. Klar gibt es tolle Aufnahmen auf CD und genauso ganz schlechte Sachen auf LP. Aber im Großen und Ganzen gewinnt für mich immer die Platte. Ja natürlich, der Aufwand ist um ein Vielfaches höher. Die Platten sollten sauber sein, der Tonabnehmer korrekt justiert und auch die Anschlußbedingungen spielen eine Rolle. Das alles ist, nicht nur finaziell, deutlich aufwändiger. Ist aber mit etwas Interesse am Medium auch in preiswertem Rahmen hinzukriegen.

Carsten
einstein-2
Inventar
#44 erstellt: 10. Sep 2021, 17:17
[quote="BjoernMZ (Beitrag #41)"]Huh
Eine Schallplatte ist in meinen Augen ein Effektgerät,bzw ein Geldgrab(Waschmaschine, usw)weil man ja dann versucht den Effekt durch Technik wieder zu mindern.
Am besten noch an neuen AktivLs mit DSP..

Hallo
Geldgrab?? Da kann ich nur lachen. Meine erste LP " High Tide ans Green Grass" von den Stones habe ich 1969 gekauft, wenn ich überlege welche "Drehmeißel" da schon drübergelaufen sind läuft sie noch super. Wenn eine Platte anständig gelagert und benutzt wird, hält sie ewig und drei Tage. Ein Teil von meinen ab ~1986 gekauften CD lassen sich nicht mehr abspielen.
Burkie
Inventar
#45 erstellt: 10. Sep 2021, 17:23

einstein-2 (Beitrag #44) schrieb:
Meine erste LP " High Tide ans Green Grass" von den Stones habe ich 1969 gekauft, wenn ich überlege welche "Drehmeißel" da schon drübergelaufen sind läuft sie noch super.


Logisch, die klang ja neu schon Sch***, äh, klanglich sehr herausgefordert.


Grüße
einstein-2
Inventar
#46 erstellt: 10. Sep 2021, 17:34
Hallo
Frage, wie alt bist du, ich bin 70. Ich denke mal, als diese Platte rauskam, hast noch in die Windeln gesch***** ,sorry.
Burkie
Inventar
#47 erstellt: 10. Sep 2021, 17:43
Macht den Klang auch nicht besser.


Grüße
net-explorer
Inventar
#48 erstellt: 10. Sep 2021, 17:50

Holger (Beitrag #36) schrieb:

ForgottenSon (Beitrag #27) schrieb:

Alle technische Fakten sprechen dafür, dass digitale Aufnahme, analogen Aufnahmen überlegen sind. ...


Das würde ich ja wirklich gerne mal auf die Probe stellen... ;)


Natürlich sooo pauschal stimmt es nicht.
- da es grottige CD-Konserven gibt
und ebenso
- hervorragende Vinyl-Konserven

Jedoch wird letztlich selbst eine signalgleiche CD-/Vinyl-Konserve hinsichtlich Rauschen und Knacksen klar für die CD sprechen. Wenn sie es nicht von vornherein tut, dann tut sie es nie. Das kann man von Vinyl nicht behaupten.

P.S.
Sorry!
Behaupten kann man es natürlich, ist nur die Frage, wer es dann auch glaubt!
einstein-2
Inventar
#49 erstellt: 10. Sep 2021, 17:51
Hallo Burkie
Nur noch eins, dann melde ich mich in diesem Tread nicht mehr. Hast du diese Platte schon angehört? Und glaubst du, dass, wenn diese damals digital erstellt worden wäre, es besser geklungen hätte.


[Beitrag von einstein-2 am 10. Sep 2021, 17:52 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#50 erstellt: 10. Sep 2021, 17:52

childofman (Beitrag #38) schrieb:
...


Otis_Sloan
Inventar
#51 erstellt: 10. Sep 2021, 18:00
Dass diese uralten 4-Spur-Aufnahmen schlecht klingen ist klar.
Das hat jetzt aber eigentlich nichts mit Schallplatte zu tun.

Ich kann mich noch erinnern, als ich meine erste CD gehört habe, war ich hin und weg was die Dynamik angeht.
Plötzlich kam vom Schlagzeug der entsprechende Druck rüber.
Leider hat der Loudness War die Dynamik dann wieder reduziert.
Suche:
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