PIONEER DJ PLX-500 W schlechter Klang

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totokatape
Neuling
#1 erstellt: 16. Aug 2022, 11:33
Hallo,
habe mir weil er gut aussah einen PIONEER DJ PLX-500 W ( weiß ). Im Prospekt waren die Daten gut, Ausgänge wählbar USB oder Chinch.
Der Plattenspieler hat einen eingebauten Entzerrer -Vorverstärker von der Billigstange, den man leider nicht abschalten kann. Ich habe alles angeschlossen und der Sound war eine Katastrophe, warum, brummige Tiefen, gedämpfte Mitten und laue Höhen. Dies zum Vergleich zu meinem Pioneer PL-400x Plattenspieler. Mir viel auf das auf dem Nadelträgersystem keine Bezeichnung steht, dem bin ich nachgegangen, und siehe da PN-X05, das billigste vom billigen, steht da zwar 20-20000Hz aber die gehen im eingebauten Entzerrer -Vorverstärker verloren. Es liegt nicht an meinem Verstärker oder Lautsprechern.
Habe dann ein Pioneer System PC1000 II ( 10 - 80000 Hz draufgeschraubt und geht doch ,der Klang wurde deutlich besser.
Habe dann der PLX-500 zu Euronics gebracht, die haben auf meinen Wunsch ,den eingebauten Entzerrer -Vorverstärker abgeklemmt und die Kabel Direktverlegt zu den Chinch Anschlüssen ( 86€ ) :
Es gibt jetzt nur ein Nachteil , abspielen über USB geht nicht mehr und ich muss meinen hochwertigen eigenen Entzerrer -Vorverstärker wieder nutzen. Das war es mir Wert.
Das mit dem USB war mir sowieso egal.
Jetzt klingt der PLX-500 so wie er soll. Trockene Bässe / klare Mitten und präzise Höhen.
8erberg
Inventar
#2 erstellt: 16. Aug 2022, 19:08
Hallo,

einen Phonopre so miserabel zu konstruieren wäre schon eine Leistung an sich.

Ich hatte den Dreher einfach zurückgegeben

Peter
einstein-2
Inventar
#3 erstellt: 17. Aug 2022, 07:43
Hallo
Und dann sag noch einer, diese RIAA Entzerrung bekommen alle hin.😂😂😂😂😂😂 Wurde mir unlängst gesagt.
totokatape
Neuling
#4 erstellt: 17. Aug 2022, 07:59
Bei meiner geposteten Plattenspielergeschichte PIONEER PLX-500 W geht es um Klang, den der Hersteller auf Grund günstiger Herstellung vernachlässigt hat. Der Plattenspieler kann eigentlich mehr, es ist ein solides Gerät. Kauft man ein solches Gerät für 350€ sollte man auch bereit sein, eine besseres Tonträgersystem zu erwerben um das potential des Gerätes auszuschöpfen.
Es ist wie mit einem PKW , hat 300PS könnte aber 340PS wenn der Auspuff 2cm mehr Durchmesser hätte.

Viele Leute merken gar nicht, wie Detailreich Musik sein kann, da die Industrie uns MP3 und MP4 schmackhaft gemacht hat.
Bei Partymusik ist es wohl egal, Hauptsache laut.
Vorteil von MP3 usw. ist , es geht durch die Komprimierung sehr viel Musik auf eine CD / DVD, leider gehen dadurch sehr viele Details verloren.
Die Musikindustrie sagt uns ,Details brauchen wir nicht, das menschliche Ohr komplettiert automatisch fehlendes nach.
Hierbei kommt es nicht auf den Stiel der Musik an.
Es wird Musik angehört ( zB über MP3 )und findet es gut und wohlklingend, bis man zu jemand kommt der die selbe Musik abspielt, aber über Wave-Datei,
da ist das erstaunen groß,
Probiert es selbst aus ,gleiches Musikstück MP3- gegen WAVE-Datei.
8erberg
Inventar
#5 erstellt: 17. Aug 2022, 08:14

einstein-2 (Beitrag #3) schrieb:
Hallo
Und dann sag noch einer, diese RIAA Entzerrung bekommen alle hin.😂😂😂😂😂😂 Wurde mir unlängst gesagt.


Es soll Leute geben die auch einfach Pech beim Denken haben....

Pioneer sollte eine eigene Endkontrolle beim Hersteller haben wie erzählt wird. Wie das durchrutschen kann? OK, nach alter Regel findet ein Qualitätsprüfer nur ca. 70 % aller Fehler.

Peter
totokatape
Neuling
#6 erstellt: 17. Aug 2022, 09:39
Da wäre noch etwas,
Das Klangempfinden eines jedem, ist halt unterschiedlich. Der eine findet den Klang seines JBL Charge 5 Bluetooth-Lautsprecher ( 100€ ) über Handy ganz toll.
Der andere findet die Lautsprecher Pioneer S-81-k ( 2600€ ) ganz schrecklich.
Muss halt jeder selbst wissen.
Es ist wie mit der Fleischwurst, der eine sagt so, der andere so.

totokatape
Neuling
#7 erstellt: 17. Aug 2022, 10:05
Zum Thema Pioneer Endkontrolle.
Ich glaube nicht das der Plx500 durchgerutscht ist.
Ich habe nur den falschen gekauft. Ich hätte den PLX1000 gekauft, aber diesen gibt es nicht in weiß . Es ist kein Unglück so groß, wie das was man sich selbst antut.
Ich habe mir die Frage gestellt ,warum hat der als Ausgang USB und Chinch.
Resultat:
Der Plattenspieler ist gemacht für LP´s auf DVD zu brennen ( USB ), was erklärt, dass es sich um einen mittelmäßigen Plattenspieler handelt,
der einen Technics SL 1210 imitieren soll. wäre der Pioneer eine art High- End Gerät, so hätte er keinen USB Ausgang sondern nur Chinch wie das Model PLX-1000.
Wenn man genau hinsieht stellt man fest, alle Verstärker / Endstufen / Receiver die sich High-End nennen ,haben einen integrierten Entzerrer-Vorverstärker
einige unterscheiden noch zwischen dem Tonträgersystem ( meist schaltbar ) MM oder MC.
Man lernt halt nie aus.
8erberg
Inventar
#8 erstellt: 17. Aug 2022, 10:12
Hallo,

was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?
Bei den eh geringen Auflagen die es in Phono heute gibt wäre es betriebswirtschaftlicher Irrsinn unterschiedliche Phonopres zu fertigen.
Die Dinger werden bei Lohnfertiger oder in der eigenen Bestückung einfach zu Tausenden gefertigt - für alle Geräte des Lohnfertigers.

Wenn da eine Fehlabstimmung z.B. durch falsche (zu hohe) Abschlußkapazitäten kommt dann hat einfach einer gepennt. Eigentlich sollte sowas ja im Prüffeld auffallen.

Peter
totokatape
Neuling
#9 erstellt: 17. Aug 2022, 11:42
Wahrscheinlich hast Du sogar recht, von Deiner Seite her habe ich es noch gar nicht gesehen.
Es geht immer nur um Umsatz.
Ich habe ca. 400LP`s und die sind ja schon bezahlt.
Werde mich mal umsehen und mir einen anderen Dreher zulegen, bis max. 1500€ aber gebraucht.
Habe die Erfahrung gemacht, das wertige Dreher auch immer von deren Besitzer pfleglich behandelt worden sind.
Habe da einen Trans Rotor AC Plus mit SME Tonarm im Auge.
Tattermine
Inventar
#10 erstellt: 17. Aug 2022, 17:07

totokatape (Beitrag #7) schrieb:
Der Plattenspieler ist gemacht für LP´s auf DVD zu brennen ( USB ), was erklärt, dass es sich um einen mittelmäßigen Plattenspieler handelt, (...) wäre der Pioneer eine art High- End Gerät, so hätte er keinen USB Ausgang sondern nur Chinch wie das Model PLX-1000.

Die Logik verstehe ich nicht - reicht zum Digitalisieren von Schalplatten ein nur mittelmäßiger PS aus? Und ein "High-End-Gerät" soll man dafür nicht verwenden?
einstein-2
Inventar
#11 erstellt: 17. Aug 2022, 17:33

Tattermine (Beitrag #10) schrieb:

totokatape (Beitrag #7) schrieb:
Der Plattenspieler ist gemacht für LP´s auf DVD zu brennen ( USB ), was erklärt, dass es sich um einen mittelmäßigen Plattenspieler handelt, (...) wäre der Pioneer eine art High- End Gerät, so hätte er keinen USB Ausgang sondern nur Chinch wie das Model PLX-1000.

Die Logik verstehe ich nicht - reicht zum Digitalisieren von Schalplatten ein nur mittelmäßiger PS aus? Und ein "High-End-Gerät" soll man dafür nicht verwenden?

Hallo
Logisch kann man dafür ein High End Gerät verwenden, je besser der Dreher, umso besser das Ergebnis. Nur wird sowas häufig als Bundle gekauft, Plattenspieler mit eingebautem Vorverstärker, USB Anschluss und benötigter Software zum Digitalisieren. Und das ganze möglichst billig. Und da kann nichts gescheites dabei rauskommen. Nach dem Digitalisieren schmeißt ein Großteil der Benutzer das Ganze inklusive LPs auf den Müll. Habe so einen Bekannten.
Tattermine
Inventar
#12 erstellt: 17. Aug 2022, 18:19
Das liest sich zwar ziemlich traurig, ist aber größtenteils nachvollziehbar, danke.
Rabia_sorda
Inventar
#13 erstellt: 17. Aug 2022, 18:34

Habe dann der PLX-500 zu Euronics gebracht, die haben auf meinen Wunsch ,den eingebauten Entzerrer -Vorverstärker abgeklemmt und die Kabel Direktverlegt zu den Chinch Anschlüssen


Ich hätte es umschaltbar gebaut ...
Der technische Aufwand wäre so gut wie der gleiche gewesen.


Probiert es selbst aus ,gleiches Musikstück MP3- gegen WAVE-Datei.


Hab gerade eine mp3-Datei als Wave gebrannt......der Klang ist der gleiche
einstein-2
Inventar
#14 erstellt: 18. Aug 2022, 02:39
Hallo
Was hast Du erwartet, wenn die Quelle (MP3) nichts taugt, wie soll das durch umwandeln in WAV besser werden? Beispiel: zu analog Zeiten gab es Zeitgenossen, welche meinten, wenn man eine Tonbandaufzeichnung mit 9,5cm/Sek auf 19cm/Sek überspielt, dass die Qualität besser wird, das Gegenteil ist der Fall.😂😂😂😂😂
totokatape
Neuling
#15 erstellt: 18. Aug 2022, 07:43
Hi,
vielleicht habe ich mich nicht richtig ausgedrückt, was ich meinte mit WAVE gegen MP3 ist.
Musikstück, welches von vorn herein eine WAVE- Datei ist, auch als Wave speichern ,dann eine Kopie erstellen und MP3 draus machen, dann beide vergleichen. WAVE vs MP3.
hatte mich wohl blöd ausgedrückt.
Yamahonkyo
Inventar
#16 erstellt: 18. Aug 2022, 08:10
Man an muss bedenken, dass der PLX-500 schon ein paar Jahre auf dem Markt ist und einer Generation entstammt, bei der die verbauten Phono Pres dafür bekannt sind, dass sie sich nicht komplett abschalten lassen.
Der verbaute Phono Pre ist generell nicht schlecht, aber kommt nicht mit jedem Tonabnehmer, der wesentlich höhere Eingangskapazitäten als der mitgelieferte AT-3600L benötigt.

Audio Technica hat seit 2 Jahren in den neuen Plattenspielern einen neuen Phono Pre, bei dem das Abschalt-Problem behoben wurde.
Andere Anbieter von Hanpin Geräten nutzen immer noch den alten Krempel.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 18. Aug 2022, 08:11 bearbeitet]
Tattermine
Inventar
#17 erstellt: 18. Aug 2022, 08:11
Wobei es auch in dem Fall seit Jahren allg. Konsens ist, dass (eine fehlerfreie Kodierung vorausgesetzt) ab einer bestimmten Bitrate kein Mensch mehr den Unterschied zwischen WAV/CD und von dort kodierter mp3-Datei hört.


[Beitrag von Tattermine am 18. Aug 2022, 08:21 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#18 erstellt: 18. Aug 2022, 08:13
Vorausgesetzt, dass alles vom selben Master stammt und gleich abgemischt wurde, kann man verlustfrei hin und her kompilieren.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 18. Aug 2022, 08:15 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#19 erstellt: 18. Aug 2022, 09:44
Ich hätte ja jetzt nicht gedacht, dass meine blödsinnige Aussage zu so einer Diskussion führt. Schließlich war es reine Ironie......gesetzte Smileys muss man auch verstehen können
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