Kaufberatung Low-Budged Plattenspieler

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RockLee
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Jan 2023, 17:06
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Ich habe einen Yamaha A-S201 Verstärker und Ergo 90 DC Lautsprecher.

Ich hätte gerne einen Plattenspieler, möchte allerdings nicht viel ausgeben, da er wahrscheinlich nicht oft benutzt wird. In anderen Beiträgen wird immer empfohlen einen gebrauchten älteren zu kaufen. Ich habe allerdings keine Ahnung darüber und kann den Zustand usw nicht einschätzen.

In einem anderen Beitrag wurde der PLX 500K empfohlen im Zusammenhang mit den A-S201 Verstärker. Der PLX 500K soll mit einer besseren Nadel zb 2m Red gar nicht so schlecht sein. Die Kombination ist mir allerdings zu teuer.

Frage:
Wäre der PLX 500K auch ohne neue Nadel brauchbar?
Wäre ein günstigerer Plattenspieler mit besserer Nadel besser?
Oder doch einen gebrauchten Plattenspieler?
Der A-S201 Verstärker hat eine Vorverstärkung mit 10.0 mV / 47 kOhm ist das ausreichend oder bräuchte es noch einen Vorverstärker und folglich der Anschluss über einen Line-Eingang?

Vielen Dank
akem
Inventar
#2 erstellt: 06. Jan 2023, 17:32
Ich denke mal, den PLX 500K kann man durchaus kaufen. Ob der Verstärkungsfaktor des Yamaha ausreicht mußt Du dann selber feststellen - spielen wird das wohl, allerdings mit Sicherheit deutlich leiser als CD oder so. Gut, auch mit einer externen Phonostufe wirst Du einen gewissen Pegelabfall ggü CD haben aber halt nicht so krass... Zumindest wäre hier aber kein unmittelbarer Investbedarf gegeben.
Was ich im Netz so gesehen habe, ist an dem Pioneer das üblich Audio Technika 3600 dran. Mit der Seriennadel wird das nix Gescheites sein zumal diese auch sehr hohe Auflagekräfte erfordert. Es gibt allerdings von Audio Technika für diesen Tonabnehmer-Generator auch bessere Nadeln, die auch mit weniger Auflagekraft fahren.
https://www.thakker....1-r-original/a-9143/ oder besser die
https://www.thakker....o-e-original/a-5798/ (derzeit aber wohl nicht lieferbar)

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 06. Jan 2023, 17:33 bearbeitet]
RockLee
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Jan 2023, 21:15
Vielen Dank schonmal.
Ich habe jetzt doch nochmal nach gebrauchte Geräte geguckt.

Würdet ihr davon einen Empfehlen?

https://www.ebay-kle.../2266202222-172-9433

https://www.ebay-kle...n/2317905405-172-586

https://www.ebay-kle...2079983278-172-17392

Vielen Dank
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#4 erstellt: 09. Jan 2023, 22:07
Wenn die Beschreibungen stimmen, Link 3, Dual CS-626, halte ich wirklich für einen guten Kauf.

Gerd
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#5 erstellt: 09. Jan 2023, 22:11
@ akem: Das AT-3600 wird mit 2 Gramm Auflagekraft empfohlen. Findest du das schon hoch?
Ich halte alles bis 3 Gramm für unproblematisch.

Gerd
Mömpf
Gesperrt
#6 erstellt: 10. Jan 2023, 03:10
Zum verlinkten DUAL: Tonarmlager werden niemals gefettet und seltenst nachjustiert. Ambitionierter Preis mit präventivem Inflationsbonus.
akem
Inventar
#7 erstellt: 14. Jan 2023, 14:34

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #5) schrieb:
@ akem: Das AT-3600 wird mit 2 Gramm Auflagekraft empfohlen. Findest du das schon hoch?
Ich halte alles bis 3 Gramm für unproblematisch.

Gerd

Für das AT-3600 hatte ich 4g in Erinnerung.
Ich persönlich würde meinen Platten nicht mehr als 2,5g zumuten wollen.

Gruß
Andreas
akem
Inventar
#8 erstellt: 14. Jan 2023, 15:03

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #4) schrieb:
Wenn die Beschreibungen stimmen, Link 3, Dual CS-626, halte ich wirklich für einen guten Kauf.

Gerd

Finger weg von diesem Dual!
- Man ist auf den verbauten ULM-Tonabnehmer festgenagelt und wehe da ist mal was...
- Originale Ersatznadeln mit passender Compliance gibt's nicht mehr.
- Wie Mömpf schon angesprochen hat: Tonarmlager dürfen NIEMALS gefettet werden - dieser Dual ist ein Totalschaden und ein Fall für den Wertstoffhof!!

Bei dem Dual 601 wurde angeblich auch "alles" geschmiert - das kann bei einem Plattenspieler auch gewaltig nach hinten losgehen. Ich hatte schon zwei Kandidaten hier, wo der Besitzer gemeint hat, "alles" "schmieren" zu müssen - und sich gewundert hat, daß nach 2 Wochen alles blockiert hat... War ne ziemliche Sauerei und ne Schei*arbeit, das ganze verharzte "Öl" da wieder rauszukriegen...

Wenn es einer der 3 Links weiter oben werden soll, dann der Technics.

Gruß
Andreas
RockLee
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 14. Jan 2023, 17:10
Vielen Dank, gut dass ich nochmal nachgefragt habe.
Ich glaube ich bestelle den TECHNIPLAYER LP 200 mit einer Black Diamond Nadel, da mit das Wissen für gebraucht Geräte einfach fehlt.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#10 erstellt: 14. Jan 2023, 17:47
Habe was gelernt: Mit Thorens kenne ich mich ganz gut aus und bei Dual werde ich mich zukünftig mit Empfehlungen zurückhalten.
Da haben andere hier im Forum viel mehr Kompetenz.

Gerd
Yamahonkyo
Inventar
#11 erstellt: 17. Jan 2023, 19:42

RockLee (Beitrag #9) schrieb:
Vielen Dank, gut dass ich nochmal nachgefragt habe.
Ich glaube ich bestelle den TECHNIPLAYER LP 200 mit einer Black Diamond Nadel, da mit das Wissen für gebraucht Geräte einfach fehlt.

Das ist eine brauchbare Kombi für den Anfang.
Denk daran, den nur mit eingeschaltetem Vorverstärker an einem High Level Input (Auch, Line, CD, Tape...) zu betreiben.
Am Phono Eingang kommt es zu Verzerrungen, da sich der interne Vorverstärker des TECHNIPLAYERs nicht gänzlich abschalten lässt.

Wenn es doch ein wenig wertiger sein soll, kann ich als Alternative zum PLX 500K den AT-LP120XUSB empfehlen. Der hat bereits einen guten AT-VM95E Tonabnehmer, der sich, so denn man möchte, mit hochwertigeren Nadeln aufrüsten lässt.
Außerdem lässt sich der Vorverstärker des AT-LP120XUSB sauber abschalten.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 17. Jan 2023, 19:55 bearbeitet]
RockLee
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 24. Sep 2023, 20:30
Hi,
passend zum Thema hätte ich eine Frage, ist der Technics SL Q300 der folgenden Anzeige brauchbar?

Ich habe bereits gelesen, dass T4P-Tonabnehmer gebraucht werden und das nicht so optimal ist.
Gibt es eine brauchbare Lösung für den Plattenspieler oder lohnt es nicht, trotz des niedrigen Preises,
diesen Plattenspieler zu kaufen?

https://www.kleinanz...2519476103-172-18122

Vielen Dank,
RockLee
analognerd
Stammgast
#13 erstellt: 24. Sep 2023, 20:45
Hallo Rocklee,

den Technics finde ich ansprechend, denke damit kannst du nix verkehrt machen.
Vielleicht etwas aufmöbeln, für die Haube gibts Polierpaste.
Könnte ein Rentner-Gerät sein, die Leute haben noch gerne mal Qualität gekauft.
Wenn du nur so gelegentlich hörst, da reicht doch bestimmt die Werksnadel.


[Beitrag von analognerd am 24. Sep 2023, 20:46 bearbeitet]
akem
Inventar
#14 erstellt: 24. Sep 2023, 21:34
Für das verbaute Tonabnehmersystem gibt es jede Menge Nachbaunadeln, die qualitativ (und preislich) von bis gehen. Die teuerste und beste ist die Jico-SAS-Nadel, kostet ca. 300€. Klingt aber nicht nur am besten sondern hält auch am längsten.
Aber hör Dir erstmal die vorhandene Nadel an.

Gruß
Andreas
RockLee
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 25. Sep 2023, 18:47
Ich habe das Gerät für 50 Euro bekommen, da der Plattenspieler nicht in einem “sehr guten“ Zustand ist. Ich konnte auch nicht probehören.
Nun an meinem Verstärker angeschlossen höre ich bereits ohne eine drehende Platte Störgeräusche (brummen). Nachdem ich die Cinchkabel gewechselt habe, konnte ich einen Takt, wie ein Uhren-Sekundenschlag hören.
Bin also eigentlich komplett unzufrieden, könnte man da noch was machen?

Edit: es fehlt nach Recherchen das Erdungskabel, dass wird es sein oder?

Vielen Dank,
RockLee


[Beitrag von RockLee am 25. Sep 2023, 18:53 bearbeitet]
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#16 erstellt: 25. Sep 2023, 20:29
Erdungskabel ist zwingend erforderlich. Ohne brummt es.

Gerd
einstein-2
Inventar
#17 erstellt: 26. Sep 2023, 11:29

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #16) schrieb:
Erdungskabel ist zwingend erforderlich. Ohne brummt es.

Gerd

Hallo
Aber nicht im Sekundentakt, das Problem muss woanders liegen. Aus der Ferne schlecht zu lokalisieren.
analognerd
Stammgast
#18 erstellt: 26. Sep 2023, 11:50
Ist irgendwo Powerlan oder sowas im Einsatz? Ich konnte es bei mir minimieren in dem ich die Gehäusemasse des Gamingrechners auf die Heizung gelegt habe.
Ok, meine Elektroinstallation ist auch etwas barock...
Ich würde mit der Reinigung der Kontakte am Tonabnehmerträger anfangen, dann testweise mal ein Stück Kabel auf den Schutzkontakt der Steckdose halten(Obacht, natürlich).
Auch hat bei mir das Ausphasen der Geräte etwas gebracht, dazu gibts ein Video von einem Enthusiasten namens Karsten was auf YT.
Aber ganz wegbekommen kann man es manchmal nicht.
8erberg
Inventar
#19 erstellt: 27. Sep 2023, 11:47
Hallo,

diese Geräte hatten die merkwürdige Steckerbuchse fürs Massekabel.

https://www.ebay.de/itm/285347166496

Peter


[Beitrag von 8erberg am 27. Sep 2023, 11:48 bearbeitet]
RockLee
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 27. Sep 2023, 12:10
Für den SL q300 sieht das Kabel wie folgt aus:
https://www.kleinanz...&utm_source=copylink

Der Stecker ist ca so groß wie ein Cinch Stecker.
Ich habe versucht mir ein Kabel selbst zu basteln, zufriedenstellend ist es allerdings nicht und der Sekundentakt ist auch noch da.

Ich habe Verstärker und Plattenspieler jeweils an einer Steckdose betrieben und andere Geräte von den Steckdosen getrennt.
evilknievel
Inventar
#21 erstellt: 27. Sep 2023, 16:58
Hallo,

die Massekabel Bastellösung funktioniert am besten, wenn man den Boden abschraubt, ein dünnes Kabel durch die Masseöffnung durchzieht und dann am Anschluss verlötet. Dazu ein Kabelbinder als Zugentlastung.
Ich kann dir das leider nicht als Foto anbieten, da es lange her ist, dass ich das so bei einem Technics gelöst habe.

Zum Thema Klackern kann ich leider nichts beitragen. Das Klackern kommt aus den LS und nicht vom Plattenspieler selber?

Gruß Evil
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