HiFi.de testet den AT-VM95C[

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Yamahonkyo
Inventar
#1 erstellt: 22. Jan 2023, 14:53
Guter Klang muss nicht teuer sein.

Oft unterschätzt:

HiFi.de testet den AT-VM95C

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 22. Jan 2023, 14:55 bearbeitet]
Tauern
Inventar
#2 erstellt: 22. Jan 2023, 16:36
Danke für den Link. Deckt sich mit meinen Erfahrungen. Habe neben dem C das SH und das XP3.
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 31. Mrz 2023, 21:29
Bei mir läuft seit gestern spaßeshalber auch ein VM95C. Auf meinem Dual, der verschenkt wird.

Kann dem Test zu 100% zustimmen. Der Klang ist sauber, klar und druckvoll, und lässt definitiv keine 21€-Nadel vermuten.
Von DEM Preis-/Leistungsverhältnis dürfte sich so mancher ´ne Scheibe abschneiden.

Ja, man merkt den Unterschied zu den drei höherwertigen Nadeln EN, ML, und SH ... - aber das auch wirklich nur am Ende der Plattenseiten oder bei schwierigem Material.

Meine Erkenntnis dauraus: Die etwas teurere VMN95E lohnt sich gar nicht. Die VMN95C ist schon zu gut, eine wirkliche Verbesserung kommt erst mit dem EN und ab da werden die Qualitätssteigerungen auch immer kleiner. Die Preiskracher der Serie sind mMn die Nadeln 95C und 95EN.


Man sollte diesem oft vormontierten bzw mitgelieferten kleinen AT-System eine Chance geben und nicht gleich vom neuen Plattenspieler abmontieren. Es ist wirklich gut geeignet um damit lange und ermüdungsfrei Musik zu hören, in verblüffender Qualität, die günstiger nicht zu bekommen sein wird.
ZincRider
Stammgast
#4 erstellt: 31. Mrz 2023, 21:36

sossecontainer (Beitrag #3) schrieb:
Die Preiskracher der Serie sind mMn die Nadeln 95C und 95EN.


Das eigentliche Schnäppchen hier ist die ML-Nadel, wegen ihrer langen Lebensdauer.


[Beitrag von ZincRider am 31. Mrz 2023, 21:37 bearbeitet]
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 31. Mrz 2023, 21:43

ZincRider (Beitrag #4) schrieb:


Das eigentliche Schnäppchen hier ist die ML-Nadel, wegen ihrer langen Lebensdauer.


So kurz wie AT sagt ist die Lebensdauer der Ellipse hingegen auch nicht. Marketing.
Zudem ist der Zugewinn an Klangqualität vom EN zum ML eher eine Nouance.
Bevor die abgeschraddelt ist, hat die irgendjemand abgebrochen.

Wem die Lebensdauer besonders wichtig ist, der möge generell sein AS auf ein Minimum reduzieren, sonst ist (vor allem) die ML auch schnell einseitig abgeschraddelt.
.JC.
Inventar
#6 erstellt: 31. Mrz 2023, 22:20

sossecontainer (Beitrag #5) schrieb:
Bevor die abgeschraddelt ist, hat die irgendjemand abgebrochen.


das ist Alu, kein Boron.
pedi
Inventar
#7 erstellt: 31. Mrz 2023, 22:44
kann man dieses system an einem Dual 750/1 problemlos betreiben?
danke
Yamahonkyo
Inventar
#8 erstellt: 01. Apr 2023, 00:27
Ja

Gruß Roland
Gurkenhals
Inventar
#9 erstellt: 01. Apr 2023, 04:04
Tach,

sossecontainer (Beitrag #5) schrieb:
Wem die Lebensdauer besonders wichtig ist, der möge generell sein AS auf ein Minimum reduzieren, sonst ist (vor allem) die ML auch schnell einseitig abgeschraddelt.

Das kann ich aus Erfahrung nicht so stehen lassen und ist auch absolut nicht allgemeingültig.

Nimm eine Testplatte mit bspw. 315Hz Testton und check deinen Tonabnehmer bis meinetwegen 100µ, wenn er das überhaupt schafft.
Bei korrekt eingestellter AS fängt es auf beiden Kanälen gleichzeitig an früher oder später zu verzerren.

Ist die AS zu gering eingestellt, hörst du die Verzerrung zuerst auf dem rechten Kanal, d.h., AS erhöhen. Und andersherum mit dem linken Kanal das gleiche, nur dann eben - logischerweise - die AS verringern.

AS auf eine Minimum einstellen -> sorry, Blödsinn. Genau dann kommt Zitat: "einseitig abgeschraddelt" bei raus.
Trifft freilich nicht auf tangentiale Tonarme zu.

Nüx für ungut.


Gruß,

Ulf


[Beitrag von Gurkenhals am 01. Apr 2023, 04:20 bearbeitet]
hpkreipe
Inventar
#10 erstellt: 01. Apr 2023, 08:26
Hi,

eine Frage basierend auf der Aussage von sossecontainer, warum sollte man mit der Nutzung einen ML und ähnlicher Schliffe das Antiscating auf einen geringeren Wert setzen? Ich meine dass eine Rundnadel weniger AS als eine Ellipst benötigt, deshalb hätte ich tendenziell eine etwas höhere AS Kraft erwartet? Gurkensalat hat ja schon das testverfahren angegeben,

Und dann noch eine Frage. Nadelträger aus Aluminium vs. Bor. Wieso soll da ein großer Unterschied bis zum Einsezten der Verformung/ Zerstörung sein? Das eine bricht etwas schneller (Bor) das andere verbiegt sich (Alu). Schrott hat man anschließend doch trotzdem. Gibt es für die typisch als Nadelträger eingesetzte Alu- bzw. Borröhrchen Angaben bei welchem Drehmoment, die anfangen sich bleibend zu verformen/ zu verändern?
.JC.
Inventar
#11 erstellt: 01. Apr 2023, 08:58
Moin,

falls dir mal beim Auflegen ein Fehler passiert (HS fällt auf die LP) merkst Du den Unterschied
zw. a) dem Ortofon OM20 und b) dem AT150MLX
Bei a passiert nix (LP nicht beachtet) bei b ist die Nadel einfach weg.
(Erfahrung )
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 01. Apr 2023, 12:08
@ Gurkenhals

Nein, AS mit Testplatte einstellen ergibt ein dauerhaft zu starkes AS unter Normalbedingungen. Man sollte es soweit reduzieren, dass es bei Frauenstimmen oder Orchesterpassagen so gerade eben nicht zerrt. Das ist dann das Minimum.

@hpkreipe

Durch die größeren Auflageflächen des ML Schliffs liegt die Nadel weniger punktuell an der Rillenflanke an, es entsteht weniger starke Reibung und somit wird weniger AS benötigt als bei Ellipsen oder Rundnadeln.

@ JC

Ich persönlich bevorzuge den Tonarmlift zum Auflegen, da passieren weniger Unfälle.
Der Nadelträger von EN/ML/SH Nadeln ist scheinbar gehärtet, das bricht (auch) schnell.


[Beitrag von sossecontainer am 01. Apr 2023, 12:35 bearbeitet]
Gurkenhals
Inventar
#13 erstellt: 02. Apr 2023, 05:32
Tach,

sossecontainer (Beitrag #12) schrieb:
Nein, AS mit Testplatte einstellen ergibt ein dauerhaft zu starkes AS unter Normalbedingungen. Man sollte es soweit reduzieren, dass es bei Frauenstimmen oder Orchesterpassagen so gerade eben nicht zerrt. Das ist dann das Minimum.


Dann definiere mal für den Normalverbraucher bitte den Terminus " Normalbedingungen". M.E. unterstellst du damit den Testplattenherstellern fehlerbehaftete Platten dem Otto Normalverbraucher unterzujubeln. Oder wie darf ich deine Aussage interpretieren?

Mein AS ist immer "perfekt" eingestellt, es gibt keine Verzerrungen, gerade auch bei Frauenstimmen bin ich exterm penibel, ich sach' nur Sibilanten.
Auch dafür habe ich meine persönliche "Testplatte", die allerdings eher auf schlechte Schliffe reagiert, denn auf falsch eingestellte AS.

Aber auf ein von dir empfohlenes "Minimum" einstellen ist m.E. nicht korrekt. Zuviel is' nix, zuwenig is' auch nix.


Gruß,

Ulf
einstein-2
Inventar
#14 erstellt: 02. Apr 2023, 05:39

.JC. (Beitrag #11) schrieb:
Moin,

falls dir mal beim Auflegen ein Fehler passiert (HS fällt auf die LP) merkst Du den Unterschied
zw. a) dem Ortofon OM20 und b) dem AT150MLX
Bei a passiert nix (LP nicht beachtet) bei b ist die Nadel einfach weg.
(Erfahrung )

Hallo
Ist logisch, Ortofon verwendet ja auch UHU-Alleskleber zum Festkleben des Abtastdiamant. Da ich nun schon seit über 20 Jahren Ortofon Abtastsysteme verwende, habe ich an allen diese Verklebungen mit Nitrovedünnung gelöst und mit Henkel Zweikomponenten Kleber neu verklebt.🤣🤣🤣🤣
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 02. Apr 2023, 15:46
@ Gurkenhals

Dir ist bewusst dass AS immer ein Kompromiss ist? Welche normalen Musik LPs haben denn dauerhaft Auslenkungen von +70mü ? Wenn du mit Testplatte einstellst, fährst du fast alle Platten mit zu viel AS, das für Auslenkungen eingestellt ist, die fast nie auftreten.. Dafür gibt es übrigens einen eigenen Thread.
Holger
Inventar
#16 erstellt: 02. Apr 2023, 19:12
Die Phase mit "meiner macht die meisten Mühs" macht fast jeder irgendwann mal durch... beim einen mehr, beim anderen weniger ausgeprägt.
Wenn man das mal überwunden hat, entledigt man sich seiner Testplatten und hört wieder Musik.
Und meist auch viel entspannter als vorher.

Been there, done that...

max130
Inventar
#17 erstellt: 02. Apr 2023, 19:27

Holger (Beitrag #16) schrieb:
….. und hört wieder Musik.
;)


.JC.
Inventar
#18 erstellt: 02. Apr 2023, 20:25
Hi,


sossecontainer (Beitrag #12) schrieb:
@ JC
Ich persönlich bevorzuge den Tonarmlift zum Auflegen, da passieren weniger Unfälle.


der Unfall hat mich eine 150MLX Nadel gekostet und ist beim hantieren von Kabeln vom TV passiert.
mit ´nem Kabel kurz hinten ans Gegengewicht gekommen, Tonarm hebt ab, ... shit happens

Unfälle passieren eben.
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 03. Apr 2023, 06:18
Ich Depp hab auch schon 2 Nadeln beim Putzen ins Nirvana befördert..
.JC.
Inventar
#20 erstellt: 03. Apr 2023, 07:50
Moin,

wobei sich ja ganz einfach das Headshell abnehmen lässt.
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 03. Apr 2023, 09:39

.JC. (Beitrag #20) schrieb:
Moin,

wobei sich ja ganz einfach das Headshell abnehmen lässt.
:L


Das war noch zu Zeiten eines Rega P3
mkoerner
Inventar
#22 erstellt: 03. Apr 2023, 11:28

Gurkenhals (Beitrag #13) schrieb:
Dann definiere mal für den Normalverbraucher bitte den Terminus " Normalbedingungen". M.E. unterstellst du damit den Testplattenherstellern fehlerbehaftete Platten dem Otto Normalverbraucher unterzujubeln. Oder wie darf ich deine Aussage interpretieren?
Ulf


Das würde ich tatsächlich. Das nötige Antiskating ist ja über die Platte dynamisch. Die Testplatten sind für den Extremfall ausgelegt. Damit bekommt man in sofern ein korrektes Antiskating hin das es auch im Worst-Case ausreichend ist. Wenn das das eigene Ziel ist dann kann man sagen die Testplatten sind korrekt. Allerdings sind mit dieser Konfiguration halt 80% der Wiedergabezeit (teilw. massiv) überkompensiert, was zu deutlich einseitiger (und damit auch schnellerer) Abnutzung führt. Ich würde das als "Fehler"" sehen, gebe aber gerne zu das das halt darauf ankommt wo die persönlichen Schwerpunkte liegen.

Edit: Sowohl von Ortofon als auch von VdH liegen ja entsprechende Aussagen vor das sie bei sehr vielen Abtastern die zur Inspektion reinkommen eine stark einseitge Abnutzung sehen, vermutl. aufgrund zu stark eingestellten Antiskatings.

Mike


[Beitrag von mkoerner am 03. Apr 2023, 11:31 bearbeitet]
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 03. Apr 2023, 13:03

mkoerner (Beitrag #22) schrieb:


Edit: Sowohl von Ortofon als auch von VdH liegen ja entsprechende Aussagen vor das sie bei sehr vielen Abtastern die zur Inspektion reinkommen eine stark einseitge Abnutzung sehen, vermutl. aufgrund zu stark eingestellten Antiskatings.

Mike


Das meinte ich weiter oben mit Bezug auf die Lebensdauer. Es bringt ja wenig, einen super Schliff zu fahren der theoretisch 1.000-2.000 Stunden schafft, wenn das AS (wie bei vielen) so falsch eingestellt ist, dass nach wenigen 100 Std der Verschleiß zum Tragen kommt.

Mit Testton passt AS an EINEM Punkt der Schallplatten für EINE Aussteuerung und das war's. Ganz 100%ig lässt sich das AS auch nicht über die ganze Platte kompensieren, sodass ein manchem Punkt einfach viel zu viel AS kompensiert wird, was man nicht zwingend hören kann.

Dann gibt es ja noch den Test mit der Leerfläche ohne Rillen... auch da hat man Überkompensation, denn in der Rille tragen zwei Flächen die Last, nicht nur eine. Dadurch (geringere Last pro Fläche) weniger Gleitreibung -> weniger AS benötigt.

Ich stelle es mittlerweile so ein, dass auf einer unbespielten LP der Tonarm langsam aber kontinuierlich nach innen gezogen wird. Damit fahre ich scheinbar gut, denn als ich bei einem Freund die vm95EN - Nadel unter das Mikroskop gelegt habe, war nach fast einem Jahr nur ganz wenig Abnutzung zu erkennen und das sah mir auch aus, als wäre es gleichmäßig auf beiden Seiten.

Mir persönlich ist wichtiger, die Nadel gleichmäßig abzunutzen, als bei 1-2 Platten mal kurz eine leicht zerrende Gesangspassage zu haben.
einstein-2
Inventar
#24 erstellt: 04. Apr 2023, 05:20

mkoerner (Beitrag #22) schrieb:
[quot

Edit: Sowohl von Ortofon als auch von VdH liegen ja entsprechende Aussagen vor das sie bei sehr vielen Abtastern die zur Inspektion reinkommen eine stark einseitge Abnutzung sehen, vermutl. aufgrund zu stark eingestellten Antiskatings.

Mike


Hallo
So ganz nebenbei, hoffentlich wurde beim Betrachten so eines Abtasters durch ein Mikroskop berücksichtigt, dass die Abbildung meines Wissens seitenverkehrt ist, also links und rechts vertauscht ist. Dies habe ich in einem anderen Beitrag bezüglich Antiskating schon mal erwähnt, jedoch keine Antwort erhalten.
Im nachfolgendem Video auf YouTube wird erklärt, dass je schärfer der Schliff an der Nadel ist, desto stärker die Skatingkraft. Also genau das Gegenteil wie hier immerwieder propagiert wird.
https://youtu.be/_Wo7G8mxcXQ


[Beitrag von einstein-2 am 04. Apr 2023, 08:08 bearbeitet]
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 04. Apr 2023, 10:01
@ Einstein

Hast du das Video überhaupt vollständig angeschaut oder nur den ML Tonabnehmer über die Platte springen gesehen und dann hier gepostet?

Zunächst:
Er bezieht in den vorangehenden Formeln einen Rillenreibwert mit ein.
Diesen kann er aber nicht selbst messen und erklärt daher anschließend,
dass er für alles weitere einen Skatingkraftkompensationswert für eine elliptische Nadel aus einer Tabelle nutzt.
Diesen gibt er mit 0,45g an und erwähnt ausdrücklich, dass es sich bei seiner Nadel aber nicht um eine Ellipse handelt.
Er ergänzt zudem, dass er nur eine sanfte Kompensation von ~0,2 bis 0,3g erreichen will,
und dass der Tabellenwert für die Ellipse wahrscheinlich einen Extremzustand abbildet. (Minute 7:19).

Was ist deine Schlussfolgerung daraus?




Und auch wenn es hier nicht Thema ist:

Die Last pro Fläche entscheidet über die Reibung welche das AS notwendig macht. Der ML Schliff bietet mit Abstand die größte Auflagefläche an der Rillenflanke. Es ist schon allein von der Logik her gar nicht möglich, dass dort ein stärkeres AS benötigt wird.


Warum hüpft der TA trotzdem über die Einlaufrille?
-> durch den V-förmigen Schliff besitzt die Nadel eine sehr scharfe Spitze. Diese "schneidet" sogar leichte Rillen in rillenlose Bereiche. Das ist natürlich eine VIEL höhere Reibung als in der Rille jemals Auftritt, (die Spitze berührt ja in der Rille nicht den Boden) deswegen fliegt die Nadel beim Aufsetzen in Leerbereiche erstmal mit Anlauf über ein paar Rillen hinweg. Genau deshalb ist auch jeglicher Test mit rillenlosen Flächen der Platte völlig hinfällig.


[Beitrag von sossecontainer am 04. Apr 2023, 10:14 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#26 erstellt: 04. Apr 2023, 12:53
[quote="sossecontainer




Und auch wenn es hier nicht Thema ist:

Die Last pro Fläche entscheidet über die Reibung welche das AS notwendig macht. Der ML Schliff bietet mit Abstand die größte Auflagefläche an der Rillenflanke. Es ist schon allein von der Logik her gar nicht möglich, dass dort ein stärkeres AS benötigt wir.[/quote]
Hallo

Und genau aus diesem Grund, werden bei Autos Breitreifen verwendet. Je größer die Auflagefläche der Reifen, desto geringer die Reibung, Grip. Ich lach mich krank. Wie kann es sein, dass der sphärische Nadelschliff dann die geringste Skatingkraft, Reibung aller restlichen Nadelschliffe einschließlich der Ellipse hat. Dies dürfte unbestritten sein
einstein-2
Inventar
#27 erstellt: 04. Apr 2023, 13:18

Holger (Beitrag #27) schrieb:

einstein-2 (Beitrag #26) schrieb:
Wie kann es sein, dass der sphärische Nadelschliff dann die geringste Skatingkraft, Reibung aller restlichen Nadelschliffe einschließlich der Ellipse hat.


Dann sollte ja auch die geringste Antiskating-Kraft erforderlich sein, oder?
Warum ist das dann bei der Einstellung des Thorens TP16 gerade andersrum? Schaut man sich nämlich ein Bild von dessen Einstellskala an, erkennt man deutlich, dass für elliptische Schliffe das AS stärker eingestellt werden soll als bei sphärischen Nadeln (bei gleicher AK jeweils)...


Hallo
Schau mal die Antiskatingskalen der alten Duals an, habe noch drei Stück davon. Wenn man da auf Ellipse stellt, muss man ein Stück weiterdrehen als bei Sphàre. Was mich verwundert, du schreibst ja oben, dass bei elliptischen Schliffe das AS stàrker eingestellt werden muss, als bei sphàrischen. Lies mal deinen Text oben nochmal genau durch.
.JC.
Inventar
#28 erstellt: 04. Apr 2023, 13:19
Hi,


einstein-2 (Beitrag #26) schrieb:
Dies dürfte unbestritten sein


oder es will niemand darüber streiten.
Holger
Inventar
#29 erstellt: 04. Apr 2023, 13:21

einstein-2 (Beitrag #27) schrieb:
Lies mal deinen Text oben nochmal genau durch.


Habe ich gemacht und dann meinen Beitrag gelöscht... du warst mit der Antwort nur leider zu schnell .
Mein Fehler.
einstein-2
Inventar
#30 erstellt: 04. Apr 2023, 13:23

Holger (Beitrag #29) schrieb:

einstein-2 (Beitrag #27) schrieb:
Lies mal deinen Text oben nochmal genau durch.


Habe ich gemacht und dann meinen Beitrag gelöscht... du warst mit der Antwort nur leider zu schnell .
Mein Fehler.

Hallo
Macht nix, kann vorkommen, ist mir auch schon des Öfteren passiert.👆👆👆👆👆😄😄😄😄
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 04. Apr 2023, 15:29
@ Einstein

Rollwiderstand mit Gleitreibung zu vergleichen kann auch nur ein Genie..
Gurkenhals
Inventar
#32 erstellt: 05. Apr 2023, 00:04
Tach,

@ sosse und Holger, ja ich stelle das AS schon seit längerer Zeit eher nach meinem Gefühl (+Gehör) ein, als nach althergebrachten Erkenntnissen, weil ich mit letztgenannten auch schon schlechte Erfahrungen gemacht habe.
Mag meiner weiter oben gemachten Aussage etwas widersprechen, aber ich bleibe dabei, ein Minimum an AS für einen TA paßt einfach nicht.

Mein PP-200 zeigte schon nach ca. 30 Std. nach links (0,1 - 0,2mm?). Das war vor ca. einem Jahr. M. E. war daran eine zu stark eingestellte AS schuld.
Seitdem achte ich auf die Schliffe (PP-200, MC30SuperMKII oder diverse MM-TA etc.) und stelle teilweise deutlich weniger als empfohlen ein. Tatsächlich hat sich die Stellung des Cantilevers nicht weiter verändert und ich hoffe, es bleibt so.
Soweit bin ich auch schon, allerdings, und das sollten wir nicht vergessen, ist das von TA zu TA verschiedener Coloeur völlig verschieden und also auch keine Wissenschaft, die sich durch irgendwas beweisen läßt, da die Faktoren, die zum Wohlklang beitragen, zuviele derer sind.

Die Tests mache ich tatsächlich, so wie Holger schon richtig vermutet, um zu schauen, was der jeweilige TA kann oder nicht kann.
Das spielt schlußendlich keine Rolle, den Klang betreffend, das sollte auch klar sein.

Allet jut, denke ich. Jeder macht seine Erfahrungen für sich.


Gruß,

Ulf
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 05. Apr 2023, 08:40
Moin Ulf,

dann machen wir es tatsächlich genau gleich..
Ausreizen per Test LP und Einstellung nach Gehör.
Bei meinem Referenzlied (Joan Baez - It's all over now) für AS reicht bei 2,0g Auflagekraft eine Einstellung des AS von 1,4 (Technics/VMN95EN), damit ihre Stimme auf beiden Kanälen gleichmäßig klingt. Ich trage dabei Kopfhörer um es besser hören zu können.

LG
Benjamin
Nunja32
Inventar
#34 erstellt: 05. Apr 2023, 16:21
Ich finde dafür auch immer noch Tests mit Monoplatten ziemlich gut geeignet. Dabei fällt dann auch auf, dass ähnliche Schliffe sowie Auflagekräfte auch ähnliche Antiskatingwerte nach sich ziehen.
Gurkenhals
Inventar
#35 erstellt: 07. Apr 2023, 03:43
Tach,

sossecontainer (Beitrag #33) schrieb:
Ich trage dabei Kopfhörer um es besser hören zu können.

Leider habe ich mit Kopfhörern nüx am Hut und werde auch nie ein Freund davon sein.
Aber ich hoffe, mich einigermaßen verständlich ausgedrückt zu haben.

Hab' grad mal wieder Mono-Platten aufgelegt @ Sebastian (korrekt?), von daher.....

Und wie üblich: Nüx für ungut.

Gruß,

Ulf
Nunja32
Inventar
#36 erstellt: 07. Apr 2023, 20:15
Ich meinte damit ja vor allem, dass das ein noch schnellerer Test (für mich) ist. Einmal kurz an VU-Metern (oder direkt am Fozgometer) geschaut, wie die Pegel sind ("hören" geht natürlich auch, ist aber sicher ungenauer), demnach eingestellt und fertig. Wenn man dann noch ab und an mit einigen anderen Mono-Platten verglichen hat, kann man sich eine Art "Referenzplatte" (die korrekte "Daten" für "alle" Platten ausgespuckt hat) aussuchen und ist in Zukunft noch mal schneller. Und hier eben auch so praxisnah wie möglich.
Dann noch, wenn man öfter TAs wechselt, die ermittelten Daten kurz notiert und schon hat man beim nächsten Mal "in Windeseile" gewechselt.

Dass da mehrere Wege zum Ziel führen, ist auch klar. Der hier ist eben nur ziemlich der schnellste, ohne dass der TA unnötig "gequält" wird.


Grüße
Sebastian
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