Rega P1 mit Ortofon blue - Auflagegewicht

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Beitrag
Arninhjo
Neuling
#1 erstellt: 06. Apr 2023, 18:16
Ahoi liebes Forum,

ich habe ein kleines Problem mit meinem Rega und weiß irgendwie nicht weiter.

Habe den Carbon gegen einen Ortofon Blue getauscht. Soweit alles gut.
Dann habe ich mittels Kalibrierung alles eingestellt und wollte dann zuletzt das Auflagegewicht checken.

Ortofon sagt 1,8 Gramm. Selbst wenn ich das Gewicht bis zum Anschlag nach vorne mache zeigt meine Digitalwaage nur 1,58 Gramm an und ich habe so keine Möglichkeit das zu erhöhen (oder ich weiß nicht wie). Habe schon einen 2mm Spacer unter den Tonarm geschoben - hab nix geracht.

Die Nadel springt zwar nicht aber es gibt Verzerrungen in den Midtönen. Teste das mit A-Team von Ed Sheeran und da ist so eine "Verzerrung" in der Stimme wenn er lauter wird die da definitiv nicht hingehört.
Ein zu niedriges Auflagegewicht könnte für die Verzerrungen verantwortlich sein!??

Weiß jemand Rat?
Jazzy
Inventar
#2 erstellt: 06. Apr 2023, 19:52
Da kannst du zwischen Headshell und System so Gewichtsplättchen einfügen.
frank60
Inventar
#3 erstellt: 07. Apr 2023, 00:04
Da der Ortofon TA 2,3g schwerer als der Rega TA ist, kann da mit der Montage etwas nicht stimmen.
einstein-2
Inventar
#4 erstellt: 07. Apr 2023, 04:10
Hallo Themenstarter
Handelt es sich da um das Ortofon 2M Blue? Das korrekte Auflagegewicht einzustellen ist mit einer elektronischen Waage kein Problem. Ich würde einfach testhalber auf das Headshell kleine Plättchen oder ähnliches auflegen, bis du die 1,8 g erreicht hast. Das korrekte Antiskating ist ein anderes Thema, weil sich da an dem P1 nichts einstellen lässt.
anderl1962
Stammgast
#5 erstellt: 07. Apr 2023, 04:26
Anstelle von Plättchen kannste auch Centmünzen zum Testen nehmen. Und dann mit dem Gegengewicht so weit nach hinten wie nötig.
Antiskating wird überbewertet.


[Beitrag von anderl1962 am 07. Apr 2023, 04:28 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#6 erstellt: 07. Apr 2023, 04:36

anderl1962 (Beitrag #5) schrieb:
Anstelle von Plättchen kannste auch Centmünzen zum Testen nehmen. Und dann mit dem Gegengewicht so weit nach hinten wie nötig.
Antiskating wird überbewertet. ;)

Hallo
Da gebe ich dir grundsätzlich Recht, wenn es jedoch, wie der Themenstarter schreibt, zu Verzerrungen kommt, kann das mit dem einigermaßen korrekten Antiskating schon ausschlaggebend sein.
frank60
Inventar
#7 erstellt: 07. Apr 2023, 09:03

einstein-2 (Beitrag #4) schrieb:
Ich würde einfach testhalber auf das Headshell kleine Plättchen oder ähnliches auflegen, bis du die 1,8 g erreicht hast.

Du liest Threads aber schon, bevor Du antwortest? Wenn der Verstellbereich des Gegengewichts bei einem schwereren als dem vorher verbauten TA nicht mehr ausreicht, sollte es wohl eher daran liegen, daß der TA ziemlich offenkundig nicht korrekt montiert und justiert ist. Es sei denn, der alte TA war mit sehr schweren Schrauben montiert. Zusätzliche Gewichte, egal, welcher Art, würden also nur die Symptome, nicht aber die Ursache bekämpfen.

Hat der Arm im abgesenkt Zustand mit dem neuen TA evtl. Kontakt zur Liftbank? Dann würde, sofern möglich, die Justage der Lifthöhe helfen, oder ein Spacer zwischen TA und Headshell.
Einen Spacer unter den Tonarm zu montieren, wie vom TE erwähnt, bringt in diesem Zusammenhang nichts.

Verzerrungen können auf durch zu geringer Auflagekraft und erst recht durch eine falsche Justage des Tonabnehmers entstehen.
einstein-2
Inventar
#8 erstellt: 07. Apr 2023, 09:19
Verzerrungen können auf durch zu geringer Auflagekraft und erst recht durch eine falsche Justage des Tonabnehmers entstehen.[/quote]

Hallo
Du unterstellst mir, dass ich Beiträge nicht durchlese. Der Themenstarter hat doch Eingangs schon geschrieben, dass er nicht auf die 1,8g kommt. Und nun schreibst du, dass Verzerrungen auch durch eine zu geringe Auflagekraft kommen können.
frank60
Inventar
#9 erstellt: 07. Apr 2023, 12:38
Du beweist einmal mehr, daß Du weder liest, noch verstehst. Wenn etwas zitiert wird, sollte die Wahrscheinlichkeit, daß sich der daurauffolgende Text genau darauf bezieht, relativ hoch sein.
fluxus
Neuling
#10 erstellt: 07. Apr 2023, 13:32
Stimmt denn der Überhang, d.h. ist der Tonabnehmer weit genug vorne, die Nadelspitze an der gleichen Stelle wie vorher? Das würde die Probleme vielleicht auch erklären.
einstein-2
Inventar
#11 erstellt: 07. Apr 2023, 13:44

fluxus (Beitrag #10) schrieb:
Stimmt denn der Überhang, d.h. ist der Tonabnehmer weit genug vorne, die Nadelspitze an der gleichen Stelle wie vorher? Das würde die Probleme vielleicht auch erklären.


Hallo
Soweit lässt sich das System in den Langlöcher gar nicht verschieben, dass sich dies in der Auflage so bemerkbar macht. Ich habe ein Project RPM3. Bei diesem war ab Werk das Ortofon 2M Silver im Headshell ganz hinten in den Langlöchern montiert. Habe es mit der mitgelieferten Ortofon Schablone neu justiert. Nun sitzt es in den Langlöchern mittig. Bei Überprüfung mit der Digitalwaage, könnte ich keinen Unterschied zu vorher feststellen.
Albus
Inventar
#12 erstellt: 07. Apr 2023, 15:06
Tag,

zur Sache: Gemäß REGA UK BDA hat das Modell P 1 ein "111 g plug and play balance weight".

Damit, Gegengewicht 111 g, ist die Verwendung (Arm mit Tonabnehmer ausbalancieren, zur gehörigen Auflagekraft drehend positionieren) eines ORTOFON 2 M BLUE, Gewicht mit Befestigungsschrauben ~8,2 g, korrekt gut möglich. Noch schwere Tonabnehmer können gehörig montiert werden.

Wie ist denn die Digitalwaage genutzt worden?

Freundlich
Albus
frank60
Inventar
#13 erstellt: 07. Apr 2023, 16:02

Albus (Beitrag #12) schrieb:
Wie ist denn die Digitalwaage genutzt worden?

Berechtigte Frage, an die Möglichkeit habe ich gar nicht gedacht.
Bei den weit verbreiteten Digitalwaagen, die es unter verschiedenen Marken für relativ kleines Geld gibt (z.B. Analogis, wie ich sie habe) erzielt man nur ein korrektes Ergebnis, wenn die Nadelspitze genau auf dem markierten Punkt liegt. Nehmen wir an, die Nadel wird abseits der markierten Mitte in Richtung Waagengehäuse plaziert, zeigt die Waage, je nach Abstand zur Mitte, enorme Abweichungen zur tatsächlichen Auflagekraft, viel weniger. Und anders herum, liegt die Nadel abseits Richtung Zungenende, wird eine viel höhere Auflagekraft angezeigt.
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