Auflagekraft Grado TA

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Pattie
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Feb 2003, 22:47
Hallo,

mal eine Frage an die Analog-Experten. Da ich mich eher als Plattenspieler-Muffel sehe (liegt daran, dass ich kaum Platten habe, ansonsten kann ich gut verstehen, dass ihr die Analog-Fahne hochhaltet), muss ich mal die totale Amateur-Frage stellen: Habe mir vor rund 8 Jahren für die paar Platten die ich habe einen Project1 gekauft (war damals grade neu auf dem Markt). An dem Ding ist ein Grado-Tonabnehmer montiert (heißt 'Forte'). Hinten am Tonarm ist ja ein verstellbares Gewicht, denke das ist für die Einstellung der Auflagekraft des Systems. Wer zum Kuckuck kann mir mal sagen, auf welchen Wert ich das jetzt einstellen muss? Die Skala geht von 0 bis 25. Gibts da so Erfahrungswerte oder muss ich da beim Hersteller nachfragen?
Verzeihung für die wahrscheinlich ziemlich dämliche Frage, aber ich wollts jetzt mal wissen :-).

Ansonsten weiter viel Spaß beim Plattenhören und Geräte justieren. Könnt mir glauben, wenn ich ein paar hundert Platten hätte, wär ich garantiert auch ein Liebhaber schöner Plattenspieler - vielleicht werd ich noch dazu, aber wie ihr seht, muss ich erstmal ganz klein anfangen

Pattie
linnianer
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 15. Feb 2003, 10:05
Hi, Pattie,

wenn sonst keiner antwortet, frag' doch mal bei
www.phonophono.de
nach. Die handeln mir Grado-Tonabnehmern und sind - soweit ich weiß - ziemlich nett (Hab' da mal ein AT 95 gekauft.)

Gruß
Sonus
Stammgast
#3 erstellt: 15. Feb 2003, 13:40
nie war Analog so wertvoll wie heute.
Eine gute Ausgangsposition ist durch den
Project1 mit Grado auf jeden Fall gegeben.
Die Auflagekraft dürfte etwa zwischen 1 und 1,5 liegen.
Bin aber nicht sicher , deshalb wie bereits vorgeschlagen
beim Vertrieb nachfragen.
Sinnvoll eine SHURE Tonarmwaage zur genauen Einstellung
der Auflagekraft.

Sonus
Holger
Inventar
#4 erstellt: 15. Feb 2003, 13:43
Fast alle Grados, die ich kenne, werden mit Auflagekräften um die 15 mN betrieben, da sie eher weich aufgehängt sind.
Pattie
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 15. Feb 2003, 19:32
Hi an alle, die geantwortet haben.

Herzlichen Dank, denke damit komme ich weiter. Hatte am Arm ohnehin schon 15 Nm eingestellt. Wahrscheinlich haut das so hin.

Mal ne andere Frage: Welcher Plattenspieler ist denn eurer Erfahrung nach wirklich noch einigermaßen preiswert, aber dennoch was für verwöhnte Ohren? Also ich sag mal so bis 1000,- Euro mit System ?

Pattie
Sonus
Stammgast
#6 erstellt: 15. Feb 2003, 21:28
also wie gesagt Deine jetzige Kombination
wenn Auflagekraft und Skating stimmt, soll
man nicht unterschätzen.

Aber auch Linn ist schön, Rega ist schön
und Thorens ist auch schön.

Mein Sohn spielt seine Platten über einen
Thorens 126 Spezial, mit EMT Tonarm und EMT TSD 15
ab. Selber habe ich einen modifizierten
Thorens von Phonosophie, Hamburg mit TP 90 und zur Zeit
Linn K5. Aber auch ein Rega mit Decca Tonarm und Decca London
lief sehr gut. Gleiches kann ich von einem Linn-Basic berichten.
Auch ein Thorens 124 mit langem EMT-Arm(Säbel)TSD 15
wunderbar.

Jeder hat so seine Favoriten.
Ein mir bekannter Violinist hat das SPU
von Ortofon sehr gerne.

Du mußt Dir die Geräte mal selber anhören.

Auf jeden Fall kommt Harnoncourt mit Originalinstrumenten
zu Dir ins Haus.Das sind i.d.R. sehr gute Aufnahmen.

Viele Grüße
Sonus
TT
Stammgast
#7 erstellt: 15. Feb 2003, 21:35
Hallo Pattie,

für 1000.- Euro bekommst Du schon richtig was Feines (und Neues). Für verwöhnte Ohren reicht aber auch ein Thorens mit gutem System (Thorens gebraucht, System neu). Für den Rest kaufts Du dir dann ein paar Platten. Holger kann Dir da sicher weiterhelfen mit Tips oder Du fragst mal hier: www.analog-forum.de. Da wirst Du dann außer Holger noch ein paar Experten antreffen.

Gruß
TT
Holger
Inventar
#8 erstellt: 15. Feb 2003, 22:30
Mannomann, für tausend Euro kriegt man einiges !
Neu zum Beispiel einen Scheu Cello mit Rega-Arm und einem schönen System, der sieht sogar noch äußerst edel aus (Acryl-Laufwerk).
Oder einen der größeren Projects (RPM 6, ebenfalls Design-Laufwerk, aber ganz anders als der Scheu).
Oder natürlich einen Mega-Klassiker wie einen Thorens- oder Garrard-Reibradler mit DEM Tonarm schlechthin, dem SME 3012, dazu ein Denon DL 103.
Oder vielleicht ...
... nein, da gibt's einfach zu viele Alternativen, die kann man gar nicht alle aufzählen.
Wie soll er aussehen, wie darf er nicht aussehen ? Einmal Hin- und Einstellen und dann vergessen (Plug&Play) oder ein Laufwerk zum Rumspielen (mal einen Arm auswechseln, mal mit verschiedenen Systemen spielen) ?
Kann Dein Verstärker MM und MC oder nur MM ?
Fragen über Fragen ...


[Beitrag von Holger am 15. Feb 2003, 22:32 bearbeitet]
Pattie
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 16. Feb 2003, 00:19
Hi Holger,

also mein Verstärker kann beides (MM und MC). Ist ein alter Mission Cyrus 2; wie allgemein so erzählt wird, ist der Phono-Eingang wohl relativ ok. Also ich experimentiere eigentlich gerne, aber als Analog-Anfänger wäre ich ganz froh, wenn der Dreher sich möglichst sicher und simpel justieren ließe, damit man nicht ständig das Gefühl hat, etwas sei möglicherweise nicht richtig eingestellt. Optisch finde ich schlichte Geräte eigentlich angenehmer als irgendson Acryl- oder Chromzeugs. Die Rega-Geräte finde ich optisch gelungen. Linn und Thorens ebenso. Bei pro-ject hab ich irgendwie das Gefühl, dass die teureren Geräte nicht so doll sind (das kann natürlich quatsch sein, ist halt so mein Eindruck, wenn ich mal was drüber gelesen habe).

Na ja werd mal schauen was da für mich in die engere Wahl kommt. Am besten wär es sich mal mit Leuten zu treffen, die einem da auch mal praktisch was zeigen könnten (Justierung und so weiter). Gibts da irgendwelche Clubs? (Bin aus der Nähe Bonn).

Pattie
Sonus
Stammgast
#10 erstellt: 16. Feb 2003, 09:56
Hallo Pattie,

ausgehend von Deiner BC1, was ich gerade erst gesehen,

die Homogenität schien mir bei meiner damaligen
nachstehenden Anlage unübertroffen

EMT Arm + EMT TSD 15 + EMT STX 20

Modularer Vorverstärker Spendor 01
Lautsprecher Spendor BC 1 A



Sonus


[Beitrag von Sonus am 16. Feb 2003, 09:58 bearbeitet]
Holger
Inventar
#11 erstellt: 16. Feb 2003, 12:34
Sieh an, ein Cyrus Two. Ich habe lange einen Cyrus One der ersten Generation betrieben (steht noch als Ersatz im Regal) und war von der Qualität des Phonoeingangs (im One nur MM) sehr angetan. Der MC-Eingang ist da bestimmt auch nicht von schlechten Eltern.
Wegen Leuten in der Köln/Bonner-Kante könntest Du mal im Analog-Forum der AAA (www.Analog-Forum.de) nachfragen, da gibt's bestimmt einige, die gerne mal mit Rat (und vielleicht auch Tat) weiterhelfen.
Wenn Du mal im Rhein-Main-Gebiet unterwegs bist, kannst Du bei mir gerne mal die oben angesprochenen Reibrad-Klassiker anschauen bzw. anhören, ich sitze ziemlich genau in der Mitte zwischen Frankfurt, Mainz und Darmstadt (Bilder meiner Laufwerke findest Du über den untenstehenden Link).
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