Elektrostatische Ableitung beim Transrotor Mitlaufbesen

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F-Bass
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Apr 2008, 09:35
Hallo zusammen,

ich habe mir vor kurzem einen Mitlaufbesen von Transrotor zugelegt. Er soll meinen alten Plastikbesen von Canton ersetzen.
Nachdem ich die ersten Platten damit abgespielt hatte, fiel mir auf, dass die Platten wieder von der elektrostatischen Aufladung knisterten.

In der Produktbeschreibung ist zu lesen, dass die Bürste des Transrotor aus 100% Naturhaar (Eichhörnchen) besteht.
Mit einem Ohmmeter habe ich die Verbindung zwischen Bürste und Massekabel durchgemessen, die Bürsten sind elektrisch nicht leitend d.h. die elektrostatische Ableitung kann nicht funktionieren.

Ich vermute dass viele Analogfreunde genau diesen Besen benutzen. Ist Euch das auch schon aufgefallen?

Gruß Ralf
Capitol
Stammgast
#2 erstellt: 28. Apr 2008, 12:04
Hallo Ralf! Diesen Massekabel habe ich entfernt. Weil es nicht funktionierte. Ich reinige die Platten erst mit einer Carbonfaserbürste und dann kommt der Besen drauf. Gruss Uwe
F-Bass
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 28. Apr 2008, 15:59

Capitol schrieb:
Hallo Ralf! Diesen Massekabel habe ich entfernt. Weil es nicht funktionierte. Ich reinige die Platten erst mit einer Carbonfaserbürste und dann kommt der Besen drauf. Gruss Uwe

Das mache ich genau so.
In der Beschreibung des Transotor steht aber ausdrücklich: "Elektrostatische Ableitung"
und dies kann mit einer nicht leitenden Bürste nicht funktionieren.
wastelqastel
Inventar
#4 erstellt: 28. Apr 2008, 17:53
Hi
Feuchte den Pinsel doch etwas an !
Grüsse Peter
düdldihüü
Stammgast
#5 erstellt: 28. Apr 2008, 18:49
Mal ne andere Frage: Warum muss das Eichhörnchenhaar sein?
Mr._M
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 29. Apr 2008, 05:50

Mal ne andere Frage: Warum muss das Eichhörnchenhaar sein?


Die sind so natürlich und frei aufspielend...ähhh springend. Ohne Vorhänge und kleine Bühnen die noch zum fallen gebracht werden müssen.

Die sind halt so, wie sich ein Transrotor anhört. Schön warm und flauschig
Ich habe gehört, bei den großen Modellen sollen die Jungfrauenhaar benutzen.

Das Fell des Eichhörnchens glänzt auch sehr schön(wie ein TR). Das kommt wohl von dem ganzen Nuss-Verzehr!


Letztendlich braucht man sehr viel Zeit und Geld um seinen Transrotor aufzurüsten, aber das macht ja nichts, denn...

...mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.

düdldihüü
Stammgast
#7 erstellt: 29. Apr 2008, 16:55
Ums kurz zu machen: Es hat keinen Sinn, hört sich aber toll an und ist teuer (und "rechtfertigt" somit den Preis :.)
Andererseits bin ich mir gerade unschlüssig, ob dein Beitrag ironisch gemeint war oder nicht, aber da du selbst einen TR hast, geh ich einfach mal nicht davon aus, darum: Warum zum Geier Jungfrauenhaar? Von was für einem Lebewesen? Das kann ja nur ein Scherz sein. Also hoff ich mal.


[Beitrag von düdldihüü am 29. Apr 2008, 16:56 bearbeitet]
Mr._M
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 29. Apr 2008, 18:35
..ich nehme das alles nicht so ernst!

Hauptsache es ist kein Staub auf der Platte! Da ist es mir egal, ob Eichhörnchen oder Ameisenbär.

Curd
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 30. Apr 2008, 05:40
Hallo,

von diesen Besen Ausführungen halte ich nicht viel.

Durch die Verwendung einer leitfähigen Plattentellerauflage und durch das „Abfegen“ der Schallplattenoberfläche mit einer geerdeten Karbon – Bürste kann die Ladung abgeleitet werden - das Staub damit ebenfalls mitgenommen wird ist ein netter Nebeneffekt Gute gibt es für 5 Euro, welche mit tollen "goldigen" Namen ab 20 Euro

TomSawyer
Stammgast
#10 erstellt: 30. Apr 2008, 06:36
Hallo,

ich habe das gleiche Phänomen bei der Thorens-Bürste, die auf meinem TD 320 drauf war, als ich ihn übernommen habe.

Die Platte ist deutlich aufgeladen, wenn ich sie vom Plattenteller nehme.

Da ich aber keine Probleme mit der statischen Aufladung habe, lasse ich den Besen weg.

LG

Babak
F-Bass
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 30. Apr 2008, 08:58
Zwischenzeilich habe ich Transrotor direkt um Stellungnahme gebeten.

Hier deren Antwort:
" die elektrostatische Ableitung erfolgt im Hoch-Ohm-Bereich. Die Luftfeuchtigkeit reicht um die Härchen hochohmig leitend zu machen."

Was soll man davon halten?
Tatsache ist, dass meine Platten genau so aufgeladen sind wie ohne Besen.
TomSawyer
Stammgast
#12 erstellt: 30. Apr 2008, 10:50
Coole Antwort *ggg*
düdldihüü
Stammgast
#13 erstellt: 30. Apr 2008, 16:17

rollo1 schrieb:
Hallo,

von diesen Besen Ausführungen halte ich nicht viel.

Durch die Verwendung einer leitfähigen Plattentellerauflage und durch das „Abfegen“ der Schallplattenoberfläche mit einer geerdeten Karbon – Bürste kann die Ladung abgeleitet werden - das Staub damit ebenfalls mitgenommen wird ist ein netter Nebeneffekt Gute gibt es für 5 Euro, welche mit tollen "goldigen" Namen ab 20 Euro

:prost


Generell mal: Wie funktioniert das eigentlich mit den Besen? Die sollen ja immer die Rille putzen, bevor die Nadel die Rille abliest. Also müssen sich die Besen ja mit der Platte mitbewegen, so wie der Tonarm. Aber wenn ich mir da jetzt nur so ein Besen danebenstell, wie soll das denn funktionieren? Das verwirrt mich irgendwie. Ich hab selber noch nie einen gehabt und reinige nur vorher mit ner Carbonbürste, darum die Frage.
F-Bass
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 30. Apr 2008, 16:30
Hallo Jens,

der Besen wird am Anfang der Platte aufgesetzt und läuft dann selbständig, durch seine Auflagekraft, den Rillen entlang bis zum Ende.
Gruß Ralf
düdldihüü
Stammgast
#15 erstellt: 30. Apr 2008, 17:28
Ah, danke. So einfach hab ich gar nich gedacht. Ich hab da (highendtypisch) eher an was motorisiertes oder so gedacht Aber dass der einfach von den Rillen getragen wird, is ja eigentlich logisch, würde er das nicht, würde er ja auch nicht putzen.
TomSawyer
Stammgast
#16 erstellt: 30. Apr 2008, 18:19
Hallo


F-Bass schrieb:

der Besen wird am Anfang der Platte aufgesetzt und läuft dann selbständig, durch seine Auflagekraft, den Rillen entlang bis zum Ende.


Komischerweise zieht es den Thorens-Besen immer zu schnell in die Mitte...

Hat wer eine Idee, was man da tun kann?

LG

Babak
F-Bass
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 30. Apr 2008, 18:57

TomSawyer schrieb:
Komischerweise zieht es den Thorens-Besen immer zu schnell in die Mitte...

Das Problem hatte ich beim Transrotor zu Anfang auch.
Durch ein Veränderung der Höhe des Besens (ich habe meinen niedriger gestellt),
und somit auch des Druckes den er auf die Platte auswirkt, hatte sich das erledigt.
Leider kenne ich den Thorens Besen nicht und weiß nicht wie und ob man diesen verstellen kann.

Gruß Ralf
wastelqastel
Inventar
#18 erstellt: 30. Apr 2008, 19:09

Leider kenne ich den Thorens Besen nicht und weiß nicht wie und ob man diesen verstellen kann

Hi
Man kann !Die Höhe sowie die Auflagekraft
Grüsse Peter


[Beitrag von wastelqastel am 30. Apr 2008, 19:10 bearbeitet]
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