Auf der Suche und gefunden: Soundbar Teufel Cinebar Duett - ein Erfahrungsbericht

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Sauter
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 01. Feb 2020, 15:38
Hallo und Guten Tag,

lese seit heute Morgen hier im Forum und habe mich nun entschlossen etwas über die Teufel Cinebar Duett zu schreiben.

Vorgeschichte
Als ich 1997 mein erstes eigenes Geld verdient hatte, bin ich losgezogen und hatte vor mir nun Etappenweise eine Dolby-Surroundanlage zuzulegen. Damals war Dolby-Digital recht frisch auf dem Heimmarkt und man kaufte größtenteils seine Elektronik in großen Warenhäusern oder beim Klassiker "Conrad". So auch ich.
Ich kaufte mir also mir also in mehreren Monaten zusammen:
1x 5.1 Passivsystem der Marke JBL, leider kenne ich die Typenbezeichnung nicht mehr
1x AC3-Recevier der Marke ORION, den DRD810
1x DvD Player der Marke Phillips, der damals satte 650,- Mark kostete.

Mit dieser Konfiguration war ich nun sage und schreibe 23 Jahre zufrieden. Leider kann der Orion keine neuen Tonformate wie DTS u.a. auflösen und die Fernbedienung ist nach mehrmaliger Reparatur nun nicht mehr zu retten gewesen. Damit ist das Gerät praktisch wertlos, konnte man über die Fernbedienung nämlich Feintuning betreiben und jedem Lautsprecher einen Pegel zuweisen. Ausserdem kratzt das Poti des Volumereglers mittlerweile und bei schnellen Wechseln der Tonsignale auf einer Blueray (Dolby, Stereo, Dolby) sind deutliche Pausen in der Tonübertragung weil das Relais träge schaltet. Da läuft auch schon mal Musik vom Intro des Films und man hört sie nicht. Alles in allem: ich denke das System hat ausgedient.

Die Suche
Die Fragen die ich mir stellte:
1. Was ist mein heutiger Anspruch an eine Neuanschaffung?
2. Welchem Zweck soll das System dienen?
3. Welche klanglichen Anforderungen habe ich an das System?
4. Was bin ich bereit dafür auszugeben?

Frage 1 war wie ein Blitz beantwortet: Bitte keine 50 Meter Kabel mehr im Wohnzimmer verlegen.....beim JBL System war das eine Tortur. Bluetooth oder Wlan, zumindest für einzelne Komponenten wären nicht schlecht. Verdrahtung zwischen Quelle und Receiver fänd‘ ich schon wichtig, gerne auch wieder mit TOS-Link. (Jahaaa....der alte Orion hatte das schon). Weniger wuchtig in der Bauform wäre auch gut.

Frage 2 war da schon schwieriger. Höre ich oft Musik? Ja. Aber höre ich sie oft im Wohnzimmer? Nee! Eher im Arbeitszimmer, dann eher Kopfhörer (Beyerdynamics DT770) oder über ein Wavemaster 2.1 am PC...das reichte mir. Im Auto natürlich auch. Das ist aber ein anderes und für mich sehr sensibles Thema...da bin ich oft Nörgler - ausser in meinem letzten Auto, da gab es DLS und KICKER, wahrer Eargasmus ) --> Frage 2 also eher: Film und Serie, ab und an mal "Kaffeehausmusik" wenn Besuch da ist zur leichten Untermalung.

Frage 3 ist sehr subjektiv. Ich mag es wuchtig und habe mir mal sagen lassen ich bin wohl jemand der auch gerne Superhochton hat. So genau kann ich es gar nicht definieren. Gut klingt es für mich eben wenn der Bass tief und wuchtig ist, wenn man ihn spürt, wenn der Mittel- und Hochtonbereich klar und definiert ist und dabei eine schöne Bühne macht. Jo....fünf Euro ins Phrasenschwein - das sagt ja immer jeder.

Frage 4: Tausend Euro ist Limit.

Die Marketingversprechen, Youtuber und Forumer
Glaubt man den Herstellern was sie da schreiben, sind alle Produkte höchste Ingenieurskunst und bei allen wird man staunen, wie toll sie eigentlich sind. Manchmal frage ich mich ob Hersteller meinen, ihre Kunden sind blöd. Ein Lautsprecher im Briefmarkenformat kann nicht die Lösung sein, auch wenn er noch so toll überall hinpassen würde und es sehr praktisch wäre.
Tests bei vielen Youtubern bieten eine grobe Orientierung, häufig aber auch nur was Optik und Abmaße der Komponenten angeht. Wenn Kevingottfriednormanjustinpascal (Ähnlichkeit mit real existierenden Personen ist nicht beabsichtigt) mit seinem Handy einen Soundtest abfilmt, spätestens dann weiss man wie da die Ansprüche gelagert sind. Hauptsache laut.
Forum leider oft ein Überbieten und Abschweifen vom eigentlichen Thema, aber auch hier schon viele Tipps die mein Bild runder machten.

Immer wieder Teufel
Ich landete immer wieder bei Teufel, denn hier gab es nicht nur eine gut strukturierte Webseite, sondern auch vernünftige Produktfotos und viele technische Daten zu den Systemen. Preise fand ich zunächst für das was sie bieten hoch. Hatte mal das Teufel-Cage und hab es nach zwei Tagen zurück geschickt. Sound war dünn, hatte Verarbeitungsfehler. Dachte mir damals noch, die werden doch immer so hochgelobt...sollte ich es noch mal probieren? 8 Wochen Rückgaberecht. Nicht schlecht. THX-Systeme...jawoll...Standlautsprecher....wow....kompatible System untereinander....woha....nachrüstbare Systeme...sehr gut...kabellose Systeme...BINGO.
Ich entschied mich für die CinebarDuett und drei Tage vergingen. Dann war sie da.

Ausgepackt und erstaunt
Zwei Pakete kamen an und ich war erstaunt wie leicht die Soundbar und wie schwer der Subwoofer waren. Ausgepackt und erstmal bewundert. Schickes Design. Gummifüsse an der Soundbar, Kabellschlaufen, Wandmontage möglich. Und dann schon ein erstes wundern....ausgepackt noch leichter. als im Paket. Das Gehäuse wirkt dünn, gibt Druck mit dem Daumen nach. Plastik eben. Tasten an der Soundbar wackelig. Das Netzteil das die Soundbar braucht ist kein Teufelgerät, irgendetwas anderes. Haptischer Eindruck daher bisher: Naja.....fängt ja semigut an.
Der Subwoofer ist schlicht und als Downfirevariante mit im System. Koppelung per Bluetooth, was ich als großen Pluspunkt werte. Stabiles Gehäuse, ich vermute MDF. Vier dicke Gummifüße und ein Stromkabel das nur eingesteckt werden muss. Die Fernbedienung ist leicht und handlich und wartet mit allen Funktionen. Positiv herausstellen möchte ich, dass die Lautstärke des Subwoofers über die Fernbedienung geregelt werden kann.

Check, check...Start mit Hindernissen
Per HDMI habe ich die Soundbar an den TV angeschlossen, da ich hoffte die Soundbar über den TV bedienen zu können, zumindest lauter und leiser machen. Ich stecke den Strom ein und platziere mich wie immer in circa 2 Meter Abstand auf die Couch, mittig vor TV und Soundbar. Erstmal so hören. Druck auf die Fernbedienung. Nichts passiert. Ach ja...am Gerät bestimmt einmal einschalten. Genau, das war es. Nochmal Druck auf die Fernbedienung. Nix passiert. Mitgelieferten Batterien leer. Teufel.....es fängt wieder ähnlich bescheiden an wie bei dem Headset. Es zählen eben auch Details. Entschuldigung, aber das darf einfach nicht passieren. Das Teil lag ja nicht drei Jahre im Lager. Frische Batterien rein und mein Android Smartphone per Bluetooth gekoppelt und ab in PrimeMusic. Nächstes Naserümpfen. Kein Ton. Vermutlich möchte mein TV nicht über HDMI ausgeben und so nutze ich eh wie geplant das optische Kabel was auch prima funktioniert.
Aber igitt...was ist das? Unangenehme Raspelgeräusche bei der MP3. Nächster Track, aber gleiches Spiel. Nochmal alles gecheckt und den Fehler gefunden. Es liegt nicht an der Soundbar , sondern an der Quelle. Offenbar gibt Amazon Music bei sogenannten Radiopalylists nicht viel auf Qualität der Aufnahme. Musik aus meinem persönlichen Musikarchiv der Wohnzimmercloud spielte die Cinebar ohne Raspeln ab.

Check, Check...one-two-three
Ich entscheide mich also für den optischen Eingang für den Musiktest und für "Dream Theater - Pull me under" in moderater Lautstärke; Pegel 12. Klanglich startet die Soundbar eher verhalten dumpf, fast emotionslos. Ich pegel die Lautstärke etwas weiter nach oben und möchte in die Klangregulierung um dann festzustellen, dass sich Bässe und Höhen regeln lassen, nicht aber die Mitten. Schlecht. Bassregelung bei diesen Chassis? Bei diesem Gehäuse? Vielleicht später wichtig für den Subwoofer. Dass keine Mittenregelung vorhanden ist finde ich nicht mehr zeitgemäß, habe aber keine Zeit mehr mich darüber zu wundern, denn spätestens ab 01:35 ist die Soundbar eher ein Graus als sich einstellender Genuss für mich bei diesem Track. Ich wechsel zu "Oleta Adams - Get here" und bin erstmal angenehm überrascht. Stimme klar, wirkt breit, gute Bühne.
Musik auf Stopp, denn einen ersten Eindruck habe ich - leider nur einen mittelprächtigen. Nun paire ich den Subwoofer per Bluetooth, was mir erst nach mehreren Anläufen und einem Neustart der Soundbar gelingt. Dann aber ist die Verbindung laut LED am Subwoofer stabil und auch mein Feldtest, den Netzstecker zu trennen um zu gucken ob bei erneutem Einstecken nochmal ein Pairing erforderlich ist, lässt mich zufrieden da stehen: nein, nicht nötig. Subwoofer und Soundbar sind nun eine Einheit.

Check, Check...one-base--two-base
Das ganze nochmal von vorn. Soundbar und Subwoofer gemeinsam. Lautstärke 12, ansonsten keine weiteren Einstellungen. Nochmal Dream Theater - Pull me under". Was so ein Subwoofer alles ausmacht. Absolut abgerundet, richtig schönes Fundament, nicht zu viel. Knackige Basedrum, die ab 01:35 richtig gut daherkommt. Ich mache lauter und habe richtig Spass am Sub. Für mein gut 20qm Wohnzimmer ausreichend. Nur die Soundbar. Die ist so emotionslos, platt und zugeknöpft, ja richtig lustlos, dass es mir so gar keinen Spass machen will. Im halbdunklen will ich nochmal blind über die Fernbedienung in die Klangeinstellung gehen und treffe aus versehen den Button "Wide" in den Dynamore Einstellungen, des virtuellen Surrounds. Huch...was ist das denn - da atmet ja jemand. Ganz anderer Klang, als wenn jemand die Soundbar aus der Kiste geholt und gesagt hätte "Hol erstmal tief Luft und dann sing mal schön Süße"...das erfreut meine Ohren. Breites Stereofeld, Instrumente auflösend, schön differenziert. Ganz nett. Überzeugend? Leider nein. Musik abspielen ist nicht die Stärke der Soundbar...ehrlich gesagt wie soll sie das auch perfekt machen? Kleines Gehäuse, kleine Treiber. Da reicht auch der vom Hersteller beschriebene große Hub nicht aus. Dennoch: für meinen Einsatzzweck reicht es.

Film ab
So weit so gut, Schluss mit dem Geplänkel, kommen wir nun zum eigentlichen Einsatzzweck: Filme und Serien. Ich starte locker mit einer Folge "Pastewka" und stelle schon während der Vorspannmusik fest, der Subwoofer ist ne eigene Marke. Runde Sache. Die Stimmen sind sehr klar, gefallen mir ganz gut. Leider wirkt der Stereoton zu eng, wenn das Dynamore ausgeschaltet ist. Ein Klick auf "wide" und ich habe meine Einstellung gefunden. Einer Nachregelung per Klangeinstellung Bedarf es bei mir nicht. Auch die Audioprofile die vorwählbar sind auf der Fernbedienung kann ich nicht wirklich von einander unterscheiden. Ich belasse es bei der Musikeinstellung, die laut Handbuch den EQ flat regelt.
Nun eine Blueray. Ich entschliesse mich für Star Trek - Into Darkness und bin zunächst geflasht. Hallöchen sagt das System. Höre was ich kann und akzeptiere wofür ich konstruiert wurde. Wahnsinn im Gegensatz zur reinen Musikwiedergabe. Während der Musik schalte ich auf "Ultra" im Dynamore und erhalte ein sehr echtes Surroundgefühl. Die Musik umhüllt mich quasi. Habe ich so noch nicht gehört - richtig gut. Ich schaue nochmal verduzt unter den TV wo die Cinebar steht - kleiner Teufel Du. Stereo ist seeeehr breit, tolle Effekte und dann werde ich beim Ertönen der Bläser ganz unsanft aus dieser siebten Wolke gerissen.
Was scheppert dann da? Der Sub, das TV, das TV Rack oder die Soundbar? Ich spule zurück und lasse nochmal laufen und stelle leicht verbittert fest, das entweder das Gehäuse der Cinebar vermutlich durch den Hub der Treiber vibriert und einen Resonanzton von sich gibt oder die Treiber einfach an der Pegelgrenze waren. Eine weitere Entkopplung der Soundbar vom TV Rack mit Gummiuntersetzern löst das Problem leider nicht. Lautstärkepegel war hier bei 20 - gut das war schon laut, aber auch das darf nicht passieren wie ich meine. Im "Wide"-Modus passiert das nicht. Ich schaue trotzdem weiter, denn nachdem die Bläser verschwunden sind macht es Spass, zumindest im "Wide"-Modus. Sobald Stimmen im "Ultra"-Modus dazu kommen, wirkt der Center sehr weit nach hinten versetzt. Dadurch werden die Stimmen leiser und Musik und Effekte wirken laut. Das Klangbild erscheint mir hektisch und macht mich unruhig. Gleichzeitig zieht das System massiv die Mitten auf, was den hektischen und durchdringenden Eindruck noch verstärkt. Das geht auch einher mit meiner Beobachtung des Schepperns wie weiter oben beschrieben. Nochmal: die Einstellung 20 war schon recht laut.
Ich wechsle die Blueray und erfreue mich eines wahren Effektsfeuerwerk bei John Wicks Ballerei im Club Red Circle. Der Ultramodus macht hier wieder Spass - man hört die Kugeln fliegen, denn Gespräche während Schiessereien werden eh überbewertet. Der Bass ist für einen 16er (?) saustark und haut mir die tiefen Töne präzise und wuchtig um die Ohren. Tiefe Frequenzen auch in langgezogenen Passagen sind kein Problem, so wie es zum Beispiel am Anfang der Szene im Club ist. Ein wenig muss ich Grinsen wenn ich Bedenke, dass ich erst überlegte den größeren Subwoofer zu kaufen - nicht nötig bei der Größe meines Wohnzimmers. Diese Filmsequenz war amtlich und klang richtig erwachsen.

Eintrittskarte parat - Konzert
Wie zuvor beschrieben war reine Musikwiedergabe ja möglich, aber nicht die Stärke des Systems. Ich entscheide mich dennoch für zwei Tests und nehme mir zunächst das Toto Konzert aus Polen, anlässlich des 35jährigen Jubiläums. Auch hier kann ich erstmal nicht meckern. Der Klang ist klar und differenziert - es macht Spass. Auch das U2 Konzert aus Paris 2015 ist gut. Aber eben beides nur gut. Auch hier wieder das Problem im Ultramodus. Es ist eben ein Surroundkompromiss und für mich nicht sehr lange hörbar. Vielleicht gibt es weniger empfindliche, die das nicht stört. Mit rückwärtigen Lautsprechern und der Soundbar im "Wide"-Modus bestimmt angenehmer.

Fazit
Ich suchte etwas neues und die CinebarDuett passte in mein Konzept. Es ist und bleibt eine Soundbar und ist weder eine Hifi Anlage, noch kann sie sicht mit einem "richtigen" 5.1 Setup messen. Wer sich die CinebarDuett kauft darf keine Wunder erwarten nur weil "Teufel" drauf steht. Für mich aber zufriedenstellend, zumal ich bei einem eventuellen Zukauf der rückwärtigen Lautsprecher in den nächsten Wochen mein Budgetlimit erreicht haben werden. Besser geht immer, aber auch mit deutlich mehr Aufwand in der Installation und im Preis. Ob der Kaufpreis von aktuell 599,- EUR gerechtfertigt ist fragst Du? Keine Ahnung. Schaue ich mir die Referenz bei Kunden an geht es günstiger. Dann aber oft nicht mit dem Funktionsumfang der CinebarDuett.
Durch die 8 Wochen Rückgabefrist bei Teufel ein Kauf ohne Risiko.


[Beitrag von Sauter am 01. Feb 2020, 16:47 bearbeitet]
Sauter
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 08. Mrz 2020, 11:08
Nach einem Monat und vielen Filmen und Konzerte kann ich sagen - die Cinebar bleibt. Der kleine Teufel lässt hier bei Filmen die Wände wackeln und bei Konzerten sind hohe Pegel ohne eine Verzerrung oder Clipping möglich. Der kleine Subwoofer steht dabei in nichts nach und liefert sauber und tief ab. Stellenweise so tief, dass ich Druck auf den Ohren bekam. Testhörer bestätigten meine Meinung. Wir sind zudem schwer begeistert vom emulierten Surroundmodus. Der "Mantel aus Noten" wird auch von den Testhörern so empfunden.

Zwischenzeitlich zogen dann noch die Teufel Effekt ein. Nun ist bei Filmwiedergabe nichts mehr zu meckern. Die ebenfalls kabellosen Lautsprecher mit integriertem Netzkabel sind kinderleicht zu installieren. Sie spielen sehr klar und differenziert, lösen sehr fein auf.
Praktisch: bei einem reinen Stereosignal wird nicht automatisch auf Dolby Pro Logic umgestellt, dass muss man bewusst einstellen.

Musik abspielen hatte ich im ersten Post bemängelt, muss aber konkreter werden. Die Soundbar ist dafür nicht primär konzipiert, ist aber dennoch einfach zu gut und entlarvt schlechte Aufnahmen. Gerade beim Musikstreaming über Bluetooth in Kombination mit einer schlechten MP3 klingt es furchtbar blechern. Achtet also hierbei auf hochwertiges Audiomaterial!

Fazit:
Wer ein Wohnzimmer in der Größenordnung bis 25 qm hat, ist meiner Meinung nach mit diesen Komponenten bestens aufgestellt. Installation ist sehr einfach und schnell gemacht. Kein Kabelgewirr und das ist erfreulich. Die Verbindungsqualität der kabellosen Lautsprecher ist einwandfrei und beschert keine Verzögerungen. Sehr gutes Klangbild, breiter Stereosound, raumfüllend. Bei DolbyDigital oder DTS in Kombination mit den Effektlautsprechern richtig gut. Kinofeeling. Konzerte ebenfalls ein Genuss. Reine Stereowiedergabe im emulierten Surroundmodus "Wide" mit hochwertigem Audiomaterial ist ein Ohrenschmaus.
hallo_spencer
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 16. Feb 2022, 14:19
Dass das folgendes Problem angeblich niemanden auffällt bzw nirgens in Bewertungen erwähnt wird, ist für mich ein rätsel: Teufel bestätigt das Problem aber hat nach über einem Jahr noch keine Lösung.

Hallo,
ich habe seit neusten die Teufel Duett Power Edition und ärgere mich bezüglich folgendes Problems.
Verbunden über HDMI ACR an ein Samsung TV, welcher auf Dolby Digital Audio eingestellt ist.
Es tritt folgendes Problem auf: Die Duett erkennt den Dolby Digital Ton und zeigt diesen auch an. Alles Gut.

Wenn ich aber eines der 3 Tasten auf der Fernbedienung Dynamore (Off, Wide, Ultra) drücke, dann wird der Sound voller und auch ca 1/3 lauter. Das ist auch noch klar weil das ja der 3D Sound von Teufel sein soll. Aber sobald ich ein Sender umschalte ist der Sound wieder so laut, bevor ich eines der Dynamoretasten gedrückt habe. Drücke ich wieder eines dieser Tasten, wird es wieder 1/3 lauter. Das nervt, weil wenn ich ein Dynamore Modus ausgewählt habe, soll auch die Lautstärke so bleiben und nicht nach jedem Senderwechsel erneut die Taste drücken müssen.
Das eigenartige ist, das die Soundbar sich auch nach dem Programmwechsel im dem jeweiligen Dynamore Modus bleibt also sich nicht deaktiviert, das zeigt die Soundbar unter der Infotaste an, aber die Lautstärke ist 1/3 leiser als wäre die Soundbar nicht im Dynamore Modus.
Das Problem tritt nur dann auf , wenn ich den TV auf Dolby stelle. Bei PCM bleibt es immer gleich laut. Aber bei PCM klingt es nicht so nach 3D und die Soundbar zeigt auch kein Dolby an. Liegt daran dass der Samsung TV nur Stero bei PCM ausgibt.

Das Problem tritt auch dann auch wenn ich den Sender wechsle und wieder zuruck zum vorherigen Sender schalte. Es tritt auch dann auf, wenn ich Youtube streame und das Video anhalte und dann wieder weiter laufen lasse. Das Problem tritt quasi dann auf, wenn der Ton zur Soundbar unterbrochen wurde.

Irgendwann kommt es mal vor, wenn ich ein Sender eine Zeitlang schaue und nicht jedesmal die Dynamoretaste gedrückt habe, das die Soundbar plötzlich doch lauter wird, als hätte ich eines der 3 Taste gedrückt.


[Beitrag von hallo_spencer am 16. Feb 2022, 14:21 bearbeitet]
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