kondensator zum rausfiltern der tiefen

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timonteo1
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Aug 2014, 16:19
Hallo, ich habe mir ein 2.1 System gebaut und würde gerne ein wenig die tiefen Frequenzen aus den Satelliten filtern, da sie bei basslastiger Musik schon "knarzen". Ist es mit einem Kondensator möglich das Chassi zu entlasten? Ich bin hier im Forum auf das Thema gestoßen. Hab aber nix genaueres gefunden. Wievie mikrofarad sollte so ein Kondensator haben?
Als Treiber verwende ich einen HiWave BMR65-8 in einem geschlossenem 2,5 Liter Gehäuse.

Thiele-Small Parameter (Herstellerangaben)

Nennimpedanz/Gleichstromwiderstand: 8 / 7,2 Ohm
Resonanzfrequenz: 86 Hz
Gütefaktoren(Qms/Qes/Qts): 4,9 / 1,09 / 0,89
Äquivalenzvolumen(Vas): 1,26 Liter
Effektive Membranfläche(Sd): 37,2 cm²
Antriebsfaktor(BL): 4,33 Tm
Schwingspuleninduktivität(Le): 0,055 mH
Schwingspulenüberhang(Xmax): 5 mm

Kann mir jemand vielleicht dabei helfen? Wenn ich eine Sinuskurve von 20-20000 Hz durchlaufen lasse bekommt man zwischen 35 und 120 Hz wirklich Angst.
timonteo1
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 20. Aug 2014, 16:42
Achso ich habe noch etwas vergessen, momentan ist ein bipolarer Kondensator mit 560 uF in Reihe geschaltet, da dieser in einem Bausatz mit dem Chassi geliefert wurde. Ursprünglich für einen BR Lautsprecher. Jetzt habe ich hier im Forum gerade diese Formel gefunden:

C = 160.000/Z*fc.
C = Kapazität des Kondensators in µF, Z = Lautsprecherimpedanz, fc = Trennfrequenz

Danach errechnet sich eine Trennfrequenz von 35 Hz für die 560 uF Elkos. Was macht so eine tiefe Trennfrequenz für einen Sinn?
*myname*
Stammgast
#3 erstellt: 20. Aug 2014, 16:41
Das funktioniert grundlegend so schon.
Hierbei sind wir dann bei der Frequenzweichntechnik.

Ein Kondensator in Reihe zum Lautsprecher: Hochpass mir 6dB/Okt.
Der Kondensator muss Wechselstrom abkönnen, also Bipolare Elkos, MKP´s, MKT´s,... oftmals auch unter Audio-Kondensator geführt.

Berechne ist ganz simpel, was dabei raus kommt muss getestet und nochmal entsprechend korrigiert werden.
Bei interesse einfach mal "Frequenzweichen berechnen" in Google, gibt genügend Online-Rechner.

Ich würd mal mit 100µF anfangen.
Kleinerer Kondensator in Reihe --> hoherer Hochpass
Größerer Kondensator in Reihe --> niedrigerer Hochpass

Mit 100µF landest grob bei einer Hochpassfrequenz von 200Hz.
Die wirst du schon mindestens brauchen, da die Flankensteilheit des Filters ja in dieser Bauart nur 6dB/Okt beträgt.
*myname*
Stammgast
#4 erstellt: 20. Aug 2014, 16:44
Für deine Satelliten keinen.
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