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Der andere Weg zum Selbstbauglück

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stratihatti
Stammgast
#1 erstellt: 11. Jul 2010, 15:09
Moin,

ich möchte euch meine aktuellen Brüllpappen vorstellen und aufzeigen, wie es dazu kam.

Mit 14 Jahren habe ich meine erste 3WegeBox zusammengedengelt. Damals habe ich das schon nicht nach "Lehrmeinung" gemacht. Bei meinem Freund standen 2-wegeBose, die gut klangen. Dort habe ich einfach die Maße übernommen und mit 3 schalldruckgleichen Chassis von Völkner und ner sündhaftteueren Monacor-Weiche bestückt. Das Einzige war, die BR anzupassen. Da habe ich sogar mal nen Fachbuch in der Hand gehabt... Die Dinger funzten etwa 20 Jahre.

Nebenbei habe ich einige Paar PA-Boxen gebaut und auch fleissig Hörner in Kühlgefrierkombigröße, für meine damaligen Bands.

Dann kamen E- und A- Gitarrenröhrenverstärker und die dazugehörigen Boxen.

Aus gesundheitlichen Gründen konnte ich nicht mehr in der Band spielen und das Lautsprecherbauen gewann wieder an Priorität.

Aber nach Timmermann und Co. wollte ich nicht bauen und habe mir eigene Gedanken gemacht, bzw. wo anders geklaut.

Das fing beim Saba-Chello/Rondoclone an, was mir aber nicht zusagte. Ich versuchte herauszufinden warum und kam zu dem Schluß, das die falschen Wände mitresonierten. Die pauschale Lehrmeinung, das die Gehäusewände nicht mitresonieren dürfen, habe ich eh ignoriert und das hat sich im nachhinein als "gut so" herausgestellt.

In meinem Wahn baute ich Chassis in Gießkannen, wo der ovale Boden im Bereich 40-100Hz fleissig als Passivmembran mitschwang und bei optimaler Positionierung im Raum, das Chassis stütze. Die dritte Version habe ich immerhin 1 Jahr genutzt! Als Verstärker nutze ich einen alten Körting Röhrenreceiver ECLL800 Gegentakter, mit LOUDNESS! Daher funzte das einigermassen. Der Saba Greencone war eingezogen.

http://www.exdreamnet.de/forum/user/Hatti/Reso3SabaPaar.jpg

Ein Besuch in HH bei Uwe Lynn, eröffnete mir das Wunder von riesengroßen Schallwänden 2x2Meter, sowie 2 kleinen abgewandelten Wilimzig.

Wieder zu Hause angekommen, ging die Planung mit OB los.
Dazu wurde "edge" in extremo eingesetzt und es kam eine zackenförmige Schallwand raus, auf der je 2 18cm Sabas, 1 18cm Philips und 1 18cm Wigo Ihre Dienste verrichten durften.

Ich stieg auf Aurexx Chrystal EL84SE um, als Verstärker.

Dezenter Bassmangel wurde gelegentlich mit 2dB bei 60 Hz angehoben.

Damit habe ich lange zufrieden gehört, bis mir doch mal aufgefallen ist, dass LineArray-mässige Anordnung im Wohnzimmer durchaus auch Nachteile hat.

Also doch wieder Kiste/Dackelsarg. Da fielen mir die abgewandelten Wilimzig wieder ein, die ich in HH hören durfte. Infiziert durch "edge" und die positive Hörerfahrung aus HH, sowie preisgünstige Ikeakisten, entstanden kleine Ikeas und alle meine 8 Zöller durften da mal durch. Geblieben ist ein RFT Ovalchassis.

Eingeflossen in diese kleine Ikea ist auch ein Detail aus einem E-Gitarrenverstärker: Die in Filz gelagerte Schallwand, die vom Rest des Gehäuse abkoppelt. Weiterer Vorteil, die Schallwände sind lediglich eingeklemmt und es können sehr schnell die Chassis getauscht werden.

Noch ein Vorteil: Funktioniert ohne Dämmung! Wer hat schon Lust Chassis raus Dämmung ändern, Chasiis rein... usw.

Allerdings auch nur mit diesem ollen exDDR-Chassis. Die Kosten für alle anderen probierten Chassis liegen bei ca. 1000 Euro. Als Entwicklungskosten für einen Lautsprecher, der angenehm klingt, finde ich das in Ordnung.

Aber es fehlt etwas Grundton. Also geht die Suche weiter. Es soll Breitband bleiben und mehr Bass haben: Ergo 30cm Chassis. 140 Liter Gehäuse. Ich machs kurz, hat mich nicht erfüllt! Viel GELD versenkt und nimmt auch viel Platz weg.

(Den angeblichen Wunderlautsprecher MA Alpair 10 habe ich schon woanders verrissen. m.E. moderner Schrott! Sorry, das kommt glaube ich davon, das ich mir die Ohren mit viel Lautsprechergedöns versaut habe oder einfach die vorgeschlagenen Wege nicht gehen möchte...)

Ein neuer Verstärker zieht ein: ES-Audio Meiler KT88SE Röhre und alternativ HLLY-20 Digitalamp.

Was gibt es noch? 25cm

... und wir kommen zum aktuellen Lautsprecher:

edge und Wilimzig geben mir für 25cm Chassis, die Gehäusemaße vor. Bei Ikea gibt es im Ivar-Programm ein entsprechendes Pendant. 25 Euro ist billiger, als wenn ich das Holz im Baumarkt zurechtsägen lasse.

Als Schallwand nehme ich Siebdruckplatte, sehr stabil und preiswert. Das Chassis wird nach "edge" positioniert.

Die Schallwand wird natürlich wieder in Filz gelagert, vom restlichen Gehäuse entkoppelt. Die 3mm Rückwand (IkeaKistenBoden) schwingt fleissig als Passivmembran und die beiden Griffmulden dienen autom. als BR mit einer Abstimmfrequenz von 61,9Hz. (Strassacker sei Dank kann man das ja mal berechnen).

Infiziert vom VintageChassisVirus sollte da nen 25er Saba rein... als 2.Versuch stand eine Falschlieferung zur Verfügung, die ich mal in der Bucht geschoßen hatte.

Der Zufall wollte es, das der 25er Saba nicht mit meinem Gehäuse harmonisieren wollte, auch nicht die KU-Version. Aber diese falsch gelieferten EbayChassis, was sich später als DY1026u herausstellte, sind genial. Allerdings musste wieder eine neue Schwabbelrückwand ins Gehäuse, um die KU wieder zu verschließen.

Endlich ein Chassis was mal diese Willimzigforderung erfüllte: im Bassbereich empfindlich. Allerdings nur schlappe 90dB Wirkungsgrad. Wer, wie ich, diese ollen Vintagechassis gewöhnt ist, macht normalerweise einen großen Bogen um so etwas.

Meine Neugier war groß und ich habe mittlerweile mal 2 weitere 25er Chassis ausprobiert, die 4x so teuer in der Anschaffung sind.

Saba 25cm kostet bei Ebay etwa 150 - 300 Euro
1026u kostet etwa 12,50
Ciare CH250 kostet etwa 50,-Euro
Beyma AG10/N kostet 44,-Euro

Keiner der genannten Chassis kommt an die saubere tiefreichende Basswiedergabe ran, bei gleicher harmonischer Auflösung, wie dieses billige hässlige Teerpappenchassis, was sich DY1026u nennt. http://www.hth-lautsprecher.de/ls25.htm (ganz unten)

Der Beyma geht zwar dezent höher, hat aber auch leichte nasale Züge. Der Bassbereich ist für Rockmusik zwar schön knackig, aber nach unten fehlt doch noch ein wenig. (neu gekauft, 48 Stunden gnadenlos mit Musikmix, von Techno, Drumm ´n Bass über Blues bis Klassik, weichgeprügelt, äh eingespielt)

Der Ciare gefiel mir gar nicht und mit den vorgeschlagenen 2kHzFilter bleibt vom Wirkungsgrad nix mehr übrig. (Ich hatte Ihn gebraucht getauscht, 3 Jahre eingespielt.)

Mit einer aktiven Entzerrung machen Ciare und Beyma immerhin free-air eine gute Figur.

http://www.exdreamnet.de/forum/user/Hatti/25er_dreimal.jpg

Aber im Endeffekt bleibe ich doch bei meinem Billigchassis und bin weiterhin glücklich. Denn aktive Entzerrung könnte ich zwar machen, will ich aber nicht. Und der 1026u braucht es auch nicht; zumindest nicht für meine Ohren.

http://www.exdreamnet.de/forum/user/Hatti/JD310054.JPG

Ich möchte Euch hiermit Mut machen, ruhig mal eigene Wege zu gehen. Es muss nicht immer Nachbau von den hiesigen Anbietern sein. Ahnung braucht man auch nicht zu haben, wenn man zufällig das für sich richtige Chassis findet. Ich habe schließlich auch keine Ahnung.

Schöne Größe, Hatti


[Beitrag von stratihatti am 11. Jul 2010, 15:16 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 11. Jul 2010, 15:30
Moin Hatti

du gibst der ebä-Pappe auch keinen HT oder Super-Ht mit auf den Weg?

Is ja interessant...

Alles was ich bisher an billig-BB dieser Art hatte, war reine Mittelwelle- und die oft ziemlich plärrig...

Muss ich doch mal testen, wenn mir so ein Chassis untzerkommt.
stratihatti
Stammgast
#3 erstellt: 11. Jul 2010, 15:46
Hi kinodehem,

habe mal 2 verschieden HT´s probiert. Der Saba Hochtöner und das Monacor RBT-95 Bändchen.

Beides ist mir doch etwas zu schrill geworden. Logisch, auch mit entsprechender Absenkung, denn die machen ja ordentlich Pegel.

Ich habe mich davon verabschiedet ein System haben zu müssen, das von 20 Hz bis 20kHz alles wiedergeben muss. Werbekrampf!

Die 1026u fallen bei 13 kHz ab, bei 15kHz ist Ruhe.

Was passiert da oben noch?

http://www.independe...art/main_display.htm

Eigentlich so gut wie nix!

Schönen Gruß, Hatti


[Beitrag von stratihatti am 11. Jul 2010, 15:55 bearbeitet]
stratihatti
Stammgast
#4 erstellt: 11. Jul 2010, 16:38
ein Paar Chassisparameter

1026u:

harte Einspannung, 12.4er Magnet, 90dB/W, fs:57.6Hz, Qts:1.15, Vas:34.0l, 200 Wmax/8 Ohm, 2.05kg, Durchmesser 254mm/232mm, 50-13000 Hz, beschichtete Pappmembran mit großem Hochtonkegel, Polkernbohrung.

http://www.hth-lautsprecher.de/ls25.htm

Beyma 10AG/N:
http://profesional.beyma.com/ingles/pdf/10AGN.pdf

Ciare CH250:
http://www.spectrumaudio.de/breit/ciare/ciareCH250.html

Gehäuse:
die kleinen IKEAS: ehem. SNACK, aus dem Programm ausgeschieden.
Um die Schallwandentkopplung deutlich zu machen, hier bei den Kleinen: http://www.exdreamnet.de/forum/user/Hatti/Jd310084.jpg bei den Großen ist es auch so.

die aktuellen großen 90 Liter IKEAS: http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/90145249

Gruß, Hatti
stratihatti
Stammgast
#5 erstellt: 17. Jul 2010, 08:19
Moin,

die Resonanz für den besten Lautsprecher der Welt ist ja bisher rellativ ruhig ausgefallen.

Ihr dürft auch gerne Fragen oder Kritik üben!

Schönes WE, Hatti


[Beitrag von stratihatti am 17. Jul 2010, 08:19 bearbeitet]
georgy
Inventar
#6 erstellt: 17. Jul 2010, 10:48
Du hast dir aber ordentlich Zeit gelassen, vom Besuch bei Bütti bis zur Präsentation.
Ist auf alle Fälle mal was anderes als die üblichen Boxen.
teddy85
Stammgast
#7 erstellt: 17. Jul 2010, 14:37
Hi Hatti,

du baust auch Boxen
Ist für meine Frau gar nicht gut, dass ich mich hier aufhalte. Sonst komm ich auf dumme Gedanken mal wieder LS zu bauen.
Aber sieht echt gut aus. Was mich fasziniert hat, sind die Plastikeimer und Rohre als Passivmembran.

Hat Spass gemacht deinen Post zulesen.Weiter so!

Gruß
stratihatti
Stammgast
#8 erstellt: 18. Jul 2010, 21:21

georgy schrieb:
Du hast dir aber ordentlich Zeit gelassen, vom Besuch bei Bütti bis zur Präsentation.
Ist auf alle Fälle mal was anderes als die üblichen Boxen.
:prost


Ja viel Zeit... aber alles andere waren ja Entwicklungsstufen, damit wollte ich hier keine Verwirrung stiften!

Das ist schön, dass Du Uwe kanntest. "Wolpertinger" züchten ist ja auch ein feines Hobby.

@Teddy: ...ähm, also Plastikeimer hatte ich ja auch versucht, aber ich denke Du meinst die Gießkannenkörper; wie oben schon erwähnt funzte das lediglich mit einem alten viel zu basslastigen Röhrenverstärker...
Tja, jetzt hast Du so´n feinen Verstärker, um den ich Dich ja schon ein wenig beneide. Da fehlt halt noch nen feiner Schallwandler der ohne Horn funktioniert... Aber was stört Dich an Deinen Sicas im Horn? Habe mir Deine Posts dazu durchgelesen; hat doch Alles Hand und Fuß!

Vorsicht 90° hochkant stehende IKEA-Kisten haben einer sehr schlechten WAF!

Vielleicht sollte ich diese im Design an Tannoys anpassen?

Schönen Abend, Hatti


[Beitrag von stratihatti am 18. Jul 2010, 21:27 bearbeitet]
georgy
Inventar
#9 erstellt: 18. Jul 2010, 21:28

stratihatti schrieb:
Das ist schön, dass Du Uwe kanntest.


Ist ja auch mein Vorgänger, jobmässig, gewesen.
Sein Zwillingsbruder hat bei mir um die Ecke gewohnt.
stratihatti
Stammgast
#10 erstellt: 18. Jul 2010, 21:43
Na, wenn das hier in so eine Richtung geht, können wir ja Alle ruhig aufklären, die hier über diesen tread stolpern:

Uwe Lynn

"Fischi" hat das mal so zusammengetragen.

Über Job und Brüder können wir uns ja mal über PM unterhalten.

Ers ma audiophil inne Wanne mit "Hai & Ent´"

Gruß, Hatti
teddy85
Stammgast
#11 erstellt: 18. Jul 2010, 22:54

stratihatti schrieb:


@Teddy: ...ähm, also Plastikeimer hatte ich ja auch versucht, aber ich denke Du meinst die Gießkannenkörper; wie oben schon erwähnt funzte das lediglich mit einem alten viel zu basslastigen Röhrenverstärker...
Tja, jetzt hast Du so´n feinen Verstärker, um den ich Dich ja schon ein wenig beneide. Da fehlt halt noch nen feiner Schallwandler der ohne Horn funktioniert... Aber was stört Dich an Deinen Sicas im Horn? Habe mir Deine Posts dazu durchgelesen; hat doch Alles Hand und Fuß!

Vorsicht 90° hochkant stehende IKEA-Kisten haben einer sehr schlechten WAF!

Vielleicht sollte ich diese im Design an Tannoys anpassen?

Schönen Abend, Hatti



Es scheint glaub ich ein Mussverständniss zu geben. Wie kommst du auf die Idee ,dass mir meien Sica´s nicht gefallen würden? Weil ich hier im Thread nach neuen LS-Ideen suche?
Tja,eigentlich hab ich mehr LS als ich grbrauchen (meine Frau auf die Palme bringen ) kann.
Aber man kann nie auslernen. Dank dir hab ich ne Menge über Röhrenverstärker gelernt. Wiso auch nicht über LS?
Ich verfolg das Ganze auf jeden Fall noch weiter

Gruß
stratihatti
Stammgast
#12 erstellt: 18. Jul 2010, 23:51
Hi Teddy,

so sieht das auch bei mir aus. Alleine in meinem Zimmer stehen 3 spielbereite Lautsprecherpaare... furchtbar Dafür habe ich im Wohnzimmer nix zu sagen

Ich mach das ja auch so, immer schön über den Tellerrand schauen, was es noch so gibt. OB ist auch noch so´n Thema, welches noch weiterhin in meinem Kopf rumgeistert. Aber bis dahin, kommen noch weitere Versuche mit meinen 1026u Lieblingschassis in anderen Gehäuseformen (90Liter Kugel und Oloid sind in Bau, was gaaaaaaaaanz langsam voran geht), bzw. die Tage müsste noch ein altes 25cm/10" Feho-Chassispärchen eintreffen. Das darf dann auch mal in die Ikea-Kiste.

Ich probiere lieber selber, als mich auf irgent eine Meinung zu verlassen. Da wundere ich mich eher, was so in den Foren geschrieben wird, wenn ich die entsprechenden Dinge selber mal probiere. Eine allgemeingültige, objektive Beurteilung im Audiobereich ist m.E. nie möglich und immer individuel!

Meine Ikeakisten werden auch, mit Sicherheit, nicht überall Gefallen finden. Das ist ja auch gut so.

Wer die Ikeakisten mal hören möchte, sie stehen in 30625 Hannover. Anfragen gerne per PM.

Schönen Abend, Hatti
pingpong
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 20. Aug 2010, 12:22
Hallo,

schade, dass ich deine neuen Kreationen in Ikeakisten nicht bei Dir anhören kann. Wohne in Neckarsulm in Baden-Württemberg.
Doch mir gefällt Dein Konzept so gut, dass ich es nachbauen werde.
Die 1026 U sind schon bestellt. Doch einige Fragen zum Nachbau möchte ich doch noch loswerden.
Ist die Breite nur der Ikeakiste geschuldet, oder könnte man die Breite verkleinern, um dadurch bei gleichem Volumen in der Höhe auf normale Sitzposition zu kommen? Des Weiteren habe ich aus Deinen Bildern erkannt, dass Du das Chassi am Rand bearbeitet hast um näher an die Außenwand zu kommen?

Ich wünsche Dir noch viel Erfolg für Deine Vorhaben und den Musikgenuss, den Du Dir vorstellst.

Grüße
pingpong
stratihatti
Stammgast
#14 erstellt: 20. Aug 2010, 16:39
Hi Pingpong,

Doch einige Fragen zum Nachbau möchte ich doch noch loswerden.
Ist die Breite nur der Ikeakiste geschuldet, oder könnte man die Breite verkleinern, um dadurch bei gleichem Volumen in der Höhe auf normale Sitzposition zu kommen?


Die Form des Gehäuse bzw das Verhältniss Länge/Breite/Tiefe ist an die Grundsätze von Herrn Götz Wilimzig angelehnt; Goldener Schnitt. Die Ikeakiste kommt dem, so wie sie ist, sehr nahe.

Die optimale (laut edge) Schallwandbreite steht im Verhältniss zum Chassisdurchmesser. Schallwandbreite = Doppelte Chassisbreite
Die Position des Chassis ist mit "edge" ermittelt.

Die Funktionsgrundlage ist ein Chassis mit ausgeglichenem F-Gang. Die Chassisparameter spielen zunächst keine Rolle, lediglich die Chassisbreite, danach richtet sich die Gehäusebreite. Die Höhe und Tiefe, nach Wilimzigs Goldenem Schnitt; Berechnungsgrundlage ist Schallwandbreite. Aus den Maßen Länge/Breite/Tiefe ergibt sich das Volumen. Die Abstimmung der Bassreflexöffnung erfolgt bei mir normalerweise nach Gehör, mit TestCD; einzelne Frequenzen. Bei der Ikeakiste bieten die 2 Griffmulden eine annähernd optimale Abstimmung. Es ist natürlich Möglich, diese Öffnungen zu Verschließen, die BR weiter zu optimieren und z.B. auf die Schallwand zu legen.

Bei mir steht die Kiste auf einer Filzplatte. Der Mittelpunkt des Schallwandlers wäre so bei ca. 57cm. Ich winkel die Kiste etwas an, indem ich unter die vordere Kante eine gebrauchte 9Volt Batterie lege. Das Chassiszentum liegt dann auf 59cm und strahlt dezent nach oben.

Des Weiteren habe ich aus Deinen Bildern erkannt, dass Du das Chassi am Rand bearbeitet hast um näher an die Außenwand zu kommen?

Die Chassis sind nicht bearbeitet. Sitzen aber so weit wie Möglich am Rand (edge gibt das so vor).

Um zu verdeutlichen, wie der konstruktive Aufbau ist; Dies sind meine kleineren Ikea: http://www.rahaso.de...fullrange&idx=25520&

Wenn ich wieder an meinem eigenen Rechner sitze, kann ich gerne weitere Detailfotos einstellen.

Liebe Grüße, Hatti


[Beitrag von stratihatti am 20. Aug 2010, 17:07 bearbeitet]
stratihatti
Stammgast
#15 erstellt: 20. Aug 2010, 23:46
Mehr Details:





(lose) Verbindung Schallwand - Gehäuse:

umlaufende 12mm Kiefernholzleiste, die im Randbereich, da wo das Chassis sitzt, ausgespart wird.

Auf die Rückseite der Schallwand kommt umlaufend Filzstreifen, bis auf die Aussparung beim Chassis.

Nach Dicke der Wand + Filzstreifen werden die Kiefernleisten in der Tiefe des Gehäuse verleimt.

Die Schallwand erst im Baumarkt sägen lassen, wenn das IKEA-Resogehäuse gebaut ist! Die Toleranzen vom Schwedenmöbel sind schon mal 5mm! Die Kiste muss beim Zusammenbau, zusätzlich verleimt werden, damit nix scheppert. Ich habe die Fugen nach Leimtrocknung noch mit Silikon nachgezogen, um sicher zu gehen.

Die Schallwände entsprechend des Gehäuse MINUS gepresste Dicke des umlaufenden Filz, welches an den Gehäusewänden, Boden und Deckel, vor den Kiefernholzleisten umlaufend sitzt, zusägen lassen.
So sitzt die Schallwand luftdicht genug und stramm, jedoch auch entkoppelt, im Gehäuse. Um die Schallwand vom Gehäuse zu trennen, vorsichtig (nicht ins Chassis grapschen) durch die Griffmulde (jetzt BR) greifen und Schallwand rausdrücken.

Ich hoffe das war verständlich. Wenn nicht einfach fragen.

Den Filz habe ich aus dem Bastelladen; so ne Platte ca. 50x30cm kostet etwa 3-4 Euro bei 3mm dicke. 2 Platten in der Größe sollten reichen und lassen sich mit dem Teppichmesser an langem Stahllineal schneiden. Den Filz gibt es auch in anderen Farben...

Schönes WE, Hatti
stratihatti
Stammgast
#16 erstellt: 21. Aug 2010, 00:02
Habe ich doch die Position des Chassis vergessen

Voila:



"edge" kann unten rum leider nicht... Das Programm gibt es bei http://www.tolvan.com/edge , zum selberspielen, umsonst.

Hatti
pingpong
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 21. Aug 2010, 07:33
Hallo stratihatti
Vielen Dank für die schnelle Übermitlung Deiner Vorgehensweise,Erfahrung und den Bildern.
Hat mir sehr viel weitergeholfen.Wieder was gelernt.
Nach dem Nachbau werde ich berichten.
Kann aber auch sein,daß ich bis dahin noch Fragen habe.
Dank und Gruß
Pingpong
pingpong
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 06. Sep 2010, 22:00
Es geht langsam voran.Am Freirag habe ich die IKEA-Kisten
in Ludwigsburg geholt..Es waren die letzten 2 an diesem Tage.
Meine Vorfreude ist gross!

Könntest Du nicht ein wenig Deine Eindrücke beschreiben
stratihatti
Stammgast
#19 erstellt: 09. Sep 2010, 18:40
Hi pingpong,
ja supi; keine Atempause, Geschichte wird gemacht; ES GEHT VORAN...

ja was soll ich erzählen? Ich bin soweit noch glücklich mit den Dingern.

Was ich machen musste, war die Chassis nach vorne und nen Gitter vor, da hier Katzenviecher einziehen. Der Klang verändert sich etwas. Ich weiß noch nicht, ob ich das gut finde... Die Katzenviecher sind OK, aber ich meine die Klangveränderung.

Sonst brauche ich eine andere Lösung. Ggf. rückbauen und wenn ich nicht da bin, eine Platte vorschnallen; gibt es ja auch im PA-Bereich, mit Butterflyverschlüssen.

Habe aber auch wenig Zeit im Momment, um entspannt Musik zu hören und auf Details zu achten.

Die Feinheiten muss ich mir später vornehmen.
Ansonst ist es bei den 12,50 Billigchassis auch nicht so gravierend, wenn die Katzen, die mal als Kratzbaum nehmen.

Ist ja kein PHY- Salabert...

LG, Hatti
stratihatti
Stammgast
#20 erstellt: 16. Okt 2010, 10:00
Moin,

die dezente Klangveränderung durch das Lautsprechergitter hat sich als nicht negativ herausgestellt. Auch den Katzen gefällt die Musik.

Was mir etwas negativ aufgefallen ist; bei höheren Lautstärken wird der Bassbereich, durch das Resogehäuse,etwas ungenau. Ich höre selten laut. Um auch mal lauter hören zu können, denke ich es macht Sinn einige "Sperrungen" vornehmen, ähnlich der "Occelia".

So sieht´s Momentan aus.

@pingpong: wie gehts voran?

Schönes WE, Hatti
pingpong
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 18. Okt 2010, 20:58
Hallo stratihatti
Da bin ich aber beruhigt,habe am Wochenende 2 Lautsprecher-
gitter bestellt.Denke die gehören einfach dazu,optisch.
Zu den"Sperrungen"kann man sich ja noch Gedanken,bzw
Experimente machen,die man ja erstmal auf der Rückseite
anbringen könnte.Ich schraub erstmal die mitgelieferten
2 Leisten hinten drauf.
Diese Woche werde ich die Ausschnitte für die Chassis aus
der Schallwand ausfräßen.Darauf werde ich die Chassis
eine Weile eidudeln lassen.Was meinst Du,wie lange es dauert,
bis sie eingespielt sind?
Gruß
pingpong
Auch Deinen vierbeinigen Zuhörern,wenns gefällt,gefällt's!
stratihatti
Stammgast
#22 erstellt: 19. Okt 2010, 10:49
Hi pingpong,

ich habe meine freeair eingeprügelt. Damit das Ganze nicht so schlappi klingt, habe ich nen alten Equalizer

nobafflestepkompensator

zwischen tuner und Verstärker eingeschliffen. Die Sicke soll sich ja etwas weichwalgen, da darf sich auch was bewegen. Nur übertreiben sollte man es natürlich auch nicht.
In unserem Fall handelt es sich um ein hart eingespanntes Chassis, das kann Einiges ab! Ich würde das nie mit nem weich aufgehängten Chassis machen, da kommt dann gerne der Schwinspulenträger an seine "Begrenzung" und denn ist das gleich für die Tonne!

Als Radiosender bevorzuge ich Einen, möglichst ohne oder mit geringer Dynamikkompression! Es soll schließlich was passieren und nicht nur Brei bei rauskommen.

Morgens angeworfen und ab zur Arbeit. Abends dann auch mal gezielt feinste: Techno, Rock, Blues, (vorsichtig)ORGEL und Klassik drüber...

Nach 2 Tagen dieser Prozedur passt das schon.

Schönen Tag, Hatti


[Beitrag von stratihatti am 19. Okt 2010, 10:56 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#23 erstellt: 01. Nov 2010, 18:37
Hallo Hartmut!

Bin eben erst über Deine "Schwabbelmänner" gestolpert.

Würde gern mehr zur Bauweise in Erfahrung bringen, da ich auch auf diese Art der absolut strange aufgebauten Schallwandler abgebogen bin. Daher bin ich froh zu lesen, dass ich nicht der einzige bin der sowas baut. Glaubt man nicht, wie ich darauf gekommen bin...

Ab hier: http://www.hifi-foru...15747&postID=320#320 ...könnt´s interessant werden.
Gern würde ich an einer Theorie zu dieser Art Schallübertragung arbeiten, damit´s nachbaubar mit planbarem Erfolg wird. Geht ja bei allen anderen Gehäuseprinzipien auch.
Soundy73
Inventar
#24 erstellt: 02. Nov 2010, 15:29
Hi Hatti, ich nochmal,

hatte den Rockwood / Senon DY 1026 U auch ins Auge gefasst, konkurenzloser Preis, bei mir haperte es mit den Recherchen, dort wurden immer "mehr als 90 dB" gefordert.

Vielleicht ein nächstes Projekt? So langsam sägen die Erkenntnisse ja an allen Premissen der "teuren Zunft"
stratihatti
Stammgast
#25 erstellt: 02. Nov 2010, 17:29
Hi Jürgen, ich verstehe Deine doppelte, 2 unterschiedliche, Monacor-BB-Bestückung nicht wirklich. Mit Deiner Entzerrung kommst Du doch auch unter 90dB? Und bei 2 Breitbändern gibt es Auslöschungen und Überhöhungen, jenachdem wo man sich im Raum befindet. Daran kann man sich gewöhnen, hatte ich mit 4BB je Seite auch auf der OB, aber irgentwann, hat mich doch etwas dezent genervt.

Meine gelesenen Quellen (Höchst Empfindlich) forderten auch immer mehr Schalldruck, was ja auch durchaus Sinn macht, um mit möglichst wenig Leistung, das Haus zum Einsturz zu bringen.

Um aber diese Kriterien zu erfüllen und gleichzeitig eine vernünftige Empfindlichkeit im Bassbereich zu haben, wird das schon etwas schwierig da etwas Adäquates zu finden.

Ich bin mit dem 1026u sehr zufrieden, Empfindlich im Bass, ausgeglichen im Mittenbereich (nicht wie viele mittenbetonte Vintagechassis) und ausreichend Hochton (Ansichtssache) Allerdings braucht er dieses hässliche riesen 90LiterGehäuse.

Gruß, Hatti
Soundy73
Inventar
#26 erstellt: 03. Nov 2010, 22:37
Tja Hatti!

Da
gleichzeitig eine vernünftige Empfindlichkeit im Bassbereich zu haben,
liegt der Hase im Pfeffer, aber die Doppelkombo mit billigst Hochtonstütze kommt im verwertbaren Bereich auf locker 93dB/W*m, aber nachgemessenermaßen fehlt da der absolute Tiefgang. Klingt trotzdem sszzsön die tiefsten Tönchen kann da ein Sub beisteuern (der nicht so schwabbelt).

Wenn Die "Billigpappe" vom Herrn Hergeth da was tieferes kann, muss ich wohl nochmal ran, die Baukosten sind ja sehr überschaubar. Da kann ich das Karoröckchen ja an lassen
stratihatti
Stammgast
#27 erstellt: 04. Nov 2010, 00:09

Soundy73 schrieb:


aber nachgemessenermaßen fehlt da der absolute Tiefgang.



Hi Jürgen,

den "absoluten Tiefgang" wirst Du hier auch nicht finden. Ggf. dezent etwas tiefer, als Deine Kombi, wenn ich Deine Messung so mit meiner Ohrmessung vergleiche. Vielleicht 10Hz tiefer. Für Kino ist das hier auch nicht gedacht, sondern für Musik. Orgelmusik kommt zwar auch glaubhaft rüber, aber rein theoretisch dürfte da noch etwas fehlen. Für kleine Räume (12qm Gartenhaus) ist es schon zu heftig.

Bevor Du nun Geld hier investierst, komm gerne rum und hör Dir den Schwabbelkram in Hannover an.

Gruß, Hatti
Soundy73
Inventar
#28 erstellt: 04. Nov 2010, 15:04
Danke für die Einladung aber im Moment bin ich ziemlich auf Drehzahl.

Da profitiere ich dann aber trotzdem gern von Deinen Erfahrungen, denn ein 25er Chassis geht schon bestimmt etwas tiefer. Und der Preis ist heiß!

Weiß ja nicht, wie du ausgestattet bist, zum "Weichschwabbeln" nehm´ ich meinen Funktionsgenerator, Frequenz soweit runter, bis "openair" nix mehr zu hören ist und dann maximal erträgliche Amplitude engestellt, nach Gefühl. Nun mal so über Nacht und den kommenden Arbeitstag walken lassen, dann ist da schon einiges bewirkt.
Hab´ in meinen Generator eine Leistungsendstufe mit reingebastelt die so schlappe 20 W macht, das reicht zumeist.

Gern möchte ich jedoch vorher am Geschwabbel noch weiter forschen. Vorschläge mit Klangfiguren etc. gab´s ja genug. Da würden sich Deine Gehäuse auch super eignen, da sie ja nicht so rund sind
stratihatti
Stammgast
#29 erstellt: 02. Dez 2010, 21:55
Moin, ist ja wieder nen bissel ruhiger geworden,...

Mich würde ja schon mal interessieren, ob bei pingpong schon ein Ton aus der Schwabbelkiste kommt? Bzw. ob er fasziniert den schönen Tönen lauscht oder sich ärgert, was er da fürn Sch... zusammengedengelt hat? Nur Mut, raus mit der Sprache!

Mir sagt das Ding immer noch zu, meiner besorgt dreinblickenden Nachbarin weniger!

Schönen Abend, Hatti
pingpong
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 03. Dez 2010, 01:06
Hallo Stratihatti!
Noch ist das Lauschen einseitig.
Das heist,ich habe die erste Box im Rohzustand fertig.
Das Einpassen der Schallwand,so dass sie auch klemmt,war schon eine fuzeliche Arbeit.
Bei der zweiten Kiste habe ich jetzt das Problem,daß ein
Seitenteil (das mit den Griffen)so verzogen ist,daß in der
Mitte ein Spalt von 1,5mm vorhanden ist.Es ist das einzige Teil,das noch nicht verleimt ist.Da ich keine so langen Schraubzwingen habe,will ich einen Spanngurt mit Ratsche
,mit der ich richtig stark zuziehen kann,benutzen.Das
Teil ist bald im Anmarsch.Dann wird wohl auch die zweite Box bald fertig sein.Mir graut schon wieder vor dem Einpassen der Schallwand.
Natürlich habe ich nach Fertigstellung der Ersten Kiste
mal ein weig gelauscht.
Erster Eindruck:Klingt insgesamt ein wenig dumpf.
Von wegen schwabbeln.
Warscheinlich lag es daran daß ich die zwei Leisten,die
dabei waren auf die Rückwand geschraubt habe.
Irgenwie fehlen doch ein wenig die Höhen.
Könnte mir vorstellen,daß zum Beispiel mit einem Visaton
TW 6 Ng Konus-Hochtöner mehr Lebendigkeit und
Reumlichkeit erreicht werden könnte.Doch wo auf der
Schallwand platzieren?

Das optisch schönste,vom gleichen Zulieferer oben drauf den Treiber A&d Audio H 257 mit dm Rundumhorn H08-RW.
Doch das sind nur Überlegungennach dem ersten Hören.

Ich lasse mich erstmal vom Hören in Stereo überraschen.
Mit gutm Mut und voller Hoffnung.
Gruß
pingpong















s
Nat
stratihatti
Stammgast
#31 erstellt: 03. Dez 2010, 21:20
Moin pingpong!

Oha, das klingt ja gruselig, mit der Ikea-Qualität.

Erster Eindruck:Klingt insgesamt ein wenig dumpf.

Das nennt man in HighEndkreisen: Einspielphase, (bis man sich selbst dran gewöhnt hat)

janee, kann ja sein. Hatte ich auch schon mal erwähnt, das es für normal verwöhnte Ohren ggf. oben rum etwas zu dünn werden könnte.

Irgenwie fehlen doch ein wenig die Höhen.
Könnte mir vorstellen,daß zum Beispiel mit einem Visaton
TW 6 Ng Konus-Hochtöner mehr Lebendigkeit und
Reumlichkeit erreicht werden könnte.Doch wo auf der
Schallwand platzieren?


Vom Schalldruck sollte der passen. Um Ihn als Koax vor den BB zu setzen ist er etwas sehr groß. Könnte man jedoch mal probieren, was passiert.

Das optisch schönste,vom gleichen Zulieferer oben drauf den Treiber A&d Audio H 257 mit dm Rundumhorn H08-RW.

mmh, 110dB Schalldruck ist nen bissel happig und schade drum, das irgentwie mit nem Spannungsteiler zu verbraten.

Ich lasse mich erstmal vom Hören in Stereo überraschen.
Mit gutm Mut und voller Hoffnung.


Na hoffentlich stirbt die nicht zuletzt.


Schönen Abend, Hatti
Soundy73
Inventar
#32 erstellt: 03. Dez 2010, 22:00
Moin Ihr Beiden!

Na das klingt ja nach einem Fall für den Klangdoktor?

Ich hab´ mir mal die Zeit gegönnt, in Kugel-Schtrietwiu bei Dir vorbeizuschauen.

Hattis Hütte mit Ikeas

Was ich nicht ganz verstehe ist, warum Du die Anschlussterminals mit auf die Schallwand gebeamt hast. Ich verstehe zwar den Gedanken mit der totalen Entkopplung, aber bei sowas:
Bassubwoofer

..ist doch auch nix wirklich entkoppelt und gefilzt.

Ich hab´ da einfach auf Körperschallübertragung gesetzt und mit dem dünnen Holz gespielt, wo schwingt.
So nächste Woche mal ein bißchen ´was von meinen Ü-Stunden wegbügeln, da wird dann erstmal Arschabfrier an den kleinen Terraces gemessen, was das ATB hergibt. Und dann bin ich an der ARTA-Box dran, erstmal Teile bestellen und dann was schickes, komplettes draus basteln.

Übrigens der Zusatzhochtöner hat meinen "Großen" echt gut getan. Eventuell setzt Ihr den ja als "Roundabout" einfach entkoppelt (Silikon oder sowas) oben drauf?

Bei den "Großen" kann meine "Lütte" sogar völlig stressless zuhören (ich hab´ den Zweitsessel ).
Nicki am nicken
stratihatti
Stammgast
#33 erstellt: 03. Dez 2010, 23:29
Moin Jürgen,

die Anschlüße sind vorne, weil ich öfter irgentwelche Klangkisten davor stelle und so viel schneller an das Speisekabel komme

Auch noch praktisch: Alles auffe Schallwand. Wenn ich die Schallwand rausnehme, um mal wieder nen anderes Chassis zu probieren, habe ich nicht die Kiste dran hängen.

Dann ist die Schallwand das Brett, welches sich am wenigsten bewegt... In der Rückwand würde mich die Kabelschwabbelbremse warscheinlich stören.

Die in Filz gelagerte Schallwand hat sich so mit der Zeit ergeben. Ist auch hauptsächlich aus Bequemlichkeiteit so, wer will schon schrauben, schrauben, schrauben, schrauben,...

Allerdings weiß ich auch nicht was passiert, wenn man Die festschrauben würde. Ich sehe nicht die Notwendigkeit, das auszuprobieren, genauso wie mit dem zusätzlichen Hochtöner. Wenn ich die Titanic (elektrische Filmmusik) hier öfter untergehen lassen würde, dann würde ich mir mehr Gedanken über nen HT machen. Aber das bekommen wir sicher auch noch hin. Notfalls mit dem "Doktor"...

Schönen Abend, Hatti
Soundy73
Inventar
#34 erstellt: 04. Dez 2010, 16:18
Hallo Hatti!

Okay, das erklärt´s. - Jedoch fehlt somit der WAF

Ich hatte damals versucht aus meinen Rear-Lautsprechern Rundstrahler zu machen. Dazu hab´ ich den TMT in eine Kiste gehängt, von der er gegen eine Styroporhalbkugel strahlt, auf der zentrisch ein Mini-Hochtöner sitzt. Mit so´nem Ding wäre das Ausdehnen der Hochton-Übertragung für euch doch ein Klacks. Ich zeig´s mal
Surround

Sorry für die miese Qualität, Frauchen ist mit der Kamera on Tour! So´n Ding gibt´s günstig als zusammensteckbare Kugel im Bastelshop. Müsste trefflich entkoppeln und lässt sich ja auch mit Silikon aufkleben. Mit vier "Schaschlickspießen" als Abstandshalter und der zweiten Hälfte + Bierdeckel als Abschluss müsste sich sowas wie ein 4-Pi-Wandler stricken lassen. Das Ganze lässt sich ganz einfach mit Acryllack in Farbe setzen.

So muss mich vorbereiten für "Unheilig", c.u.!
stratihatti
Stammgast
#35 erstellt: 09. Dez 2010, 22:34
Moin Jürgen,

ich weiß gar nicht, was ich eigentlich noch nicht gemacht habe?

Ist halt schon etwas länger her:

http://www.rahaso.de...selbstbau&idx=49050&

...konnte sich aber nicht durchsetzen.

Natürlich weiß ich was mir noch fehlt! 240 Liter Betonkugeln oder so...

(Bei 240 Liter gibts doch auch Betonfertiggehäuse, nennt sich allerdings Mülltonnenbox)

...als kleine Gartenlautsprecher. Und noch nen total unvernünftiger Röhrengegentakter dafür, was ne normale PA-Transe mindestens genauso gut könnte.

Schönen Abend, Hatti
Soundy73
Inventar
#36 erstellt: 13. Dez 2010, 12:00
Moin Hatti!

Ja Nee - Schwirrkonus im Selbstbau, von sowas lasse ich dochlieber die Finger. Hatte seit Jahren nix mehr mit Breitbänder zusammengestrickt, doch inzwischen scheint´s wieder mächtig in Mode und dank Tangband und Konsorten gibt´s ja auch für Selbermacher Material in guter Qualität zum vertretbaren Preis.

Warum aber nicht den Konstrukten mittels ein bißchen Knoff-Hoff und Kreativität auf die Sprünge helfen? Zum Bleistifft bei meinem Restposten-Discounter "Pollinschen" gibt´s immer mal wieder Chassis zum "kann-ich-nicht-neinsagen-Preis" Damit kann man Bassschwächen und Hochtonmalaisen auf jeden Fall ausgleichen. Ohne Messmöglichkeit (habe den HiFish und ATB-Pro und bastele gerade an ARTA) traue ich mir eine wirklich seriöse Konstruktion nicht mehr zu (fast 50!).

Erst mit Erfahrung stellt man fest, dass es zumeist auch ohne "Einspielzeit" geht, wenn´s gut gemacht ist. Denn die Chassis werden bei mir vorgewabbelt und da keine fiesen Nitro-Lacke mehr zur Anwendung kommen, die wirklich Einfluß auf die Chassis nehmen konnten (Lösungsmittel -> Sicke/Spulenlack/Membran), bleibt´s dann meist auch langzeitstabil.

Noch viel Freude mit Euren IKEAs (Abkürzung für: Ich krieg´ einen Anfall!) wenn´s irgendwo fehlt, ruhig mal ´was versuchen.

Mein schwerster Fall war bisher:
Drücken im Gesicht
-für´n Tischlerkumpel, der sich ´was mit mächtig Druck ausgedacht hatte und dabei d´Appolito und Wirkungsgrade und Trennfrequenzen leider gar nicht im Auge/Ohr hatte.
War mehr so Schadensbegrenzung, aber irgendwas geht immer

Sorry das war ´n schlechter Scan und dann auch noch "ungedreht", hoffe es reicht zur Ansicht.
stratihatti
Stammgast
#37 erstellt: 13. Dez 2010, 13:28
Moin Jürgen,

seh ich ja etwas anders...

Ich hätte bei der Kiste keine Schadensbegrenzung begonnen, bevor er die Middeldöner nicht näher an den Hochdöner gebracht hätte und überhaupt...

Von der Form ist der Kasten ja ganz hübsch.

EINSPIELZEIT: Ein Chassis verändert sich geringfügig im Laufe seines Lebens... Was viel eher eine EINSPIELZEIT benötigt sind die Hörgewohnheiten, denn die Ohren gewöhnen sich gerne an Etwas, was einem ggf. sogar noch gefällt. Wenn jemand mit seinen 20 jahre alten abgerockten Lautsprechern glücklich hört, er aber nun "Bessere" auf die Ohren bekommt, muss dieser Jemand, dies nicht für Besser empfinden!

Pollin bietet hin und wieder sehr leckere Chassis an. Ich muss mich auch gelegentlich zurückhalten. Habe auch einige HT gesehen, die vom Schalldruck mit der IKEA-Kiste harmonisieren könnten.

Ich persönlich sehe aber zur Zeit keine Notwendiglkeit, die Kiste um so einen Hochtonquitscher zu erweitern. Selbstverständlich steht jedem frei, hier persönliche Vorlieben umzusetzen.

Für mich hat sich das Breitbandkonzept in Bassreflex als akzeptabelste Lösung herausgestellt.

Mehrweg, Horn und TML reizen mich gar nicht mehr, für zu Hause. Da baut man sich doch Probleme ein, die man vorher gar nicht hatte und muss diese dann wieder beseitigen.

I Ich
K krieg
E einen
A Anfall

...der ist gut!

Schönen Tag, Hatti


[Beitrag von stratihatti am 13. Dez 2010, 13:29 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#38 erstellt: 13. Dez 2010, 14:59
Manche Sachen sind halt für Schpedzialischtn!

Wenn ich dem bei der Front "-mach´s nochmal" aufgedrückt hätte, hätte er mich wohl gelyncht. Er hatte doch nur gefragt: "Kannst du mir dafür mal ´ne Frequenzweiche stricken?" Ging nachher an ´nen Techno-Hörer wech, glaube der ist noch immer zufrieden, denn drücken taten sie- aber watt´n Aufstand.

Hochton-Quietscher gab´s gestern, auf dem Weihnachtsmarkt in Braunschweig, am "Zwergenrad", echt extrem schlimm .

Bin mal gespannt auf Deine Vollbereichs-Empfehlung, da ich schon ewig auf sowas wie:
http://www.thomann.d...bulldog_10_8_ohm.htm
-heiß bin, aber kuck Dir mal den Preis an. Da hört meine Experimentierfreudigkeit auf.

Ich hab´s eben gern "livehaftig"! Da wird mir dann wohl ein Töner nicht reichen für den vollen Bereich.

Beschwingtes Hören wünscht...
stratihatti
Stammgast
#39 erstellt: 13. Dez 2010, 21:47

Soundy73 schrieb:
;) .

Bin mal gespannt auf Deine Vollbereichs-Empfehlung, da ich schon ewig auf sowas wie:
http://www.thomann.d...bulldog_10_8_ohm.htm
-heiß bin, aber



Moin Jürgen, gar keine Empfehlung; Das Ding fällt schon bei 250Hz in den Keller. Den würde ich mir nicht mal an die E-Gitarre klemmen wollen. Bist Du auf die schöne Goldfarbe hereingefallen?

N´Abend, Hatti
Soundy73
Inventar
#40 erstellt: 13. Dez 2010, 22:14
Hmm sollte ich mich so vertan haben?
http://www.tubeampdo...0W-8Ohm-pid-1957.htm

Meintest du nicht vielleicht den?
http://www.tubeampdoctor.com/product_info.php?products_id=1634
celestion 10

Geht zwar nicht fullrange aber so schlimm ist´s auch nicht.
stratihatti
Stammgast
#41 erstellt: 13. Dez 2010, 23:58
Hi Jürgen, der Greenback ist nen vernünftiger E-Gitarrenspeaker. Dieser betont den Bereich 2KHz-5kHz damit sich der Sologitarist vernünftig durchsetzen kann. Über 5kHz sollte ein Gitarrenspeaker abfallen, damit das Ganze nicht zu quitschig wird. Nen Blumentopf wirst damit nicht gewinnen, wenn Du darüber Musik abspielst.

In meiner 412er sind die: http://professional....ssic/detail.asp?ID=2

Die f-Gänge für Celestion-Speaker ziehst Du Dir am Besten von www.celestion.com

Ich weiß ja, das irgentjemand mal gesagt hat, "versuch nen Gitarrenspeaker", aber m. E. ist das Quatsch!

Ich weiß auch, dass der DY1026u als Gitarrenspeaker angeboten wird. Als solcher ist er aber völlig unbrauchbar...
1. keine Betonung bei 2kHz - 5 kHz
2. fällt zu spät ab
3. geht zu tief runter
4. ist nicht belastbar, die Angabe ist überzogen, der fällt eher auseinander
5. zu geringer Schalldruck

Ich würde ihn auch nur bedingt für ne 410 E-Bass-Box nehmen. Höchstens wenn das Portemonnaie extrem klemmt.

Mach Dich nicht unglücklich!

Aber sage mal, WO? möchtest Du es denn Livehaftig haben?

Schönen Abend, Hatti


[Beitrag von stratihatti am 14. Dez 2010, 00:09 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#42 erstellt: 14. Dez 2010, 13:06
Ganz kurz so neben der Maloche:

Ich möchte im Wohn-/Esszimmer ´was neues bauen, wird aber ein nicht schwingender 3-Wegerich mit evtl. 2 von den SENON + Bass und Höhenunterstützung, Sowohl Bass als auch Hochtöner sind SODA-Posten, weil die sowieso schon da sind. Die schlachte ich nämlich aus meinen "Karnickelsärgen" ex Heimkino aus, wo jetzt die "Schwingis-Khan" ihren sehr erfrischenden Dienst tun. -DAS IST HIER ABSOLUT OFF TOPIC! (geht allerhöchstens wegen der Töner durch)

Zum "Gitarrenspeaker": Ich spiele seit frühester Kindheit perfekt Kofferradio aber sonst kein Instrument (allerhöchstens als Animateur auf ´ner Galeere die Drums).
Auf die Gitarrenlautsprecher kam ich, weil ich in meinen allerersten PA-Tops zwei "Gitarrenchassis" von RFT noch immer nutze, die Dinger sind dafür Klasse. (als Background-Info markieren)

Wende mich mal an Deinen Mitstreiter pingpong:

Hast Du bezüglich Höhen schon mal versucht die IKEAS einzuwinkeln? Das heißt, auf den Hörplatz zielen zu lassen?
25cm-Chassis dürften doch schon im Mittel-/Hochton um einiges stärker "bündeln", als man das von Mehrwegerichen gewohnt ist

Eure recht massive Kiste ist da gegenüber meinen "Raumschiffen" wohl etwas im Nachteil, da von denen auch der Präsenzbereich über die "Rückwände" gut im Raum verteilt wird, da bin ich raumklangmäßig noch immer so´n bißchen begeistert, sonst hätte ich mich längst schmollend zurückgezogen
Ist nämlich nicht so wenig, was einem als "Schwingungsketzer" so um die Ohren geworfen wird, da das ja gar nicht gehen kann.

"...daraus schloss er messerscharf, dass nicht sein kann, wa nicht sein darf!" (frei nach Wilhelm Busch)

(-das Geschreibsel zog sich -nebenbei- übrigens über 4 Stunden, deshalb sorry sollte ich nicht aktuell sein )
stratihatti
Stammgast
#43 erstellt: 14. Dez 2010, 19:07
Moin Jürgen,
4 Stunden fürn OT-Beitrag sind nicht zu verachten. Da sich für meine Ikea-Kiste eh kaum einer interessiert, ist OT wohl nicht so schlimm.

2 Breitband-Middeldöner in einer 3 Wegerich, nur damit der Schalldruck zu der Basswumme und dem HT-Fiepser passt, naja... Dann doch lieber den Beyma ag10n mit 96dB und den Schwirrheini rausschneiden...

Wie groß ist denn das Ess/Wohnzimmer?

Schönen Abend, Hatti
ZeusExitus
Stammgast
#44 erstellt: 14. Dez 2010, 21:18
Tach


Da sich für meine Ikea-Kiste eh kaum einer interessiert, ist OT wohl nicht so schlimm.


Also ich interessier mich sehr für deine IKEA-Kisten. Die Treiber an sich sind ja schon sehr interessant.

Also, keep going

Grüße Marc
Soundy73
Inventar
#45 erstellt: 18. Dez 2010, 17:27
An alle, die wo mitlesen: Heute kamen die Hatti-Töner endlich per Post.

Ich schildere nur mal meinen Optik-Haptik-Eindruck:

AFFENTITTENGEIL!

Das sieht nach ernst zu nehmenden Gitarrenlautsprechern aus. Okay zwar nur 10" und nicht 12", wie meine RFT, aber so´ne Anfassqualität für 14 €uronen. Da weiß ich nicht, warum nicht Heerscharen dem Thomas Hergeth die Bude einrennen - hätt´ mächtig Bock auf basteln! Danke Hatti!
SENON DY1026U
stratihatti
Stammgast
#46 erstellt: 19. Dez 2010, 01:05
Hi Marc, schön das es noch jemanden interessiert

@Jürgen; mmh, es ist kein ernstzunehmender Gitarrenlautsprecher...

wie oben schon erwähnt:

1. keine Betonung bei 2kHz - 5 kHz
2. fällt zu spät ab
3. geht zu tief runter
4. ist nicht belastbar, die Angabe ist überzogen, der fällt eher auseinander
5. deutlich zu geringer Schalldruck


welchen RFT haste denn? Früher gab es ja eigentlich keine speziellen Gitarrenlautsprecher, da wurde einfach genommen was man hatte. Mein erstes Chassis für ne Gitarrenbox war ein LB-80, das war auch lediglich ein Basschassis.

Wenn ich allerdings meine 30cm RFT, die ich hatte (3401/3501) mit den 25cm dy1026u vergleiche, spielen die "kleinen" tiefer und linearer.

Die Bude wird dem Herrn HTH nicht eingerannt, weil die artgerechte Haltung von so einem Chassis einen großen breiten Kasten vorraussetzt und das liegt nicht im Trend.

Klar kann man den auch in ein schmales Gehäuse zwängen, aber zu welchem Preis? Hier nen Buckel, da nen Loch, das Alles schön mit Sprengfallen versehen, sodas vom bissel 90dB Schalldruck gar nix mehr übrigbleibt.

Schönes WE, Hatti
Soundy73
Inventar
#47 erstellt: 19. Dez 2010, 16:54
Hallo Hatti!

... musste erst in der Doku forschen, wollte den ja nicht aufschrauben. Chassis heißt L 3516, echte "Sahneschnitte" (~100dB/W*m!) Mittenbetonung hatte der aber auch nicht sondern ist ziemlich linear, was mir das Leben einfacher machte (Weiche)

Zu:
..weil die artgerechte Haltung von so einem Chassis einen großen breiten Kasten vorraussetzt und das liegt nicht im Trend.

-Trends läuft man nicht nach, Trends setzt man!

Spongebob grillt auch unter Wasser!

Deine Anmerkungen:

1. keine Betonung bei 2kHz - 5 kHz
2. fällt zu spät ab
3. geht zu tief runter
4. ist nicht belastbar, die Angabe ist überzogen, der fällt eher auseinander
5. deutlich zu geringer Schalldruck


1., 2., 3., -finde ich prima, 4. werde ich 1.) mittels Doppelbestückung (d´Appolito) begegnen und 2.) kommt ja ein Spezialist für den Bass dazu, da können die beschwingter auftrumpfen.

Schönen Adventssonntag, hier ist´s schon wieder fast dunkel (Hochnebel) und "good Vibrations"!
stratihatti
Stammgast
#48 erstellt: 19. Dez 2010, 17:26
Moin Jürgen,

dass es Dein Hochtöner in Deiner D´Apollitovorstellung, laut den entsprechenden Grundlagen, schwer hat! ist Dir klar? Der kommt doch gar nicht so weit runter?

http://de.wikipedia.org/wiki/D%E2%80%99Appolito-Anordnung

Schönen 4. Advent. Hatti
Soundy73
Inventar
#49 erstellt: 19. Dez 2010, 18:54

Bei einer „echten“ D'Appolito-Anordnung darf der Abstand der beiden Membranzentren der Mitteltöner nicht größer sein als zwei Drittel der Wellenlänge der Trennfrequenz von Mittel- und Hochtöner.
Wären bei 2kHz nur noch gute 12 cm, dagegen spricht schon mein Mega-Bändchen. Das müsste dann ja ganz wech, da die "Mitteltöner" ja schon den ganzen Platz bräuchten. - ein bißchen Mogeln wird doch wohl erlaubt sein? Kommen halt so dicht zusammen, wie´s geht. Das plane ich sowieso alles komplett durch, ehe ich Späne mache Könnte mir glatt das Mittelhochtonkonglomerat mit Schwabbelrückwand vorstellen - so Box auf Box. Muss allerdings "eichenartig" werden, damit´s zu den Möbeln passt (Eiche-hell).

4.advent
stratihatti
Stammgast
#50 erstellt: 19. Dez 2010, 20:35
Hi Jürgen,

son Aludreiarmkorb RFT hatte ich auch mal, ich glaube 3505 müsste das gewesen sein, jedenfalls mit Hochtonkegel. Ich fand den auch recht angenehm.

http://www.rahaso.de...fullrange&idx=25385& Da diese Chasis ohne Label waren dachte ich damals analog zum 3401, der müsste 3501 heissen.

Schönen Abend, Hatti
Soundy73
Inventar
#51 erstellt: 20. Dez 2010, 22:04
Hatti, ich hab´ nicht aufgepasst bei der letzten Reparatur (Hatte die Leimfugen losgeschüttelt das Aas!

Weiß deshalb gar nicht, ob er 3 Stege oder 4 hat. Scheint die aber immer noch zu geben in der Bucht, ick sach ma unkaputtbar!

Muss Dich vielleicht doch mal besuchen kommen, da ich mir gerade vorstellte, wie hoch so´n trumm mit zwei 25ern und dem fetten Bändchen wird, wenn man da noch´n 38er Bass drunterhext - ob´s auch ohne den 38er geht?
Kann da mit meiner linearen Endstufe nichts mogeln und weiß nicht, ob mir das:
Frequenzgang Senon

..was er an Bass macht reicht. Bin am Grübeln Denen müsste ich dann ja mit so´ner Art Hörnchen einen ordentlichen Tiefgang anerziehen. Haste schon mal mit Hornreflex geliebäugelt? - sonst könnt´ ich ja auch den 38er reinwasteln (-ich meine wenn´s ein richtiges Horn würde, würd´s ja nicht kleiner).

UUND: IKEA macht nicht in Eiche
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