Der andere Weg zum Selbstbauglück

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Soundy73
Inventar
#51 erstellt: 20. Dez 2010, 22:04
Hatti, ich hab´ nicht aufgepasst bei der letzten Reparatur (Hatte die Leimfugen losgeschüttelt das Aas!

Weiß deshalb gar nicht, ob er 3 Stege oder 4 hat. Scheint die aber immer noch zu geben in der Bucht, ick sach ma unkaputtbar!

Muss Dich vielleicht doch mal besuchen kommen, da ich mir gerade vorstellte, wie hoch so´n trumm mit zwei 25ern und dem fetten Bändchen wird, wenn man da noch´n 38er Bass drunterhext - ob´s auch ohne den 38er geht?
Kann da mit meiner linearen Endstufe nichts mogeln und weiß nicht, ob mir das:
Frequenzgang Senon

..was er an Bass macht reicht. Bin am Grübeln Denen müsste ich dann ja mit so´ner Art Hörnchen einen ordentlichen Tiefgang anerziehen. Haste schon mal mit Hornreflex geliebäugelt? - sonst könnt´ ich ja auch den 38er reinwasteln (-ich meine wenn´s ein richtiges Horn würde, würd´s ja nicht kleiner).

UUND: IKEA macht nicht in Eiche
stratihatti
Stammgast
#52 erstellt: 21. Dez 2010, 01:24
Hi Jürgen,

früher (viel früher) habe ich Hörner gebaut, WARUM soll ich noch was bauen, was Probleme bereitet, um diese dann aufwendig wieder zu beseitigen? Für mich kommt lediglich BR in Frage, andere Konzepte scheitern leider an unterschiedlichen Nachteilen.

Ich vermisse bei dem 25er-dy unten rum nix, es sei denn ich will hier die Titanic versenken, dann merk ich das da dezent etwas fehlt. Oben auch. Ich möchte jedoch Musik genießen und das funzt perfekt. Selbst Orgelwerke machen Freude und rufen gelegentlich die Nachbarn auf den Plan.

m.E geht es am besten ohne einen 2. dy, der Dir vorausichtlich mehr Probleme bereiten wird, durch Phasenauslöschungen und Überhöhungen, je nach dem, wo Du Dich im Raum befindest.

Wir können die 2 Kisten gerne mal aufeinander stellen, wenn Du hier mal reinschneist, um die Wirkung zu verdeutlichen.

d´apolito mit so großen Breitbändern ist eigentlich Krampf. um bei 2khz trenne zu müssen, brauchst Du die dy nicht, da kannst Du auch noch mit nem vernünftigen 38er in BR arbeiten. Das macht nen vernünftiger 38 und nen ordentlicher HT wird schwierig. Ich glaube Du solltest ne VOTT bauen! Wenn ich so Deine Wünsche rauslese, hör Dir mal so ein riesen Trümmer an!

IKEA kannst Du furnieren oder eventuell Richtung Eiche beizen? Oder Du tauscht die Wohnungseinrichtung

Grüße, Hatti
Soundy73
Inventar
#53 erstellt: 21. Dez 2010, 09:12
Nee Hatti, Moin erstmal!

Da wird nix getauscht, Eiche hell (das Bild oben war nicht bei mir) gefällt mir zu Ahorn-massiv-Bodendiele immer noch prima!

Watt issn önne VOTT? Bin ja schon ganz schön rumgekommen aber da versagt das AKuVerz (Abkürzung für Abkürzungsverzeichnis, geklaut bei Siemens).

Deine Befürchtung zum zweiten Chassis kann ich nicht teilen, da ich bereits diverse solcher Konglomerate gestrickt habe.

Ich baue meine Kisten selbst, finde es immer wieder toll, wie leicht man dem Holz seinen willen aufzwingen kann - im Gegensatz zur "Leidtechnik"

Keep on swinging!
stratihatti
Stammgast
#54 erstellt: 21. Dez 2010, 13:03
Moin Jürgen, Du bist ja jetzt auch Analogist: http://analog-forum....hread&threadID=59888

thats VOTT ! Voice of the theater.

Gruß, Hatti
stratihatti
Stammgast
#55 erstellt: 22. Dez 2010, 08:51
sodele,

Jürgen hat hier netterweiser die f.Gang-Messung vom dy1026u eingestellt.

Um daraus erkennen zu können, was das zu bedeuten hat, was man da so zu sehen bekommt ist es hilfreich durchzulesen, wie dieser f-gang gemessen wurde und zustande kommt:
http://www.hth-lautsprecher.de/freqgang.htm#top

Ich kenne sonst keinen Händler, der so einen ehrlichen Service bietet!

also 1. geschlossene 27 Liter Kiste.

und 2. die angegebene bekannten Meßfehler ergeben:

1. in BR geht das Chassis noch tiefer (Deine Sorge könnte eigentlich unbegründet sein)

2. der Buckel bei 650 Hz ist in der Messanordnung gehäusebedingt.> habe ich mit der edge-optimierten Chassisposition nicht.

Schönen Tag, Hatti
Soundy73
Inventar
#56 erstellt: 22. Dez 2010, 10:23
Hatti!

Das macht mir Hoffnung auf eine sehr WAF-freundliche Konstruktion, auch wenn ich gegen Deine Ein-Treiber Philosophie verstoßen möchte. Das soll halt drücken

Bin immer mehr der meinung, dass Du da eine absoluten Preistipp ausgegraben hast.

Hast Du eigentlich außer der IKEA-Katalogangabe auch für Selbermacher mal eine Maßzeichnung eingestellt (-sorry war jetzt echt zu faul zum genau Nachkucken, Du bist ja nicht nur hier aktiv ) Da ergäben sich ja auch noch Möglichkeiten "echtes Klangholz" zu verwenden, obwohl Du ja mit Kiefer/Fichte (Fichtendecke gibt´s ja bei Saiteninstrumenten zu Hauf) nicht so falsch liegst.
stratihatti
Stammgast
#57 erstellt: 22. Dez 2010, 17:19
Moin Jürgen,

ne Maßzeichnung macht wenig Sinn, bei den Fertigungstoleranzen.

Hier darf man noch etwas mitdenken

So sind auch leicht abweichende Filz- und Schallwand-Stärke durchaus kein Problem. Nicht immer sind entsprechende Materialien zur Verfügung, da nützen feste Angaben auch nix mehr.

Das Einzige, was ich als Orientierungsmaß angegeben habe ist die Position des Chassis auf der Schallwand, nach "edge"

http://s7.directupload.net/images/100820/uvgunxgm.jpg

Eigentlich müsste das so nachbaubar sein, wenn einem die Randbedingungen zusagen.

Du kannst selbstverständlich ummodeln wie Du lustig bist. 2 dy oder dicken Bass dazu, usw. Must dann aber auch selber wissen was du tust. Ich würde das jetzt nicht machen.

Schönen Tag, Hatti


[Beitrag von stratihatti am 22. Dez 2010, 17:20 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#58 erstellt: 23. Dez 2010, 10:43
Na jut, denn bleib Du doch beim Möbelhaus

Was ich hier noch beitragen kann ist, dass (vom gleichen Händler ) Lautsprecher-Schutzgitter erhältlich sind, die:

A) - bis auf ein paar Schraubenlöcher mehr, die man ja nachbohren kann (hab´ ich jedenfalls vor!) perfekt passen für den Töner.
B) - Man auch ohne Gitter als Verschönerung der frontansicht nutzen kann.

Das erlaubt dann auch eine Frontmontage (auch eingefräst) des Chassis. Man hat damit die Möglichkeit die Lautsprecher mit oder ohne Gitter zu betreiben. - Kann sie also bei Bedarf gegen neugierige Finger oder Tatzen schützen.
Heißen auf der bewussten Website SG-250. Dahinter verbirgt sich Das Lautsprecher-Schutzgitter SGF250 mit der Artikel-Nr. 134 5444 von Intertechnik.

Deine Edge-Grafik verrät mir allerdings, dass (Simu!) Deine Chassispositionierung entscheidenden Einfluss auf die Begradigung des Frequenzganges hat. Die untere Grenzfrequenz scheint mir aber für einen 25er doch etwas hoch
F-gangIkea Da hat der Thomas Hergeth ´was anderes rausbekommen, denn so klein ist ja Deine Kiste nicht.
stratihatti
Stammgast
#59 erstellt: 23. Dez 2010, 18:39
Hallö, Jürgen

ja, sicher hat die Position des Chassis Einfluß auf den Frequenzgang, sonst würde ich es ja nicht so hässlich in die Ecke quetschen...

edge, kann unten rum nicht

Gruß, Hatti
Soundy73
Inventar
#60 erstellt: 28. Dez 2010, 16:02
Nach Deiner (anscheinend bestätigten) Theorie machen die:

quanta
(Bild geklaut bei: https://www.pointos.de/produkte/quanta.html)

..dann ja ´was verkehrt, könnte viel besser klingen mit richtig positioniertem Töner. Aber 20er sind ja auch kleine Fische. Mein 20er in der "Schwingis-Khan fühlt sich auch mittig wohl.

Hab´ mal einen von "unseren Tönern" ausgepackt und angeschlossen, der macht selbst open air ja schon Schmeichelsound. Nochmal ganz fettes Danke für den Tipp Fast zu schade, dem noch so´n fettes Bändchen als "Obenrum" zu verpassen - mal sehen.

Komme nochmal zurück auf die "Kiste": Da scheint Dir ja dann nur "in etwa" Volumen und Massivholz wichtig zu sein?
Was ist mit Wandstärken, quer oder längs-gefasert...
Ich recherchier´ doch noch immer für das "Schwinggehäuse-Kompendium".
stratihatti
Stammgast
#61 erstellt: 28. Dez 2010, 19:16

Soundy73 schrieb:
Nach Deiner (anscheinend bestätigten) Theorie machen die:

..dann ja ´was verkehrt, könnte viel besser klingen mit richtig positioniertem Töner. Aber 20er sind ja auch kleine Fische. Mein 20er in der "Schwingis-Khan fühlt sich auch mittig wohl.


janee, muss nicht, kommt auf den Treiber drauf an. Wenn der so konstruiert ist, das er einen einbaubedingten Buckel mit Schalldruckschwäche kompensiert...?!? Dann würde es wieder passen.

Habe gestern erst mal ne Vorführung gemacht, das große Chassis nicht automatisch im Bass tiefer gehen!
War eigentlich nen fieser Vergleich, wurde aber um so deutlicher: 1x 25er dy1026u in der Ikea-Reso gegen halbe 4x12er Marshall-Box, also zwei 30er.
Marshall-Box, kein richtiger Bass!

jaja, das Chassis ist genial, wenigstens Du hast es schon gemerkt.

Kiste: naja, das Holz hat sich ja mehr oder weniger so ergeben bei IKEA... ich würde am liebsten mit 18mm 3-Schicht Kiefer massiv arbeiten. Ist aber sehr teuer (qm/50Euro). Rückwand würde ich immer wieder als Resowand mit 3-4mm Sperrholz aufbauen.

Im Grunde vereint es BR mit OB. Der Kasten muss wie ne OB im Raum positioniert werden, da er nach hinten, ne Menge abstrahlt. Der Vorteil der Rückstrahl-Reso-BR, zur OB; ich bekomme bei geringerer Größe eine wesentlich tiefere Frequenz hin, ohne den Klangverbieger zu bemühen. Vorteil zur reinen BR; der Raum wird ins Schallgeschehen (wie OB) optimal eingebunden. (wenn die Kisten richtig stehen)

Mit dem Ikea-Vollholz hat der Lautsprecher einen begrenzten Einsatz in der Lautstärkeintensität. Es gibt dann doch unangenehmes Dröhnen, was jedoch erst bei wirklich sehr hohen Lautstärken auftritt. Dann bebt hier allerdings auch schon der Fußboden und die Nachbarin schaut mal wieder rein ob ich noch alle Latten am Zaun habe.

Schönen Abend, Hatti
Soundy73
Inventar
#62 erstellt: 28. Dez 2010, 19:20
Latten? dageht noch was
stratihatti
Stammgast
#63 erstellt: 28. Dez 2010, 21:05
mmh, LATTE - Milch? Ach so, nee, ja man könnte die Seitenwände mit Latten benageln äh POnalieren-kleben. Das wird dann ggf. Version "peunt-dö..." ala "Eusebia", hatte ich schon mal erwähnt: Direkter Bildlink geht nicht, etwa auf Mitte der Seite3 von
http://www.fairaudio.de/artikel/reportage-firma-ocellia-3.html
aber so laut höre ich ja nicht. IN MEINEM ALTER...

Schönen Abend, Hatti


[Beitrag von stratihatti am 28. Dez 2010, 21:10 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#64 erstellt: 28. Dez 2010, 21:23
Okay, damit´s lesenswert bleibt, helf´ ich aus:

ocellia

klaute ich hoffentlich mit erlaubnis von der Seite: http://www.fairaudio.de/artikel/reportage-firma-ocellia-3.html

Schönen Abend noch, Hatti!
Soundy73
Inventar
#65 erstellt: 10. Jan 2011, 15:13
Wieder etwas in Deiner Richtung gefunden:
https://www.pointos.de/pointos/warum.html

Das: https://www.pointos.de/pointos/entdeckt_die_musik.html habe ich allerdings ähnlich schon bei bösen herstellern gesehen
stratihatti
Stammgast
#66 erstellt: 11. Jan 2011, 00:17
Moin Jürgen!

Danke, aber das sind doch TML! Da wird zwar auch "Schallanteil" nach hinten abgegeben, jedoch anders. Nix Schwabbelrückwand sondern TML-Loch. Aber immerhin Breitbandchassis. Allerdings so ein weich aufgehängtes mag ich ja nicht so.

Die bösen Skizzen, jaja... Allerdings benötigte das frühere Model eine aufwendige Entzerrung! Da sehe ich eher das Problem.

Schönen Abend, Hatti


[Beitrag von stratihatti am 11. Jan 2011, 00:17 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#67 erstellt: 11. Jan 2011, 08:59

so ein weich aufgehängtes mag ich ja nicht so.
-Wir alten Rocker - was? Das muss kesseln, das muss drücken im Gesicht.
stratihatti
Stammgast
#68 erstellt: 11. Jan 2011, 22:46
Moin Jürgen.

ja, drücken und kesseln muss es auch! Ich höre ja auch viel Klassik und bissel Jazz, viel Blues und natürlich auch Rock. Weich aufgehängte Chassis konnten sich bei mir in den letzen 4 Jahren nie so richtig durchsetzen, egal für welche Musik. Ist halt zu schwabbelig, son Weichheimer

Grüße, Hatti
Soundy73
Inventar
#69 erstellt: 12. Jan 2011, 08:48
So, weg vom smalltalk, hier muss mal wieder was produktives her, kuckst Du: http://www.hififorum.at/forum/showthread.php?t=2531

Dort geht es um "breite Schallwände" -Dein Ansatz Hatti und es wird z.B. in Posting 14 von Cay-Uwe ausgesagt:

Ich kann nicht sagen ob man eine breite oder schmale Schallwand tatsächlich beim Probehören unterscheiden kann. Wenn einem die Box gefällt, dann ist es sowieso egal.

Wenn man jedoch entwickelt, habe ich bei der breiten Schallwand Vorteile für mich erkannt, besonders in der "einfacheren" Gestaltung der Weiche. Ich hatte vor nicht zu langer Zeit über mein Tuning an einer Fischer & Fischer SN150 berichtet. An dieser Box haben sich die Kantenreflektionen (Frequenzeinbruch ca. 2500 - 3000 Hz) sehr stark bemerkbar gemacht und ich brauchte einiges an Zeit, Simulation, Berechnung um diese einigermassen in Griff zu bekommen.

Du könntest eventuell nochmal auf Deinen Positionsansatz näher eingehen, bzw. auf die Wirkung (Dein BB läuft doch ohne Sperrkreis?) -schönen Tag!
stratihatti
Stammgast
#70 erstellt: 13. Jan 2011, 08:59
Moin Jürgen,

die Kiste läuft ohne Sperrkreis! Das funktioniert aber auch nur, weil der Treiber das hergibt.

Die Breite der Schallwand sowie die Position des Chassis hat mir "edge" so vorgegeben.

Um zu überprüfen inwieweit das "wirklich" einen gravierenden Einfluss hat würde man ncht drum rum kommen eine Ikeakiste mit mittig positioniertem Chassis, bzw. eine weitere schlanke Box mit ähnlichen Materialparametern zu bauen und dies dann Alles durch Mesungen zu belegen.

Aber zum Bauen habe ich momentan absolut keine Zeit. Dann auch noch das Gefühl etwas zu bauen, was dann "vorraussichtlich" nicht so gut funktioniert, hällt mich auch davon ab.

Später vielleicht mal. Wenn hier jemand messen möchte -> ok

Schönen Tag, Hatti
Soundy73
Inventar
#71 erstellt: 13. Jan 2011, 11:25
Hatti, da sind wir schon wieder einer Meinung!

Wir schreiben hier doch nicht nur zum Spaß. Wir stellen eine These in den raum, stellen an unseren durchdachten (bei Dir), oder einfach schnell geschossenen (bei mir) Modellen ein Exemplar her, das wie auch immer für uns gut funktioniert.

Wer jetzt meint - "das kann nicht!", muss doch den beweis erbringen, dass wir uns täuschen. Die große Gemeinde muss doch hergeben, ein Gegenprojekt zu stricken - Dein Preiswerttöner oder mein SP-155X sind doch absolut geeignet, uns unseren Irrtum (so er einer sei) vor Ohren zu führen.

Acker´ mal schön! -Muss ich auch
Fostexfreund
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 19. Jan 2011, 18:33
Hallo Ihr Beiden -)

Ich lausche den Chassis jetzt seit gut einer Woche. Verbaut habe ich sie in einem 90 Liter Würfel, Kantenlänge 50cm - mit einer ähnlich großen "Bassreflex-Öffnung" wie die Ikea Kiste. Die Gehäuse sind aus 19mm MDF. Die Chassis zentriert montiert.

Der erste Eindruck war: wo ist die Brillanz in den Höhen?
Nach einer Woche gewöhnungszeit muss ich sagen, mir persönlich ist es zu dumpf. Die Hochton-Glanzlichter meiner Lieblingstitel fehlen absolut. Stimmen, besonders Frauenstimmen klingen recht dumpf. Selbst mit Bass-Senkung und Hochton-Anhebung kommen für mich keine richtig hohen Töne raus.

Für die paar Euro ist es sicherlich ein sehr gutes Chassis - leider für meine Ohren nicht geeignet.
Soundy73
Inventar
#73 erstellt: 19. Jan 2011, 21:32
Ich hatte sowas befürchtet, das sagt ja im Groben schon der Frequenzgang.

Da ist ja bei 13 kHz ziemlich Sense und "Oberwellen machen Musik".

Inwieweit Hattis Kisten da auftrumpfen können weiß ich nicht. Ich hätte (für mich) auch eine Hochtonstütze vorgesehen.

Würfel als Behausung sind allerdings (Erfahrung, wenn man mal für jemanden sowas bauen musste) eine ziemlich ungünstige Sache. Da hast Du stehende Wellen in beiden Richtungen, so um die 1400 Hz (1/2 Lambda) bei Deiner Konstruktion. Das bläht evtl. den Grundton auf und versiebt Dir einiges an Potential.

Das Volumen hab´ ich jetzt nicht gleich simuliert, vielleicht hilft Hatti?

Aber überhaupt: 19mm geht bei mir als Schwabbivari ja nun überhaupt nicht durch
Fostexfreund
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 19. Jan 2011, 23:18
Im Prinzip war ich auf der Suche nach einem möglichst mächtigen Breitbänder für einen akustisch schwierigen Raum. Mit dem ich ganz gezielt nur auf ein paar Ohren "zielen" kann. In einem zweiten Gehäuse geschlossenem Gehäuse mit ca. 40 Litern (Front Breite 33cm) war es leider auch nicht besser. Egal ob "massiv" Bau oder schwingende Wände, was obenrum fehlt kann ein Gehäuse nicht hinzufügen.

Wie gesagt, das Chassis an sich ist wirklich Klasse, sonst hätte ich nicht solange damit gehört bzw. versucht ob doch noch was in meinem Gehirn umschaltet. Erinnert mich im positiven Sinne an ein gutes altes (Mono-)Radio aus den 60er Jahren - es klingt alles "richtig" nur ohne Highlights und relativ dumpf.
stratihatti
Stammgast
#75 erstellt: 20. Jan 2011, 02:00
Moin Fostexfreund, danke für Deinen Beitrag. Von Deinem Namen ausgehend hast Du Vorerfahrungen mit Fostex BB. Die meisten mir bekannten Fostex können höher, das is so. Von daher kann ich nachvollziehen, das Dir bei den dy1026u oben etwas fehlt.

Schön, das Du auch die positiven Seiten der Billigtröte raushören konntest. Der dy fällt ja oben recht gutmütig ab.
2 Versuchsmöglichkeiten sehe ich in Deinem Fall: als 1,5 Weg = plus SuperHT über 6dB Weiche oder Schwirrkonus rausschneiden und irgentwo bei 5kHz trennen und nen 2 Wegerich draus baschteln. Bei dem günstigen Preis kann man ruhig mal etwas experementieren und von der Grundcharakteristik gefällt Dir der Dy ja.

Bei Deinem Würfel mit 50 cm Kantenläge - 19mm Material komme ich auf etwa 97 Liter.
Die Würfelform macht sich tatsächlich etwas ungünstig auf eine Frequenz bemerkbar.

Subwoofer stört die Würfelform nicht, da die Stehwelle, die sich im Gehäuse bilden könnten, oberhalb des genutzetn Übertragungsbereich liegt. (Sollte sie jedenfalls)

Durch den "Goldenen Schnitt"(z. B. IKEA-Kiste) minimiert man die Amplitude, indem man auf 3 Innenresonanzen aufteilt.

Durch die zentrierte Chassismontage auf der quadratischen Schallwand ergibt sich laut "edge" eine Oberbassbetonung.

Viel Erfolg und berichte gerne weiter, Hatti
Soundy73
Inventar
#76 erstellt: 20. Jan 2011, 22:31
Hallo Nachtschwärmer (00:00 Uhr @Hatti)!

Ich würde das so machen, wie bei meinen Schwingis-Khans. Hochtonstütze, also nur janz oben etwas Brillianz reinhauchen. Kleiner Vorkondensator ~1µF und jut isset

Breitbandlümmels allein mit 25cm Durchmesser und doch etwas Membrangewicht, das kann gut was Luftiges nach oben haben. Begrenzen würde ich die nicht.

Mir jucken die Finger, aber Elektronikbastelbude und Oberfräse vertragen sich überhaupt nicht

Wenn´s nicht dröhnt (also die Gehäuseproblematik nicht stört), einfach mal versuchen, Fostexfreund.

Den: RondoHT http://www.pollin.de...chtoener_Rondo_.html würde ich reinmassieren, dann bleibt´s ein Schiep Trick
Fostexfreund
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 11. Feb 2011, 16:31
Gerade eben noch mal eine kleine Session mit den Chassis eingelegt, diesmal allerdings mit Subwoofer. Dieser wird bei 50hz getrennt. Natürlich ändern sich jetzt eine Menge Dinge. U.a. ist die dritte Dimension da. Der Klang ist viel runder, realistischer und "größer". Wenn jetzt noch der Hochton-Bereich ähnlich ergänzbar wäre, dann wäre es genial! Ohne die Hochton-Glanzlichter kann ich einfach nicht und will ich auch gar nicht.

@Soundy: Danke! Die Chassis sind nur absolutes Spielzeug für mich - zum probieren und studieren
Soundy73
Inventar
#78 erstellt: 11. Feb 2011, 17:28
-daher auch die "Spielzeuge" die ich verlinkt habe, kosten so um und bei 4 €uronen das Stück beim Pollinchen!

-trotzdem bin ich da, nur ein kleiner Kondensator davor (so 1 - 2,2 µF) recht gücklich mit, die bringen das "schimmern" der Becken zurück
pingpong
Schaut ab und zu mal vorbei
#79 erstellt: 02. Jul 2011, 17:47
Hallo,

bin jetzt ein großes Stück weiter. Doch der Reihe nach. Nachdem ich weiterhin die mir fehlenden Höhen vermisste bin ich auf JohnDs Vorschlag (siehe: http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-19058.html ) gestoßen. Er hat einen Pizeo TW6NG verwendet. 2 bestellt, sind ja nicht teuer, und von hinten neben dem BB eingebaut. Doch oh Schreck, viel zu grell, gefiel mir gar nicht.
Danach habe ich, da das loch ja nun schon drin war, einen Audax TW025AO aus meinem Fundus provisorisch eingebaut. Nun hörte sich das Ganze schon viel harmonischer an. Doch die Optik sah bescheiden aus. Beim Stöbern durchs Internet stieß ich im Diy-HiFi-Forum auf die Billich Willich.
Das wäre doch DER Hochtöner für mich. Gedacht...getan, schnell bestellt. Nachdem ja der BB von hinten angeschraubt war, konnte ich 3 verkupferte Stahldrähte schräg durch die Wand bohren. Sie sind 2mm stark. Ich hatte wohl 2,5 mm bestellt, aber es hält. 2 von den Drähten habe ich als +-Zuleitung Im Inneren der Box mit Lüsterklemmen über eine Hochton-Frequenzweiche am am Lautsprecherkabel angeschlossen (siehe Bilder). So spielt der Hochtöner jetzt ab 5 KHZ mit. Hört sich ganz gut an.
Sollte halt mal richtig vermessen werden, was ich noch nicht versucht habe.
Ich weiß, dass das ganze Vorgehen sehr laienhaft aussieht und ohne großes technisches Hintergrundwissen ist, aber mir gefällts.


SANY0326SANY0327SANY0329
DYNABLASTER
Inventar
#80 erstellt: 02. Jul 2011, 20:54
jetzt koenntest du auch den Schwirrkonus rausschneiden, denke dass es dann noch besser klingen wird?
stratihatti
Stammgast
#81 erstellt: 05. Jul 2011, 07:18
Hi Pingpong,

sieht doch vielversprechend aus.

Meine laufen noch zur Zufriedneheit, ohne zusätzlichen Hochdöner

Für den Garten habe ich Prinzip Ikeakiste auch in etwas größer probiert.

Das große Bruder Chassis dy 1256, preiswerter 30cm Breitbänder mit Hochtonkegel in ca. 190 Liter.

Funktioniert recht zufriedenstellend. Allerdings fehlen auch mir hier ein paar Höhen.

Foto0512

Schönen Tag, Hatti
stratihatti
Stammgast
#82 erstellt: 05. Aug 2011, 19:25
kleines "unglückliches" update:

Es gibt die "Ivar"-Kiste für den dy1026u nicht mehr bei Ikea! Sie wurde aus dem Programm genommen.

Gruß, Hatti
stratihatti
Stammgast
#83 erstellt: 05. Sep 2011, 20:30
Moin,

nächstes "unglückliches" update. In Bezug auf das Letzte posting eher ein Glückliches.

Ich habe meine geliebten dy1026u in eine 90 Liter Kugel gebaut und die Ikeakiste wird wohl wieder ihrer Kistenbestimmung zugeführt...

Reso kann "auf dem Weg" Spass bereiten, aber wenn ein Chassis es kann, kommt es auch ohne Reso aus und das fiese; sogar noch besser...

Ich hatte es ja schon immer befürchtet und werde mich von dem Resogedanken, mit auch vielen postiven Erinerungen, verabschieden. Es war vieles nicht schlecht, aber ohne ist doch Manches "anders".

Der Bassbereich kann mit einer Reso Spass machen, ohne Reso ist er deutlich präziser! Aber das wussten ja schon Alle vorher

Kugelboxen habe ich hier schon mal gepostet.
Grüße, Hatti


[Beitrag von stratihatti am 05. Sep 2011, 20:38 bearbeitet]
stratihatti
Stammgast
#84 erstellt: 11. Nov 2012, 21:12
Moin, es ist etwas 1 Jahr her, das ich von den Reso´s auf Kugel umgestiegen bin.

Möchte Jemand die 2 großen 90 Liter Ikeakisten mit Schallwand (Ausschnitt für 25cm Chassis) und Anschlußterminal haben? Das zweite paar Chassis habe ich anderweitig verwastelt. Gegen Abholung, in Hannover, zu verschenken.

Schönen Abend, Hatti


[Beitrag von stratihatti am 11. Nov 2012, 21:15 bearbeitet]
stratihatti
Stammgast
#85 erstellt: 07. Nov 2017, 17:31
Moin, nun sind ein paar Jahre vergangen.

Letztes WE war ich mit ein paar Breitbandinfizierten bei Spectrum Audio in Bremen; wir haben 25cm und 30cm Breitbandchassis, auf Wechseladapterplatten, in einer 170x170cm Schallwand verglichen.

Ich hatte meine dy1026u, auf Adapterplatten dabei und es gibt Messungen im diy hififorum.de

Ich bin immer noch zufrieden mit meinen dy1026u, mitlerweile wieder in den Kugeln.

Gruß Hartmut
stratihatti
Stammgast
#86 erstellt: 16. Dez 2018, 00:02
Moin,

es gibt Neues von der dy1026u Billigchassis-Front. und zwar sehr viel Neues:

Die Kugeln sind weg - dafür gibt es jetzt Bretter, sprich Open Baffle (with a little help from "edge" baffle designer Program von Tolvan)

Der Schwirrkonus vom dy1026u ist auch weg - dafür gibt es jetzt einen Westra BT-52 der koaxial verbaut ist.

gegen den unteren Bafflestep werkeln 2 Kenford HW-1006 in Parallelschaltung

Koax auf OB


Mein Röhrenverstärker Audio Meiler ES ,KT88SE ist auch weiter gezogen - 2 sehr preisgünstige PA-Endstufen machen diese Arbeit wesentlich souveräner (das wussten hier schon Einige vor paar Jahren, aber ich brauchte für diese Erkenntniss halt etwas länger)

Zwischen den Bässen und dem Koax trennt ein 2x4miniDSP HD bei 150 Hz und der Koax arbeitet passiv mit 6dB / 3µ Kondensator. Das Ganze wird mit dem DSP dezent entzerrt.

Vorführungen waren bei den Rendsburger Hörerlebnistagen 2018 (frisch gebaut und noch nicht ganz optimal abgestimmt)

und auf dem Koaxbattle des IGDH 2018 (mit vorwiegend postiver Resonanz)

Foto beim battle


Messungen und weitere Diskussion

Schöne Adventzeit, Hartmut


[Beitrag von stratihatti am 16. Dez 2018, 07:53 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#87 erstellt: 25. Dez 2018, 11:09

stratihatti (Beitrag #86) schrieb:
.....Der Schwirrkonus vom dy1026u ist auch weg - dafür gibt es jetzt einen Westra BT-52 der koaxial verbaut ist.....


Bitte, wie hast du den befestigt?

Vielen Dank!
stratihatti
Stammgast
#88 erstellt: 27. Dez 2018, 06:42
Hallo Marko,

der dy1026u hat eine Polkernbohrung. Mein altes Pärchen dy1026u hat ca.20mm, die neue Serie ca.16mm. Da habe ich, von Vorne, ein Stück Installationsrohr (Baumarkt/Elektro-Abteilung) gesteckt.Später kam noch etwas Heizungsrohrisolierung und Gaffaband zur Strömungsoptimierung dazu.

Koaxiallautsprecher selbt gebaut

Koaxiallautsprecher selbt gebaut

Koaxiallautsprecher selbt gebaut

Koaxiallautsprecher selbt gebaut


Gruß, Hartmut
Apalone
Inventar
#89 erstellt: 27. Dez 2018, 09:19
Ganz lieben Dank für die ausführliche Antwort!
stratihatti
Stammgast
#90 erstellt: 30. Jan 2020, 16:23
Moin, das Leben ist Veränderung

Ich habe in den letzten Jahren einige Lautsprecher gebaut. Dabei auch oft schmerzhaft in die Tonne gegriffen, aber ich habe das ja so gewollt: Blos keinen Bauvorschlag nachbauen.

Das miniDSP2x4HD kann viel Schrott einigermaßen retten, aber eine gute Basis ist schon von Vorteil, wenn der Prozessor nicht ganz so viel arbeiten muss.

nach meiner Koax-OB mit 2x25cmBasschassis Kenford HW1006 habe ich eine Modulschallwand mit 2x30cm Basschassis Kenford HW1206 aufgebaut.
oben drüber habe ich verschiedene Breitbandlautsprecher und Mittel/Hochtonkombinationen probiert.

Saba, puh muss echt nicht mehr sein
Saba Kombi auf Modulschallwand

Blaupunkt Suprakustik, das geht sehr gut
Blaupunkt Suprakustik

RFT auf ModulschallwandRFT, geht auch gut, allerdings dezent wenig Hochton, was mit DSP allerdings gut angepasst werden kann. Leider ist ein Chassis defekt...

Sica ( 8 D1 1,5CS 4 Ohm ), der Hochtonschwirrkonus vom Sica ( 8 D1 1,5CS 4 Ohm ) ist jetzt nicht so meins...Das lässt sich auch nicht mit DSP retten. Habe den Schwirrkonus entfernt - das Chassis ist nun als guter Mitteltonlautsprecher brauchbar.

Sica mit entferntem Hochtonschwirrkonus plus Westra Konushochtöner, das geht auch gut
Sica mit entferntem Schwirrkonus plus Westra HT

Hiwell08HF, sehr gut, allerdings braucht der auch etwas DSP-Korrektur
Hiwell08HF Hiwell08HF
Die Kombination mit dem Hiwell wird wohl etwas länger bleiben. Der Hiwell08HF hat auch etwas Holz bekommen (Position wie beim RFT)

parallel habe ich Lautsprecher für das Dynavoxbattle und das Maxibattle gebaut, diese sind aber wieder zerlegt, da sie nicht so überzeugend gewesen.
Die Battle sind Veranstaltungen von der IGDH und sehr lehrreich.

Ein Lautsprecher der mir bei der Vorführung in Rendsburg sehr gefallen hat war die Voice of the Pappenheimer, auch Momorial genannt. EIn Altec614 Gehäuse mit 30cm Wigo Bestückung, Oben drüber ein selbtgebautes Horn mit Isophon HMS1318 und noch ein Hochtonkonuschassis im Hornmund.

Die Memorial habe ich mit den Originalchassis nachgebaut, ohne das zusätzliche Hochtonchassis und nutze sie im Gartenhaus zur Partybeschallung.
Memorial Nachbau Altec614 HMS1318

Gestern im Rohbau fertig geworden ist ein "Wir schrumpfen unsere Lieblingslautsprecher-Spaßprojekt"
Ein Altec614 Gehäuse im Masstab 1:1,4 ergibt 35 Liter. Verbaut ist ein Westra KW180. Um eine Minimemorial zu werden ist das Horn leider noch nix geworden. Für die hohen Töne sorgt aktuell ein Beston RT002A Bändchenhochtöner. Das ganze funktioniert mit einer ganz einfachen Weiche, mit aktuell 4 Bauteilen
MiniAltec614MiniAltec614

Grüße, Hartmut


[Beitrag von stratihatti am 31. Jan 2020, 14:58 bearbeitet]
stratihatti
Stammgast
#91 erstellt: 07. Jul 2020, 16:35
Moin,

auch wenn es kaum Jemanden zu interessieren scheint, ein update- Es soll ja Keiner dumm sterben

die Open Baffle ist zum 4 Weger umgebaut. teilaktiv per miniDSP 2x4HD, Trennung Aktiv 200Hz, passiv 750Hz und 11kHz

4 wege ob vorne

4 wege ob hinten

am receycelten Bell-Horn spilet ein 49 cent Pollin Treiber von 750 Hz bis 11Khz Darüber übernimmt ein Dayton mini 8 AMT-

Das Loch bis zu 200 Hz übernimmt ein hochtonschwirrkonus kastrierter Sica.

Die beiden 30cm Kenford HW1206 spielen dezenz entzerrt ordentlich tief

Messung 4 Wege Modulschallwand


und noch etwas Neues...

Ich habe feststellen dürfen, das die Versorgung mit einem ordentlichen 230Volt Sinus sehr wichtig ist. Alles eher durch Zufall, denn ich brauchte im Gartenhaus für meine Partyanlage Strom. Das Problem, die Leitungen in der Kleingartenanlage sind überaltert und die Versorgung wurde aus Sicherheitsgründen abgeschaltet.

Ich habe mir einen "reiner Sinus-Wechselrichter gekauft und 2 Akkus 12Volt/12Ah. Damit konnte ich 3 Stunden volle Pulle Partylautstärke produzieren.

Nachdem ich meinen ersten Wechselrichter dann mit der Stichsäge abgekocht hatte (der Wechselrichter hatte doch keine Schutzschaltung gegen Überlast ) kaufte ich einen Vernünftigen.

Und als ich den an die Gartenanlage angeschlossen hatte, dachte ich, klingt geil. besser als früher mit Netzversorgung..... kann das sein?

Habe dann die Akku-Wechselrichter Versorgung mit nach Hause genommen und mit dem Hausnetzstrom gegengehört.

Das war deutlich strukturierter im Klang, mit dem Akku und Wechselrichter.

Ich war dann bei einem Audiofreund in Bremen und wir haben meine Akku.Wechselrichter Stromversorgung bei Ihm auch gegen den Hausstrom gehört. Ihm fiel auch die Kinnlade runter und wir haben uns die beiden Sinus der Versorgung mal angeschaut-

Sinus vergleich Bremen

oben meins
unten der (gute) Bremer Ökostrom

Deutlich bescheiden, was da im Hausnetz an Störungen rumgeistert.

Ich höre meine Musik nur noch mit Akku-Wechselrichter-Lösung! ist halt viel besser. Das Leben ist zu kurz für schlechte Musik

Grüße, Hartmut
herr_der_ringe
Inventar
#92 erstellt: 07. Jul 2020, 23:25
es wird hier durchaus interessiert mitgelesen


bei einem Audiofreund in Bremen

hoschibill?

Auf jeden Fall musste ich gerade spontan lauter machen......

MBU
Inventar
#93 erstellt: 08. Jul 2020, 00:03

stratihatti (Beitrag #91) schrieb:


Sinus vergleich Bremen

oben meins
unten der (gute) Bremer Ökostrom


Klar, der ist ja auch "grün" und die Messung offenbart die Diskrepanz zwischen gut gedacht und gut gemacht! Oh bin ich heute wieder böse.

Mal Spass ohne - interessant wäre, ob das nach Gleichrichtung und Siebung im (HiFi-) Gerät einen Unterschied zwischen dem gammeligen Netzstrom und der Akkuversorgung macht - ist natürlich ein ziemliches Unding, so etwas zu messen.
stratihatti
Stammgast
#94 erstellt: 08. Jul 2020, 13:57
Moin,

ja, war bei Olli in Bremen. Oszi ist von Olli.
Gemessen hatten wir nicht in den Geräten.

Es kam auch schon der Gedanke auf, das vernünftige Geräte mit dem schrottigen Strom klarkommen müssten.

Mein Oszi hat vor ca. 10 Jahren der "Fischhändler" bekommen, im Rahmen des Ballast-Abwerfen.

Ich hatte mit REW eine sweep- Hörplatzvergleichsmessung gemacht. REW hat einen "Reiter" da steht Distorsion.
Es wurden ca. 5dB mehr Verzerrungen beim Hausnetzstrom angezeigt.

Wir werden beim kommenden Frickelfest Essentiell da noch ergiebig testen und forschen.

Ich finde es faszinierend, das einige früher nervig klingende und nach hinten sortierte CD´s doch teils gut anhörbar sind. Ich hatte das auf schlechte Aufnahmen geschoben, aber es scheint die Stromversorgung zu sein. Gerade komplexes und eher nerviges Jazzgedudel wird anhörbar, ohne es schönsaufen zu müssen. Können Alkoholkranke highender eigentlich Ihren Stromanbieter verklagen?

Grüße, Hartmut
stratihatti
Stammgast
#95 erstellt: 17. Aug 2020, 13:39
Moin,

kleines Stromupdate

habe das Ladegerät gewechselt, der Lüfter war nervig.

Nutze nun das Bosch C7 im AGM Modus. Das läd automatisch nach ohne Krach zu machen. Auch laden während der Nutzung ist möglich, ohne dass mir bisher etwas negativ aufgefallen ist.

Akku Stromversorgung

Die ganze saubere Stromgeschichte kostet somit 320 Euro und ist wesentlich günstiger als jeder Powerconditionierer oder zweifelhafte Netzfilter, die genau auf jeden einzelnen Verbraucher abgestimmt sein müssen und das Klangbild auch negativ beeinflussen können.

Klar habe ich eine Menge Verluste... Aber mir ist jetzt vollkommen egal wie gestört das Hausnetz ist, die Musikanlage bekommt jederzeit gutes Futter.

Grüße Hartmut
13mart
Inventar
#96 erstellt: 18. Aug 2020, 15:17

stratihatti (Beitrag #91) schrieb:

Habe dann die Akku-Wechselrichter Versorgung mit nach Hause genommen und mit dem Hausnetzstrom gegengehört.
Das war deutlich strukturierter im Klang, mit dem Akku und Wechselrichter.


Wirklich interessant. Eigentlich sollte man davon ausgehen,
dass die Siebung in den Netzteilen der Hifi-Kette in der Lage
ist, Störkomponenten aus dem Netz weg zu filtern.

Gruß Mart


[Beitrag von 13mart am 18. Aug 2020, 15:18 bearbeitet]
stratihatti
Stammgast
#97 erstellt: 18. Aug 2020, 18:55
ja, das sollte man.

eventuell bei Geräten mit Schaltnetzteilen, mit aktiver PFC...

aber die Meisten meiner Audiogerätschaften haben klassische Netzteile mit RC-Siebung.

Unsymetrische Wechselspannung treibt teilweise die schlecht gewickelten Trafos meiner Billig PA-Endstüfchen (1 von 4 Baugleichen) in die Sättigung, dass diese mechanisch brummt. ... es muss halt billig herzustellen sein...

mit dem sauberen Sinus läuft das perfekt.

Die Verstärker sind Renkforce MP-2000 mit einem sehr guten Verstärkerbaustein, dem TDA7294

die wurden letztes Jahr noch für 60,-Euro, bei Völkner und Conrad verramscht und haben einen wesentlich teuren Röhrenverstärker AudioMeiler KT88 abgelöst.

Im Oktober bin ich auf einem kleinen Frickeltreffen und da probieren wir wieder wild rum.

Noch was zu meinen aktuellen Lautsprechern. Ich hatte Besuch und meine Open baffle dazu in den Garten gestellt.
Ich war überrascht wie genial das auch ohne Raum funktioniert. Auffällig wurde dabei die dezente Überhöhung bei ca. 100Hz. und die Openbaffle bekam in dem Bereich eine neue DSP-Abstimmung.

IMG_20200809_152231093_copy_1632x1224

Meine Minimemorial hat ein Horn aus Pappe mit Visaton FRS5X bekommen. Vorlage für das Horn war das Monacor MRH-300. Aktuelle Trennung ist bei 450Hz/12dB per MiniDSP 2x4HD plus eine dezente Filterung bei 2,3kHz. Das soll, wenn ich Zeit dazu finde eine passive Weiche bekommen.

Grüße, Hartmut


[Beitrag von stratihatti am 18. Aug 2020, 19:22 bearbeitet]
stratihatti
Stammgast
#98 erstellt: 27. Feb 2021, 19:36
Moin,

für die Vorfreude:

ich werde demnächst D´Appolito mit dem KEF UNIQ -Koax bauen, der bekommt oben und unten je einen 16cm Bass (ca..200 bis 800Hz) und für die tiefen Töne die bekannten 2 x 30cm Kenford Tieftöner unten drunter. Meine aktuelle Wand brauche ich dafür nicht zerlegen, sind genug Chassis vorhanden

Als 4 Weger, vollaktiv mit miniDSP4x10HD, openbaffle

Die Basschassis haben sich ja schon auf einer einfachen Wand-OB bewährt

Im neuen Projekt kommen die Bässe in einen U-Frame und der D´Appolito-Aufbau bekommt eine abstrahlungsoptimierte SW. Auf alle Fälle zweiteilig, sonst wird das viel zu schwer! Es muss nur noch etwas wärmer werden um im Garten die Holzarbeiten durchführen zu können.

Schönes Wochenende, Hartmut
quecksel
Inventar
#99 erstellt: 27. Feb 2021, 20:38
Die Uni-Q Serieinteressiert mich auch schon seit längerem. Hab hier aber schon einen Koax, da muss anderes ausprobiert werden...

Ich rate aber zu tieferer Trennung, eher 500 Hz. Kann man ja schnell ausprobieren.
stratihatti
Stammgast
#100 erstellt: 28. Feb 2021, 01:45
ja, 800 Hz ist für echtes DÁppolito schon zu hoch. ich habe bei großzügig berechnetem Chassisabstand 650 Hz berechnet. Mal sehen ob ich den KEF auf schmaler OB so tief laufen lassen kann.

Auf meiner 40cm breiten Testschallwand konnte ich ihn, bei asymetrischem EInbau, ab 250Hz/24dB laufen lassen.
stratihatti
Stammgast
#101 erstellt: 11. Mrz 2021, 23:53
Moin,

ich habe es geschafft das MiniDSP 4x10HD zu bändigen und alle 8 Kanäle zugewiesen. Das war anfänglich etwas chaotisch und unübersichtlich, klappte dann aber doch nach Lesen der Bedienungsanleitung.

Mein 2.Satz Kenford HW1206 habe ich in U-frame gebaut.
Trennung zu den Bassmitteltönern ist 156Hz/LR24dB (die McGee schaffen das sogar in dieser OB und ich könnte sogar mit ruhigem Gewissen BassDipole ala Eternal Arts drunter bauen) Die LR-Trennung ist hier günstiger als die BW, ein dezenter 200Hz Peak wird dadurch minimiert.
Zu dem genialen KEF UniQ Koax trenne ich bei 625Hz/BW18dB, das ergibt eine echte D´Appolito- Abstrahlung
Zum HT im Koax liegt die Trennung bei 2500Hz/BW12dB (liegt immer noch etwas über der Werkstrennfrequenz)

Lediglich im Tiefbasspart sind 2 dezente Filter gesetzt, um den Bafflestep etwas abzufangen.

Mein Messsystem ist gerade nicht in Ordnung, sonst gebe es auch Messungen. Ich musste mit der Messapp im Mobiltelefon abstimmen und habe die Ergebnisse mit meiner teilaktiven Modulwand verglichen. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Topteil KEF UniQ D´Appolito hinten

KEF UniQ D´Appolito und BassDipol U-Frame

KEF UniQ D´Appolito und BassDipol U-Frame im Raum

Die Schallwände machen enorm Laune Ich denke, der Schritt zur 4 Wege-Vollaktivierung war richtig. Allerdings muss ich jetzt meine akkubasierte Stromversorgung aufrüsten, Ich werde den 24Ah-AGM-Akku gegen 100Ah tauschen.

Grüße, Hartmut


[Beitrag von stratihatti am 11. Mrz 2021, 23:57 bearbeitet]
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