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Der andere Weg zum Selbstbauglück

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stratihatti
Stammgast
#101 erstellt: 11. Mrz 2021, 23:53
Moin,

ich habe es geschafft das MiniDSP 4x10HD zu bändigen und alle 8 Kanäle zugewiesen. Das war anfänglich etwas chaotisch und unübersichtlich, klappte dann aber doch nach Lesen der Bedienungsanleitung.

Mein 2.Satz Kenford HW1206 habe ich in U-frame gebaut.
Trennung zu den Bassmitteltönern ist 156Hz/LR24dB (die McGee schaffen das sogar in dieser OB und ich könnte sogar mit ruhigem Gewissen BassDipole ala Eternal Arts drunter bauen) Die LR-Trennung ist hier günstiger als die BW, ein dezenter 200Hz Peak wird dadurch minimiert.
Zu dem genialen KEF UniQ Koax trenne ich bei 625Hz/BW18dB, das ergibt eine echte D´Appolito- Abstrahlung
Zum HT im Koax liegt die Trennung bei 2500Hz/BW12dB (liegt immer noch etwas über der Werkstrennfrequenz)

Lediglich im Tiefbasspart sind 2 dezente Filter gesetzt, um den Bafflestep etwas abzufangen.

Mein Messsystem ist gerade nicht in Ordnung, sonst gebe es auch Messungen. Ich musste mit der Messapp im Mobiltelefon abstimmen und habe die Ergebnisse mit meiner teilaktiven Modulwand verglichen. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Topteil KEF UniQ D´Appolito hinten

KEF UniQ D´Appolito und BassDipol U-Frame

KEF UniQ D´Appolito und BassDipol U-Frame im Raum

Die Schallwände machen enorm Laune Ich denke, der Schritt zur 4 Wege-Vollaktivierung war richtig. Allerdings muss ich jetzt meine akkubasierte Stromversorgung aufrüsten, Ich werde den 24Ah-AGM-Akku gegen 100Ah tauschen.

Grüße, Hartmut


[Beitrag von stratihatti am 11. Mrz 2021, 23:57 bearbeitet]
stratihatti
Stammgast
#102 erstellt: 26. Mrz 2021, 23:27
Moin,

habe neue passende Bassmodule für die KEF-Koax D´Appolito Topteile gebaut

KEF UniQ D´Appolito und Doppelbass-S-Dipol vorne

KEF UniQ D´Appolito und Doppelbass-S-Dipol hinten

Verbaut sind. je Seite 2 Kenford HW-1006 (Baugleich OBW-1006) in Linkwitz S-Dipol, abgeschaut beim "EternalArtsDipol" von Dr. Schwäble. Den Eternal Arts Dipol durfte ich im Frühjahr 2019, bei den Norddeutschen Hifitagen hören und bin immer noch begeistert. Dieser Schallwandler ist nur leider nicht mit meiner Finanzlage kompatibel. Bei meinen aktuellen OB komme ich mit allen Chassis, Holz und miniDSP4x10HD auf ca. 1000 Euro.

aktuelle Weiche, per miniDSP 4x10HD

Alles BW-Filter
Bass zu McGee 156Hz/12dB / Mc Gee zu Bass 156Hz/24dB
McGee zu KEF 625Hz/18dB / KEF zu McGee 780Hz/18dB
KEF - Ht 2kHz/12dB

Der KEF-Mitteltonpart ist verpolt
Im Bass hebe ich gegen den Bafflestep dezent an, sonst sind keinerlei weitere Filter gesetzt.

Gesamthöhe der OB ist 112cm, Zentrum Koax ist auf 87cm.

Die Bassmodule sind 61,4cm hoch. Vorderer Schallaustritt ist jeweils 6cm, hinterer Schallaustritt ist jeweils 9cm breit.
Die 28x28cm Chassisaufnahme ist 2 teilig aufgebaut: 19mm 3Schicht Kiefer und 10mmPappelsperrholz. Das "Gehäuse" ist aus 18mm Kiefernsperrholz gefertigt. Da mein Baumarkt keine Gehrungsschnitte ausführt und meine Handkreissäge dies auch nicht besonders schön hinbekommt, sind die "Fasen" aus 18x18mm Kiefernholz-Dreieckleisten.

Schönes Wochenende, Hartmut


[Beitrag von stratihatti am 27. Mrz 2021, 19:30 bearbeitet]
stratihatti
Stammgast
#103 erstellt: 30. Jul 2021, 22:21
Moin,

ein kleines update

Die KEF Koaxe gefielen mir nicht.

Habe andere Tops gebaut, zunächst meine alten Blaupunkt Ovalbreitbandlautsprecher mit punktgeschweißtem Korb plus Konushochtöner.

Danach SinusLive Exmod-16 plus Westra XDT-Kalottenhochtöner. Bei der vorderen Schallwandform orientierte ich mich an der DXT-Monitor 182 von Alexander Heissmann. Die asymetrische Schallwand ist ein Forschungsergebnis von GR-Research.
Der Bassmitteltöner hat einen NeodymFRONT-Magnet und die Schallentstehungszentren von Mittel und Hochtöner liegen nahezu auf einer Ebene,
Die Abstrahlcharakteristik ist sehr gut mit den Fasen und der Schallführung des Kalotttenhochtöner.

Winkelmessungen Exmod-16 und Westra XDT.Kalottenhochtöner

Dann baute ich den Doppeldipolbasspart größer, mit 2x30cm Kenford HW1206 und passend dazu Topteile mit 8"Sica (hochtonschwirrkonus befreit) und SEAS DXT-Kalottenhochtöner

Doppelbassdipole mit DXT-Tops hier, die Große und die Kleine. rechts daneben meine umgebauten TDA7294 Endstufen mit direkter 2x24Volt/12Ah Akkuversorgung. Die Ringkerntrafos sind raus und nun sind sie absolut brumm und störungsfrei. Geladen wird mit 2 Bosch C7.

Die Abstrahlung ist bei der Großen auch recht gut
Winkelmessung Seas DXT mit Fasen

F.Gang und Trennungen
Trennungen per miniDSP4x10HD


Trennungen sind :
Doppeldipolbass 200Hz/18dB BW
kastrierter Sica 150Hz-1100Hz/18dB BW
DXT 1800Hz/18db BW

Damit das so aussieht, Einstellungen im miniDSP:4x10HD

Dipolbassentzerrung:
Lowshelf 47Hz/+6,4dB/Q0,6
Peak 150Hz/-10dB/Q1,3

Sica:
Gesammtpegel -7dB
Lowshelf 946Hz/-4,5dB/Q0,6
Peak 420Hz/-2dB/Q2,4
Peak 918Hz/-3dB/Q15,8

DXT:
Gesammtpegel -5dB
Peak 1800Hz/-5dB/Q0,6
Peak 3800Hz/-5dB/Q0,6
Highshelf 11800Hz/+2dB/Q1,1

Schönes Wochenende, Hartmut
saltonm73
Stammgast
#104 erstellt: 31. Jul 2021, 11:23
Moin Hartmut

Verfolge dein Threads seit lange, auch unter DIY -IGDH Forum, Dipol aufbauten sind für mich seit Jahren ein Haupt Thema, egal in welcher Form auch sind, schade das du auch so weit wohnst, sonst würde ich dir ein Besuch machen in dein Domizil

Du probierst vieles aus, das find ich gut, ich komme einfach in moment nicht dazu, ( Garten-Teich und Haus Renovierungen ) aber wenn es geht dann geht mir wie bei dir, schaffe vieles sind Aktiv wie auch beim Lautsprecher bauen.


. Dipolbassentzerrung:
Lowshelf 47Hz/+6,4dB/Q0,6
Peak 150Hz/-10dB/Q1,3

Verwendest du noch ein korrekturnetzwerkweiche vor die Ripol Sub, oder reicht es aus mit der Mini DSP zu Entzerren ?

saltonm73
stratihatti
Stammgast
#105 erstellt: 31. Jul 2021, 21:26
Hallo Saltonm73,

bei den Großen 2x30cm Bassdipolen ist die Entzerrung sehr einfach.

Einstellung Bassentzerrung Doppelbassdipol per miniDSP4x10HD

bei den Kleinen 2x25cm Bassdipolen musste ich massiver eingreifen um die Störungen oberhalb der Einsatzfrequenz raus zu bekommen.

Einstellung Bassentzerrung Doppelbassdipol per miniDSP4x10HD

Der miniDSP schafft das alleine

Hamburg ist immer eine Reise wert Heute hatte ich auch Besuch.

Ich nutze nicht nur aktiv/digital. Ich habe auch noch 2 paar Passivlautsprecher; die Memorial ist ein perfekter 2 wege-Nachbau mit 4 Weichenbauteilen und mit meiner Minimemorial probiere ich mich mit passiven Weichen aus. Ich finde die klassische passive Bauweise hat auch ihren Reiz und physikalische Zusammenhänge lassen sich noch besser verstehen.

Schönes Wochenende, Hartmut
Cheeeech
Stammgast
#106 erstellt: 19. Jan 2022, 10:46
@ Hartmut
Hallo Herr Nachbar ( Hemmingen )

Hab jetzt schon den ganzen Morgen deine Posts gelesen und bin mehr als beeindruckt
Du verwirklichst wirklich sehr ungewöhnliche Projekte, das gefällt mir.
Am meisten gefallen mir aber ehrlich gesagt die runden Gehäuse. Hast du die selber gebaut oder wo bekommt man die her ?
Blintzle auch schon ewig nach ner BB Lösung aber hab nie gescheite Gehäuselösungen gefunden. Und dann find ich hier nen 10 Jahre alten Fred von dir...
Hoffe du kannst mir nen Tipp geben

Danke
Stefan
stratihatti
Stammgast
#107 erstellt: 22. Jan 2022, 18:23
Hallo Stefan,

gibt es ein Hemmingen in der Nähe von Hamburg? Ich bin aus Hannover weggezogen.

Meinst Du die 90Liter Kugeln? Die waren selbst gebaut. Pappmaché, Bauzeit ca. 1,5 Jahre. Das Forum, wo ich das mal komplett dokumentiert hatte, gibt es nicht mehr.

Ich habe schon viel gebaut und immer gegen den Mainstream. Auch viel Breitband. Es gibt kein vernünftiges Breitbandsystem, ist meine Erkenntnis, die lange reifen durfte. Breitbandlautsprecher sind toll, keine Frage, als Mitteltonchassis.

Aktuell baue ich einen AlpaPat20Clone (etwas kleiner) und Eier, auch Alles sehr aufwendig. Dokumentiere ich hier aber nicht mehr. Findest Du im diy-hifi-forum unter "Visaton w130S plus TW70 battle" und ein Paar kleine Eier sind so gut wie fertig unter: Eigenentwicklungen das Ei.


Grüße, Hartmut


[Beitrag von stratihatti am 22. Jan 2022, 18:26 bearbeitet]
stratihatti
Stammgast
#108 erstellt: 17. Apr 2022, 15:26
Moin,

habe meine direkte Akkustromversorgung (2x24Volt/12Ah), für meine 4 Stereo TDA7294 Endstufen, durch 2x Mean Well RSP-200-24 Schaltnetzteile ersetzt. Die habe ich auf 25Volt eingestellt und sie liefern konstant etwas mehr als 8Ampere. Aktuell als Probeaufbau, wenn sich das bewährt, wird das VDE-konform aufgebaut

Schöne Ostern, Hartmut

Das platte goldene Ei

Visaton W130S und TW70 in ca.21 Liter (variabel BR oder CB, je nach Raumgröße) Aktuell noch aktiv betreiben. Eine passive Weiche ist in Arbeit. Idee der Form ist eine Mischung aus der Gehäuseempfehlung von Dr. Götz Wilimzig s Goldenem Schnitt und meiner favorisierten Gehäuseform "Das Ei". Also, wenn es denn unbedingt Gehäuse sein muss, denn OpenBaffle kann gerade im Bassbereich wesentlich genauer reproduzieren.


[Beitrag von stratihatti am 17. Apr 2022, 15:28 bearbeitet]
stratihatti
Stammgast
#109 erstellt: 27. Mai 2022, 18:45
Moin,

mal wieder was neues völlig "normales" von mir:

15" openbaffle-Passivmembran in 7 eck-H-Frame: Pneumatisch angetrieben, über ca. 2,3 Liter Koppelvolumen, von Visaton W130S., plus FRS7A (BB hinten offen) Breitbandlautsprecher an "Greenhorn" mini-Schallwand-waveguide.

openbaffle Passivmembran

Vorbild für das openbaffle-Passivmembran-System ist die AlphaPat20.

Zuerst gedacht als Battlebeitrag für das Visatonbattle des IGDH. Die Chassisvorgabe war: TW70 und W130S. Mit den TW70 wurde ich absolut nicht warm, obwohl ich sogar ältere Versionen, mit "besserem" metalisiertem Kunsstoff-Dustcap hatte, die im oberen Hochtonbereich weniger Blödsinn fabrizieren, als die modernen TW70, mit Papp-Dustcap. Ich habe mich vom Battle abgemeldet und den Hochtöner durch einen FRS7A Breitbandlautsprecher ersetzt, der von den Abmessungen perfekt an das selbst entworfene und ausgedruckte "Greenhorn" aus PLA passt und jetzt auch akustisch mit dem W130S gut zusammenspielt.

getrennt wird per miniDSP 4x10HD
FRS7A bei 5200Hz/6dB LR invertiert, -10dB
W130S bei 750Hz/12dB BW

Filter:
FRS7A 4600Hz/-5dB/Q0,7
W130S 296Hz/-10dB/Q2

Ich baue aktuell gerne passive Weichen, doch durch den tieffrequenten Filter im Bass wäre eine passive Weiche nicht gerade günstig, daher bleibt das hier sicherlich aktiv.

Grüße Hartmut


[Beitrag von stratihatti am 27. Mai 2022, 18:47 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#110 erstellt: 28. Mai 2022, 17:25
Moin Hartmut,

hört sich für mich sehr interessant an - zur pneumatischen Koppelung würde ich gerne etwas mehr erfahren.
Kannst du mir per PN einen Link schicken, damit ich mich zu diesem Thema etwas einlesen kann?

Gruß
Arvid
stratihatti
Stammgast
#111 erstellt: 28. Mai 2022, 18:57
Hallo Arvid,

ich habe auch nicht mehr, als es im Internet zur AlphaPat20 zu lesen gibt. Die russiche Seite gibt noch dezent mehr Informationen. Hier im Forum gibt es etwa 3 Nutzer der originalen AlphaPat, was ich aber auch erst gestern gemerkt habe.

Ich habe mein Koppelgehäuse per "try and error", etwas kleiner als das Original gebaut, da ich auch kleinere Chassis und PM verwende. Ich habe wohl Glück gehabt, des es so gut passt. Ggf. geht es auch noch besser.

Interessant ist der Impedanzschrieb des System und auch der nutzbare Frequenzbereich zeigt deutlich auf, warum die original AlphaPat20 weit unten, bei 250Hz trennt.

Mit der DSP-Weiche und Filterung funktioniert das bei mir auch als 2-Weger. Mit einer passiven Weiche würde ich eher auf 3-Wege erweitern, aber das funktioniert aktuell sehr gut, dass ich da keinen Handlungsbedarf sehe.

Grüße, Hartmut
tubescreamer61
Inventar
#112 erstellt: 28. Mai 2022, 19:36
Wie hast du die beiden Membranen gekoppelt, Bzw. hast du einfach ein 2tes Chassis als "Druckaufnehmer" seines Magnetsystems beraubt, hinten an die Koppelkammer geschraubt und mit dem Schwingspulenträger auf die Dustcap der Passivmembran geklebt (vereinfacht gesagt) ?

Gruß
Arvid
stratihatti
Stammgast
#113 erstellt: 28. Mai 2022, 19:47
Hier im Bastelwasteltread solltest Du alle Antworten finden.

Das Membran aus dem 15" JBL-Chassis wurde entsprechend umgebaut... Die Bilder erklären das schon fast ohne Text
tubescreamer61
Inventar
#114 erstellt: 29. Mai 2022, 10:48
Moin,

leider ist mir aber immer noch nicht klar, wie Du den Basskonus an die Druckkammer des W130S gekoppelt hast.
In der Dokumentation zum Original ist vorne im Basskonus ein kleiner weiterer Konus montiert, der sich luftdicht mit der Druckkammer verbinden lässt.
Evtl. ähnlich einem Schwirrkonus bei einem Breitbänder - lediglich mit einer Sicke am Aussenumfang.
Ich würde folglich ein gleiches Chassis wie den Treiber vorne in der Druckkammer verwenden, diesen - bis auf den Montagering - seines Korbs berauben (Magnetsystem, Schwingspule und Zentrierung hinten abtrennen) und mit dem Ansatzrest des Schwingspulenträgers vorne auf die Dustcap des Basschassis kleben (idealerweise hat diese Verbindung den gleichen Durchmesser wie die Dustcap am Übergang zum Membrankonus des Basschassis).
Das Basschassis braucht seinerseits ja auch nur noch den Montagering vorne und keinen Korb, keine Schwingspule und keine Zentrierung mehr.
Also könnte das komplette Hinterteil des Korbs (mit Magnet- / Antriebssystem) abgetrennt werden.
Zentriert würde das Konstrukt ja über die Sicken des Basskonus und des druckaufnehmenden Konus in der Koppelkammer.

alpha_pat_20-ldsound.ru-10

Mache ich da einen Denkfehler?

Gruß
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 29. Mai 2022, 10:54 bearbeitet]
stratihatti
Stammgast
#115 erstellt: 29. Mai 2022, 19:21
Hallo Arvid,

bei meinem Aufbau wurde das 15" Membran mit dem Schwingspulenträger und der Dustcap aus dem JBL-Chassis geschnitten. Dann Dustcap inklusive Schwingspulenträger aus dem Membran getrennt und um 180 Grad gedreht wieder mit dem Membran verklebt.

Der Ring/Schwingspulenträger ragt ca. 2cm in das Koppelgehäuse und hat etwa eine Spalt von 1 cm zum hinten runden Koppelgehäusemontagerahmen; dieser Spalt ist mit einer passenden Sicke, die am Schwingspulenträger verklebt, und dem Koppelgehäusemontagering verschraubt ist und somit Luftdicht abschließt. Das Passivmembran hat somit insgesamt 2 Sicken, eine außen am Membran und eine innen, am Schwingspulenträger/Koppelgehäuse.

Ist das verständlich? sonst muss ich es noch mal versuchen

Grüße, Hartmut
tubescreamer61
Inventar
#116 erstellt: 30. Mai 2022, 17:25
Moin Hartmut,

Aaah - jetzt ja ...... nu`is`klar. Das war nun - auch für`n Blödmann wie mich - ausführlich genug.
Lässt sich jetzt aber nicht mehr so einfach zerlegen, oder ?

Danke für deine Geduld,
Gruß
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 30. Mai 2022, 17:29 bearbeitet]
stratihatti
Stammgast
#117 erstellt: 31. Mai 2022, 05:59
Moin Arvid,

Teilweise lässt es sich zerlegen; Wenn ich den W130S ausbaue, komme ich an die Muttern, die den
hinteren Koppelgehäusemontagerahmen und den Koppelgehäusemontagering (mit verklebten Stehbolzen) zusammenhalten und kann die eingeklemmte Sicke, die nur am Schwingspulenträger verklebt ist, lösen.

So hätte ich mit weniger Verlust, ggf. auf ein anderes Koppelgehäuse (größer oder kleiner) umbauen können.
Wenn ich die Muttern mal nachziehen muss, mache ich noch ein Foto.

Der FRS7A hält sich selber fest, mit seinem Magneten an einem Metallwinkel und kann auch einfach entfernt werden.

Grüße, Hartmut


[Beitrag von stratihatti am 31. Mai 2022, 06:00 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#118 erstellt: 31. Mai 2022, 16:16
Moin Hartmut,

hört sich auf jeden Fall mal sehr interessant an.
Ich muss mal sehen - sollte das alles nix werden, mit meinem 113l Bassreflex-Wechselschallwand-Gehäuse (jaaa - ich weiß ....... ist aber immer noch nicht "in Betrieb" ....... soooo viiiieele andere Projekte zwischenzeitlich ) und der TQWT für den Philips AD 9710 M8, könnte ich ja auf dein Konstrukt zurückgreifen.
W130S hätte ich hier ......... und für den Hochton würde mir auch noch was einfallen (z.Bsp. ein Multicell-Horn - mal sehen, mit welchem Konustreiber. Ist passend für max. 10cm Membrandurchmesser).
Treiber ab 15" Durchmesser hätte ich ein paar hier - sind aber leider nicht kaputt, sondern alle neu/ungebraucht ..........
Erst mal sehen, was sich so ergibt
........... ich möchte mir ja auch noch gerne einen Saba Hifi Studio Freiburg ST-F zulegen - wenn der Preis für mich akzeptabel ist (der automatische Sendersuchlauf macht mich so heiß auf das Gerät ....... finde ich ein total abgefahrenes Feature).

Gruß
Arvid
stratihatti
Stammgast
#119 erstellt: 02. Jun 2022, 04:49
Hallo Arvid,

Dir ist schon bewusst, dass ich das aktiv ansteuere? Passiv wird das teuer. Ich würde dazu auch keinen funktionierenden 15" Lautsprecher töten. Da ist es einfacher 2x15" auf Brett schrauben, irgendwas drüber, meinetwegen auch n Multizellenhorn und das ganze per DSP beschalten/beweichen.
Ich würde auch nicht einfach nachbauen, sondern versuchen es besser zu machen. Der W130S ist schon sehr limitiert in diesem Projekt und mein Passivmembran ist sehr schwer.

Ich hatte sogar mal so ein Saba mit Sendersuchlauf. Ja, wenn das Verlangen so groß ist, solltest Du dies befriedigen. - ist n teurer Spaß geworden.

Analogen Kram, wie Schallplatte nutze ich auch noch, aber was mit Röhren kommt erst mal nicht ins Haus. Dafür können das meine TDA7294 Verstärker zu gut.

Mein neues Spielzeug ist ein kleiner Digitalverstärker, der auch nur digitale Eingänge hat und bis zum Schluss digital bleibt. Aktuell kann ich lediglich meinen alten Pionier DV-300 DVD/CD-Player dort per coax spdif anschließen.
Mein Bluetooth Sender/Empfänger gibt leider nur analog aus, da habe ich mir einen Neuen bestellt den ich per Lichtwellenleiter anschließen kann. Dann kommt Musik (flac) vom eigens dafür vorgesehenen MusikLaptop, voll digital - Moderner Kram...Das finde ich gerade sowas von faszinierend.

Grüße, Hartmut
tubescreamer61
Inventar
#120 erstellt: 03. Jun 2022, 15:22
Moin Hartmut,

Dir ist schon bewusst, dass ich das aktiv ansteuere?


Na klar - hab`ich schon gelesen und nicht vergessen
Elektron. F-Weiche habe ich hier ............ "Verstärkung" habe ich mehr als genug ..... was du willst - von 2 x 5,6W EL84 single ended Röhre bis 2 x 560W RMS Peavey PA "in Sand" (brückbar auf Mono mit bis zu 1200W Ausgangsleistung - war mal für`n "Monster-Sub" gedacht).
Alternativ zu den W130S hätte ich ja auch noch die W170S da.
Mal sehen - wenn mir noch ein 2tes Cerwin Vega 188EB Chassis "in zerschossen" in die Finger fällt ........ eines habe ich ja schon hier (wollte ich mal reparieren und als "Sub" nutzen. VC ist "durch"/ gestaucht - hat wohl mal wegen Überlastung auf der hinteren Polplatte aufgesetzt).
............. ich hab`so viel Zeugs hier - ich weiß gar nicht, ob ich das irgendwann mal brauchen kann (aber schaden kann`s ja auch nicht- frisst ja schließlich kein Brot ).
Gruß
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 03. Jun 2022, 15:31 bearbeitet]
stratihatti
Stammgast
#121 erstellt: 24. Jul 2022, 17:26
Moin,

es gibt mal wieder etwas Neues:

betreibe jetzt meine 7eck-OpenBaffle-Passivmembran so digital wie möglich, ohne unnötige Wandlungen.

Die Kette ist wie folgt aufgebaut.
flac. Dateien vom Linuxrechner mit USB-Soundkarte per Toslink in miniDSP2x4HD;
per I2S (interner Abgriff im miniDSP2x4HD) auf 2 Stück: I2S to Toslink/Spdif-board;
per Toslink in 2 Amper502 Verstärker. Lautstärkeregelung per Apple Fernbedienung.

Die I2Sto Toslink/Spdif-Paltinen benötigen mindestens 5Volt. Die Kontaktbelegung ist gut dokumentiert. Auch die Kontaktbelegung des I2S-Abgriff im miniDSP2x4HD ist in der Bedienungsanleitung detaliert dargestellt, das selbst mir der Anschluss problemlos gelang. Die (fehlende) Stiftleiste im miniDSP2x4HD boxed bietet nur 3,3 Volt. Daher separates NT für die I2S to Toslink-Platinen.

Probeaufbau miniDSP2x4HD I2StoToslink

Probeaufbau läuft gut

Grüße, Hartmut


[Beitrag von stratihatti am 24. Jul 2022, 17:40 bearbeitet]
MacNobi
Hat sich gelöscht
#122 erstellt: 25. Jul 2022, 12:05
Hallo Hartmut,

mann, ist das abgefahren! Ein Superprojekt!

Eine Frage hätte ich: Der PAT20 konnte ja ab 17Hz. Könntest Du 'mal abschätzen, wie klein die Membran werden kann wenn man mit 50Hz zufrieden ist? Ich würde das dann im Herbst 'mal mit einem Reckhorn W-132 probieren. Hat +- 5mm Hub.

Beste Grüße
Norbert
stratihatti
Stammgast
#123 erstellt: 25. Jul 2022, 20:40
Hallo Norbert,

danke des Lobes.

Allerdings kann ich Dir nicht wirklich weiterhelfen. Was ich hier gemacht habe ist ganz böses try and error mit viel Glück, das es gerade so funktioniert.

Ich rate ungern ab... Der Aufwand so Etwas zu bauen ist hoch und man muss schon ziemlich bekloppt sein es dennoch zu tun. Und wenn ich mir Dein favorisiertes Treiberchassis anschaue, welches ja mit einer schlichten Konstruktion, deutlich einfacher Deine gewünschten 50Hz schafft...
-- tja nee... bau mal bekloppte Ideen müssen umgesetzt werden

Ob die Original AlphaPat20 tatsächlich die 17Hz adäquat schafft, wage ich allerdings auch zu bezweifeln. Sie wird sicherlich gut tief spielen und auch sehr angenehmen Bass produzieren, aber dieses tiefe Angenehme ist m.E. dem offenen System ala OB zu verdanken. aber eine echte OB ist es ja auch nicht.

Das Treiberchassis benötigt auch nicht unbedingt ein großes X-Max. Das Treiberchassis wird durch das PM ähnlich wie bei Bassreflex deutlich gebremst und das in einem weitaus größeren Frequenzbereich als auf einer BR-Abstimmfrequenz. BR ist es ja genauso wenig wie OB, aber es ist auch nicht CB, obwohl das Koppelgehäuse auch CB ist.

Impedanz Visaton W130S im 2,5 Liter Koppelgehäuse mit 15 Zoll PM
Impedanz OBPM Bass

Der Tiefbassgewinn liegt vorwiegend in der Membranfläche der größeren PM, die bei gleichem Hub wie das angetriebene Chassis einen höheren Schalldruckgewinn erzielen kann.

Grüße Hartmut
Klawa
Neuling
#124 erstellt: 26. Jul 2022, 11:16
Ich möchte mal ein bisschen Wasser in den Wein schütten.

Wenn ich alles richtig verstanden habe wird ein 13cm Visaton Tieftöner an den Verstärker angeschlossen. Dieser hat auf seiner Rückseite ein kleines Luftvolumen das eine kleine Mebran enthält, welche über eine feste Verbindung eine große Membran in Bewegung setzt. Ist die Box hinten offen?

Soweit richtig?

Der W130 hat einen mittleren Wirkungsgrad von 87 db bei 1 Watt, ein typischer Wert für einen schwach angetriebenen 13ner.

Würde man versuchen eine schwere 15 Zoll Membran mit dem Antrieb des W130 auszustatten, wäre von Wirkungsgrad gar nicht mehr zu sprechen. Wo soll denn die Leistung herkommen die schwere Membran anzutreiben? Der einzige mir bekannte Weg einer Wirkungsgradsteigerung ist es die Luftmasse verlustärmer in Bewegung zu versetzen, zum Beispiel durch eine genau berechete Flächentransformation (Hornlautsprecher, Exponentialhorn). Das ist hier aber nicht der Fall.
Pysikalisch ist das ganze eine Bassreflexbox mit Passivmembran, daher die beiden Resonanzstellen im Impedanzschrieb. Das ist aber nichts Neues und gut berechenbar.

Der Grund warum dieser "neuartige sensationelle Lautsprecher" ( Alpha Pat 20) nicht die Lautsprecherwelt auf den Kopf gestellt hat ist : Er kann nichts von dem was ihm angedichtet wurde. Und schon gar keine 17 Hertz bei 90db und einem Watt.

Ich bitte um Aufklärung wenn ich was nicht verstanden habe.

Gruß Klaus


[Beitrag von Klawa am 26. Jul 2022, 11:54 bearbeitet]
stratihatti
Stammgast
#125 erstellt: 26. Jul 2022, 12:03
Moin Klaus,

geschenkt gibt es nix...auch keinen Wirkungsgrad. Ich habe die Entzerrung weiter oben gepostet.

Und es ist keine reine Bassreflex/PM-box... Das große PM arbeitet auf kein Gehäusevolumen! Mach Dir das mal nicht zu einfach.

Und was das Original betrifft, vermute ich auch das die Angaben geschönt sind. Aber das hilft eh Keinem weiter, Vermutungen anzustellen.

Ich habe Dies gebaut aus Spaß am Experimentieren und will Niemanden überzeugen, so Etwas unbedingt auch zu tun.

Es funktioniert aktiv angesteuert ganz gut und sollte Jemand doch so Etwas passiv bauen wollen rate ich zu mindestens 3 Wegen. Eine tiefe Trennung bei max. 250 Hz ist unumgänglich.

Wer den rausfallenden Tönen einmal lauschen möchte, kann dies in Hamburg gerne nach Absprache. Zum FFE 2022, in das Moor, nehme ich die Dinger wohl auch mit.

Grüße Hartmut
Klawa
Neuling
#126 erstellt: 26. Jul 2022, 14:54
Moin aus Kiel,

vielen Dank für die schnelle Antwort.

Ein Hoch auf alle, die Sachen einfach mal ausprobieren.

Ich hab mir die Beiträge jetzt mal bis weiter runter durchgelesen und glaube langsam die Richtung erkannt zu haben. Ich komme mehr aus der Richtung "akustischen Kurzschluss" verhindern, also dem Schall den Weg von der Vorderseite der Membran zur Rückseite der Membran durch eine physikalisch sinnvolle Konstruktion zu verwehren.

Mich würde tatsächlich sehr interessieren was aus der offenen Konstruktion rauskommt ohne das man im Tieftonbereich unendlich viel Dampf (du nennst es Entzerrung) draufgibt. Also ein lineares Signal auf die Box und den Amplitudenfrequenzgang im Nahfeld messen (10-200Hz). Hast du das mal gemessen?

Was findest du gut an den offenen Schallwänden oder Dipolkonstruktionen? Was soll das klanglich bringen?

Ich hatte mal einen großen Elektrostaten und war über die Möglichkeiten im Bassbereich enttäuscht.
Da du ja Hamburger bist könnte ich ja tatsächlich mal zum hören kommen. Leider nicht solange unsere Abteilung so mau besetzt ist (Urlaube bis Ende August).

Gruß Klaus
stratihatti
Stammgast
#127 erstellt: 26. Jul 2022, 22:10
Hallo Klaus,

Treffen können wir gerne einmal machen. Läuft ja nicht weg.

Messungen habe ich, damit kann allerdings hauptsächlich ich Etwas anfangen, da ich nie genormt messe, nicht mal Fenster , sondern nur um mir selber einen schnellen Überblick zu verschaffen, wo ich mit dem DSP eingreifen muss, was ich mittlerweile auch nur dezent mache. Falls doch verschärftes Interesse besteht, verweise ich gerne auf den Enstehungstread im diyhififorum.

Was ich an offenen Bassdipolen gut finde? Es bietet die ehrlichste, sauberste und präziseste Tieftonreproduktion ohne das der Bass im Raum aufgebläht wird. Ein Bassimpuls wird abgegeben und wenn dieser wieder weg ist, ist er auch weg und dröhnt nicht nach.

Den besten Dipol, den ich aufgebaut hatte war meine Test/Modulschallwand (schmales flaches Brett) Hier in Beitrag #91 vorgestellt. Das werde ich wohl wieder neu aufbauen - oder vielleicht auch nicht, weil ich noch andere bekloppte Ideen habe; z.B.: 4x30cm Basschassis OB je Seite und dazu große 300Hz Multizellenhörner - braucht kein Mensch, passt kaum in mein Zimmer - bestes Argument es zu bauen . Die Ripol, H-Frame und U-Frame Konstruktionen sind teils viel zu aufwendig zu bauen (alles ausprobiert) und bringen gegenüber der schmalen flachen Wand mehr Nachteile im Abstrahlverhalten, als Vorteile in einer tieferen Wiedergabefrequenz. Um gegen den Bafflestep anzugehen wird halt viel Membranfläche benötigt, dann klappt das auch mit den tiefen Tönen und für die oberen Tonlagen ist eine schmale Schallwand eh besser... oder ein Hauch von nix, wie Freunde das machen.

Parallel zu dieser Spielerei habe ich ja auch einige Bassreflexkonstruktionen von kleinen aufwendig hergestellten ca. 10 Liter-Eiern bis zu großen Altec614-Kisten.

Schönen Abend, Hartmut


[Beitrag von stratihatti am 26. Jul 2022, 22:26 bearbeitet]
13mart
Inventar
#128 erstellt: 26. Jul 2022, 23:15

stratihatti (Beitrag #127) schrieb:
Was ich an offenen Bassdipolen gut finde? Es bietet die ehrlichste, sauberste und präziseste Tieftonreproduktion ohne das der Bass im Raum aufgebläht wird. Ein Bassimpuls wird abgegeben und wenn dieser wieder weg ist, ist er auch weg und dröhnt nicht nach.


Diesen Höreindruck kann ich bestätigen.
Bei mir unterstützt ein einfacher Dipol-
Bass (Dynapol) aktiv angesteuert meine
Magnepan 1.7. Das passt zusammen. 😁

Gruß Mart
stratihatti
Stammgast
#129 erstellt: 28. Jul 2022, 06:11
Nachtrag zum nachgerüsteten digitalen Ausgang am miniDSP:

Alles gut? nee... Bei genauem hinhören war ein ganz leises Surren in den Lautsprechern zu hören. Bei normalem Musikhören nicht wahrnehmbar, aber weil ich wusste das Es da ist - geht das natürlich nicht.
Meine Kabelführung im miniDSP ist da der Haupt-Übeltäter! Allerdings wurde es bei meinen Versuchen meist schlimmer, als besser, dass ich den digitalen Ausgang komplett wieder entfernt habe und erst mal wieder analog raus gehen werde. Immerhin hat das neue miniDSP meinen Forscherdrang überlebt.

Grüße Hartmut
stratihatti
Stammgast
#130 erstellt: 28. Jul 2022, 18:07
"dynapol"

Moin,

unfassbar, ich hatte den "Dynapol" aus Neugierde auch gebaut. Bei mir hatte der Schnappatmung und der N-Frame (arme Leute Ripol) wanderte gleich in die Tonne! Er kam mit meinen schalldruckstarken Blaupunkt Ovalpappen überhaupt nicht mit. Die billigen 200mm Dynavoxchassis sind nicht schlecht für OB, aber dann mindestens 4 Stück je Seite, auf ein Brett. Bei dem Preis, kann man dann wiederum es gleich richtig machen und 2x30cm HW1206 je Seite verbauen. Das rockt dann schon ordentlich. Meine 2 Dynavoxchassis sind dann Versuche für Passivmembrane geworden, bevor diese auch entsorgt wurden. - learnig by burning

Was mich ebenfalls verwundert hat ist der Produktname "Dynapol" der rechtlich bei einer völlig anderen Firma geschützt ist. Dass der ebay-Händler, der Bauplan und Chassis anbietet, da keinen Ärger bekommt ist für mich unverständlich.

ich halte das Ding für völligen Schrott und wunder mich dass es bei Dir gut funktioniert. Deine Magnepan kenne ich nicht...

Schönen Abend, Hartmut


[Beitrag von stratihatti am 28. Jul 2022, 18:10 bearbeitet]
13mart
Inventar
#131 erstellt: 28. Jul 2022, 18:39
Hallo Hartmut,
bei mir ist das Gehäuse 'Dynapol' geblieben, die
Chassis aber wurden durch 2 Beyma ersetzt. So
klingt es etwas 'fester'.

Gruß Mart


[Beitrag von 13mart am 28. Jul 2022, 18:43 bearbeitet]
stratihatti
Stammgast
#132 erstellt: 28. Jul 2022, 19:21
Ah, modifiziert

Ich habe nach dem "Dynapol"-Gehäuse Ripole für 10" und 12" (ähnlich des EternalArts-Bass) gebaut. Das war eine deutliche Steigerung. Allerdings denke ich steht der Bauaufwand für Ripole in keinem sinnvollen Verhältnis zum Tiefbassgewinn, gegenüber einer simplen Brettmontage, besonders wenn eh aktiv getrennt/entzerrt wird.

Grüße, Hartmut
stratihatti
Stammgast
#133 erstellt: 16. Nov 2022, 19:48
Moin,

mal ein kleines "geEier-tes" update.

Meine kleinen Visaton KT100V mit Westra HKM-57 sind jetzt komplett fertig. Weiche ist in der Standdose.

PappEi

Meine "Das platte goldene Ei" hat neue Hochtöner. Die Visaton TW-70 sind raus und gegen Visaton FRS7 getauscht. Die FRS7 haben ein kleines Gehäuse bekommen und machen den Job wesentlich besser. Bisher konnte ich das, ohne weitere Änderungen an der Weiche, lediglich mit dem Spannungsteiler vor dem Hochtöner anpassen und höre mir das erst einmal eine Weile an. Aktuell ist es gefällig.

Das platte goldene Ei

und es gibt neue Eier...

BetonEi

Aufwendig aus 3x3cm Pappkartonstreifen, über35cm Nestler Pappei, aufgebaut + ca. 8mm Aussenbeschichtung mit faserverstärktem Dachdeckermörtel.

Chassisaufnahmen, BR-Adapter und Anschlüsse mit dem 3D-Drucker erstellt.
Monacor 170C und Seas DXT. zur Zeit aktiv mit miniDSP nanodigi
passive Weiche ist geplant.

Die openbaffle mit 2x10" , Westra XDT und Exmod SL-16 sind aber immer noch meine Favoriten!

Grüße Hartmut


[Beitrag von stratihatti am 16. Nov 2022, 19:51 bearbeitet]
stratihatti
Stammgast
#134 erstellt: 30. Aug 2023, 18:04
Moin, ich kann ja mal wieder ein wenig erzählen...

Die Beton-Eier haben eine passive Weiche bekommen. Die OpenBaffle-Doppel-Bass-Ripole sind nur noch Lautsprecherständer für die Beton-Eier. Die Mittel-Hochton-Einheit ist eingelagert. Vielleicht kommt irgendwann wieder eine OB-Phase?

und mein LieblingsDigitalVerstärker ist auch in den großen Pausenmodus gekommen. Eine Buscher SE12 hat den kleinen Amper502 deklassiert und ich baue demnächst Buscher SE25spezial, plus TubeOne-Vorverstärker.

Aktuell nutze ich einen kleinen selbstgebauten ClassA TIP41/42A SE 2x5 Watt Verstärker.

ohje, so viel OFFTOPIC... nun Verstärker gehören zu Lautsprechern dazu.

Aber bei den Lautsprechern gibt es auch noch Etwas im Bau:
808 Multizellenhörner aus XPS. Als Treiber kommen JBL2425H hinten dran.
Drunter kommen meine 614er mit 30cm Wigo-Bass, aktuell modifiziert mit internen Helmholzresonatoren

attachment

Das misst sich mit einigen Resonanzen schon recht passabel und klingt schon vielversprechend.

Aktuell habe ich die Multizellenhörner (innere Hohlräume) mit Bauschaum gefüllt und Außen mit 1,2cm hochkant stehendem, doppelwelligem Karton, zur Versteifung verklebt.

attachment

Deckschicht wird Pappmasche. Zum FFE2023 sollen die Hörner fertig sein-das ist der Plan.

Grüße, Hartmut
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