DENON AVR X4000 und 4 Ohm Canton Chrono SL 580.2 DC -Notabschaltung

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lemons
Neuling
#1 erstellt: 26. Okt 2014, 09:52
Hallo zusammen,

ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen: ich habe mir vor kurzem zwei Standlautsprecher (Canton Chrono SL 580.2 DC) zugelegt um sie als Stereolautsprecher am Denon AVR-X4000 zu betreiben.

Leider schaltet der Denon bei Musik und Film, nach einem mir noch nicht klaren Muster, einfach ab und die rote Powerdiode blinkt (Notabschaltung).

Ich fürchte es hängt mit der Impedanz der Lautsprecher zusammen:
Canton Chrono SL 580.2 DC = 4...8 Ohm,

Der Denon X4000 verlangt aber nach einer Impedanz von 6 bis 16 Ohm.
Die Verkabelung wird über Bananenstecker in die Boxen geführt und in den Receiver direkt eingedreht. Am Kabel konnte ich keine Beschädigung feststellen.

Ich habe schon einige Beiträge durchstöbert in denen es heißt, 4 Ohm Lautsprecher seinen kein Problem für den Denon, sogar das 90% aller Lautsprecher 4 Ohm Lautsprecher sein und das man mittels Bi-Amping das Problem eventuell beheben kann.

Ich bin leider kein Fachmann und wollte gerne euren Rat einholen.
Was denkt ihr:

- Sollte der Receiver eigentlich mit den Boxen klarkommen?
- Schafft Bi-Amping Abhilfe oder liegt das Problem gar woanders?

Freue mich auf euere Antworten.
Kalle_1980
Inventar
#2 erstellt: 26. Okt 2014, 11:02

- Sollte der Receiver eigentlich mit den Boxen klarkommen?


Ja, das sollte kein Problem sein.


- Schafft Bi-Amping Abhilfe oder liegt das Problem gar woanders?


Nein.

Probiere die Lautsprecher mal einzeln laufen zu lassen, Ich vermute einer ist defekt.
Dadof3
Moderator
#3 erstellt: 26. Okt 2014, 14:23
Die genannten Canton haben einen ziemlich unauffälligen Impedanzverlauf mit minimal 3 Ohm: http://img2.audio.de...6d6c966-71278332.jpg

Damit sollte ein X4000 problemlos klarkommen.


Der Denon X4000 verlangt aber nach einer Impedanz von 6 bis 16 Ohm.

Das schreibt Denon zwar, ist aber erstens als Anforderung an der Realität vorbei, und zweitens betreiben viele niederohmigere Boxen am Denon, ohne dass es Probleme gäbe.

Wann tritt das Problem denn auf? Nur beim längeren Lauthören oder auch bei normalen Lautstärken? Ist der AVR ausreichend belüftet? Wird er sehr heiß?

Überprüfe mal sorgfältig die LS-Anschlüsse, berühren sich eventuell einzelne Litzen von unterschiedlichen Adern?


[Beitrag von Dadof3 am 26. Okt 2014, 14:24 bearbeitet]
lemons
Neuling
#4 erstellt: 26. Okt 2014, 16:28
Danke für euere tolle Hilfe. Da bin ich beruhigt, dass ich den Receiver mit den Boxen verwenden kann.

Ich habe jetzt nochmal neue Kabel verwendet, alle Anschlüsse überprüft und alles neu verkabelt. Bis jetzt läuft alles ohne Notabschaltung. Der Receiver wird auch nicht heiß. Könnte eventuell ein Wackelkontakt gewesen sein. Ich werde es noch weiter beobachten.

Eine Kleinigkeit ist mir jedoch noch aufgefallen: die Boxen sind relativ Bassarm. Als ich sie zur Probe hörte waren sie bassintensiver. Hat jemand eine Idee? Ein zusätzlicher Subwoofer wird nicht verwendet.
Dadof3
Moderator
#5 erstellt: 26. Okt 2014, 16:48

lemons (Beitrag #4) schrieb:
Eine Kleinigkeit ist mir jedoch noch aufgefallen: die Boxen sind relativ Bassarm.

Das hat Canton so an sich.


Als ich sie zur Probe hörte waren sie bassintensiver. Hat jemand eine Idee?

Der Bass wird wesentlich durch den Raum und die Aufstellung mitbestimmt. Hier würde ich zuerst einmal experimentieren, zum Beispiel näher an die Wand stellen. Auch ist der Bass an unterschiedlichen Hörpositionen sehr unterschiedlich stark zu hören. Stell dich mal direkt an die Wand und dann 70 cm davon weg. Merkst du was?
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 26. Okt 2014, 16:51

lemons (Beitrag #4) schrieb:

Eine Kleinigkeit ist mir jedoch noch aufgefallen: die Boxen sind relativ Bassarm. Als ich sie zur Probe hörte waren sie bassintensiver. Hat jemand eine Idee? Ein zusätzlicher Subwoofer wird nicht verwendet.


das kann an der aufstellung, hörplatz, raumakustik, einmessung (hast du es gemacht?) liegen.
lemons
Neuling
#7 erstellt: 26. Okt 2014, 19:27
Hatte die Boxen eingemessen aber ihr habt recht, die Akustik ändert sich stark abhängig von der Position.

Ich werde die Boxen mal verstellen und neu einmessen.
Ich danke euch
bombjack1.1.2
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 11. Nov 2014, 13:40
Hallo
Ich habe leider bemerkt das der x4000er als x.0 system also ohne aktivsub bei 4 ohm boxen zickt.
Da bei fehlendem aktivsub im tiefton Bereich mit 4 ohm boxen zu viel Leistung vom Verstärker gezogen wird.
Mit ein nem Subwoofer konnte ich das Problem beheben und mit einer nachgeschalteten Endstufe die 4 ohm stabil ist war alles kein Problem mehr und die Stabilität im tiefton Bereich deutlich hörbar.
Lg


[Beitrag von bombjack1.1.2 am 11. Nov 2014, 13:43 bearbeitet]
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 11. Nov 2014, 13:46
denon gibt auch 6 ohm an und nicht 4.
Dadof3
Moderator
#10 erstellt: 11. Nov 2014, 13:58
Bombjack, welche Lautsprecher waren das?

4 Ohm sind der Nominalwert, faktisch kann die Impedanz gera gerade im Bassbereich viel geringer sein.
bombjack1.1.2
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 11. Nov 2014, 15:16
Es sind Triangle Ittoh LS.
Ja klar gerade da liegt denk ich auch die crux in der Kombination 4ohm LS und kein aktivsub am Denon.
Wenn die Frequenz unten rum nicht getrennt wird geht der induktive widerstand gegen null, hat man jetzt 4ohm LS ist man schnell unter oder bei der 3,2ohm grenze und das macht das Spielzeug NT vom Denon nicht mit!
Da Denon ja im Audyssey extra Rücksicht auf x.0 Systeme genommen hat werden sie im x.0 Betrieb im unteren Bereich unter umständen sogar noch anheben um subwoofer feeling zu erreichen was das Problem sogar noch verschlimmert da mehr last im tieftonbereich.
Ergo auch wenn Denon auf ihrer amerikanischen Webseite behaupten das ihre Endstufen 4ohm stabil sind, sind sie es nur bedingt.
4ohm LS ohne Aktivsub geht nur mit Zimmer Lautstärke sonnst fliegt der Überlastschutz.
Lg


[Beitrag von bombjack1.1.2 am 11. Nov 2014, 15:19 bearbeitet]
Kalle_1980
Inventar
#12 erstellt: 11. Nov 2014, 16:14
Dann ist das Ding eine Fehlkonstruktion. Die meisten Lautsprecher sind doch 4 Ohm.
bombjack1.1.2
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 11. Nov 2014, 16:34
Stimmt bedingt. Mit aktivsub ist alles OK und wenn man kein lauthörer ist auch....
Wenn ich im 4 ohm betrieb nur maximal bis zur Hälfte auf drehe bleibt der I-max(maximalstrom) gleich.
Aber für mich nicht ausreichend und ein Beweis das die alten Endstufen mit fetten Netzteilen mehr wert hatten.
Oder man gibt noch tausende euros für highend Endstufen aus.
Lg
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 11. Nov 2014, 16:41

bombjack1.1.2 (Beitrag #13) schrieb:

Oder man gibt noch tausende euros für highend Endstufen aus.
Lg


oder man veruscht es mit zeitgemäßen endstufen aus, die leistung und nicht hitze produzieren
für hunderte und nicht tausende euros.
http://www.quint-audio.com/qaudio/index.php?article_id=60&clang=0
bombjack1.1.2
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 11. Nov 2014, 16:46
Wenn man gerne schaltverstärker als Audioverstärker betreiben möchte OK, ich halte nix von class d
Mit pwm steuere ich lieber meinen Ventilator als meinen Sound

Edith...falscher terminus
Mit pwm REGEL ich lieber meinen Ventilator als meinen sound


[Beitrag von bombjack1.1.2 am 11. Nov 2014, 16:51 bearbeitet]
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 11. Nov 2014, 16:58
na dann, viel spaß noch mit dem denon.

(manch einer hat seine krell heizung gerne gegen die getauscht einige highend firmen und studiomonitor hersteller nutzen die gleichen module, anscheinend haben sie auch keine ahnung)
bombjack1.1.2
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 11. Nov 2014, 17:06
Das will ich nicht behaupten.... Nur ICH halte nix von zu viel DSP bzw höre Stereo auch nur in pure direct
Es gibt sicher gute digitale Systeme und mit aktiven LS ist die Berechtigung noch höher.
Aber wie so oft mags der Bauer nicht wenn er damit nicht aufgewachsen ist
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 11. Nov 2014, 17:09
was haben die endstufen mit DSP zu tun?
bombjack1.1.2
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 11. Nov 2014, 17:15
Hast du dir mal überlegt wie das digitale pwm signal in ein analoges Audiosignal umgewandelt wird?
Dadof3
Moderator
#20 erstellt: 11. Nov 2014, 18:00

bombjack1.1.2 (Beitrag #17) schrieb:

Aber wie so oft mags der Bauer nicht wenn er damit nicht aufgewachsen ist :D

Wenigstens hast du erkannt, dass deine Ablehnung dieser sinnvollen Innovationen irrational ist.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 11. Nov 2014, 18:28

bombjack1.1.2 (Beitrag #19) schrieb:
Hast du dir mal überlegt wie das digitale pwm signal in ein analoges Audiosignal umgewandelt wird?


wie das signal drin bearbeitet wird, spielt doch keine rolle, das einzige was zählt ist – das was dabei rauskommt.
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