Kennt jemand ES9018 32bit SABRE32 Reference Audio DAC von HifiWOW

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tecverweigerer
Neuling
#1 erstellt: 21. Mai 2014, 14:35
Frage in kurz:
Kennt jemand den hier unten verlinkten DAC und kann sagen ob das ein feines Teil ist dass in Sachen Auflösung mit einem soliden CDP konkurrieren kann? Gäbe es was Konkurrenzfähiges in der Preisklasse? Hat jemand Erfahrung mit dem Händler?
http://www.hifiwow.c...a-usb-input-182.html

Etwas ausführlicher:
Ich bin gerade erst in den Computer-Hifi Bereich eingestiegen (nunja, angesichts meines Budgets wohl eher Low-to-Mid-Fi als High-Fi, siehe Ausstattung unten). Die budgetäre Hemmschwelle hat mich auf ein Volumio-System mit einem 50€ DAC beschränkt (HifimeDIY ES9023 async DAC). Nun finde ich das alles vom Handling und der Idee sehr schick, aber die Auflösung ist einfach noch nicht konkurrenzfähig zu meiner guten alten Yamaha Kombi: AX396+ CDX396. Bei den meisten Popaufnahmen fällt der Unterschied nicht auf, aber bei den DDD Jazz-Aufnahmen die ich üblicherweise als Referenz benutze ist die Lücke zwischen Computer+DAC und CDX doch ganz erheblich. Ich möchte also aufrüsten, und der oben genannte Chip ( ES9018 ) wird ja vielfach hochgelobt. Positiv am oben aufgeführten Angebot erschien mir der Preis und die fehlende Verstärkung/Lautstärkeregelung, da ich keinen KH o.ä. nutze sondern einfach nur ein sauberes Audiosignal in meinen Verstärker bekommen möchte.

Any opinions?
(Für schnelle Rückmeldung wäre ich sehr dankbar. Ich habe einen Freund der demnächst in China ist und mir das Teil mitbringen könnte.)
Schonmal vielen Dank vorab !!!


[Beitrag von tecverweigerer am 21. Mai 2014, 14:48 bearbeitet]
tecverweigerer
Neuling
#2 erstellt: 21. Mai 2014, 14:49
Sorry, hätte ich vielleicht eher unter "Kaufberatung --> Neue Medien" unterbringen sollen, weiß jetzt aber nicht wie ich den Thread noch verschiebe...
Passat
Inventar
#3 erstellt: 21. Mai 2014, 15:27
Naja, wenn man nur nach den Daten etc. geht, ist der DAC im CDX-396 völlig veraltet und deutlich schlechter als selbst der ES9023.

IMHO unterscheiden sich DAC-Chips klanglich nur marginal.
Den Hauptunterschied im Klang macht IMHO die Peripherie rund um den Chip, insbesondere die nachfolgenden Analogstufen.

Grüße
Roman
tecverweigerer
Neuling
#4 erstellt: 21. Mai 2014, 15:39
Danke für die rasche Antwort!
Sehr viel schlauer bin ich jetzt leider noch nicht. Vielleicht bin ich ja ein Banause, aber an meiner bisherigen Yami Kette CDX369 --> AX369 --> Tannoy Revolution 2 habe ich immer noch Freude, sofern die Aufnahmequalität stimmt. Ich weiß dass das fern von allem ist was viele hier für Hifi halten, aber alles in allem habe ich (noch) nicht nicht so viel daran auszusetzen. Mein Problem liegt derzeit am Anfang der Kette. Wie gesagt: Raspberry Pi --> HifimeDIY DAC --> AX369 klingt deutlich blasser (bestätigt von anderen Testhörern, blind, allerdings ohne Pegelabgleich wobei dieser auch - rein subjektiv - angesichts der wahrgenommenen Lautstärke nach nicht notwendig erscheint).

Vielleicht noch eine Einschätzung bzw. auch echte Erfahrung mit dem Teil? Oder einen guten Gegenvorschlag?


[Beitrag von tecverweigerer am 21. Mai 2014, 15:43 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#5 erstellt: 21. Mai 2014, 17:25

tecverweigerer (Beitrag #4) schrieb:
Oder einen guten Gegenvorschlag?

Mal nen Pegelabgleich machen.
tecverweigerer
Neuling
#6 erstellt: 21. Mai 2014, 17:50
Großartig! Jetzt bin ich schon viel weiter!
Das Multimeter habe ich nicht vorrätig. Der Qualitätsunterschied ist jedoch so deutlich dass er auch dann noch wahrnehmbar ist wenn der DAC lauter als der CD Player spielt. Nachdem wir aber wohl doch Gefahr laufen abzuschweifen denke ich darüber nach den Thread zu schließen und einen neuen aufzumachen mit der Frage:

Kennt jemand das oben genannte Gerät? Gibt es dazu Hörerfahrung, idealerweise einen Direktvergleich mit üblichen Verdächtigen (MuFi V90...) oder Vorschläge für gute Alternativen im gleichen Preisrahmen?

Herzlichen Dank.
taube_nuss
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 23. Mai 2014, 02:13
Hallo,

bitte nicht gleich so gereizt reagieren, wobei der Gegenvorschlag tatsächlich nicht sehr hilfreich war.

Zurück zum Thema!
Da ich auch mit einem Raspberry liebäugle, hab ich schon ein wenig im Netz rumgelesen. So sind alle Audio-Outputs am Raspberry nur mittelmäßig und ein USB-DAC war bis vor kurzem wohl noch das Beste. Aber auch der USB scheint noch eine Schwachstelle zu sein.

Es gibt jetz zwei weitere Alternativen die du Dir anschauen solltest.
1. Hifiberry DAC (Shop: Crazy Audio)
2. Wolfson Audio Card

Beide Boards sind speziell für den Raspberry entwickelt und sollen so besseren Klang bieten, insbesondere weil sie die Audiodaten direkt von den GPIO-Schnittstellen des Boards holen.
Nochmal einem USB-DAC würd ich nicht probieren nur weil mit einem "besseren" (?) Chip geworben wird. Die Begründung dazu hat eigentlich Passat geliefert.

Achtung, ich kenne nichts von dem persönlich...ich hab noch nicht mal ein Raspberry Pi. Alles nur gelesen!

Es sind trotzdem konstruktive Vorschläge, denke Ich.
Wenn Du dich für eines der beiden Vorschläge entscheidest, dann würd mich das Ergebnis sehr interessieren!
tecverweigerer
Neuling
#8 erstellt: 23. Mai 2014, 11:21
Danke für den Ratschlag!
Die beiden Möglichkeiten hatte ich auch schon in Erwägung gezogen. Ich bin jedoch noch etwas am Zweifeln ob der Qualitätssprung bei einem Hifiberry (~30€) so groß ausfällt dass ich wirklich glücklich damit werde. Ich würde ihn gerne mal ausprobieren, aber durch die Versandkosten, die Löterei etc sind eben eine Menge Fixkosten dabei und zurückschicken kann man ihn auch nicht.

Vllt. warte ich auch einfach noch etwas und investiere dann direkt in den V90 DAC von Musical Fidelity. Der bekommt sehr gute Kritiken und sollte wohl auf jeden Fall einen Fortschritt mit sich bringen. Er hätte neben dem USB auch einen optical-in. Wenn der USB-Ausgang am Pi Zicken macht könnte ich also immer noch einen Hifiberry Digi auflöten und dann den optischen Eingang nutzen. Außerdem musste ich ja hier im Thread lernen dass der Wandler in meinem alten Yamaha CD-Player auch nicht gerade hochkarätig ist, ich könnte alse ggf. meinen CD-Player über den optischen Eingang gleich mit aufwerten.

Weiterer Punkt: den V90 könnte ich wahrscheinlich in Deutschland bestellen, anschließen, testhören und bei Nicht-Gefallen wieder zurückschicken. Leider habe ich in der Bucht gerade ein günstiges Ausstellungsstück verpasst, aber vielleicht kommt sowas ja mal wieder rum.

Ansonsten: Viel Glück mit dem Hifiberry/Wolfson! Wenn Du Gelegenheit hast würde mich ein Vergleich von I2S DAC vs. USB DAC bzw. I2S DAC Raspberry Pi vs CD-Player sehr interessieren! Das volumio-Forum ist sehr enthusiastisch was Hifiberry/Wolfson Audiocard angeht. Da findet man auch auf technischer Ebene eine Menge Hilfe, auch wenn die User-base nicht so breit ist wie hier. Meet you there.
Amperlite
Inventar
#9 erstellt: 23. Mai 2014, 12:18

tecverweigerer (Beitrag #8) schrieb:
Außerdem musste ich ja hier im Thread lernen dass der Wandler in meinem alten Yamaha CD-Player auch nicht gerade hochkarätig ist, ich könnte alse ggf. meinen CD-Player über den optischen Eingang gleich mit aufwerten..

Du musst genauer lesen:

Passat (Beitrag #3) schrieb:
Naja, wenn man nur nach den Daten etc. geht, ist der DAC im CDX-396 völlig veraltet und deutlich schlechter als selbst der ES9023.
IMHO unterscheiden sich DAC-Chips klanglich nur marginal.

Was also technisch besser ist, muss noch lange nicht hörbar besser sein.
Absolut denkbar, dass sich keinerlei Unterschied ausmachen lässt.


Beide Boards sind speziell für den Raspberry entwickelt und sollen so besseren Klang bieten, insbesondere weil sie die Audiodaten direkt von den GPIO-Schnittstellen des Boards holen.

Schade, dass HifiBerry keine Vergleichsmessungen veröffentlicht.


[Beitrag von Amperlite am 23. Mai 2014, 12:18 bearbeitet]
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