Probleme mit Nubert ATM 381

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Deidara26
Stammgast
#1 erstellt: 15. Nov 2018, 16:57
Guten Tag, ich habe folgendes Problem:

Bei Filmszenen mit viel Tiefbass produzieren meine Lautsprecher keinen Tiefbass, sondern fangen an zu knacken und knistern. Schaltet man den Bass/EQ Dreher des ATMs von "LIN" auf "OFF" besteht dieses Problem nicht. Beim reinen Musik hören hatte ich dieses Problem nicht. Als AVR dient mein Onkyo TX NR55 und mein DAC ist der SMSL M3. Liegt das nun an dem AVR, den Lautsprechern oder dem ATM. Ich vermute stark, dass der Fehler bei dem ATM liegt, schließlich treten die Fehler nicht auf, wenn der "Bass/EQ" Schalter aus ist. Ist das ein Defekt oder evtl. sogar normal? Anmerken sollte ich noch, dass ich den Bass Dreher des ATMs nie in Richtung "MAX" bewegen konnte, da sonst die gleichen Knackser und Knisterer auftraten. Das ATM und die Lautsprecher habe ich vor ca. einem Monat gebraucht gekauft.
Deidara26
Stammgast
#2 erstellt: 15. Nov 2018, 17:06
Achso entschuldige, ich dachte es wäre offensichtlich, dass ich zwei NuBox 381 habe, da ich Probleme mit dem ATM 381 habe.

Edit: Die Frage nach den LS wurde wohl gelöscht.


[Beitrag von Deidara26 am 15. Nov 2018, 17:07 bearbeitet]
Deidara26
Stammgast
#3 erstellt: 16. Nov 2018, 14:47
Hat keiner eine Idee wo der Fehler liegt?
Wild_Weasel
Stammgast
#4 erstellt: 18. Nov 2018, 11:21
Also bei der Beschreibung tippe ich auch mal auf das AVM, wenn möglich mal ausbauen und die Platine nach Schäden/kalte Lötstelle checken. Wenn du nichts findest muß wohl einer ran der Ahnung hat.

Mfg Michael
Ingor
Inventar
#5 erstellt: 19. Nov 2018, 15:37
Wo hast du das ATM eingeschleift? Ich habe z.B. bei meinem Pioneer VSX 923 eine Anzeige, die aufleuchtet wenn der analoge Eingang übersteuert.

Der hebt ATM den Pegel für den Bass stark an. Im AVR ist ein A/D Wandler, wenn der übersteuert kommt es zu klicken und knacken, aber natürlich nicht zu mehr Bass, weil der Pegel begrenzt wird.

Ganz einfacher Test, das Signal aus dem ATM mal in einen anderen Verstärker leiten, der garantiert keinen A/D Wandler hat. Ist das Signal dort einwandfrei ist das ATM ok und es liegt am AVR. Dann muss das Signal am Eingang des ATM im Pegel reduziert werden.

Wofür brauchst du den DAC?
Deidara26
Stammgast
#6 erstellt: 19. Nov 2018, 16:01
Die Kette ist PC(USB) > DAC > ATM > AVR

Testen kann ich erst später wenn ich daheim bin.
Den DAC brauche ich, weil er einen eingebauten KHV hat.
Ingor
Inventar
#7 erstellt: 19. Nov 2018, 16:30
Da der AVR das letzte Glied in der Kette ist, wird wohl der Eingang durch das ATM übersteuert werden. Das müsstest du einfach durch Reduzierung der Lautstärke am PC verhindern können. Das ist natürlich nicht optimal. Besser wäre einen Spannungsteiler zwischen DAC und dem ATM einzufügen. Das wären insgesamt 4 Widerstände.
Deidara26
Stammgast
#8 erstellt: 19. Nov 2018, 16:45
Der PC reagiert durch den USB-DAC nicht auf Lautstärkeveränderungen. Der Regler am DAC regelt nur den Kopfhörer Ausgang. Ich kann nur die Lautstärke in dem Programm selbst ändern.
Böötman
Inventar
#9 erstellt: 19. Nov 2018, 16:51

Ingor (Beitrag #7) schrieb:
... wird wohl der Eingang durch das ATM übersteuert werden. Das müsstest du einfach durch Reduzierung der Lautstärke am PC verhindern können.


Ganz meine Meinung. Bedenke das das ATM bis zu 9,8 V eff in Richtung Amp raus haut.
Ingor
Inventar
#10 erstellt: 19. Nov 2018, 18:34
@ Deidara, ja dann mach es im Programm. Wo du das machst spielt für den Test keine Rolle.
Deidara26
Stammgast
#11 erstellt: 19. Nov 2018, 19:47
Ich werde es probieren wenn ich zu Hause bin. Selbst wenn es klappt ist es keine zufriedenstellende Lösung. Die anderen Quellen müssten dann immer noch falsch sein. In Zukunft wird es aber anders aussehen.

Digitale Quellen> VV > DAC >VV>AVR

Analoge Quellen gehen logischerweise gleich in den VV.

Edit: Zw. VV und AVR kommt der ATM.


[Beitrag von Deidara26 am 19. Nov 2018, 20:14 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#12 erstellt: 19. Nov 2018, 20:12
Zwischen DAC und ATM so etwas schalten:

https://www.amazon.d...chwarz/dp/B0058B1T5G

Oder das ATM an den entsprechend leise eingestellten Kopfhörerausgang hängen.

Die Nuline-/Wave-/Vero-ATMs haben übrigens Jumper innen zur Pegelabsenkung. Ob es die auch bei den Nubox-Modellen gibt, müsstest Du nachfragen.


[Beitrag von Zweck0r am 19. Nov 2018, 20:15 bearbeitet]
Deidara26
Stammgast
#13 erstellt: 19. Nov 2018, 22:08
Ihr habt völlig recht. Wenn ich das Programm/den Browser leiser mache verringert sich das Knistern und Knacken deutlich (ich meine noch eine kleine Portion wahrgenommen zu haben). Das ist wirklich gut, aber wie gesagt leider keine Problemlösung für immer. Wenn ich den VV stark aufdrehe, verzerrt das Signal deutlich (an meinem neuen KHV komischerweise nicht), dabei ist es egal, ob ich die symmetrischen oder unsymmetrischen PreOuts verwende. Wenn ich nun meinen AVR mehr aufdrehe fängt es an zu rauschen und gerade gibt es dazu noch einen hochfrequenten Ton dazu (ich vermute die erbärmlichen Verlängerungskabel die ich zum testen nehme). Das Problem mit dem neuen Ton habe ich normalerweise nicht, blöderweise habe ich keine vernünftigen Cinch Verlängerungen um das schnell zu testen.

Edit: Hab eben noch mal umgebaut und es liegt (leider) nicht an den billigen Verlängerungen.

Edit: Ich muss mich korrigieren. Am KHV kommt der Ton auch.

Edit: Der Ton kommt beim KHV nur wenn ich die symmetrischen Ausgänge benutze. Bei den normalen PreOuts rauscht es nur leise, aber keine anderen Störgeräusche.

Edit: Hab den externen DAC mal mit einem Adapter an die analogen symmetrischen Eingänge gesteckt und nun ist das Störgeräusch weg. Das rauschen bleibt bei sehr hohen Pegeln beider Geräte, aber ich denke das kann man von einer 10 Jahre alten Vorstufe nicht anders erwarten. Der AVR hat aber immer noch Probleme mit dem Störgeräusch. Wie kann es sein, dass der KHV keine Probleme mehr hat, der AVR aber schon?

Wenn ich als Quelle die symmetrischen Eingänge benutze, verzerrt der VV auch nicht mehr bei hohen Pegeln.

Irgendetwas muss das Signal vom VV zum AVR stören. Ansonsten macht es aus meiner Sicht keinen Sinn.


[Beitrag von Deidara26 am 20. Nov 2018, 00:13 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#14 erstellt: 21. Nov 2018, 17:27
Dein PC wird eine Erdungsschleife mit dem Verstärker bilden. Dann kommen über die Masseverbindungen Störungen in den Verstärker (AVR).

Ich kann dir nur empfehlen den Computer mal direkt über HDMI oder SPDIF an den AVR anzuschließen, dann sind die Störgeräusche Geschichte. Das ATM Modul kannst du dann nicht mehr verwenden, wenn der AVR keine Einschleiflösung hat.

Wenn du das ATM weiter nutzen möchtest kannst du den DAC über eine optische Verbindung anschließen. Viele Mainboards haben einen SPDIF optical. Dann bist du auch die Sorgen mit den Störungen los.

Wenn du lösten kannst, mache es so wie ich, trenne im Receiver die Verbindung zwischen Vorstufe und Endstufe auf, löte dort vier Kabel mit Cinch Stecker an, die du nach außen führst. Dazwischen setzt du das ATM, und es ist immer für dich da, und nicht nur bei Computer - Quellen.
Deidara26
Stammgast
#15 erstellt: 21. Nov 2018, 17:40
Die Störgeräusche traten immer auf, egal bei welcher Verbindungsart. Wenn ich nun den externen DAC aus der ganzen Kette rausnehme sind die Störgeräusche weg. Es ist dabei völlig egal ob der DAC benutzt wird oder nicht. Solange er verbunden ist, kamen die Störgeräusche. Den AVR möchte ich noch nicht auftrennen, weil er noch relativ neu ist und noch Garantie hat. Damit ich alle Quellen mit dem ATM nutzen kann, benutze ich einen Onkyo PR-Sc886 als Vorstufe. Die unsymmetrischen PreOuts gehen dann in das ATM und von dort zum AVR. Die symmetrischen PreOuts gehen zu meinem neuen KHV. Der AVR dient also nur als Endstufe und Video Verarbeitung, da das Video Board der Vorstufe defekt und ausgebaut ist. Als ich die Vorstufe noch nicht hatte ging das Signal vom externen DAC in das ATM und von dort zum AVR. Bei dieser Verbindungsart hatte ich keinerlei Probleme mit Störgeräuschen. Ich weiß nicht warum, aber der M3 verträgt sich wohl nicht mit der Vorstufe. Der dient also derzeit nur als KHV und die LineOuts sind abgesteckt.


[Beitrag von Deidara26 am 21. Nov 2018, 17:41 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#16 erstellt: 21. Nov 2018, 17:57
Nun, dann hast du ja eine Lösung. Meine Erfahrung mit den SMSL Geräten war diese:

SMSL 1955+ gekauft, angeschlossen, merkwürdig bei Wiedergabe hoch ausgesteuerter Musik waren deutliche Verzerrungen zu hören.
Oszi angeschlossen, Sinus wurde bei Pegel nahe 0dB verzerrt.
Den Händler angeschrieben, ja, da gäbe es einen Umbau. Er würde mir einen neuen DAC schicken.
Neuer DAC genauso schlecht.
DAC geöffnet und die Versorgungsspannung der OP-Verstärker erhöht. Die kamen in die Sättigung, weil das Eingangssignal aus dem DA/ Wandler zu hoch war bei Vollaussteuerrung.

Der DAC sieht total edel aus und ist vollgestopft mit edlen Bauteilen, aber er ist eine Fehlkonstruktion, die grausam verzerrt, wenn man ihn nicht umbaut.

Schau mal, was dein Gerät so an Störsignalen aus dem Netzteil erzeugt, evtl hast du deshalb immer Störgeräusche.
Deidara26
Stammgast
#17 erstellt: 30. Nov 2018, 19:30
Die Cinch Ausgänge des M3s sind ziemlich zerkratzt, weil ich dort mal einen Cinchstecker mit Gewalt abmachen musste. Könnten diese Störgeräusche eventuell davon kommen? Habe ich die Goldschicht damit zerstört und deswegen treten diese Geräusche auf?
Ingor
Inventar
#18 erstellt: 30. Nov 2018, 19:54
Nein.
Turbolappen
Stammgast
#19 erstellt: 14. Jan 2019, 18:07
Klingt nach einem ähnlichen Problem was ich mit meinen ATM 381 hatte. Bei vollen Anschlag des ATM hat alles übersteuert und leicht gekratzt.

Bei mir hat ein Pegelminderer dem Problem Abhilfe geschafft.

https://www.amazon.d...ntakte/dp/B0057G44WM

Vielleicht löst das dein Problem...

Grüße
Amperlite
Inventar
#20 erstellt: 30. Jan 2019, 01:12
Frag mal bei Nubert nach. Meines Wissens haben die bei den späteren ATM-Modellen sogar einen Jumper auf die Platine gelötet, bei dem man das umstellen kann. Dazu muss man nur kurz das Gehäuse öffnen, ein Steckerchen (Jumper) umstecken und wieder zumachen. Ist total simpel.


[Beitrag von Amperlite am 30. Jan 2019, 01:13 bearbeitet]
Turbolappen
Stammgast
#21 erstellt: 30. Jan 2019, 09:53

Amperlite (Beitrag #20) schrieb:
Meines Wissens haben die bei den späteren ATM-Modellen sogar einen Jumper auf die Platine gelötet, bei dem man das umstellen kann. Dazu muss man nur kurz das Gehäuse öffnen, ein Steckerchen (Jumper) umstecken und wieder zumachen. Ist total simpel.


Nee, das für die 381 hat leider keinen Jumper...

Beste Grüße
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