Brummen an HiEnd-Musikanlage

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MBevount
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 19. Apr 2021, 16:48
Hallo,

ich habe ggf. ein Problem mit einer (geerbten, alten) "HiEnd-Musikanlage". Daher bin hier gelandet und frage einfach einmal an, ob mir hier jemand Rat & Hilfe geben kann.

Anlage aus ca. 1994, bestehend aus.
Röhren-Verstärker (Vorstufe und Endstufe), zusätzlicher Wandler, CD-Player, 2 Standboxen.

"AUDIOMAT" – Arpege (Vorstufe)
"AUDIOMAT" – Duo (Endstufe)
"AUDIOMAT" – Tempo (Wandler) … ist nicht erforderlich, wurde zusätzlich angeschafft.
"TEAC" VRSD 10SE (CD-Player)
"QLN Referenz" – Standboxen

Zugehörig sind generell sehr hochwertige Kabel und Stecker. Alles ist sehr gepflegt und augenscheinlich völlig intakt.

Neuerdings hört man unmittelbar nach dem Anschalten der Anlage (also noch bevor musikalisch irgendetwas abgespielt wird) einen "Brummton" über die Boxen.

Dieses Brummen entsteht direkt nach dem Einschalten aller Geräte und beginnt zunächst leise, dann schnell lauter werdend und so einen Moment laut (richtig gut hörbar) verbleibend; das geschieht so innerhalb der ersten 20-30 Sekunden direkt nach dem Anschalten. Danach geht das Brummen schnell wieder zurück und ist nur noch ganz leise – ähnlich einem Grundrauschen – zu hören, welches dann durchgehend verbleibt. Das "laute Brummen" kommt auch nicht wieder, bzw. erst, wenn die Geräte aus- und wieder angeschaltet werden.

Dieses "Grundrauschen war ggf. früher schon (bin mir unsicher)? Nicht aber dieses kurzzeitig laute "Aufflammen des Brummtones". Das hörte ich gestern und heute derart erstmal.

Ansonsten ist alles in Ordnung; das "Grundrauschen" ist ggf. normal; - ich höre es sowieso nicht, wenn Musik (selbst ganz leise) gespielt wird. Und ansonsten ist alles wie gewohnt: Saubere Musik über Stunden hinweg und ohne jede Beeinträchtigung ... jedenfalls kann ich nicht hören.

Z.Z. scheint das Problem also nur in dem kurzzeitigen "Aufflammen des Brummtones" zu bestehen. Ggf. ist das HInweis auf ein größer werdendes Problem??

Anmerkung: Die Anlage (gut 25 Jahre alt) besitze ich seit rd. 10 Jahren; da war bisher nie ein Problem.

Was mag das sein?
Hilfestellung, egal was/wie wäre super.

LG. Marla


[Beitrag von MBevount am 19. Apr 2021, 17:03 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#2 erstellt: 19. Apr 2021, 23:06
Zunächst: Richtig tolle Geräte, Applaus.

Wurden mal Röhren erneuet? Oder ist das die Erstbestückung? Ruhestrom mal geprüft und ggfs eingestellt?
MBevount
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 20. Apr 2021, 09:42
Guten Morgen!

Die Röhren wurden nicht erneuert; das dürfte der erste Röhrensatz sein. Die Anlage (so auch die Röhren) ist ca. 25 Jahre alt und wurde in den ersten 15 Jahren (im elterl. Besitz) nur recht wenig benutzt. Ich selbst nutze seit rd. 10 Jahren häufiger, aber auch nicht oft; zumeist nur am Wochenende. Also insgesamt ist das m. E. alles recht wenig in Anwendung. Bislang alles ohne Probleme und es wurde auch nichts verändert, nicht getauscht/erweitert; alles sauber/gepflegt und ordentlich dastehend.

Ruhestrom? Ähm ... ich habe da elektrotechn. keine Ahnung.

Info: Es gibt zwei Steckdosenleisten:

1. Steckerleiste = Master-Slave; angeschlossen: nur der CD-Player
2. Steckerleiste = Mehrfachsteckdose in Master/Slave; angeschlossen: alle anderen Geräte

D.h. wenn CD-Player angeschaltet wird, bekommt die 2. Steckdose Strom. Die dort angeschlossenen Geräte Vor- und Endstufe werden aber trotzdem manuell angeschaltet; der Wandler hat keinen An/Ausschalter und ist dann sofort am Strom.

Den Sinn hatte ich nie wirklich verstanden, - ich hatte das so übernommen. Das soll irgendwie verhindern, dass beim An/Ausschalten der Geräte "irgendwie Impulse auf die Boxen geraten" ... (ehrlich keine Ahnung). Aber damit gab es auch nie Probleme.

Frage: Sollte ich ggf. die Röhren einmal entfernen und neu aufstecken? Selbiges mit den Kabeln machen?
Roendi
Inventar
#4 erstellt: 20. Apr 2021, 10:03
Also ich würde da ganz pragmatisch ran gehen. Zuerst mal die ganzen Steckerleisten weg.

Alles in eine Leiste einstecken. Dann ein Gerät nach dem anderen manuell einschalten.

Wenn es immer noch brummt mal die Chinch Kabel abziehen und schauen ob es von der Endstufe / Verstärker kommt.

Habe auch eine Master Slave Steckerleiste an meiner Anlage. Aber an meinem Computer hat mich das Teil fast wahnsinnig gemacht. Ging ziemlich lange nicht mehr korrekt.


[Beitrag von Roendi am 20. Apr 2021, 10:04 bearbeitet]
MBevount
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 20. Apr 2021, 11:28
Hallo, kurzer Zwischenbericht, - ich habe etwas getestet:

Nur noch eine normale Steckerleiste in Verwendung, ansonsten nichts verändert. Also die Kabelverbindungen zwischen den Geräten sind wie vor, die Boxen stecken auch wie vor.

Befindet sich nur der "Röhrenverstärker", also die "AUDIOMAT" – Duo (Endstufe) an der auch die Boxen angeschlossen sind, in der Steckerleiste (alle anderen Geräte entnommen, also ohne Strom) folgt der "Brummton" nach seinem Anschalten.

Der "Brummton" kommt nicht, wenn bspw. nur eines oder alle anderen Geräte (außer "Röhrenverstärker") angeschaltet werden.

Zum "Brummton" selbst noch einmal erklärt:

Es ist ein klarer "Ton" - ein "Brummton"; also kein Geräusch, kein Knistern/Rascheln o.ä.

Schalte ich den "Röhrenverstärker" an, so ist zunächst ca. 15 Sek. alles okay bzw. ruhig. Dann kommt der "Brummton" von leise schnell zu laut bzw. sehr-sehr gut hörbar werdend und verbliebt so ein paar Sek.
Danach wird er ebenso schnell wieder leiser. Verstummt aber nicht ganz, sondern es verbleibt dann dieses "Grundrauschen oder Grundbrummen". Man hört es, aber es ist nicht sonderlich laut und wenn selbst leise Musik gespielt wird, hört man es nicht mehr. Vielleicht war das so früher auch; - ich weiß das nicht.

Der "Brummton" ist auf beiden Boxen identisch hörbar.


[Beitrag von MBevount am 20. Apr 2021, 11:34 bearbeitet]
Jörg_A.
Inventar
#6 erstellt: 20. Apr 2021, 11:32
Könnte das auf einen defekten Elko hinweisen?
kadioram
Inventar
#7 erstellt: 20. Apr 2021, 11:53
Hallo,

ehe eine Lösung für ein Problem zu suchen, dass ggf. gar nicht vorhanden ist, würde ich mal den Hersteller fragen -> http://www.audiomat.fr/Contactez-nous-~T-493-0-1

EDIT: alternativ beim deutschen Vertrieb: https://h-e-a-r.de/audiomat-hersteller-informationen


[Beitrag von kadioram am 20. Apr 2021, 11:55 bearbeitet]
MBevount
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 20. Apr 2021, 11:55
Hallo Jörg: Was ist ein "Elko"? Und was sollte ich jetzt machen?

Bzw. allgem. Frage:

Sollte ich den "Röhrenverstärker" nun wegen dieses "Brummens" in eine Werkstatt bringen (… ich wüsste nicht, wer sowas prüft/repariert; dürfte zudem teuer werden!?)? Oder ist das ggf. nur eine Alterserscheinung.
Natürlich ist das "Brummen" nicht in Ordnung, aber es entsteht z.Z. nur beim erstmaligen Anschalten, flammt kurz auf und ist ja praktisch danach wieder fort. Ich meine subjektiv nicht, dass sich dadurch am Klangbild etwas geändert hätte.

Oder kann sich hier ggf. Schaden vergrößern; ggf. auf andere Geräte insbes. Boxen auswirken?

Oder sollte ich ggf. einen Satz neuer Röhren besorgen (… keine Ahnung, woher und was sowas kostet; schicke 'mal ein Foto von den Röhren hinterher).

An den Boxen / Kabelverbdg. liegt es ja nicht; - oder?

20.04.2021 LG. Marla


[Beitrag von MBevount am 20. Apr 2021, 12:10 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#9 erstellt: 20. Apr 2021, 12:05
Das mit den neuen Röhren erstmal bleiben lassen, solang nicht klar ist wie der Rohestrom eingestellt wird. Besser erstmal jede Röhre einzeln ziehen und wieder einstecken. Natürlich bei kaltem Gerät, und stromlos machen, nicht mit Fingern berühren, dünne Handschuhe oder ein Tuch benutzen.

Ist ein Bedienungsanleitung vorhanden?
MBevount
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 20. Apr 2021, 12:21
Hallo, - danke für die Info!

Leider keine Bedienungsanleitung vorh.!

Röhren "ziehen/wieder einstecken" mache ich später - mit Handschuhen.
Frage: Was ist, wenn die Röhren ggf. zuvor schon einmal mit den Fingern - nur berührt, ggf. zurchtgerückt - wurden?

Fotos von dem Röhrenverstärker/Röhren:

Röhrenverstärker-04Röhrenverstärker-01


[Beitrag von MBevount am 20. Apr 2021, 12:51 bearbeitet]
kadioram
Inventar
#11 erstellt: 20. Apr 2021, 12:30
Also,

wenn du wirklich Nummer sicher gehen willst, dann mach am besten selbst gar nichts, sondern bring das jemandem, der davon Ahnung hat, und noch besser, frag erst jemanden, der das weiß.

Alle Hinweise hier mit Ruhestrom, defekter Elko und dergleichen schießen erst einmal am Ziel vorbei. Und sollte es letztlich daran liegen, so wirst du das selbst nicht herausfinden (sorry für meine Einschätzung deiner elektro-technischen Fähigkeiten)

Eine aus Unerfahrung, Unachsamkeit oder Versehen "selbst kaputtkontrollierte" Anlage ärgert mehr als die paar Euro, die eine Überprüfung in einer Werkstatt kostet. Kommt natürlich auf die Werkstatt an, ob sie ehrlich ist, oder deine Unwissenheit auszunützen weiß.

Grüße
Max
MBevount
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 20. Apr 2021, 13:04
Hallo Max,

ich kenne so erstmal niemanden, der sich mit sowas auskennt., - niemanden, den ich so grundsätzlich anfragen könnte. Deswegen frage ich ja (unverbindlich) hier.

Ich wüsste auch nicht, wohin ich in - integere - Reparatur verbringen könnte. Es ist mir klar, dass ich bei einem nächstbesten HIFI-Laden anfragen könnte und dort bestimmt alles abgeben darf. Aber man könnte mir alles mögliche erzählen und in Rechnung stellen. Und die Rechnung stelle ich mir entsprechend hoch vor.

Vielleicht ist nicht einmal eine Reparatur erforderlich? Ggf. könnte es ja an den Röhren liegen, oder an einem Kabel. Vielleicht allgemeine Altersschwäche. Insofern versuche ich mich hier nur etwas schlauer zu machen …


[Beitrag von MBevount am 20. Apr 2021, 13:05 bearbeitet]
tomkaeptn
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 20. Apr 2021, 13:25
Ich würde sagen in Hifi-Läden haben die von sowas keine Ahnung. Vielleicht findest du einen Röhrenfreak
älteren Semesters. Es könnte einfach auch an der inneren Verdrahtung des Gerätes liegen (Heizspannung,
Erdung, etc.)
Diese RSD-EL34 habe ich mal vor vielen Jahren günstig bei Conrad (10DM/Stck) für meinen
Gitarrenverstärker gekauft.
Wish
Stammgast
#14 erstellt: 20. Apr 2021, 13:40
Also ich bin selber ähnlich technisch untalentiert wie der TE und würde da auch dringend zu "professioneller Hilfe" raten....

Meine Hifi-Bastelwerkstatt, die mir bis jetzt immer vernünftig geholfen hat, macht pro Gerät einen Kostenvoranschlag, der kostet knapp 30 Euro und wird im Falle der Reparatur dann mit den Reparaturkosten "verrechnet". Saubere Lösung, denke, das bieten auch andere in ähnlicher Form an.....

Letztlich wollen die ja reparieren und Geld verdienen, von daher hatte ich bei meiner Werkstatt bisher den Eindruck, dass die auch abschätzen können, was das dem Kunden dann möglicherweise "wert" ist (sicher auch in Relation zum Gerät) und was vermutlich auch nicht.

Wenn Du keinen Laden kennst oder selber findest, poste doch mal die Stadt, aus der Du kommst, vielleicht hat ja dann einer der Mitleser hier eine Idee....

raindancer
Inventar
#15 erstellt: 20. Apr 2021, 14:32
Bitte Bedienungsanleitung beschaffen. Vorher wie bereits beschrieben keine Röhren tauschen, nur aus-/einstecken an der selben Position.
DB
Inventar
#16 erstellt: 20. Apr 2021, 15:55

MBevount (Beitrag #10) schrieb:

Frage: Was ist, wenn die Röhren ggf. zuvor schon einmal mit den Fingern - nur berührt, ggf. zurchtgerückt - wurden?

Gar nichts. Man kann die Röhren auch einfach mit der bloßen Hand ergreifen und rausziehen / stecken, das schadet den Röhren überhaupt nicht.
MBevount
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 20. Apr 2021, 16:56
Hallo, - danke für die vielen (unterschiedlichen) Ratschläge.

Bzgl. "Bedienungsanleitung": Wo soll ich die nun herbekommen; die Anlage wurde 1994/95 gekauft.
Zudem weiß ich ja, wie das funktioniert ...

Oder ist "Schaltplan" o.ä, gemeint?
raindancer
Inventar
#18 erstellt: 20. Apr 2021, 17:10
Bedienungsanleitung beim Vertrieb oder Hersteller anfragen. Die halte ich für nützlich, da ich hoffe die Anleitung zum Röhrentausch dort zu lesen, oder wenigstens die Angabe zur Ruhestromeinstellung oder ob der Autobias hat oder oder...
tomkaeptn
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 20. Apr 2021, 17:14
Es schaut mir eher nach stinknormaler EL34 Endstufe aus als nach High-End.
(ich würde fast sagen Eigenbau)
Leider gibt es Röhren in der Elektronikerausbildung seit den 70er Jahren nicht
mehr, deshalb schrieb ich Elektroniker älteren Semesters der mal draufschauen könnte
oder eventuell ein Elektroniker eines Musikinstrumentenladens die Röhrenverstärker
reparieren.
Vermutlich ist das ein Netzbrumm (50HZ) der dann verschwindet sobald die Röhren
warm sind (richtig?). ist das Brummen auf beiden Kanälen?
Welche Bezeichnung haben die kleinen Röhren?


[Beitrag von tomkaeptn am 20. Apr 2021, 17:49 bearbeitet]
MBevount
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 20. Apr 2021, 18:21
Hallo und danke für die Meinungen/Ratschläge.

Ob ich da eine Bedienungsanleitung bekommen kann, - muss ich 'mal sehen. Ggf. versuche ich es über den Link von "kadioram" (... übrigens Dankeschön!). Welche Röhren ggf. zum Austausch erforderlich wären, weiß ich doch (steht doch drauf (bei den kleinen Röhren schaue ich/berichte dann)) und wie sie eingesetzt werden auch. Dass dann da tiefergehendes drinsteht (... Ruhestromeinstellung oder ob der Autobias hat ...) ... hm?
Ggf. frage ich das gleich direkt so ab?

Was meint "Netzbrumm"?
Zum "Brummton" noch einmal erklärt:

Dieser "Brummton" kommt, wenn ich die Endstufe anschalte. Zunächst hört man ca. 10 Sek. nichts, - alles schön ruhig. Dann kommt auf beiden Lautsprechern das Brummen, zunächst leise - schnell lauter werdend - und verbliebt dann recht laut für ein paar Sek., um dann ebenso schnell wieder leiser zu werden. Nicht aber lautlos, denn es verbleibt dieses leichte "Grundbrummen" auf beiden Lautsprechern. Letzteres ist aber bei "Musik" nicht ansatzweise zu hören oder (mir) störend.

Also Einschalten: 10-15 Sek. nichts zu hören.
Dann schnell lauter werdendes Brummen, das dann nach insgesamt 20-25 Sek. wieder fast verschwindet zu dem Grundbrummen. Danach ist alles wie immer …
Ob das mit einem "Warmwerden der Röhren" zusammen hängt, weiß ich nicht; bislang war dem derart jedenfalls nicht.

Eine Anmerkung noch: Ich habe festgestellt, dass wenn zunächst nur die Endstufe angeschaltet wird und nach dieser "Brumm-Aktion" dann wieder schnell Ruhe einkehrte, dass es zu einem weiteren kurzzeitigen "Brummen" kommt, wenn ich dann verspätet die Vorstufe einschalte. Oder auch wieder aus- erneut einschalte, sodann erneutes Brummen. Nur kurzes Brummen, aber direkt rel. laut einsetzend und verschwindend.


[Beitrag von MBevount am 20. Apr 2021, 18:27 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#21 erstellt: 20. Apr 2021, 19:08
Hallo

Netzbrumm ist 50 Hz aus dem Stromnetz, im Internet findet man Soundbeispiele.

Gründe gibt's einige - schlechte Masseführung, Brummschleife...

Peter
grautvOHRnix
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 21. Apr 2021, 09:35
Das An- und Abschwellen eines Brummens beim Einschalten ist
bei so einem einfach gebauten Röhrenverstärker normal.
Es erklärt sich aus dem "Einpendeln" der verschiedenen Versor-
gungsspannungen und damit der Arbeitspunkte und Ruheströme
der verschiedenen Stufen.

Professionelle Hersteller bauen eine Verzögerungsschaltung ein,
die Geräusche in den Lautsprechern während dieses Vorganges
unterdrückt, meist mit einem Trennrelais.

Den "Restbrumm" im Betrieb hat Achterberg begründet, ich glaube
in diesem Konstrukt an die erwähnte schlechte Masseführung oder
fehlerhaft berechnete/ausgeführte Spannungsversorgung.

Solche Verstärker habe ich als Bubi gebastelt, heute nennen sie
es "High-End". Was für Kasper! .


[Beitrag von grautvOHRnix am 21. Apr 2021, 09:39 bearbeitet]
DB
Inventar
#23 erstellt: 21. Apr 2021, 10:52
Also die Geräte auf den Fotos sehen nicht wie original Audiomat aus. Interessant wären Innenansichten.
MBevount
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 21. Apr 2021, 16:01
Ja, - hallo?

Die letzten Mitteilungen sind mir wenig hilfreich. Zum Verständnis: Das meinerseits beschriebene "Brummen" hatte es die verg. rd. 25 Jahre nicht gegeben. Das ist erst seit ein paar Tagen so; so beschrieb ich doch ...

Bei der Vor- und Endstufe sind (ich glaube schon vor 25 Jahren) die Frontblenden entnommen worden. Sie bestehen aus recht dickem Metall, verchromt. Beide Blenden liegen bei uns im Schrank. Eine solche erkennt man auf meinem Foto noch an dem 3. Gerät (Wandler) von oben, zwischen Vorstufe und CD-Player. Am Wandler befindet sich noch diese Originalblende. Aufschrauben mag ich die Geräte nicht; - aber die Rechnungen für diese Anlage liegen mir noch allesamt vor.

Edit: Die Geräte wurden ca. 1994/95 eingekauft. Ich habe hier 'mal eine ähnliche Endstufe, anedres/ähnliches und vermeintlich neueres Modell; - aber die Frontblende hat unserer auch ...

https://www.toutvend...mat-prelude/40820360


[Beitrag von MBevount am 21. Apr 2021, 16:29 bearbeitet]
DB
Inventar
#25 erstellt: 21. Apr 2021, 16:10

MBevount (Beitrag #24) schrieb:
Aufschrauben mag ich die Geräte nicht;

Dann geht es an der Stelle nicht weiter: schaff die Geräte in eine Werkstatt.
Sockenpuppe
Gesperrt
#26 erstellt: 21. Apr 2021, 16:21

MBevount (Beitrag #24) schrieb:
...aber die Rechnungen für diese Anlage liegen mir noch allesamt vor.


Die Rechnung sagt schonmal rein gar nix über die Qualität der Gerätschaften aus, auch wenn das gerne angenommen wird. So wenig, wie die Stärke der Frontblenden von Belang ist.


Sie bestehen aus recht dickem Metall, verchromt.


mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 21. Apr 2021, 16:22 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#27 erstellt: 21. Apr 2021, 16:21
ich glaube der wichtigste Beitrage war die Empfehlung, sich eine Fachwerkstatt für solche Geräte zu suchen.
Ohne fundierte Kenntnisse würde ich da nicht dran rumschrauben, auch nicht auf aufgrund von Posts hier im Forum.

Google mal nach solchen Firmen, die sich mit Vintage HiFi auskennen.
Ich habe da auf Anhieb https://www.good-old-hifi.de/ gefunden (keine Empfehlung/Bewertung, ich kenne die nicht, war nur einer der erste Treffer).

Gibt hier im Forum auch einen passenden Thread: klickmich zum Thema Reparatur Klassiker


[Beitrag von sealpin am 21. Apr 2021, 16:24 bearbeitet]
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 21. Apr 2021, 17:11
Hallo Marla,
nach so langer Zeit ist bei den Geräten ein Service sicher das Beste.
Mit allgemeinen Tipps wird das leider nichts.
Es gibt übers Land verteilt noch Menschen die sich mit diesen Dingen auskennen. Dort kannst du die Geräte prüfen lassen und dir für eine evtl. Reparatur oder Tausch von Komponenten einen Kostenvoranschlag machen lassen.

Hier einige die helfen können, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

https://www.frihu.com/

https://www.audio-ma...ifikation-4759300918

http://www.tubeaudiopro.de/service.html

Einfach anrufen bei einem, das Problem schildern und dann werden Vorschläge kommen wie deinen hochwertigen Geräten und dir geholfen werden kann.
MBevount
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 22. Apr 2021, 10:05
Guten Morgen und Dank für die Unterstützungen.

Ich schaue dann 'mal, ob ich irgendwie/wo "Elektroniker älteren Semesters" ausfindig machen kann. Danke auch für die "ad-hoc-Link's".

Verg. Tage hatte ich mich auch schon hier örtlich (Münster/Westfalen) umgehört/nachgefragt. Nur wenig Erfolg, da vielfach unterbesetzt wegen "Corona-Kurzarbeit" oder es hörte sich weniger speziell fach- fachkompetent an ...

... ich versuche es auch noch einmal hier im "Forum/Reparatur Klassiker". Danke für den Tipp!


[Edit] Ist der von mir hier geschilderte kurzzeite "Brummton" beim Einschalten einer Röhren-Endstufe eigentlich eher außergewöhnliches Phänomen? Ich hätte angenommen, dass mir dahingehend Fachleute direkt konkrete Verdachtsmomente liefern würden, so dass man sich zumindest grob orientiert auf einen Geräteschaden einstellen kann oder etwaig nur auf eine Austauschkomponente (z.B. Röhren).
In Anbetracht dessen, dass das "Brummen" ja nur einmalig nach dem Anschalten und dann nur kurzzeitig für 10-15 Sek. andauert, die Frage: Darf ich da jetzt noch eine Zeitlang "Musik hören" oder kann hier etwaig ein Schaden entstehen bzw. sich dieser vergrößern, insbes. ggf. die Boxen schädigen? Denn bis ich da eine "Fachwerkstatt" gefunden / erfolgreich repariert habe, dürfte wohl noch einige zeit ins Land gehen.

Wenn hier noch jemand einen konstruktiven Vorschlag hat: Bitte gerne!

LG. Marla (Münster/NRW)


[Beitrag von MBevount am 22. Apr 2021, 10:46 bearbeitet]
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#30 erstellt: 22. Apr 2021, 10:52
Vielleicht kann man Dir hier helfen, oder einen Tipp geben.

HiFi Fraune

DB
Inventar
#31 erstellt: 22. Apr 2021, 11:10

MBevount (Beitrag #29) schrieb:

... ich versuche es auch noch einmal hier im "Forum/Reparatur Klassiker". Danke für den Tipp!

Dort kannst Du nach einer Werkstatt suchen. Ansonsten gibt es im Reparaturbrett auch nur Hilfe zur Selbsthilfe.


MBevount (Beitrag #29) schrieb:

[Edit] Ist der von mir hier geschilderte kurzzeite "Brummton" beim Einschalten einer Röhren-Endstufe eigentlich eher außergewöhnliches Phänomen? Ich hätte angenommen, dass mir dahingehend Fachleute direkt konkrete Verdachtsmomente liefern würden, so dass man sich zumindest grob orientiert auf einen Geräteschaden einstellen kann oder etwaig nur auf eine Austauschkomponente (z.B. Röhren).
... Darf ich da jetzt noch eine Zeitlang "Musik hören" oder kann hier etwaig ein Schaden entstehen bzw. sich dieser vergrößern, insbes. ggf. die Boxen schädigen? Denn bis ich da eine "Fachwerkstatt" gefunden / erfolgreich repariert habe, dürfte wohl noch einige zeit ins Land gehen.

Nun, nach EU-Verordnung 08/15-2017 dürfen Kristallkugeln und Tarotkarten nicht mehr zur Fehlerdiagnose in elektronischen Geräten herangezogen werden. Zu dem Zweck muß das Gerät geöffnet, besehen und gemessen werden. Da Du das nach eigener Aussage nicht kannst, läßt sich durch die Forumsteilnehmer nichts diagnostizieren. Außerdem, was würde es nützen, wenn ich sage, daß ich auch einen Verstärker habe, der nach dem Einschalten kurzzeitig etwas brummt, wenn die Ursache dort eine Andere ist?
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