Balance Regler durch Widerstände ersetzen?

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bigwig
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Mrz 2004, 01:26
Hallo Leute,

hab an meinem Denon-Verstärker schon wieder ein neues Problem (Freude! wurd schon langweilig ).
Das Balancepoti ist hin:

(100 kOhm, lin,Alps, ungekapselt,Mittenrastung, 2 x 3 Pin).

Denon kann kein Ersatz liefern (Amp ist zu alt) und so recht find ich nichts passendes......und ich habs auch satt mit diesen leidigen Dinger..........gebraucht hab ich ihn noch nie.

Hättet ihr ein Tipp, wie mit welchen Widerständen (Tol?)die 2x 3 Pin zu bestücken sind?

Für Hinweise schon mal vielen Dank
Gruß Henry
dollse
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 24. Mrz 2004, 15:00
hallo,
es handelt sich um einen doppelregler in einem gehäuse
2xjeweils 2x50k in reihe schalten.
in der mitte sind dann die abgriffe

gruss, dollse


[Beitrag von dollse am 24. Mrz 2004, 15:04 bearbeitet]
detegg
Inventar
#3 erstellt: 24. Mrz 2004, 15:23
und so wird das dann beschaltet/eingelötet:

--|____|-- --|___|--
--|____|-- --|___|--

Gruß
Detlef
Django8
Inventar
#4 erstellt: 24. Mrz 2004, 15:54
Wie kann ein Poti kaputt gehen? Habe ich noch nie gehört. Kratzen ja - aber gleich ganz hin? Ich meine, bist Du sicher, dass es der Poti ist? Wie macht sich der Defekt denn bemerkbar?
Wiesonik
Inventar
#5 erstellt: 24. Mrz 2004, 16:49
@Django

Ein Haarriss auf der Leiterbahn...

...und schon ist es passiert,
Bernd
Stammgast
#6 erstellt: 24. Mrz 2004, 18:13
dann würde ich aber lieber den Haarriss auf der Leiterbahn löten, als Festwiderstände einzubauen. Zumal der Aufwand geringer ist.
Wiesonik
Inventar
#7 erstellt: 24. Mrz 2004, 18:21
@analogi

Den Haarriss auf der Leiterbahn kannst Du nicht löten !

Die Leiterbahn besteht üblicherweise aus Kohleschicht. Dieses Material ist nicht lötbar.

Die Idee mit den Festwiderständen ist IMHO eine ganz Hervorragende ! (Wenn man denn das Balancepoti eh nicht benötigt).
Man hat so das defekt- und verschmutzungsanfällige Poti aus dem Signalweg.

Ich würde allerdings um die Kanalgleichheit zu gewährleisten
a) Präzisionswiderstände nehmen
b) diese wiederum auf Gleichheit ausmessen

Perfekter geht es nicht.
Bernd
Stammgast
#8 erstellt: 24. Mrz 2004, 18:24
War ein Missverständnis. Ich dachte an einen Haarriss auf der Printplatte, nicht an die Widerstandsbahn. Sorry.
Wiesonik
Inventar
#9 erstellt: 24. Mrz 2004, 18:37
@analogi

Jo,
auf der Platine ist so etwas schnell gemacht.
dollse
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 24. Mrz 2004, 18:58
wenns kein multilayer ist!
bigwig
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 24. Mrz 2004, 23:52
Das Poti kratzte leider nicht, wie man es üblich erwartet, dann hät ich es mit Kontaktspray versucht. Vielmehr ist, nachdem ich den Amp mal wieder in Betrieb nahm, der linke Kanal weg gewesen, dann nach ein paar Minuten war er leise vorhanden. Hatte auch erst alles mögliche im Verdacht aber da der Regler auf die leiseste Berührung reagierte und ich
durch Drücken und Ziehen (Kontermutter leicht gelöst) den Fehler beinflussen kann, denke ich er ist das Übel.

Hab auch schon, dank Schuro, die richtigen Widerstände gefunden......Vishay-Dale Serie CMF-55. Die sind unmagnetisch und für den Einsatz im Signalweg konzipiert.....und...juhu...auch der 50k Wert mit 0,5 % Tol. ist dabei.
Bei RS gabs nur 49k und 51k (aber wäre wohl auch gegangen, da die Potis +/- 20 % haben.

Der Höhen- und der Tiefenregler können sich auf was gefasst machen
Ich glaub, ich bestell gleich ein Paar Elna-Elkos mit und tausch die Elkos auf der Vorverstärkerplatine....
Django8
Inventar
#12 erstellt: 25. Mrz 2004, 09:45
Kann es nicht sein, dass eine Lötstelle zwischen Platine und Poti nicht mehr in Ordnung ist? So wie Du das Problem beschreibst würde ich eher darauf tippen als auf einen defekten Poti....
bigwig
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 25. Mrz 2004, 20:25
Ja, das könnte auch sein, guter Tipp. Bevor ich es auslöte, löte ich die Kontakte nochmal nach...vielleicht
klappt es.

Vielen Dank Leute, Gruß Henry
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