Raumklangwunder- T+A PD 1200 R

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musikgeist
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Aug 2004, 20:02
Hallo

Ich will euch heute über meine Erfahrung mit dem T+A PD 1200 R und der Einmessung berichten.

Der T+A PD 1200 R ist ein Digital- Vorverstärker mit der Möglichkeit der Rammklangkorrektur und hervorragenden 24Bit/192H!

Hier ein Bild

Für Großformat bitte auf das Bild draufklicken!!!

Grade bei akustisch schwierigen Räumen wird der Frequenzgang der Lautsprecher durch Raummoden entscheidend geprägt. Vor allem die sogenannten stehende Wellen führen zu besonders laut empfundener Wiedergabe bei bestimmten Frequenzen. Entzehrung des Hörraumes ist gefragt.

Im Gegensatz zu anderen Maßnahmen wie Absorberplatten, Bassfallen oder Resonatoren handelt sich bei T+A Systemen um vollelektronische Systeme die das zusammenleben mit dem weiblichen Geschlecht erleichtern oder gar erst erlauben.

Als erstes wird eine optimale Position für die Lautsprecher und den Hörplatz mit Hilfe eine Übersichtsmessung gefunden. Wichtig ist es dabei, dass auch außerhalb vom Hörplatz ein ausgeglichener Frequenzgang herrscht.

Ist die optimale Position gefunden, findet an nicht weniger als 14 Punkten die eigentliche Raumeinmessung statt. Danach wird die Korrektur- Raumentzehrung vom Programm errechnet und die Daten zu den Lautsprechern bzw. dem Vorverstärker übertragen.

Wichtig ist es zu erwähnen dass auch die gehörphysiologische und psychoakustische Aspekte mit bei der Messung berücksichtigt werden und in die Korrekturen mit einfließen

Mehr Info über den T+A PD 1200 R findet ihr unter:

http://www.taelektroakustik.de/deu/ta2/r_system/pd_1200_r.htm


Jetzt will ich euch das Ergebnis der Einmessung- Raumkorrektur am Beispiel meines Hörraums beschreiben.

Der Raum hat die Masse: B= 4,10m L= 4,15m H= 2,60m also akustisch äußerst ungünstig.
Immerhin herrscht in dem Raum eine lineare Nachhallzeit von ca. 0,35s.
Das Bild zeigt die Situation vor der Einmessung des T+A PD 1200 R(obere Kurve) und nach der Korrektur- (untere Kurve)
Ohne speziale Absorber sieht die obere Kurve noch zappliger aus- die Einbrüche bzw. Erhöhungen treten noch extremer in Erscheinung und die Resonanzspitze liegt um 10 dB höher!


Für Großformat bitte auf das Bild draufklicken!!!

Trotz guter Bedämpfung und optimale Lautsprecheraufstellung ist die Hauptmode 1. Ordnung ( Raumresonanz) vor der Einmessung (obere Kurve) mit einer Resonanzspitze bei ca. 45 Hz deutlich auszumachen..
Auch eine breitbandige Senkung im Bereich 80 bis 300Hz von teilweise bis zu 7dB ist gut sichtbar. Ein gleichmäßiger Hochtonabfall ab ca. 10kHz ist auch nicht zu übersehen.

Das Ergebnis der Korrektur ist in der untere Kurve dargestellt. Der Frequenzgang ist im Berech von 150Hz bis 20kHz fast makellos Grade, darunter sind nur noch harmlose schmalbandige Einbrüche festzustellen. Auch die Resonanzspitze wurde abgesenkt und ist kaum noch auszumachen.

Durch Umschaltmöglichkeit zw. korrigierte und unkorrigierte Frequenzgang lassen sich die Klangunterschiede ausmachen

Das Ergebnis der Korrektur ist ein unverfälschtes, verfärbungsfreies Klangbild mit perfekter räumlicher Ortung. Die Stimmen sind es vor allem die mehr Natürlichkeit und Ausdruckstärke erhalten.
Wo ein Licht ist fällt bekanntlich leider auch ein Schatten - Aufnahmeschwächen werden gnadenlos enttarnt!

Eure Meinung zu diesem Gerät und zum Thma Raumentzehrung würde mich sehr interessieren!

Gruß

Musikgeist


[Beitrag von musikgeist am 26. Aug 2004, 17:03 bearbeitet]
Peter1
Stammgast
#2 erstellt: 26. Aug 2004, 08:47
Hallo Musikgeist

Leider finde ich keine Links für die Bilder!

Klappt das nur bei mir nicht?

Peter
sakly
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 26. Aug 2004, 08:53
Nö, ich seh auch keine Bilder oder Links dafür
musikgeist
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 26. Aug 2004, 15:25
Hallo Leute

Bei draufklicken auf die Bildfläche klappt es nicht?

Versucht doch bitte noch einmal bei mir funktioniert es einwandfrei!


Gruß

musikgeist


[Beitrag von musikgeist am 26. Aug 2004, 15:25 bearbeitet]
Peter1
Stammgast
#5 erstellt: 26. Aug 2004, 16:05

Bei draufklicken auf die Bildfläche klappt es nicht?


@ Musikgeist

Keine Bildfläche vorhanden! Nur Leerraum.

Peter1
Albus
Inventar
#6 erstellt: 26. Aug 2004, 16:11
Tag,

bei mir funktionierts. Klick auf die Bilder, diese werden GROSS.
MfG
Albus
musikgeist
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 26. Aug 2004, 16:21
Hallo

Tut mir leid Leute.

Ich habe euch die zwei Links kopiert, vieleicht klappt es so.

http://img7.exs.cx/img7/5803/alg.jpg

http://img14.exs.cx/img14/4392/gregor-01bear.jpg

Gruß

musikgeist


[Beitrag von musikgeist am 26. Aug 2004, 16:49 bearbeitet]
ukw
Inventar
#8 erstellt: 26. Aug 2004, 17:28
Was kostet das System?
musikgeist
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 26. Aug 2004, 17:37
Hallo UKV

Einzelheiten zu den Kosten findest du hier:

http://www.hifi-foru...39&thread=2146&z=1#2


Gruß

musikgeist
ukw
Inventar
#10 erstellt: 26. Aug 2004, 17:44
Meine Frage hat sich erübrigt. Habe Deinen Artikel in "Suche - Biete" gefunden.

Mit 1.200,- Euro leider voll daneben.

Behringer DEQ 2496 und Behringer DCX 2496 und Behringer ECM 8000 für 800,- Euro

Da haste was vernünftiges und kannst jederzeit einmessen.

und so'n Schaltnetzteil von TA muß man sich nicht geben, das macht bei meinen Lautsprechern doch gleich die Grätsche.
Nennt sich zwar heutezutage alles <High End> ,
ist aber nicht mehr als gehobene Mittelklasse.

Sorry, ist wohl mal was für's Museum.
musikgeist
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 26. Aug 2004, 17:58
Hallo ukv




Mit 1.200,- Euro leider voll daneben.

Behringer DEQ 2496 und Behringer DCX 2496 und Behringer ECM 8000 für 800,- Euro

Da haste was vernünftiges und kannst jederzeit einmessen.

und so'n Schaltnetzteil von TA muß man sich nicht geben, das macht bei meinen Lautsprechern doch gleich die Grätsche.
Nennt sich zwar heutezutage alles <High End> ,
ist aber nicht mehr als gehobene Mittelklasse.

Sorry, ist wohl mal was für's Museum.



Der PD 1200 ist ein Vorverstärkeran an den leider bekantlich keine Lautsprecher direkt anschließbar sind!!!

Und er bittet mehr der Behiger zb. 192kHz/24 Bit D/A Wandler und sehr hohwertige Lautstärkeregelung.(Sehe Technischedaten)

Gruß

musikgeist
ukw
Inventar
#12 erstellt: 26. Aug 2004, 18:08
...ist ja richtig, eben was für'n Wohnzimmer Endverbraucher.

Lautstärkereglung ist überhaupt kein Thema, wenn man den Hochpegeleingang eines Vollverstärkers nutzt.
Die höhere Samplingrate ist für ein Tonstudio vielleicht sinnvoll - persönlich zweifele ich an, das überhaupt Unterschiede hörbar sind.
Immerhin sind unsere Musik CD's derzeit mit 44,1 kHz gesampelt.

Was soll das Hochtakten da bringen?

Den Ausgang des T&A in einen Endverstärker zu leiten, der dann seine Soße in eine passive Weiche drückt?

Da sind wir heute schon weiter...
Richrosc
Inventar
#13 erstellt: 28. Aug 2004, 10:53

Den Ausgang des T&A in einen Endverstärker zu leiten, der dann seine Soße in eine passive Weiche drückt?

Da sind wir heute schon weiter...




Ja, genau, mit EQ und Selbstbauboxen. Da kann man sich den Klang genau so hinbiegen, wie es einen gefällt. Einfach genial.


Ich habe auch den PD 1200 R. Die Raumeinmessung über den Behringer liefert mir persönlich aber wohlklingendere Ergebnisse. Der Behringer plus Messmikro und Stativ kosteten ca. 532 Euro.

Ich sollte demnächst mal wieder den T+A einmessen und einen Vergleich starten. Oder vielleicht doch besser nicht. Musikhören ist angenehmer als immer diese Vergleiche zu starten.


Gruß - Richard
musikgeist
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 28. Aug 2004, 17:39
Hallo ukv

Leider ist deine Meinung unsachlich und eigentlich keines Kommentars würdig.
Offenbar wird dein Urteil über dieses Gerät von Unwissenheit und Vorurteilen oder deinem Glauben geprägt. Bei dieser Aussage drängt sich bei mir ein Bild eines Besserwissers auf, der viel redet und doch inhaltlich nichts zu sagen hat

Trotz all dem gebe ich mir die Mühe nüchtern, ohne Schönfärberei die Anwendung und die Anschlussmöglichkeiten dieses Gerätes zu beschreiben.
T+A PD 1200 R ist ein Digitalvorverstärker mit der Möglichkeit der Raumklangkorrektur. Im einzelnem- Vorverstärker, 24Bit/ 192kHz D/A- A/D Wandler mit Oversampler und Raumkorrekturprozessor in einem Gerät!!! Du kannst sowohl digitale als auch analoge Quellgeräte direkt daran anschließen.



ukw schrieb:
...Behringer DEQ 2496 und Behringer DCX 2496 und Behringer ECM 8000 für 800,- Euro....


Der Behringer ist ja zwar sehr gut und wesentlich billiger, hat allerdings bei weitem nicht so viele Funktionen und ist deswegen nicht unbedingt preiswerter! Zu einem Preisvergleich müsste man schon Fährerweise mehrere Behringer- Geräte heranziehen, was auch wieder auf Grund von unterschiedlichen Funktionen zu einem verzehrten Bild führen würde! Deshalb halte ich so einen Vergleich für nicht aussagekräftig.Übrigens habe mich über den Behringer ausführlich informiert und halte dieses Gerät in diese Preisklasse angesichts der dargebotenen Technik schlicht für unschlagbar.Mein Glückwunsch, die Technik diese Geräte ist weder Veraltet noch habe ich Vorurteile gegen den Hersteller!!!

Wer, wie offenbar auch du, auf die Aktivtechnik schwört, kann beispielsweise den Analogausgang des PD 1200 direkt an den Eingang eines Aktivlautsprechers anschlissen eine Aktivfrequenzweiche zwischen dem PD und dem Endverstärker zu schalten ist auch kein Tabu.
Es gibt sogar die Möglichkeit den PD 1200 mit einem Digitalausgang zu wählen und den direkt an Digitallautsprecher anzuschließen oder eine Digitalfrequenzweiche direkt digital anzusteuern. Damit ermöglicht der T+A PD 1200 R rein digitale Signalführung von der Quelle bis zum Digitallautsprecher wo die D/A Wandlung und Verstärkung stattfindet.
Dein überaus anspruchsvoller Kommentar dazu:



ukw schrieb:
...Da sind wir heute schon weiter....


Ja dann klär uns doch mall bitte auf. Die nächste Steigerung hisse es, die Lautsprecherchassis direkt mit Digitalsignal zum schwingen zu bringen. (Ich darf doch auch mal Unsinn schreiben).
Ich frage mich wie du deine Anlage angeschlossen hast, wenn du diese Möglichkeit der reindigitalen Signalführung bis zum Lautsprecher für Rückschrittlich hältst?

Und weiter in diesem Sinne



ukw schrieb:
...Lautstärkereglung ist überhaupt kein Thema, wenn man den Hochpegeleingang eines Vollverstärkers nutzt.Den Ausgang des T&A in einen Endverstärker zu leiten, der dann seine Soße in eine passive Weiche drückt?
...


Wir reden hier immer noch von dem selben Vorverstärker den ich oben beschrieben habe!
In deinem Bericht klingt es allerdings so, als gäbe es keine andere Möglichkeit als den T+A PD 1200 R, der ja ein Vorverstärker ist, über einen Hochpegeleingang eines Vollverstärkers und weiter an passive Lautsprecher anzuschließen- was für ein Unsinn!!!



ukw schrieb:
...und so'n Schaltnetzteil von TA muß man sich nicht geben, das macht bei meinen Lautsprechern doch gleich die Grätsche....


Völlig ohne jeden Zusammenhang da der T+A PD 1200 ja ein Vorverstärker und kein Voll- oder Endverstärker ist. Es zeug nur von deine Abnagung gegenüber der Fa. T+A!


Mein PD ist direkt per Analogausgang mit Aktivlautsprecher verbunden, als Signalquelle dient ein CD- Laufwerk das direkt an einem der vier Digitaleingänge des PD1200 angeschlossen ist.



ukw schrieb:
...Die höhere Samplingrate ist für ein Tonstudio vielleicht sinnvoll - persönlich zweifele ich an, das überhaupt Unterschiede hörbar sind.
Immerhin sind unsere Musik CD's derzeit mit 44,1 kHz gesampelt...


Weil sie nicht auf Erfahrung, sondern auf deinem Glauben beruht, ist deine Meinung zum Up bzw. Oversampling genauso wertlos und oberflächlich.
Wenn ich die technischen Einzelheiten außen vor lasse, kann ich nur sagen das die Geräte mit Upsampling oder Oversampling anders, meistens besser klingen wie die ohne, aber es gibt auch Ausnahmen. Nur weil ich es selbst gehört habe und nicht wie du mich nicht vom Glauben und Mutmaßungen leiten lasse, kann ich mein Urteil dazu abgeben und es lautet sowohl als auch.

Da ein lineare Frequenzgang allein noch kein Garant für gute Raumklangqualität ist, herrschen bei mir im Musikhörraum mit einer linearen Nachhallzeit von 0,35s. fast so gute Bedingungen wie sonst nur in den Abhörräumen der Tonstudios. Unter diesen Bedingungen sind die Klangunterschiede der Hifi- Geräte leichter nachvollziehbar.

Übrigens habe mich über den Behringer ausführlich informiert und halte dieses Gerät in diese Preisklasse angesichts der dargebotenen Technik schlicht für unschlagbar.

Ich an deine stelle würde mich nächstes mal besser informieren und nicht nur irgendwas schreiben nur damit die Anzahl der Beiträge unter meinem Nahmen steigt, die allein macht noch keinen Experten aus dir!
Ich hoffe dich mit meiner Antwort dazu zu Bewegen, selbst einmal zu überlegen was du konstruktives mit deiner antwort bewirkt hast.

Bitte nur vorurteilsfreie, konstruktive Antwort die einer Reaktion würdig wäre!

Gruß

Musikgeist
musikgeist
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 28. Aug 2004, 18:54
Hallo Richard


Ja, genau, mit EQ und Selbstbauboxen. Da kann man sich den Klang genau so hinbiegen, wie es einen gefällt. Einfach genial
.

Ich entwickle und baue seit 15 Jahren meine Lautsprecher selber.
Zu Zeit sind es 2- Wege Boxen mit einer Studio- Aktivweiche der Fa. Thel die bei mir in Hörraum stehen.

Das Ergebnis der Einmessung meiner selbstentwickelten Lautsprecher ist in dem Bild meines Berichts zu sehen. Wie man in dem Bild sehen kann ist der Frequenzgang nach der Einmessung Grade. Bei optimaler Einmessung des Pd 1200 ist das Ergebnis auch durch den Behringer in meinem Raum nicht mehr verbesserungsfähig.
Wenn man allerdings keinen linearen Frequenzgang wünscht, möge die Bass bzw. Höhenregelung des PD nicht ausreichen.

Wäre ich mit meinem PD nicht Zufrieden würde ich sicherlich den Behringer als erstes in Betracht ziehen.

Hier ein Bild von meinen Boxen

Für Großformat bitte auf das Bild draufklicken!!!


Ich habe auch den PD 1200 R. Die Raumeinmessung über den Behringer liefert mir persönlich aber wohlklingendere Ergebnisse. Der Behringer plus Messmikro und Stativ
kosteten ca. 532 Euro.
Ich sollte demnächst mal wieder den T+A einmessen und einen Vergleich starten. Oder vielleicht doch besser nicht. Musikhören ist angenehmer als immer diese Vergleiche zu starten
.

Ich kann mir es nur damit erklären das dein PD eben nicht optimal eingemessen ist oder dass dein Geschmack eben von Idealkurve abweicht.

Gruß

Musikgeist
Richrosc
Inventar
#16 erstellt: 28. Aug 2004, 19:56
Hallo Musikgeist,

das letzte mal habe ich den PD in meinem alten, akustisch sehr schlechten Hörraum / Wohnzimmer eingemessen.

Ich denke, dass ich dabei keinerlei Fehler gemacht habe. (Rücksprache mit T+A etc).

Letztendlich habe ich jedoch wieder den unkorrigierten Betriebszustand des PD laufen lassen, da mir der eingemessene Zustand nicht besser gefiel.

In meinem aktuellen Hörraum, dessen Akustik schon sehr viel besser ist als mein letzter Hörraum, habe ich den Behringer einmessen lassen. Und siehe da, die eingemessene, also weitestgehend lineare Betriebsart, gefiel mir um Welten besser als der nichteingemessene Zustand.

Es kann natürlich sein, dass wegen der schlechten akustischen Verhältnisse meines letzten Hörraum auch der Behringer versagt hätte, wer weiß? Leider hatte ich damals den Behringer noch nicht.

Im aktuellen Raum habe ich den PD auch noch nicht angestöpselt gehabt, werde dies aber demnächst mal machen, mal sehen.

Ein großer Vorteil vom Behringer ist, dass die Kanäle getrennt manuell nachgeregelt werden können. So konnte ich bei den linken LS (Wandnah, ca. 1 Meter von Seite und Wand) mittels dem parametrischen EQ nochmals weiter im Bereich von 35 bis 80 Hz dämpfen. Damit wurde das noch teilweise geringe Dröhnen fast gänzlich unterbunden.

Gruß - Richard
ukw
Inventar
#17 erstellt: 28. Aug 2004, 20:52
Wer ganz nach oben scrollt und dann liest was unten im Text steht:

[Beitrag von musikgeist am 26. Aug 2004, 17:03 bearbeitet]

Ich frage Dich: was mußte denn da geändert werden?

Deine Einleitung trieft vor Nettigkeiten an meine Adresse - ich gestehe - viel besser war ich im Umgang mit Dir auch nicht - immerhin etwas besser.
Meine "Schärfe" in den Beiträgen rührt daher, daß ich ein Sensibelchen bin und empfindlich reagiere, wenn jemand seine Fehlinvestition
unter die Leute bringen will. Dein parallel eröffneter Thread im Suche/Biete ist kein Zufall.
Danach eine Auktion bei Ebay...

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Wer den Leistungsumfang der Behringer Geräte mit dem Leistungsumfang Deines PD 1200 vergleicht muß feststellen,
daß einzig die (m.E. überflüssige)integrierte Lautstärkereglung ein Vorteil für technisch nicht sehr versierte Endverbraucher darstellt.

Beim Vergleich der Geräte - Daten zu den Behringers auf der Website des Herstellers zu finden - fällt auf,
daß ich mit dem Behringer Bundle eine Komplettlösung erwerbe.
Der Funktionsumfang aller Module ist viel größer als beim T&A.
der Eingangswahlschalter für:
Analoge/symmetrische/unsymmetrische/digitale (75 Ohm Koax + optisch) Signale,
sowie ein Zweig zum Durchschleifen des Signals.

Die dann folgende EQ Sektion bietet alles - nicht nur die Entzerrung der Raummoden bzw. das Einmessen des Hörplatzes.
Äußerst schmalbandige Parametrische EQ's mit bis zu 1/10 Oktave.
Dynamische EQ's (z.B. für eine sehr individuell anpassbare Loudness Funktion)
Blalance und Stereowinkel Einstellung. Noisegate,
Real-Time Analyser, Messung der Lautstärke am Hörplatz ect.Dynamikanhebung (Expander) und und und ...

64 Speicherplätze um das erstellte Setup zu speichern und ggf. wieder abzurufen.
Oder Effekte (ein Kanal mit 30 m Sek. Verzögerung "Delay" und Du hast den Eindruck Deine Lautsprecher stehen 10 Meter auseinander).

Das waren erst 350 Euro des Behringer Bundels

und jetzt erkläre ich Dir was ich damit meine, wenn ich sage: Da sind wir heute schon weiter...

Das digitale Signal wird dann in die DCX geleitet und in dieser digitalen 3 Wege(Stereo) Frequenzweiche so aufgeteilt,
daß danach jeweils eine Endstufe direkt mit einem Lautsprecher Chassis verbunden werden kann - ohne
weitere passive Bauteile (passive Frequenzweiche) dazwischen. Ähnliches erreichst Du mit
der aktiven THEL Frequenzweiche, die bis vor ein paar Jahren sicher mit zu dem Besten zählte was der Markt zu bieten hatte
(ich frage jetzt nicht nach dem Preis für das Teil, denn das steht deutlich in der lesenswerten Website von www. THEL.de ).

Der Behringer bietet den Vorteil, das ich alle Parameter in Sekundenschnelle verändern kann.
Ich bestimme auf das Hz genau wo die Trennung zwischen Tief und Mittelton erfolgen soll.
Mit der "Compare" Funktion kann ich den Erfolg/Mißerfolg der neuen Einstellung mit der alten Einstellung durch einfaches Umschalten vergleichen.
Natürlich können 64 unterschiedliche Setups gespeichert und in sekundenschnelle wieder abgerufen werden.

Auch in der DCX steht nochmals eine umfangreiche ERQ Sektion zur Verfügung.
Hier wird auch die Phasenrichtigkeit der ausgegebenen Signale hergestellt.
Und zwar nicht die errechnete Phasenrichtigeit sondern die tatsächlich mit dem Micro gemessene Phase.
Die TIM's ev. angeschlossener minderwertiger Verstärker/Endstufen werden also gleich mit kompensiert.

Darin besteht auch der immense Gewinn für den Klang - insbesonders wenn Du nicht so tolle Endstufen wie z.B. die "Thel Akku Sound" hast.

Das meine ich also damit, wenn ich sage: Da sind wir heute schon weiter...
und das weißt Du auch, da Du ja schon seit 15 Jahren Lautsprecher entwickelst - und
ebenfalls bemerkt hast, daß der Lötkolben heute fast nur noch kalt bleibt.

Was ich Dich jetzt frage: Mit welchen Argumenten willst Du einen 200,- Euro teuren Einmeßvorgang anpreisen?

Und wenn ich dann nur einmal an meinen Lautsprecher drehe oder ihn um 10 cm verschiebe ist die Einmessung nämlich hinüber.
Davon schreibst Du nichts. Soll dann wieder für 200 Euro eingemessen werden oder gibt es bei T&A Mengenrabatt dafür??:D


Also verzichte ich

-auf die digitale Frequenzweiche
- die kostenloseMöglichkeit jederzeit alles neu einzumessen
- die Möglichkeit unterschiedliche Lautsprecher innerhalb kürzester Zeit optimal zu betreiben.

und bezahle dafür gebraucht 1.200,- Euro - immerhin 400,- Euro mehr als das Behringer Komplett-Set.

Muß dann noch von Dir so etwas lesen:



Weil sie nicht auf Erfahrung, sondern auf deinem Glauben beruht, ist deine Meinung zum Up bzw. Oversampling genauso wertlos und oberflächlich.

***

Ich kann mir es nur damit erklären das dein PD eben nicht optimal eingemessen ist oder dass dein Geschmack eben von Idealkurve abweicht.



Mir ist klar: Du als Profi hast die besseren Argumente

Tipp: lies mal den letzten Satz meiner Postings
Richrosc
Inventar
#18 erstellt: 28. Aug 2004, 21:53
Hallo UKW,

na ja, det T+A ist in erster Linie ein Vorverstärker. Als Zusatz hat er die Möglichkeit der Raumeinmessung. Wenn ich einmesse, leihe ich mir das MEP / Einmesssystem von meinem Händler kostenlos aus.

Wegen der Phasenrichtigkeit. Würde der Behringer DCX für mich was bringen? Bisher läuft mein System so: CDP -> Behrinrer DEQ -> Vollverstärker -> teilaktive LS.

Gruß - Richard
ukw
Inventar
#19 erstellt: 29. Aug 2004, 01:26

Würde der Behringer DCX für mich was bringen?


Ja!!!

Stichwort "Auto Align"

Gruß
Richrosc
Inventar
#20 erstellt: 29. Aug 2004, 11:09

ukw schrieb:

Würde der Behringer DCX für mich was bringen?


Ja!!!

Stichwort "Auto Align"

Gruß ;)


Hallo UKW,

"Auto Align" sagt mir jetzt überhaupt nicht´s. Ich möchte auch rein gar nichts an meinen Boxen oder meinen derzeitigen Gerätschaften ändern. Vielmehr wollte ich wissen, ob ein zusätzliches einschleifen des DCX Sinn machen würde.

Gruß - Richard
ukw
Inventar
#21 erstellt: 29. Aug 2004, 12:34
Auto Align ist auf der Behringer Website (im Manual dort) kurz beschrieben.

Da Du den Ultra Curve hast, kennst Du z.B. den Automatischen Einmessvorgang bei det Auto EQ Funktion.
Ähnlich verhält sich das beim Auto Align. Hier wird ebenfalls das Meßmicro angeschlossen (am Ultra Drive)
und dann die zu Messenden Ausgänge angewählt, ein Lautstärke Pegel eigestellt und dann auf Start gedrückt.
Jetzt sendet der Ultra Drive den Teil des Pink Noise Spektrums durch die freigeschalteten Ausgänge,
den Du zuvor in den entsprechenden Filtzerkurveb der Frequenzweiche editiert hast.

Der Auto Align Proßess senkt die Laufzeitunterschiede auf unter 2 ms ...

Auslöschungen im Übernahmebereich zwischen 2 Wegen (Hoch und Mittelton) werden vermieden.
Unterschidliche Laufzeiten der Endstufenwerden korrigiert, die Trägheitsmomente/Ansprechverhalten der Lautsprecherchassis werden korrigiert.

m.E. eine geniale Sache.

Nur mußt Du ein Voll Aktives System haben - sonst kannst Du's eh vergessen mit dem Ultra Drive. Das ist es auch was mich am PD 1200 stört:

Bei der Ausgabe auf nur 2 Stereokanäle ist der ganze Vorteil der digitalen Korrekturen im Grunde wieder zunichte gemacht worden...

und ich geh jetzt mal nach Spa gucken...

bis nachher!

ukw
musikgeist
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 29. Aug 2004, 16:18
Hallo Richard


Ein großer Vorteil vom Behringer ist, dass die Kanäle getrennt manuell nachgeregelt werden können. So konnte ich bei den linken LS (Wandnah, ca. 1 Meter von Seite und Wand) mittels dem parametrischen EQ nochmals weiter im Bereich von 35 bis 80 Hz dämpfen. Damit wurde das noch teilweise geringe Dröhnen fast gänzlich unterbunden.


Die Möglichkeit der manuellen, kanalgetrennten Korrektur der Lautsprecher ist auch bei PD 1200 gegeben.


Dabei gehst du folgendermaßen vor:

Nach der automatischen Raumeinmessung führst du zu Ergebniskontrolle an einer –Hörplatz oder mehreren Stellen rund um den Hörplatz die Übersichtsmessung des linken bzw. rechten Lautsprechers durch. Vor dem Start der Übersichtsmessung gibst du noch die Anzahl der gewünschten Messpositionen in das Fenster „Mess./Pos.“ ein.
Nach vollständig durchgeführten Übersichtsmessung erscheit unten am linken Rand des Übersichtsmessungsfensters die Funktion „EDIT“. Beim Betätigen diese Funktion wechselt das Fester von „Übersichtsmessung“ in die „Edit Messung“ Funktion über.
Dannach wirst du vom System dazu aufgefordert, die Datendiskette mit der Raumeinmessung einzulegen. Nach dem Einlesen der Diskette wird das Frequenzfenster aktiv und es erscheit ein Fadenkreuz darin, jetzt lassen sich einzelne Frequenzbände anheben oder absenken. Mit Hilfe der rechten Maustaste läst sich das Fadenkreuz über das gesamte Frequenzband bewegen. Platziere das Fadenkreuz an die Stelle die du ändern möchtest und betätige den Button „ZERO“. So wird an diese Stelle die Kurve auf null gesetzt. Vor dem betätigen de OEFFIZIENTEN Buttons musst du darauf achten dass der richtige Lautsprecher „M/L“- linke bzw. „S/R“- rechts markiert ist durch drücken der „KOEFFIZIENTEN“ Funktion wind die Koeffizientenentzehrung gestartet. Davorwirst du noch gefragt ob die Koeffizienten für beide Lautsprecher neuerrechnet werden sollen. Drückst auf „ja“ werden die Koeffizienten für das andere Lautsprecher auf der Basis von alten Daten noch einmal neuberechnet. Drückst du auf „nein“ wird das andere Lautsprecher nicht erneut berechnet, das spart Zeit.

Das ganze kannst du auch wieder rückgängig machen in dem du genauso, wie Oben beschreiben verfährst, nur an Stelle des „ZERO“ Buttons wird das Button „UNDO“ betätigt.

So funktioniert es zu mindest mit der neusten MEP- Software 1.34.

Na alles unklar?

Das schreiben von Bedingungsanleitungen habe ich wohl nicht erfunden.


Gruß

musikgeist
Richrosc
Inventar
#23 erstellt: 29. Aug 2004, 17:16
Hallo musikgeist,

ich habe die Version 1.31. Noch vor einen halben Jahr habe ich mit T+A direkt telefoniert und die haben mir mitgeteilt, dass ein kanalgetrenntes nachjustieren nicht möglich ist. So wundert es mich sehr, dass dies bei der Version 1.34 geht. (vor allem weil der PD schon lange nicht mehr produziert wird.)

Werde mich morgen nochmal mit T+A in Verbindung setzen und nächstes Wochenende werde im aktuellen Hörraum einmessen.

Gruß - Richard

P.S. Die Funktion des PD kenne ich sehr gut, praktisch auswendig. Ich habe mich lange und ausgiebig mit der Einmesserei beschäftigt.
musikgeist
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 29. Aug 2004, 18:01
Hallo Richard

Zugegeben stand auch die Version 1.34 aus dem Jahr 2001!

Teile mir doch auf dem privaten Weg deine Emailadresse, dann schicke ich dir die als Zip- Datei, damit du die letzte Version bei der nächsten Messung benutzen kannst.

Die Datei musst nur noch auf eine Diskette kopieren.

Meine Emaildresse findest du unter meinem Profil.
Und teile mir bitte das Ergäbnis deine Nachforschung mit.

Gruß

musikgeist
Richrosc
Inventar
#25 erstellt: 29. Aug 2004, 19:11
Hallo musikgeist,

meine E-Mail-Adresse habe ich Dir soeben geschickt. Mit welchen Materialien hast Du eigentlich gedämmt, so dass Du eine derart niedrige Nachhallzeit über den gesamten Frequenzbereich erhalten hast?


Gruß - Richard
musikgeist
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 30. Aug 2004, 13:08
Hallo Richard


Die Möglichkeit der manuellen, kanalgetrennten Korrektur der Lautsprecher ist auch bei PD 1200 gegeben.


Ich muss mich für diesen Blödsinn 1000x entschuldigen!
sind es schon 1000?

Ich habe die Messung heute durchgeführt.

Man wird zwar am Ende gefragt, ob man die Korrektur für den linken bzw. rechten Lautsprecher wünscht, es gibt allerdings nur die Möglichkeit "OK"da zu zusagen!!!


Mit welchen Materialien hast Du eigentlich gedämmt, so dass Du eine derart niedrige Nachhallzeit über den gesamten Frequenzbereich erhalten hast?


Dieses Thema werde ich im Forum bald, getrennt und ausführlich behandeln.

Gruß

musikgeist
Platine
Neuling
#27 erstellt: 03. Dez 2004, 21:26
@musikgeist

Kannst Du mir auch die aktuelle Version 1.34 schicken?

Ich habe auch kürzlich ein PD1200R nebst MEP Einmesssystem erworben. Dort lag allerdings nur die V1.31 mit bei.

e-mail ist akamp01@gmx.de

mfg
musikgeist
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 05. Dez 2004, 21:16
Hallo Platine

Ich habe dir die V. 1.34 als Zip. Datei zugeschickt.

Gruss

musikgeist
Architekt
Neuling
#29 erstellt: 21. Apr 2006, 23:03
An musikgeist:
Habe den digitalen Vorverstärker T+A PD 1200R. Könnte ich die neueste Software für das MEP Version 1.34 als E-mail bekommen. Suche auch das komplette MEP-Einmesssystem zu kaufen. dirk.herlitzius.architekt@t-online.de
BMWDaniel
Inventar
#30 erstellt: 02. Mai 2006, 00:31
Was kostet nee passende Endstufe dazu
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rembo2811 am 18.12.2012  –  Letzte Antwort am 18.12.2012  –  4 Beiträge
T+A P 1220 R
ehemals_hj am 25.12.2003  –  Letzte Antwort am 25.12.2003  –  2 Beiträge
T+A PA-1220 R
m|chael am 16.05.2004  –  Letzte Antwort am 17.05.2004  –  3 Beiträge
T+A CM 1210 R austauschen mit TEAC DV-50s?
DrTebi am 31.01.2005  –  Letzte Antwort am 02.02.2005  –  3 Beiträge
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rosie-berlin am 05.01.2010  –  Letzte Antwort am 08.01.2010  –  3 Beiträge
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weiss01 am 08.01.2004  –  Letzte Antwort am 10.01.2004  –  4 Beiträge
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Smutje am 22.09.2003  –  Letzte Antwort am 30.03.2015  –  4 Beiträge
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I.P. am 01.02.2003  –  Letzte Antwort am 14.07.2004  –  8 Beiträge

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