Wenn Licht angeschaltet wird, fällt Receiver aus !!

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Sauviech
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 04. Nov 2005, 00:19
Hallo,

Ich habe mein Problem schon einmal geschildert, alerdings unter der Rubrik "Anschluss und Verkabelung", da ich dort noch ein Thema offen hatte!
(Hier der Link dazu: http://www.hifi-foru...m_id=115&thread=2488 )

Ok Hier nun nocheinmal mein Problem:

Ich habe meinen PC digital über Cinch mit meinem Receiver verbunden. Jedesmal wenn ich über den PC Musik höre und dabei den TV einschalte oder im Stockwerk irgendwo das Licht eingeschaltet wird fällt der Receiver für ca 2-3 Sekunden aus ! Danach macht er ganz normal weiter.
Dieses Problem trat erst durch den digitalen Anschluss auf, bei analogem Anschluss ist lediglich ein kurzes Knacken zu hören, was aber nicht weiter auffällt und stört.

Ich hab mich hier ein wenig durchs Forum gelesen.
Da es irgendetwas mit dem Spannungsabfall zu tun haben muss, da das Problem nur auftritt wenn ein anderes Gerät eingeschaltet wird, dachte ich ein Spannungsstabilisator könnte mir helfen, was meint ihr?

Ist das Ratsam oder in die komplett falsche Richtung gedacht ?

Habe jetzt auf die schnelle nur so etwas gefunden:
http://www.eltecshop...s_supplier_aid=35023

Wäre das etwas für mein Problem oder gibt es noch andere Möglichkeiten ?
Eventuell Filter oder derglichen oder etwas ganz anderes?

Danke für die Hilfe!
HiFi_Addicted
Inventar
#2 erstellt: 04. Nov 2005, 02:24
Ist warscheinlich ein Ploppen von einem Lichtschalter das die Schutzschaltung auslösst. Hast du eine Halogenbeleuchtung?? Bei mir Knallts auch häftig wenn ich im Bad das Licht anmache allerdings nur am Plattenspieler.....

MfG Christoph
Sauviech
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 04. Nov 2005, 02:49
Hallo,

ja im ganzen Stockwerk sind Halogen Strahler, also auch Traffos, die für die Spannungsschwankungen sorgen beim ein und ausschalten.
Der Receiver schaltet sich nicht aus, es fällt lediglich der Ton für 2-3 Sekunden aus (LCD währenddessen immernoch beleuchtet).

Danach (ohne dass ich ihn wieder anschalten muss) wird die Musik weiter abgespielt als wäre nichts geschehen.


Denkst du ein solcher Spannungsstabilisator würde das Problem lösen?

MFG
ebenfalls Christoph
TubeAmp
Stammgast
#4 erstellt: 04. Nov 2005, 03:09
Hi,
dasist ja ein interessantes Thema.
Mein Röhrenverstärker fällt gelegentlich (gottseidank nur selten)auch aus heiterem Himmel aus. Er schweigt dann aber so lange, bis ich die Lautstärkeregelung antippe. Dann ists wieder als wäre nichts gewesen.
Da ich Monoblöcke betreibe und immer beide Kanäle ausfallen, ist das schon ein merkwürdiges Phänomen.
Ich hatte auch schon an Spannungsschwankungen gedacht.
Vielleicht haben wir ja einen Experten zu diesem Thema hier im Forum.
Wolfgang_K.
Inventar
#5 erstellt: 04. Nov 2005, 10:51
Besorg Dir einen Anlaufstrombegrenzer. Der sorgt nämlich dafür das die elektrische Leistung am PC, Receiver oder was auch immer (ganz) langsam hochgefahren wird. Dieser Anlaufstrombegrenzer verhindert nämlich daß beim Einschalten eines elektrischen Verbrauchers durch die schlagartig ansteigende Stromstärke die Sicherungen rausfliegen....
.gelöscht.
Stammgast
#6 erstellt: 04. Nov 2005, 12:10
Hallo Sauviech (Entschuldige bitte, daß ich Dich so nenne.):D



Ich hab dann den Fernseher an ne andere Steckdose gehängt und eingeschaltet, dann war keine Unterbrechung!!


Meines Erachten ist dies die Schlüsselbemerkung!
(Deinem Link zum anderen Thread entnommen).

Zur Fehler-Eingrenzung (Die Reihenfolge der Versuche kannst Du selbst wählen):

Versuch 1:
Nimm` eine Kabeltrommel (oder ein Verlängerungskabel) und stecke Diese dann GENAU AN JENE STECKDOSE, an welcher Du den obigen Test mit dem TV-Gerät gemacht hast.
Hernach steckst Du an der Kabeltrommel Deine Hifi-Geräte an.

Nun wiederholst Du die Tests mit dem Einschalten von verschiedenen Verbrauchern (TV usw.).

Wenn nun das Problem NICHT mehr auftritt, so würde dies EVENTUELL auf einen Fehler in der Haus-Installation hinweisen. Möglicherweise ein Kontaktfehler in einer sogenannten Verteiler-Dose.

Versuch 2:

Zu Bedenken ist Folgendes:
Die SPDIF-Digital-Ausgangsbuchse (Cinch) eines Audio-Geräts erfolgt geräte-intern über einen sogenannten "Übertrager" (kleiner "Transformator").
Das heißt, daß die digitale Ausgangsbuchse KEINERLEI VERBINDUNG MIT MASSE BZW. GEHÄUSEMASSE HAT.
Anders formuliert:
Diese Buchse ist sozusagen "potentialfrei".

Nun:
Je nach Verkabelung Deiner Anlage, und je nach ART Deiner verwendeten Geräte (bezüglich der intern realisierten Entstörungsmaßnahmen), kann es nun vorkommen, daß sich das Potential des Receiver-Gehäuses (Masse) manchmal abrupt GEGEN das Potential der SPDIF-Buchse verschiebt, und den Signalfluß durcheinander bringt! Und DIES kann beim Einschalten diverser anderer Geräte der Fall sein.

Möglichkeiten zur Abhilfe:
1.) Versuche mit Drehen der Netzstecker (z.B. beim Receiver).
2.) Das Gehäuse des Receivers mit Erde verbinden (Und DAS müßte eigentlich Dein Problem, meines Erachtens nach, lösen!): Für diesen Zweck kann (auf der Geräterückseite) eine Schraube verwendet werden, um von dort ein Kabel zu legen, welches z.B. metallische Verbindung mit dem PC-Gehäuse (hinten) hat. Oder Du nimmst einen Schuko-Netzstecker, in welchem Du die Metallstifte entfernst: Bei diesem Stecker bleibt dann also nur noch der Schutzkontakt übrig, an den Du das Kabel dann anklemmen kannst.
3.) Toslink, also Lichtleiterkabel verwenden: Es gibt auch Adapter von digital Cinch auf digital Optisch! (DIES müßte Dein Problem auch lösen!)

Herzliche Grüße
von
Christian Böckle
Sauviech
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 04. Nov 2005, 15:50
Hi,

also erstmal: kein problem mit dem Sauviech, so hab ich mich ja schließlich slebst genannt

OK jetzt zu den Versuchen.

Versuch 1:

Auf diese Idee bin ich auch schon gekommen und hab gestern meine Anlage an genau diese Steckdose geschlossen, aber das Problem bestand weiterhin!
Als es damal an dieser Steckdose mit dem TV funktionierte, funktionierte es NUR mit dem TV, sprich beim Licht einscahlten war wieder das selbe Problem !
Hatte mich auch schon gefreut, dass es so einfach ist, war aber leider nix


zum Versuch2:
1. drehen der Netzstecker hat leider nichts gebracht
2.1 Ich hab zuerst das GEhäuse des Receivers mit Erde von der Steckdose verbunden, da tat sich nix
2.2danach PC gehäuse mit Erde von Steckdose, das selbe (wobei der PC ja auch schon nen Schukostecker hat!
2.3 PC gehäuse mit Receivergehäuse verbunden und das dann nochmal mit Erde von der Steckdose
ERgebnis: Es war auf jedenfall eine Verbesserung zu erkennen. Jetzt trat nicht bei JEDEM Einschalten anderer Verbraucher eine Unterbrechung auf, trotzdem aber noch oft genug um einem auf die Nerven zu gehen.
3. So nen Adapter hab ich leider nicht da, aber ich habe auch nur einen optischen digitalen Eingang, und wollte in naher Zukunft auch noch einen 2.PC anschließen, also währe das auf dauer auch keine Lösung.

Ich hab jetzt alles wieder so wie zu Begin eingestellt, die Erdungskabel entfernt und hab mir den Receiver mal genauer während dieser Unterbrechungen angeschaut. Das ganze Display bleibt unveräbndert bis auf die Anzeige "Autodetect" und darunter das "Digital"
diese sind genau dann auch ausgeblendet wenn diese Unterbrechungen auftreten.
Also hab ich jetzt mal von Autodetect auf Manuell Digital umgestellt. Sprich jetzt steht nurnoch "Digital" da
Beim einschalten eines anderen Verbrauchers geschieht nun folgendes:
zuerst eine ganz kurze Unterbrechung (ca. 0,2 Sekunden)
danach wird die musik für ca. eine halbe Sekunde weitergespielt und danach kommt wieder ne größere Unterbrechung von ca. 1,5 bis 2 Sekunden.
Die Anzeige "Digital" bleibt dabei die ganze Zeit erhalten, wie auch der Rest des Display-Inhalts!
Aber ich denke das hat eher weniger mit dem Problem allgemein zu tun, vielleicht hilft es trotzdem jemand weiter.


Danke nochmal für die Ratschläge die auf jedenfall schonmal eine Verbesserung erziehlt haben!!!


Gruß
Sauviech
Sauviech
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 04. Nov 2005, 18:30
Hallo nochmal,

ok ich hab jetzt noch n bisschen rumprobiert,
ich hab jetzt das Gehäuse der Anlage mit dem Schirm der Cinchbuchse verbunden und zusätzlich das Ganze mit Erde von der Steckdose,
dann hab ich das selbe noch am PC gemacht, also Gehäuse vom PC mit Schirm der Cinch-Buchse (mit Erde ist das Gehäuse ja bereits über den Schuko.-Stecker verbunden)
Hat aber auch nicht funktioniert!

Hab hierzu diese Aussage von ".gelöscht." zu Grunde gelegt:


Das heißt, daß die digitale Ausgangsbuchse KEINERLEI VERBINDUNG MIT MASSE BZW. GEHÄUSEMASSE HAT.
Anders formuliert:
Diese Buchse ist sozusagen "potentialfrei".


und zwar hab ich doch jetzt eigentlich die Buchse auf das selbe Potential wie das Gehäuse gebracht und das Gehäuse zusätzlich noch geerdet, also hätte das doch theoretisch funktionieren müssen !?


Ach ja hat es eigentlich irgend einen speziellen Grund, dass mein Gehäuse vom Receiver nicht geerdet ist, bzw ist das bei allen so? Wenn ja wieso, wenn dann (?eventuell dadurch?) solche Fehler auftreten können ?


Ich weiß im Moment echt nicht mehr weiter, wenn irgendjemand noch Ideen hat, bitte melden, ich bin für alles offen!!


Ich denke das mit dem Spannungsstabilisator wird auch nicht Funktionieren da das Problem ja nur beim digitalen Cincheingang auftritt, bei Radio und Analogeingang funktioniert alles einwandfrei. Oder könnte der doch was bringen?


Bis zur nächsten Idee
Mfg
Christoph
Sauviech
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 04. Nov 2005, 19:17
OK ich hab noch n bisschen rumprobiert.

- PC und Anlage (vorher an ver. Steckdosen) jetzt an die selbe gehängt, keine Verbesserung.
- vor Anlage (danach vor PC) nen Schutz vor Spannungsspitzen eingebaut, keine Verbesserung.
-ne Kabeltrommel vor Anlage (danach vor PC) gehängt, keine Verbesserung.

immerhin bin ich jetzt schon (ich weiß hätt mir auch früher einfallen können) auf die gloreiche Idee gekommen mal n anderes Gerät an den dig. Eingang zu hängen, und siehe da, KEINE PROBLEME!!!!

das Gerät war ein DVD-Player vom ALDI mit dig. Cinch Ausgang (dachte nicht dass der einen hat, deswegen bin ich jetzt erst drauf gekommen). Und wie gesagt er lief auf dem selben Eingang den ich sonst für PC benutzt hatte.
ICh weiß nicht ob es wichtig ist, aber das Gehäuse vom DVD-Player war ebenfalls nicht Geerdet, vielleicht kann da jemand einen Zusammenhang erkennen ?!


OK also auf jeden fall steht jetzt fest, dass der Fehler beim PC liegen muss.
Jetzt vielleicht jemand eine Idee, wo das ganze ein bisschen mehr eingegrenzt ist ?


MfG
Christoph
.gelöscht.
Stammgast
#10 erstellt: 04. Nov 2005, 20:26
Hallo Christoph (Sauviech:D )

So.
Jetzt weiß man wenigstens mittlerweile, was in Deinem Falle alles NICHTS nützt.
Übrigens:
Ein Austausch der Waschmaschine würde sicher AUCH nichts nützen.:D

Theoretisch muß Dein Problem (nach dem derzeitigen Wissensstand) unmittelbar mit dem PC zusammenhängen!
Abhilfe:
PC gegen Mac tauschen.

War jetzt nur ein kleiner Scherz.

Nein, im Ernst:
Hier könnte ich mir zwei mögliche Erklärungen vorstellen.
Das Ein- und Ausschalten von diversen Geräten stört entweder hinsichtlich einer ganz kurzen Störung (mit geringer Reichweite) auf dem Netz, also elektrisch.............oder auf elektromagnetischem Wege, also über "Funk" (aufgrund von "Funkenbildung" bei Schaltvorgängen).

Ich habe den Eindruck, daß bei diesen Vorgängen immer etwas kurz "aus dem Takt" gerät, und sich deshalb "neu synchronisieren" muß (während des Synchronisationsvorganges erfolgt ein Muten des Audio-Signals.). Also vielleicht ein Clock-Problem.

Bei Audio-Consumer-Geräten ist normalerweise immer AUTOMATISCH das Abspielende Gerät der "Master" und das ausführende Gerät der "Slave".
Daher würde ich Dir vorschlagen beim Computer software-seitig die Voreinstellungen der verwendeten Soundkarte zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren (computerseitig ist ja alles FREI definierbar).

Und falls es (trotz allem) DOCH ein Potentialproblem sein sollte:
Es gibt obengenannte Cinch-/Toslink-Adapter in SÄMTLICHEN Ausführungen!
(Der Vorteil von Toslink ist auch: Es gibt hier keine Brummschleifenprobleme.)

Viel Glück.
und
Herzliche Grüße
von
Christian Böckle
Sauviech
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 04. Nov 2005, 22:42
Halloa,

ok Quizfrage an alle die mich davon abhalten wollen die Waschmaschine auszutauschen, den Beitrag hier mitverfolgt haben, oder einfach Spass am Raten haben:

Was ist am folgenden Cinch-Kabel falsch ?

http://www.reichelt....;ACTION=3;GRUPPE=I32


Wers als erster errät bekommt nen Euro !!!

Meld mich morgen sehr gespannt wieder

in diesem Sinne Prost

MfG
eure Waschmaschine !
Naumax
Stammgast
#12 erstellt: 04. Nov 2005, 23:00
Hi,

sorry wenn ichs überlesen hab, aber ist dein PC geerdet? Wenn ja mach die Erdung doch mal weg(wenns geht) und probier dann. Sorry wenns ne dumme Idee war.

Gruß Max

PS: Zu deinem Rätsel: Ich tippe auf nichts ist falsch!
.gelöscht.
Stammgast
#13 erstellt: 05. Nov 2005, 03:56
Hallo Naumax

Es ist NICHT ZULÄSSIG einen Erdungs-Anschluß zu entfernen.


Hallo Christoph (........ )

Ich sehe nur zwei Möglichkeiten:
Entweder Deine Cinch-Leitung ist defekt, oder die Masse ist werksseitig nicht durchverbunden.

Herzliche Grüße
von
Christian Böckle
Sauviech
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 05. Nov 2005, 20:51
Halloa,

also erstmal zu meinem Rätzel:
Ich weiß es ehrlich gesagt selbst nicht


Fakt ist aber das das Problem unter anderem mit dieser Cinch-Leitung aufgetreten ist!
ICh hab auch alle möglichen anderen Leitunfen durchprobiert (z.B Stereocinch, also die Rot-Schwarzen Stecker und dann eben nur einen verbunden, genau das selbe).

Das einzige Kabel bei dem diese Unterbrechung nicht mehr auftrat war Videocinchkabel das mal vor Jahren bei meiner Grafikkarte (damal noch ne TNT2, also sehr alt ) dabei war!
Übrigens hatte ich dieses auch zum Verbinden mit dem DVD-Player verwendet, da gerade kein anders da war (hat uns also auf ne falsche Fährte gelockt!).
(Als ich dann später nochmal mit nem anderen Kabel probiert hab, trat beim DVD-Player auch die Unterbrechung auf).


OK also kurzum das Problem tritt jetzt nurnoch auf, wenn ich das Licht innerhalb von 2 Sekunden 10mal an und aus mache, aber das mach ich eigentlich eher selten, deswegen kann ich jetzt ganz gut damit leben.


Wobei die Ursache für das Problem immernoch unklar ist.
Ich hatte sogar mal die Kabeltrommel in eine Steckdose im Keller gesteckt und daran dann im 1. Stock, wo sich mein Zimmer befindet, PC und Anlage gehängt. Und das Problem trat immernoch auf.
Das muss man sich mal verdeutlichen: Ich habe nen PC und ne Anlage quasi "im Keller stehen" und schalte in meinem Zimmer, also 2 Stockwerke höher (ein komplett anderer FI und ne komplett andere Sicherung) mein Licht ein und die Anlage spinnt rum.

Die einzige Erklärung ist wohl, dass das Kabel anders geschirmt ist (obwohls hier im Forum immer heißt, man kann ganz normales Cinchkabel zum verbinden benutzen), wobei ich absolut nicht sicher bin was hier so eine hohe Strahlung abgeben kann, dass sich das auf diese Weise bemerkbar macht, denn das Problem trat ja nicht nur in meinem Zimmer, sondern in Verbindung mit Verbrauchern im ganzen Stockwerk auf.

Bin echt Ratlos, gibt wohl Dinge zwischen Himmel und Erde die kann man nicht verstehen.

Falls doch jemand ne Erklärung hat, ich lad ihn gern zu mir ein


OK in diesem Sinne bedanke ich mich bei allen die mir hier versucht haben zu helfen, auch wenns eigentlich immer nochnicht richtig funktioniert (vielleicht testet mal jemand Zuhause, ob er auch so Probleme hat, wenn er das Licht 20 mal hintereinander ein und ausschaltet )

MfG
Christoph alias Sauviech alias Waschmaschine
Uwe_Mettmann
Inventar
#15 erstellt: 06. Nov 2005, 16:49
Hallo Christoph alias Sauviech alias Waschmaschine, wie auch immer,

nun, Deinen Thread habe ich erst jetzt entdeckt.


Christoph der das Sauviech in der Waschmaschine wäscht (oder habe ich was falsch verstanden?) schrieb:
Bin echt Ratlos, gibt wohl Dinge zwischen Himmel und Erde die kann man nicht verstehen.

Oh, da ist ja echte Gefahr in Anmarsch, dass Du uns in die Voodoo-Szene abdriftest. Da muss etwas geschehen.


Christoph schrieb:
Falls doch jemand ne Erklärung hat, ich lad ihn gern zu mir ein. :D

Na bevor Du unwiederbringlich in der Voodoo-Szene verstrickt bist, will ich’s mal versuchen.

Da die Unterbrechung auch beim Betätigen von Lichtschaltern auftritt, kann die Ursache keine Spannungseinbrüche sein, denn solch einen Strom ziehen Lampen nun einfach nicht.

Ursache ist wohl eher der Funken am Schalter, der beim Einschalten und beim Ausschalten von Verbrauchern entsteht. Die Störung müsste sogar beim Ausschalten stärker zu beobachten sein. Hast Du dies auch festgestellt? Dieser Funken jedenfalls erzeugt hochfrequente Störimpulse, die sich Burst nennen. Das Frequenzspektrum des Burst sieht in etwas so aus:



Dieser Burst breitet sich nun die Stromleitung entlang bis zu den angeschlossenen Geräten aus und von da vagabundiert er weiter über alle angeschlossene Leitungen, so eben auch über die digitale Verbindungsleitung zwischen Deinem PC und dem Receiver. Wenn diese nun nicht gut geschirmt ist, oder die Schirmung an den Gerätebuchsen nicht optimal angebunden ist, so wird der Burst auch auf den Innenleiter gekoppelt. Da haut er Dir ein paar Bits der Datenübertragung weg. Dies kann nun dazu führen, dass die Datenverbindung neu synchronisiert werden muss, weshalb sie eben für 1 oder 2 Sekunden gestört ist. Daher ist es auch wesentlich besser, wenn Du eine besser abgeschirmte Leitung verwendest. Die optimale Lösung ist allerdings, wie Christian schon geschrieben hat, die Verwendung einer Lichtwellenleiterverbindung. Es hilft auch, wenn Du die betroffenen Geräte mit einer breiten Kupferfolie verbindest. Dies fällt wohl aber flach, weil wahrscheinlich PC und Receiver nicht dicht beieinander stehen.

Der Burst wird übrigens teilweise auch von den Leitungen abgestrahlt, weshalb man unter Umständen dann auch Störungen beim Radioempfang hören kann.


Wers als erster errät bekommt nen Euro !!!

Und wie viel gibt es für meine schöne Erklärung?


Die einzige Erklärung ist wohl, dass das Kabel anders geschirmt ist (obwohls hier im Forum immer heißt, man kann ganz normales Cinchkabel zum verbinden benutzen), wobei ich absolut nicht sicher bin was hier so eine hohe Strahlung abgeben kann, dass sich das auf diese Weise bemerkbar macht, denn das Problem trat ja nicht nur in meinem Zimmer, sondern in Verbindung mit Verbrauchern im ganzen Stockwerk auf.

Billige Cinchkabel funktionieren auch, solange eben keine Störeffekte auftreten, daher klappt es ja auch zu 90% der Fälle. Das ist ähnlich wie bei einem Auto mit defekten Bremsen. Mit dem Teil kannst Du auch problemlos mit 200 über die Autobahn brettern, solange Dir nicht einer plötzlich vor die Nase fährt. Erst dann merkst Du, dass die Bremsen im Eimer sind.

Aber mal ehrlich, man muss ja nicht unbedingt das billigste Kabelmaterial verwenden. Gut geschirmte Kabel gibt es für wenig Geld. Wenn man sie sich diese selber konfektioniert, sind sie kaum teurer, als wenn man sich so ein Billigkabel im Handel kauft. Hier ein Selbstbaulink:



Wenn man es noch günstiger haben möchte, nimmt man RG59 (mit Schirmgeflecht und nicht mit Folie) und billige Cinchstecker. Beim Anlöten des Schirms sollte man darauf achten, dass diese Verbindung möglichst kurz ist und, dass der freigelegte (nicht geschirmte) Bereich des Innenleiters ebenfalls möglichst kurz ist.

Viele Grüße und in der Hoffung Dich von der Voodoo-Szene abgehalten zu haben.

Dein Sektenbeauftragter

Uwe
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