my winner: Benchmark DAC1 USB (lang.)

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AndyME
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 20. Mrz 2007, 22:45
Ich bin seit gestern stolzer besitzer dieser tollen kiste..
vermutlich der erste im ganzen land...;-) hab ihn mir beim importeur abgeholt nachdem die erste lieferung aus usa eingetroffen war.

Ich würde euch gern mitteilen warum ich mich für dieses gerät entschieden habe und was meine ersten eindrücke sind.

nachdem ich nach einer mehrjährigen "babypause"(meine wunderbaren selbstbauaktivmangerboxen haben das aufwachsen von zwei jungs nicht überlebt..) über das rippen meiner cd sammlung und zunächst das hören über kopfhörer das musikhören wieder entdeckt habe, wollte ich schon bald wieder auf das räumliuche hören nicht mehr verzichten.

ich habe also meine ausgezeichneten AVM Class A monoblöcke wieder aktiviert und mir ein wunderbares und wunderschönes pärchen Dynaudio Confidence C1 zugelegt...und da ich jetzt musik nur noch vom pc hören will dachte ich, was mir noch fehlt ist ein richtig guter da wandler, dann sollte alles bestens sein....

um möglcihst unverfälscht an den sound zu kommen, habe ich mir die günstige Phase22 von terratec zugelegt, und über foobar2000 und ASIO mit meinem 15 jahre alten AVM DAC verbunden....

das klang ordentlich...aber ich dachte mir irgendwie, ain 15 jahrer alter dac, auch wenn er von avm ist, kann einfach nicht stand der technik sein..(schlau, gell...)...also hab ich ein wenig gesucht...zu viel wollte ich nicht ausgeben...

also stiess ich auf den adi2 von RME, ein sehr vielseitges toll ausgestattetes gerät. und auf den DAC1 von Benchmark. Beide sind etwa gleich gut bei stereoplay getestet worden, wobei der benchmark fast das doppelte kostet (ca. 600 zu 1000).

Ich konnte beide bei mir daheim im vergleich hören. was man erwähnen muss: der dac1 hat einen regelbaren ausgang, der adi2 nicht...so musste ich also den adi2 über meinen avm dac als vorverstärker laufen lassen. nach mehreren stunden in völliger ruhe, nachts, hin und her schalten und stecken, hören mir gut bekannter stücke, war mir klar, dass mir der benchmark besser gefiel. er war weniger schrill, deutlich angenehmer als der adi.

soweit so gut...ich war eigentlich drauf und dran den benchmark zu kaufen...aber in dieser selben nacht bin ich auf einen thread gestossen (ich glaube hier im forum) in welchem der lavry da10 erwähnt wurde...tja..nun war es passiert...konnte ich den benchmark kaufen ohne den lavry gehört zu haben? ein gerät, das 4 jahre nach dem benchmark auf den markt gekommen war und dann auch noch von keinem nobody entwickelt wurde? klare sache...ich musste den vergleich haben...

es war gar nicht so leicht an einen da10 heranzukommen...in ganz deutschland gab es keinen...ich habe mir dann einen aus grossbritannien besorgt...europa ein großes land...und wieder den dac1 ausgeliehen....und dann wurde es interessant:

die terratec hat nur einen einzigen digitalausgang, und zwar coax. also bin ich mit dem in den lavry rein. kein ton kam raus...das grüne lock lämpchen ging nicht an. ich hatte noch einen coax/opto-wandler daheim...mit dessen hilfe bin ich dann in den optischen eingang vom lavry...und siehe da: das grüne licht ging an....ich habe mir dann noch einen cinch auf xlr adapter besorgt und bin damit in den xlr eingang des lavry rein...ging auch...also dachte ich: alles klar...der coaxeingang ist defekt, oder der umschalter... nicht so schlimm, kann ja passieren...dann habe ich abe rnoch was probiert: ich hab den coaxausgang meiner onboardsoundkarte an den cincheingang des da10 gehängt...tja, und da kam dann musik raus...also: da war nix defekt...der mochte einfach meine karte nicht...hm..

das war zwar schon mal nicht sehr erfreulich, aber als ich dann auch noch reingehört habe, musste ich feststellen, dass der klang absolut unbefriedigend war, aber unterschiedlich: über den xlr adapter klang es noch schlechter als über den optowandler.

also so konnte ich keinen vernünfigen vergleich herstellen. um dem lavry seine chance zu erhalten (es konnte ja sein, dass man eine "genehmere" soundkarte finden konnte) hängte ich ihn an meinen cd player..und siehe da, jetzt konnte ich verstehen warum er so hoch gelobt wurde...er klang wirklich gut.

also war klar: weg mit dem pc, der vergleichstest wurde nur noch mit dem cd player durchgeführt. wieder verging eine halbe nacht...und dann war es mir wieder klar: ich mochte den benchmark mehr. ich würde sagen die klangcharakteristik der beiden geräte war ähnlich, aber der benchmark war für mich konturierter.eine geige war eine geige, eine stimme konnte man einem kopf zuordnen... neim lavry wurde die geige zum cello, der kopf zum ballon...alles war aufgeblähter. vielleicht ist das eine erklärung, warum dem lavry bescheinigt wird, dass er die räume gross abbildet. ich weiss es nicht. aber mir persönlich war die abbildung beim dac1 natürlicher und unmittelbarer.

also konnte ich guten gewissens den da10 wieder zurückschicken ohne mir gedanken über eine neue soundkarte machen zu müssen.

und habe bei meinem händler (die firma farao in münchen mit ihrem besonders netten herrn kämmerer) blind den dac1 in der brandneuen usb version bestellt. warum? weil ich die usb option in jedem fall interessant fand und weil die ausgangsstufe überarbeitet worden war. (und wer weiss, vielleicht noch paar kleinigkeiten...) ok..inzwischen war ich bei knapp 1400.....

gestern war also der grosse tag...bzw nacht...

und was soll ich sagen: das gerät klingt über usb tatsächlich noch besser als über meine soundkarte mit asio. noch offener, noch luftiger....kein riesenunterschied, aber immerhin...diese benchmarkleute haben's echt drauf.

so..das war's. ich bin happy. und vielleicht war für euch was interessantes dabei. (auch wenn ích den aqvox nicht gehört hab...aber mei..)

Andreas
little-endian
Stammgast
#2 erstellt: 26. Mrz 2007, 21:43
Ich habe seit einiger Zeit den DAC1 mit silberner Front (eine der früheren Versionen, noch mit abnehmbarer Toslink-Kappe) - also leider noch nix mit USB. Das einzige (abgesehen vom persönlichen "Proof of Concept" - siehe den Thread 'Jitter oder nicht Jitter'), ist das einzige, was es da im Gegensatz zu einem 08/15-Billigplayer wirklich rausreißt, der Kopfhörerausgang. Der ist wahrlich exzellent.

Du hast geschrieben, der DAC1 klänge via USB besser als über deine Soundkarte mit ASIO-Treibern.

Vorausgesetzt, die Untersuchungen Benchmarks zum Thema Ultralock stimmen, verfälscht deine Soundkarte in dieser Konfiguration die Daten (aufgrund von Resampling, Laustärkeregelung, Treiber, etc.), was so zu einer Klangveränderung führt oder aber du bildest dir Unterschiede lediglich ein, was auch sehr gut möglich ist.

Auch wenn der Mehrwert den Aufpreis von ca. 300 EUR kaum rechtfertigt (mit einem M-Audio Transit von USB auf S/PDIF hat man letztlich - abgesehen von marginalen Verbesserungen der Ausgangsstufe - das gleiche), so ärgere ich mich doch ein bisschen, nun das "Vorgängermodell" zu haben.
Aber so ist das ja auch bei jeder DVD, von der dann später eine Specialedition erscheint - nur in kleinerem Maßstab natürlich ...
AndyME
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 26. Mrz 2007, 23:16
Hab ich dich richtig verstanden? das einzige was dir am dac1 gefällt ist der kopfhörerausgang? beim wandler selber hörst du keinen unterschied zu einem billig player?

ich habe 5 wandler gehört und definitiv jedes mal unterschiede gehört....hm.

dass der preisunterschied zu hoch ist - keine frage. die argumentieren natürlich, dass die was ganz tolles und neues haben, nämlich eine treiberlose usb anbindung...naja.

ich wollte irgendwann zur ruhe kommen und musik hören..(das tue ich gerade...;-) katie melua...einfach nur schön, wie die hier bei mir im wohnzimmer sitzt und musiziert...
little-endian
Stammgast
#4 erstellt: 05. Apr 2007, 13:08
Hi AndyME,

ja, da hast du mich richtig verstanden. Also zumindest bei 44,1 kHz / 16-Bit - Material über meine (schon recht betagte) David Hafler Vorstufe und einem Paar nuWave 8 höre ich definitiv keinen Unterschied zu einem Yamaha DVD-S540 Player für 80 EUR (!), was frustierend und bestätigend zugleich ist. Direkt an der Endstufe müsste ich Umstecken, was für einen Echtzeitvergleich aber natürlich zu lange dauert.

Über meine Sennheiser HD-650 konnte ich den im Manual beschriebenen Klang aber durchaus nachvollziehen - interessanterweise *bevor* ich dieses durchgelesen hatte (von wegen Suggestion und so).

Was Musik angeht, so ist mein Favorit derzeit der Score zum Film "Memoirs of a Geisha". Das hat der gute John einmal mehr meisterhaft arrangiert.
AndyME
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 05. Apr 2007, 22:17
"frustrierend" versteh ich, aber "bestätigend"? wofür? für aussagen, dass unterschiede einbildungssache sind? das würde aber deinen eindruck mit dem kopfhörer widersprechen.

interessanterweise höre ich die unterschiede über meine lautsprecher noch besser als über den kopfhörer.

und am wahrnehmbarsten sind die unterschiede im hochton bereich, und da sind die dynaudios anerkanntermaßen besonders gut. also ganz ehrlich: hier sind für mich massive unterschiede von wandler zu wandler hörbar, die das klangbild verändern und den unterschied zwischen "hören wollen" und " ne, mag nimmer" ausmachen.

und ich gehe sogar so weit zu sagen: beim testen sind die unterschiede kleiner als beim entspannten hören. vergleichbar mit "den wald vor lauter bäumen nicht sehen": beim testen konzentriere zumindest ich mich ja auf ganz bestimmte dinge (vor allem, wenn wenig zeit da ist.) die hört man dann, weiss aber unter umständen gar nicht, wie sich das auswirkt. ausser, dass man sagen kann: gefällt mir besser oder schlechter. aber als ich den test-benchmark zurückgegeben hatte und dann wieder über meinem alten avm dac hören "musste" hat es mir echt keinen spass gemacht. du kannst natürlich sagen "alles einbildung"...

jetzt mit dem dac1usb wird musik hören zur sucht. die anlage stimmt einfach. und es macht einfach nur noch spaß.wie das halt dann so ist: die guten scheiben klingen noch besser, die weniger guten werden dadurch noch weniger akzeptabel, aber ich habe wirklich ungeahnte klangerlebnisse hier.

noch eine anmerkung: ich hatte auf einem thread in einem hongkongesischen forum gelesen, dass der usb über asio4all besser klingen soll als direkt über den benchmark"treiber". das wollte ich natürlich ausprobieren. mein ergebnis: ganz klare unterschiede zu hören, aber benchmark direkt deutlich besser als asio4all. das war teilweise so gravierend wie ich es nie vermutet hätte. asio4all klang wie hiter nem vorhang. alles wurde dumpfer und verlor an luftigkeit.
little-endian
Stammgast
#6 erstellt: 06. Apr 2007, 10:31
Hallo AndyME,

"bestätigend" war es für mich zugleich, da ich an sich schon voher der Meinung war, dass der Wandlungsprozess von digital zu analog ziemlich ausgereizt ist. Wenn man sich die Datenblätter von "Billigplayern" bis High-End ansieht, überrascht das auch kaum. Selbst der eine hoffnungslos überteuerte Accuphase DAC für Abertausende kommt beispielsweise nicht über die gut 19-Bit entsprechende Dynamik (~116 dB) hinaus. Das ist natürlich nur ein Parameter von vielen und davon abgesehen wohl auch einer, der die Fähigkeiten unseres Gehörs, genauso wie die Sampleraten, ohnehin längst übertroffen hat.

D/A-Wandler gibt es ja viele auf dem Markt. Was den DAC1 für mich einzigartig machte (nochmals Dank an Jakob für den Tip), war die Philosophie Benchmarks, dass die Datenquelle völlig unerheblich ist, solange die Daten fehlerfrei dort ankommen (was auf Nutzdatenebene der Regelfall ist).

Mein Eindruck mit dem Kopfhörer widerspricht einem möglicherweise fehlenden Unterschied zwischen der Wandlung eines DAC1 und anderen Playern bei genauer Betrachtung keineswegs, da wir uns beim Kopfhörerausgang ja bereits längst im Analogteil bewegen, bei dem es natürlich tausend Unterschiede geben kann. Ich denke mal schon, dass das ein edler Burr Brown - Vorverstärker besser hinkriegt, als die sonst üblicherweise verbauten. Direkt an einem Notebook angeschlossen klingt's merklich schlechter, obwohl der Ausgang als Line-out verwendet eigentlich ganz brauchbar ist. Kommt wohl auch sehr auf die Anpassung an.

Was den Spaßfaktor mit dem DAC1 angeht, bin ich (in meinem Fall halt per KH) ganz deiner Meinung. Möglicherweise ergeben sich die Unterschiede halt auch erst mit entsprechendem Equipment am anderen Ende, das kann schon sein.

Sofern du die Unterschiede blind nachvollziehen kannst, wovon ich einfach mal ausgehe, so wäre mein erster Schritt, die Daten zu prüfen, die da beim DAC1 via USB ankommen (ist in diesem Fall im Gegensatz zu S/PDIF aber etwas knifflig). Da ich unterstelle, dass Benchmark mit den gemachten Aussagen zum Thema Jitter Recht behält, können Unterschiede nur dann existieren, wenn die Daten via ASIO verfälscht werden.

Wenn es nur um die Wiedergabe von Audio-CDs geht, so taugt übrigens jedes Billig-CD/DVD-Laufwerk mit S/PDIF-Ausgang (ab 10 EUR) als Datenquelle für den DAC1 (um etwaiges Resampling muss man sich dabei im Gegensatz zu DVD-Playern oder AC97-Codecs mangels Rechenleistung wohl kaum Sorgen machen). Man muss das Signal lediglich in S/PDIF mit den üblichen Pegel wandeln - vorzugsweise optisch, damit wir galvanisch auch schön von bösen PC-Massepunkten getrennt sind. ;-)

little-endian
AndyME
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 06. Apr 2007, 17:05
Hallo little-endian,

ich verstehe nicht, warum du einem "läppischen" verstärker dinge zubilligst, die du einem da-wandler absprichst. wie das wort digital-analog-wandler schon sagt, wird ja hier aus einem digitalen signal ein analoges erzeugt..wenn wir uns da nicht auch im analogen bereich bewegen, dann weiss ich nicht...also für mich ist ganz klar die ad und da abteilung eine ganz grosse schaltungstechnische herausforderung. mit samplingsraten und anderen zahlenwerten hat das nur am rande zu tun. das kommt mir so vor wie wenn man sagen würde,alle digitalkameras mit 6MP machen gleich gute fotos. oder alle pizzen mit 32 cm durchmesser und 100 gramm mozarella schmecken identisch.

ich verstehe den punkt mit dem kopfhörerverstärker, aber wie gesagt: die wandler sind definitiv sehr unterschiedlich auch wenn die wahrnehmung dieser unterschiede von verschieden faktoren abhängen mag.
was die asio4all-geschichte betrifft: das ist nur eine bestätigung dessen was die benchmark leute behauptet haben; dass fast alle usb wandler die mit treibern arbeiten nicht bitgenau seien. und indem ich den asio4all treiber benutzt habe, habe ich vermutlich genau eine solche fehlerquelle eingebracht. zumindest kann ich mir so den unterschiedlichen klangeindruck erklären.

und den benchmarklern zu ihrem ansatz nur gratulieren.

andreas.
little-endian
Stammgast
#8 erstellt: 06. Apr 2007, 20:12
Hi AndyME,

meine "Zubilligung" ergibt sich aus der weitgehend anerkannten Meinung, dass eine Digital/Analog-Wandlung zur Funktionsweise eines Verstärkers insbesondere in Verbindung mit einer komplexen Last wie Lautsprechern und deren hochgradig schwierigen Wandlung von elektrischer Energie in Schall vergleichsweise trivial ist. Klangliche Unterschiede bei D/A-Wandlern sind aus dem von dir genannten Grund natürlich prinzipiell möglich - kein Thema. Dazu braucht man sich nur mal einen Onboard-Sound à la AC97 zumuten, dessen Analogteil meist entsprechend schrottig ausgelegt ist.

Dein Vergleich mit Digitalkameras hinkt jedoch insofern, als dass bei diesen (und auch bei Mozzarellapizzas) die Entwicklung eben gerade nicht ausgereizt ist und es somit noch genügend Luft für Verbesserungen gibt. Auf die mittlerweile verfügbaren Sampleraten übertragen müsste eine Digitalkamera selbst Filmmaterial längst hinter sich gelassen haben und die Fertigpizza aller Werbung zum Trotz wirklich wie frisch vom (hoffentlich guten) Italiener schmecken. ;-)

Im Prinzip dürften wir uns aber ziemlich einig sein. Bei analogen Prozessen bin ich, was Tendenzen in Richtung "Voodoo" angeht, ohnehin sehr großzügig, da hier wie gesagt theoretisch alles Einfluss nehmen kann. Hellhörig werde ich im wahrsten Sinne des Wortes dann, wenn technisch unmögliches behauptet wird. Aber darum geht es hier ja nur am Rande. Also überprüf mal, welche Daten du da via ASIO erhälst - würde mich interessieren. :-)

little-endian
AndyME
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 06. Apr 2007, 21:13
"Also überprüf mal, welche Daten du da via ASIO erhälst - würde mich interessieren. :-)"

wenn du mir jetzt noch sagen könntest wie? interessieren würde es mich auch...
Duncan_Idaho
Inventar
#10 erstellt: 07. Apr 2007, 09:05
Mit USB bei Studiogeräten konnte ich irgendwie nie ganz warm werden. Je nach Ausführung waren die Latenzen, Funktionssicherheit, Resourcenhunger für mich immer irgendwie KO-Kriterien. Obige dürften aber wohl meist eher bei der aufnehmenden Fraktion, zu der ich auch gehöre eine Rolle spielen. Ein weiteres Problem bei USB ist, daß es nie wirklich für Musikdaten gedacht war und ich daher immer ein gewisses Unbehagen habe, welches auch durch verschiedene Vergleiche belegt wurde, daß ich nicht immer die gleichen Daten wie über Firewire (hier benötigt man aber auch bestimmte Chips von TI, die Billigdinger bereiten nur Probleme.) oder proprietäre Lösungen bekam.
AndyME
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 07. Apr 2007, 10:58
ich habe die usb variante schon allein deshalb gekauft, weil ich die letzte generation haben wollte. und habe dann die daten sowohl über usb direkt zugeführt als auch über den s/pdif ausgang der terratec producer phase 22 mit asio out in foobar. der unterschied war deutlich geringer als zwischen usb direkt und asio4all an usb, aber ich fand den klang dann doch luftiger, transparenter, unmittelbarer, über den usb direkt eingang. also nehme ich jetzt vornehmlich diesen her, und die terratec mit asio nur, wenn ich sicher sein will, dass kein anderer sound vom pc reinfunken kann.

die benchmarkleute behaupten ja, sie hätten einen völlig neuen ansatz beim usb streaming implementiert. und ob das nun stimmen mag oder nicht, klanglich lässt die lösung für mich nichts zu wünschen offen.
Albuquerque
Neuling
#12 erstellt: 02. Okt 2007, 00:39
Interessanter Bericht zum Lavry DA10 und zum Benchmark DAC1 USB.

I hatte den Lavry für ein mehrere Monate, habe ihn allerdings auch wieder verkauft, - mehr aus Ärger am Hersteller. Als Hinweis dass nicht alles ist was angepriesen wird:

Lavry DA10 sampling rates

Klanglich war der Lavry in Ordnung, hatte allerdings Instrumente nicht ganz so lebendig in den Raum gestellt wie im mir dies wünsche. Neutral mit sehr seidigen Höhen, allerdings die Rhythmische Darstellung war etwas unterdrückt. Instrumente hatten nicht ganz die Beschaffenheit, die sie mit anderen DACs haben (z.B. Audio Aero Prima, Wavelength USB DAC).

Ich bin gerade dabei mir den Benchmark DAC1USB zu bestellen so dass ich Ihn auch mal hören kann

Mit besten Grüssen aus Canada,

Rene
spdriver1
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 04. Okt 2007, 23:28

Albuquerque schrieb:
Interessanter Bericht zum Lavry DA10 und zum Benchmark DAC1 USB.

I hatte den Lavry für ein mehrere Monate, habe ihn allerdings auch wieder verkauft, - mehr aus Ärger am Hersteller. Als Hinweis dass nicht alles ist was angepriesen wird:

Lavry DA10 sampling rates

Klanglich war der Lavry in Ordnung, hatte allerdings Instrumente nicht ganz so lebendig in den Raum gestellt wie im mir dies wünsche. Neutral mit sehr seidigen Höhen, allerdings die Rhythmische Darstellung war etwas unterdrückt. Instrumente hatten nicht ganz die Beschaffenheit, die sie mit anderen DACs haben (z.B. Audio Aero Prima, Wavelength USB DAC).

Ich bin gerade dabei mir den Benchmark DAC1USB zu bestellen so dass ich Ihn auch mal hören kann

Mit besten Grüssen aus Canada,

Rene




Auf dass ich mir "Zorn zuziehe", denn nur wenige können anscheinend Behringer Produkte leiden...



Habe den Behringer Ultramatch SRC2496 als DA-Wandler längere Zeit gegen/mit Benchmark, Lavry, etc. verglichen.

Und siehe da: die ganzen teuren Brüder bringen die Instrumente nicht mit der Authentizität und Live Dynamik.

Das haben versierte und und unerfahrene Hörer im Blindtest auch so erlebt.


Dass nebenbei ein super AD-Wandler gleich mit dabei ist, sprengt eigentlich schon den preislichen Rahmen, und dennoch liegt der SRC2496 bei unter 200,- Euronen.


Jedem wie es gefällt.


Gruß Rolf
Pizzo88
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 12. Mai 2010, 18:21
hallo,
ich brauche einen dac für meine stax kopfhörer set 4040.
eine frage an den threadersteller:
ist der unterschied zwischen dem benchmark und dem rme groß?
bzw. meinst du der benchmark ist dem rme gegenüber im vorteil, weil er über usb betrieben werden kann was der adi-2 nicht kann ? (man bedenke, der optical out kommt von einer soundkarte bei mir von meinem notebook, und da ja bekanntlich alle notebooks keine so guten soundkarten haben, leidet der ausgang evt. auch darunter ; dazu kommt, dass die soundkarte "bit-perfekt" sein sollte , das alles muss man bei usb nicht bedenken, da usb nicht von soundkarte kommt )

ich finde den rme nun gar nicht schlecht, nur mich beunruhigt eben die tatsache, dass man ihn nur über toslink betreiben kann ... was die kompatibilität angeht hat man mit rme keine probleme, läuft auch unter windows 7.
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