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Schaltnetzteil vs analogem Netzteil

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Zidane
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 10. Okt 2007, 14:53
Ich sprach von analogen einfachen Steckernetzteilen, nicht von optimierten Ringkerntrafo, da diese wiederum einen besseren Wirkungsgrad erzielen, als Schaltnetzteile dazu momentan in der Lage wäre.

Gut der Grund das vermehrt Schaltnetzteile verwendet, ist einfach das sie billiger herzustellen sind und wenig Platz brauchen einen anderen Hauptgrund gibts meiner Meinung dafür nicht.


[Beitrag von Zidane am 10. Okt 2007, 14:57 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 10. Okt 2007, 16:14

Des letzteren wundert mich auch, das wie im Beispiel des Sony DVDs Player das Netzteil offen im Gerät von anderen Bauteilen liegt. Im PC ist ja noch wenigtens ein Gehäuse drum rum.


Der DVD Player hat immer noch sein Blechgehäuse. Die im DVD Player befindlichen Bauteile -oder bessergesagt die Schaltung- wird durch das SNT nicht gestört. Weder EM noch leitungsgebunden.
Bertl100
Inventar
#53 erstellt: 10. Okt 2007, 16:15
... und dass sie leichter sind, was Einsparungen bei Befestigungen, Gehäusewandstärken, aber auch der Verpackung bringen kann.

Gruß
Bernhard
Uwe_Mettmann
Inventar
#54 erstellt: 10. Okt 2007, 16:39

Zidane schrieb:
Ich sprach von analogen einfachen Steckernetzteilen, nicht von optimierten Ringkerntrafo, da diese wiederum einen besseren Wirkungsgrad erzielen, als Schaltnetzteile dazu momentan in der Lage wäre.

Hallo Zidane,

Du sprachst nicht nur von analogen Steckernetzteileilen, hier noch mal Deine Aussage:

Zidane schrieb:
Im Grunde müßte man in Zukunft alles aus dem Verkehr ziehen was in das billig Schema paßt, dazu gehören einfache Steckernetzteile die an Millionen Geräten zum Einsatz kommen. Oder auch Schaltznetzteile die nicht ausreichend gefiltert werden, ....

Das Du von Ringkerntrafos gesprochen hast, hat auch keiner behauptet.

Im Übrigen sind die Tage von konventionellen Steckernetzteileisen gezählt. Es werden Anforderungen kommen (Wirkungsgrad und Leerlaufverbrauch), die konventionelle Steckernetzteile nicht mehr erfüllen.


Zidane schrieb:
Im Grunde müßte man in Zukunft alles aus dem Verkehr ziehen was in das billig Schema paßt, dazu gehören einfache Steckernetzteile die an Millionen Geräten zum Einsatz kommen. Oder auch Schaltznetzteile die nicht ausreichend gefiltert werden, kein aktives PFC haben, oder einen Wirkungsgrad über dem gesamten Lastbereich von unter 90% haben.

Wenn Du Anforderungen bezüglich Netzoberwellen (dafür ja PFC) und Wirkungsgrad wünscht, so müssten diese doch wohl für alle Netzteile eingeführt werden. Normale konventionelle Netzteile werden diese Anforderungen aber nicht erfüllen. Wenn Du der Meinung bist, dass die Anforderungen nur für Schaltnetzteile gelten sollen, die Frage: Aus welchem Grund sollte es strengere Anforderungen für Schaltnetzteile geben als für Trafo-Netzteile?


Zidane schrieb:
Gut der Grund das vermehrt Schaltnetzteile verwendet, ist einfach das sie billiger herzustellen sind und wenig Platz brauchen einen anderen Hauptgrund gibts meiner Meinung dafür nicht.

Wie ich weiter oben in Thread schon geschrieben habe, gibt es inzwischen einen weiteren Grund. Konventionelle Netzteile können inzwischen nicht mehr in Computer und TV-Geräten verwendet werden, weil sie die EMV-Anforderungen nicht erfüllen.

Konventionelle Netzteile können nur deshalb in Verstärkern noch eingesetzt werden, weil für diese Geräte die EMV-Anforderungen nicht so streng sind.


Gruß

Uwe
klausES
Inventar
#55 erstellt: 10. Okt 2007, 16:57
Hallo.

Einige Überlegungen was den von Zidane angesprochenen besseren Wirkungsgrad von Ringtrafo-Netzteilen angeht.

Habe eine Kiste voll mit den verschiedensten Steckernetzteilen (unglaublich, was sich so in den Jahren ansammelt).
Darunter auch Schaltnetzteile. Die sind für ihre Größe (vom Gewicht ganz zu schweigen)
sehr viel leistungsfähiger als ihre Trafokollegen.
Gerade die stärkeren von z.B. Digitalkameras sind meist SNT und diese werden im Dauerbetrieb unter Last im Gegensatz zu Trafonetzteilen weit wenig warm.
Das wäre doch, jetzt mal ganz ohne Messungen, letztendlich auch ein Indiz für eine geringe Verlustleistung

Selbst wenn der Wirkungsgrad theoretisch um einige Prozent zu Gunsten der (Ring)Trafonetzteile ausgehen sollte (?),
eine weitere Überlegung zu den so oft angesprochenen Steckernetzteilen:

Es ist davon aus zu gehen das Millionen von Steckernetzteilen nur allein für Handys meist 365 Tage
im Jahr in der Steckdose verbleiben und nur gelegentlich 2 - 3 mal die Woche das Handy
sekundärseitig für ein paar Stunden angestöpselt wird.

Die meisten Trafo(stecker)netzteile werden im lastlosen Dauereinsatz zumindest handwarm,
Schaltnetzteile hingegen bleiben dann kalt.
Das wäre bei Millionen "am Netz verbleibender" Ladegeräte gerechnet doch auch ein Wirtschaftlichkeits Faktor, oder...
Jeck-G
Inventar
#56 erstellt: 10. Okt 2007, 17:54
Nochmal zum mehrfach angeschnittenen Thema "Schaltnetzteile in Audioverstärkern", unter anderem

klaus52 schrieb:
Das Schaltnetzteile nicht für (größere) Verstärker geeignet sind liegt wahrscheinlich
an deren extrem "dynamischen" Strombedarf.
...

Gerade bei großen Verstärkern findet man schon seit einiger Zeit Schaltnetzteile, weil diese eigentlich nur Vorteile bringen:
Höherer Wirkungsgrad (weniger Wärme im Verstärker)
Geringeres Gewicht (fast immer unter 15kg trotz >2kW)
Platzersparnis (mehr Platz bzw. mehr Endstufen im Rack)

Und was taugen tun die auch, Powersoft Digam, Höllstern, LAB Gruppe & Co. sind (ober)amtlich...

Ist aber wieder "böses" PA, aber mit Chromfront (und ohne Rackohren) wären das plötzlich wieder edle HiEnd-Verstärker (Edit: Und 5000€ für ne Digam sind ja noch erschwinglich).


[Beitrag von Jeck-G am 10. Okt 2007, 17:57 bearbeitet]
Boettgenstone
Inventar
#57 erstellt: 10. Okt 2007, 19:36
Hallo,
es gibt auch im höchstpreissegment Geräte mit SNT.
klick

Aus eigener Erfahrung sind eher alte SNT ein problem die dinger aus alten AT Computerzeiten können ziemlich gemein Stören.
@Andisharp
das hört sich ja übel an mit den Shuttleteilen die NTs von denen sind nicht gerade billig wenn man die einzeln kauft.

-scope-
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 10. Okt 2007, 21:07

es gibt auch im höchstpreissegment Geräte mit SNT.


Zwar nicht so teuer, aber auch nicht unbedingt "billig" und mit so einem fiesen Störer versehen:

Boettgenstone
Inventar
#59 erstellt: 10. Okt 2007, 21:15
Hallo,
seit wann hörst du damit Musik?
Uwe_Mettmann
Inventar
#60 erstellt: 10. Okt 2007, 22:27

Boettgenstone schrieb:
seit wann hörst du damit Musik? :D

Damit werden die Geräte vermessen, mit denen Musik gehört wird.




Gruß

Uwe
Zidane
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 10. Okt 2007, 22:54
Hi..

@Jeck-G,

da im PA-Bereich auch 19Zoll Rack Verstärker nicht unüblich sind, hat man relativ wenig Platz und daher auf Schaltnetzteile setzt. Das gilt auch für TV-Geräte oder PCs, da ein analoges Netzteil zu groß und schwerer ausfallen würde.

In konventionellen Verstärkern dürfte man überwiegend keine SNT finden, und im Röhrenbereich ob Home oder PA wäre mir sowas neu.

Des letzteren dürfte es im Verstärker irrelevant sein, im Bezug auf die zusätzliche Hitze ob man ein Schaltnetzteil (im PC muß es mit einem Lüfter gekühlt werden) oder konventionelles NT, was nicht gekühlt werden braucht eingesetzt wird. Gut es gibt zwar im PC-Bereich auch passive Netzteile, die auch richtig heiß werden aber leider nicht so lange halten.

Überwiegend wird die Energie eines Verstärkers in Wärme umgewandelt, so gelangt im Grunde nur an kleiner Teil zu den Lautsprechern, und dort nochmal weniger wenn es ein passives System ist. Das darf man dabei nicht vergessen.
Das Netzteil kann man dann dabei hier vernachlässigen.

Bei einem Verstärker der in AA-Betrieb läuft kann das schonmal sehr viel sein, z.b anhand einer Nakamichi PA7 Endstufe.

@Uwe_Mettmann,

verstehe zwar nicht warum du mir jetzt alle Worte verdrehst, da ich es schon so geschrieben habe wie ich es gemeint habe, verstehe da jetzt deinen möglichen Einwand meiner Interpretation nicht.

Fakt ist, das beide Netzteilarten Ihre Vor und Nachteile haben, das perfekte Netzteil gibts nicht.

Analoge Steckernetzteile sind genau die Netzteile die man an Fritzboxen, Wandler, Phono-Premaps, Funktelefon Telefon so findet, und die haben einige Nachteile. Aber wenn diese bald verschwinden, kann das nur ein Segen sein.

Ein analoges Netzteil auf Basis eines Ringkern, hat dagegen 2 Vorteile. Er streut weniger um sich aus, und erreicht einen relativ hohen Wirkungsgrad.

Ich habe auch nicht gesagt das man ALLE analogen Netzteile aus dem Verkehr ziehen soll, lediglich das man bei beiden Netzteilarten versucht das Optimum was möglich rauszuholen.
Das das bei billig Geräten ehr nicht der Fall ist, wurde ja schon mehrfach erwähnt auch bei z.t einigen High-End Produkten vernachlässigt wird.

Dabei ist es dann durchaus wahrscheinlich das in Kleingeräten dann SNT zum Einsatz kommen, und in anderen Bereichen weiterhin auf analoge Ringkerntrafos gesetzt wird. Da der Aufwand für ein Kleingerät wohl wenig Sinn macht.

Die Effizenz der PC-Netzteile ist aber für meinen Geschmack nicht optimal, man liegt wie gesagt nun bei 80%-88%

Wie es jetzt bei SNTs ist, die nur eine bestimmte Spannung konstant liefern müssen, z.b 9V weiß ich nicht.

Was die EMV Probleme angeht, liegen die wohl ehr beim SNT.

-> http://de.wikipedia.org/wiki/Schaltnetzteil

Hier der Grund warum einfache analoge Steckernetzteile so im Nachteil sind, gegenüber den SNTs.

http://de.wikipedia.org/wiki/Netzteil

Vorteile der Ringkern/Schnittbandtrafos

http://de.wikipedia.org/wiki/Transformator

Wenn da was nicht stimmt, kannst du das ja dort und hier korrigieren.

Bleibt dann nur die Frage, welche Netzteilart auf ein sensibles Netz, Spannungsschwankungen, oder kurze Überspannungen ehr den Geist aufgibt.


[Beitrag von Zidane am 11. Okt 2007, 00:06 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#62 erstellt: 11. Okt 2007, 00:48

Zidane schrieb:
verstehe zwar nicht warum du mir jetzt alle Worte verdrehst, da ich es schon so geschrieben habe wie ich es gemeint habe, verstehe da jetzt deinen möglichen Einwand meiner Interpretation nicht.

Hallo Zidane,

ich habe nicht Deine Worte verdreht, sondern sie so interpretiert, wie Du sie geschrieben hast. Letztendlich habe ich Deinen Text auch extra zitiert, damit sich jeder selbst ein Bild machen kann. Mag ja sein, dass Du es anders gemeint hast.


Zidane schrieb:
Fakt ist, das beide Netzteilarten Ihre Vor und Nachteile haben, das perfekte Netzteil gibts nicht.

Da sind wir uns einig.


Zidane schrieb:
Ich habe auch nicht gesagt das man ALLE anlogen Netzteile aus dem Verkehr ziehen soll, lediglich das man bei beiden Netzteilarten versucht das Optimum was möglich rauszuholen.

Du hast in Beitrag #49 gesagt, dass Schaltnetzteile einen Wirkungsgrad von mindestens 90% haben sollten und eine aktive PFC, damit sie möglichst wenig Netzoberwellen erzeugen. Und ich habe zurückgefragt, warum Du dies (90% Wirkungsgrad und wenig Netzoberwellen) nicht auch für Trafonetzteile forderst. Warum soll eine Extrawurst für Trafo-Netzteile gebraten werden? Letztendlich ist es doch egal, durch welche Art von Netzteil unnütz Energie verbraten und das Netz durch Netzoberwellen verseucht wird. Wenn Du solche Forderungen aufstellst, ist es also inkonsequent, diese nur für Schaltnetzteile zu stellen.


Zidane schrieb:
Was die EMV Probleme angeht, liegen die wohl ehr im SNT.

-> http://de.wikipedia.org/wiki/Schaltnetzteil

Es ging um die Netzoberwellen. Die Anforderungen, die hier an Computer und TV-Geräte gestellt werden, können konventionelle Netzteile nicht erfüllen, sondern nur Schaltnetzteile mit Hilfe einer PFC. Diese Anforderungen findest Du in der EN 61000-3-2.


Zidane schrieb:
Was die EMV Probleme angeht, liegen die wohl ehr im SNT.

-> http://de.wikipedia.org/wiki/Schaltnetzteil

Hier der Grund warum einfache analoge Steckernetzteile so im Nachteil sind, gegenüber den SNTs.

http://de.wikipedia.org/wiki/Netzteil

Vorteile der Ringkern/Schnittbandtrafos

http://de.wikipedia.org/wiki/Transformator


Schön, dass Du die Vor- und Nachteile der verschiedenen Netzteilarten aufgezählt hast. Mir ist klar, dass jede Netzteilart seine Berechtigung hat. Deswegen schrieb ich ja auch:


Ich schrieb:
Jeder soll also Geräte mit der Netzgeräteart kaufen, die er favorisiert. Wo ist das Problem?


Wenn ich mir ein Gerät kaufe, werde ich nicht eine Netzteilart favorisieren. Was mir in diesem Thread aufgefallen ist, dass die üblichen Vorurteile Schaltnetzteilen untergeschoben werden, nämlich hohe Störaussendungen. Das dies nicht so sein muss, wollte ich nur richtig stellen.


Zidane schrieb:
Bleibt dann nur die Frage, welche Netzteilart auf ein sensibles Netz, Spannungsschwankungen, oder kurze Überspannungen ehr den Geist aufgibt.

Aber wo wir mal bei der Stromversorgung angelangt sind, ist die Frage wie es hier aussieht.

Siehst Du, schon sind wir wieder bei den Vorurteilen angelangt. Schauen wir uns mal die Spannungsschwankungen an. Schaltnetzteile sind häufig für einen sehr weiten Spannungsbereich ausgelegt, z.B. 110 bis 230 V. Zeig mir ein Trafonetzteil, das diesen Bereich abdeckt.

Noch mal, egal welche Netzteilart, beide können ihre Aufgabe optimal erfüllen oder auch nicht, je nachdem wie sie konstruiert sind.

Noch mal zurück zu den hohen Störemission, die den Schaltnetzteilchen häufig nachgesagt werden.

Wenn an einer Steckdose, an der mehrere Geräte mit Schaltnetzteile angeschlossen sind, die Störaussendung gemessen wird, so wird man in der Regel Werte von einigen mV messen und nicht mehr.


(Die Werte müssen verdoppelt, bzw. 6 dB hinzuaddiert werden. Mehr dazu siehe hier)


Gruß

Uwe
Zidane
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 11. Okt 2007, 02:03
Es gibt genug Geräte mit Trafo-Netzteilen, (wenn vermehrt im Studiobereich) die man hinten mittels Schalter in der Betriebspannung ändern kann, z.b 110V, 220V, 250V.

Wärend ein Schaltnetzteil das automatisch o. damals mittels Umschalters realisiert wurde, es gibt aber auch genug z.b PC-Netzteile die nicht für einen Weitspannungsbereich konzipiert worden sind.

Dieses läßt sich also mit beiden Netzteilarten realisieren, wenngleich beim Trafo-Netzteil der Aufwand höher ist !

Ich schrieb des weiteren das man bei analogen Netzteilen die Steckernetzteile abschafft da die einen deutlich schlechteren Wirkungsgrad haben, als SNTs. Aber da waren wir uns ja einig.

Allerdings muß ich auch zugeben das ist nicht genau weiß welchen Wirkungsgrad man mit Ringkerntrafos erreichen kann, nur da er weitaus höher ist, was im verlinkten Wiki Artikel ja auch drinsteht.

Aber einigen wir uns hier darauf, das man versuchen sollte bei beiden Netzteilarten unabhängig vom Lastbereich versucht den max möglichen Wirkungsgrad zu erreichen, um damit Energiekosten zu senken.

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Was die Oberwellen angeht, war ich der Meinung das diese nur durch HF getakteten Netzteilen entstehen, und daher die PFC zum Einsatz kommt, wärend ein 50Hz Ringkerntrafo kein PFC braucht, es arbeitet ja nicht im HF-Bereich. Und das wohl der Grund ist, warum diese Art der Stromversorgung kein PFC haben.

Es sei den wir reden hier von unterschdlichen Richtlinien die bei den geposteten Link bei analogen Netzteil nicht beachtet werden.

Selbst Googel wirft mit den Zusammenhang Oberwellen nur mit SNT Netzteilen aus, aber nicht mit konventionellen Netzteilen.

Eine Grafik von einem NT mit keinem o. passiven PFC würde mich auch mal interessieren im vgl. zu aktivem PFC.

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/1112041.htm

Daher wäre ich mal interessiert an einem Artikel der das Problem von Oberwellen, mit einem Ringkerntrafo bescherrt. Ich finde da einfach nichts. Was nicht heißt das ein Ringkern keine Störungen verursachen kann, aber wohl keine Oberwellen.

Ein z.b nicht korrekt laufender UKW-Sender erzeugt ebenfalls Oberwellen, die dann andere Geräte wie Fernseher etc stören kann. Aber da gehts ja auch wieder in die HF-Technik !

------------------------------------------------------------

Also verbleiben noch die Oberwellen, als offene Frage.


[Beitrag von Zidane am 11. Okt 2007, 02:15 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#64 erstellt: 11. Okt 2007, 08:06
Hallo Zidane,

such am besten direkt nach PFC oder Power Factor.

Also wir haben hier zweierlei Oberwellen:

1.) bei einem SNT die Oberwellen der Schaltfrequenz. Das sind deren ganzzahlige Vielfache. Sie reichen bis in den MHz Bereich hinauf. Im Prinzip geht es hier um Funkstörungen. (Stören tun meist nur die Oberwellen, weil die Grundwelle mit 50kHz in keinem wichtigen Radio-Band liegt). Es handelt sich bei diesen Oberwellen um kleine Reste, die vom Funkstörfilter nicht rausgefilter werden.

Diese Oberwellen gibt es nur beim SNT.

2.) Netzstromoberwellen.
Diese Enstehen, wenn der Netzstrom NICHT sinusförmig ist.
Sondern es sind auch noch ganzzahlige Vielfache der Netzfrequenz enthalten.
Ursache ist einzig und allein die "Gleichrichter-ELko-Schaltung".
Das ist also etwas, was zunächst mal SNT und konventionelle Netzteile betrifft.
Strom fließt nur in der Nähe des Netzscheitels, wenn eben die Dioden des Gleichrichters leiten. Es entsteht ein hoher Stromimpuls bestimmter Form. Dazwischen fließt kein Strom.

Wenn Du jetzt mittels Fourier-Analyse diesen Impulsförmigen Strom untersuchst, sieht man, dass neben den 50Hz auch noch die Vielfachen (idealerweise nur die ungeradzahligen) enthalten sind.
Eine Beschreibungs"zahl" für diese Kurvenform ist der Power Factor. Liegt er nahe 1, ist der Netzstrom wie ein Sinus, liegt z.b. unter 0.5, sieht's schon ganz anders aus!

(der Power Factor erfasst auch induktive Lasten, die sich ja durch cos phi beschreiben lassen, es wird beim Power Factor Betrag und Phase der Oberwellen erfaßt, umgekehrt beschreibt jedoch cos phi diese Stromform NICHT vernünftig!)

Eine andere Beschreibungsmöglichkeit ist der Klirrfaktor des Netzstroms, genannt THD (Total harmonic distortion), vor allem in USA üblich.

Folge: P ist NICHT gleich Ueff x Ieff, sondern kleiner.
Ähnlich wie bei der Blindleistung fließt also hier "zu viel" Strom. Das ist nicht gewollt, vom E-Werk vor allem.

Daher versuchen neuere Vorschriften, die Verbraucher mit "Gleichrichter-Elko-Schaltung" zu verdrängen.
Folge: Man braucht einen PFC (Power Factor Corrector).
Dieser versucht, den Netzstrom dem Sinus so weit wie möglich anzunähern.
Und das geht NUR, wenn man ein SNT hat und einen PFC davor setzt! Bei einem konventionellen Netzteil mit 50Hz Trafo geht das leider nicht.

Gruß
Bernhard
Zidane
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 11. Okt 2007, 15:11
Hi..

Wobei selbst ein Schaltnetzteil ohne Trafos nicht funktioniert im Umkehrschluß, das ist ja der Witz.





Daher verstehe ich nicht, das es technisch nicht möglich sein soll, zwischen Ringkerntrafo und Hauptboard eines z.b CD-Players so eine Schaltung zwischen zu schalten.

Ich hoffe jedenfalls das die EU-Norm nicht durchgesetzt wird, wer weiß wie es dann aussieht mit dem Verkauf solcher alten Geräte, bzw. kann man sich wohl Röhrenverstärker auch nicht mehr zulegen u.s.w

Des letzteren würde ich mal gerne wissen, welche Probleme man in D hätte beseitigen können, wenn das Stromnetz bei 220V keine *Phasendrehung* wenn das der korrekte Begriff ist ermöglichen würde. Bekanntlich sind in England die Stecker so konzipiert das man diesen wie hier nicht einfach umdrehen kann.

Wärend man bei uns tausende Geräte lastunabhängig quasi Querverbindet, ..........


[Beitrag von Zidane am 11. Okt 2007, 15:32 bearbeitet]
Boettgenstone
Inventar
#66 erstellt: 11. Okt 2007, 19:14
Hallo,
@ Uwe_Mettmann
R+S kenne ich nur vom Gebrauchthandel, die sind mir da schon zu teuer.
Allerdings wüsste ich auch nicht wirklich was mit dem Analyzer anzufangen, das ist bei meinen Bastelkenntnissen und der Menge die ich im Jahr aufbaue mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

@Zidane

In konventionellen Verstärkern dürfte man überwiegend keine SNT finden, und im Röhrenbereich ob Home oder PA wäre mir sowas neu.

Deswegen hatte ich den Link auf Malvalve gesetzt.
Kompromisse sind bei den Produktpreisen allerdings nicht wirklich nötig.
Uwe_Mettmann
Inventar
#67 erstellt: 11. Okt 2007, 22:13

Zidane schrieb:
Es gibt genug Geräte mit Trafo-Netzteilen, (wenn vermehrt im Studiobereich) die man hinten mittels Schalter in der Betriebspannung ändern kann, z.b 110V, 220V, 250V.

Wärend ein Schaltnetzteil das automatisch o. damals mittels Umschalters realisiert wurde, es gibt aber auch genug z.b PC-Netzteile die nicht für einen Weitspannungsbereich konzipiert worden sind.

Hallo Zidane,

richtig bei vielen Trafo-Netzteilen kann man die Spannung durch Umschalten anpassen. Es stehen dann aber nur ein paar Versorgungsspannungen zur Verfügungen. Gibt es bei dieser Versorgungsspannung zu starke Spannungsschwankungen so gibt es Probleme. Bei vielen Schaltnetzteilen ist keine Umschaltung notwendig. Diese Schaltnetzteile arbeiten einfach kontinuierlich in einem großen Spannungsbereich. Es ist völlig egal, welche Spannung man anliegt, Hauptsache sie liegt innerhalb des Spannungsbereichs. Daher arbeiten solche Schaltnetzteile auch noch bei starken Spannungsschwankungen völlig problemlos.


Zidane schrieb:
Was die Oberwellen angeht, war ich der Meinung das diese nur durch HF getakteten Netzteilen entstehen, und daher die PFC zum Einsatz kommt, wärend ein 50Hz Ringkerntrafo kein PFC braucht, es arbeitet ja nicht im HF-Bereich. Und das wohl der Grund ist, warum diese Art der Stromversorgung kein PFC haben.

Dies hat Bernhard hat ja schon sehr gut erklärt. Danke Bernhard.


Zidane schrieb:
Daher verstehe ich nicht, das es technisch nicht möglich sein soll, zwischen Ringkerntrafo und Hauptboard eines z.b CD-Players so eine Schaltung zwischen zu schalten.

Alles ist möglich. Die Frage ist doch, ob das sinnvoll ist. Eine aktive PLC ist im Prinzip ein Aufwärtswandler, der zwischen Gleichrichter und Elkos geschaltet wird. Natürlich kann man das auch bei einem konventionellen Netzteil machen, nur gibt es da ein Problem: Solch eine Schaltung erzeugt genauso wie ein Schaltnetzteil hochfrequente Störaussendungen. Ohne Filtermaßnahmen ist da nichts zu wollen. Was machte es also für einen Sinn, im Prinzip ein Schaltnetzteil in einem konventionellen Netzteil zu integrieren?


Zidane schrieb:
Ich hoffe jedenfalls das die EU-Norm nicht durchgesetzt wird, wer weiß wie es dann aussieht mit dem Verkauf solcher alten Geräte, bzw. kann man sich wohl Röhrenverstärker auch nicht mehr zulegen u.s.w

Die harten Anforderungen bezüglich Netzoberwellen gelten nur für Computer und TV-Geräte. Mir ist nicht bekannt, dass man das für andere Geräte einführen will.

Anforderungen bezüglich Wirkungsgrad und der Leistungsaufnahme bei Standby werden wohl kommen. Diese Anforderungen werden dann aber nur für Neugeräte gelten. Somit kann man die Altgeräte solange betreiben wie man will, bzw. solange sie halten.


Gruß

Uwe
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#68 erstellt: 12. Okt 2007, 00:33
@Zidane


In konventionellen Verstärkern dürfte man überwiegend keine SNT finden, und im Röhrenbereich ob Home oder PA wäre mir sowas neu.


Zum Thema PA, Ecler z.B. hat schon vor etlichen Jahren PA Endstufen rein mit Schaltnetzteilen gebaut. Das waren die ersten deren Preis sogar im Bereich des Bezahlbaren lagen.

Mittlerweile findet man sie in immer mehr Geräten bzw. bei mehr Herstellern, sie sind Zuverlässig, Effizient und die ganze Kiste wiegt bei 1 oder 2kW Leistung keine 20 oder 40 Kilo mehr sondern gerade mal die Hälfte.

Beispiele sind Electro Voice, Dynacord (hat ja E Voice jetzt), QSC, und eben Ecler.

Im Homebereich gibts bereits welche die komplett auf diese Technik setzen, also auch bei der Endstufe. Da gibts dann Endstufen mit 1HE (also knapp 5cm) und 2x500W Leistung bei 10 Kilo Gewicht.
Yamaha oder Rotel z.B., gibt aber weitaus mehr.



[Beitrag von Heiliger_Grossinquisitor am 12. Okt 2007, 00:40 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 12. Okt 2007, 15:10
Hi..

Gut, aber ich schrieb ja auch das bei 19 Zoll PA-Verstärkern
sowas Sinn macht, mit konventionnellen Methoden ebend nicht wirklich machbar.

Allerdings dürften die Verstärker dann ebenfalls nur mit Lüfter gekühlt werden, oder mit fetten Kühlkörpern, da z.b auch passive Netzteile für den PC sehr heiß werden können je nach Last, und durch die Hitze meist die Bauteile schneller altern und das NT kaputt geht, was bei passiven Netzteilen nicht selten vorkommt.

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@Boettgenstone,

Gib mir nochmal den Link, zu den Röhren das interessiert mich genauer.

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Des letzteren hat ein Schaltnetzteil noch ein Problem, ohne
Last, sollen die Teile kaputt gehen. Es muß quasi also immer Saft anliegen, warum das allerdings so ist weiß ich nicht.

------------------------------------------------------------

Des letzteren weiß ich ja jetzt schon mehr als vorher,
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#70 erstellt: 12. Okt 2007, 15:21

llerdings dürften die Verstärker dann ebenfalls nur mit Lüfter gekühlt werden, oder mit fetten Kühlkörpern, da z.b auch passive Netzteile für den PC sehr heiß werden können je nach Last, und durch die Hitze meist die Bauteile schneller altern und das NT kaputt geht, was bei passiven Netzteilen nicht selten vorkommt.


Klar, Kühlkörper sind auch da drin, meist auch mit Lüftern bei PA Amps.

Aber die Kühlkörper fallen weitaus kleiner aus, vor allem bei Lüfterunterstützung als sie bei normalen Verstärkern sind.

Das Bild zeigt die genannte Yamaha mit 2x500Watt, die aber komplett auf dieser Technik beruht, also auch die Endstufe selber.

Die Kühlkörper sind geradezu lächerlich klein, und das ohne Lüfter.


Des letzteren hat ein Schaltnetzteil noch ein Problem, ohne
Last, sollen die Teile kaputt gehen. Es muß quasi also immer Saft anliegen, warum das allerdings so ist weiß ich nicht.


Bei PC Netzteilen soll es so sein, ohne Last soll man sie nicht laufen lassen, und wenns nur ne kleine Last ist.
Die Spannung läuft bei diesen Netzteilen im Leerlauf weitaus mehr hoch als bei normalen Netzteilen.
Vllt. hats aber auch noch andere Gründe, Spezialisten sind hier ja genug wie man lesen kann.
Interessiert mich auch.


[Beitrag von Heiliger_Grossinquisitor am 12. Okt 2007, 15:22 bearbeitet]
Boettgenstone
Inventar
#71 erstellt: 12. Okt 2007, 15:34
Hallo,
malvalve.de deren Seite ist allerdings äusserst unschön gestaltet.
Die Bilder in der LP sagen mehr da sind die sehr schön gezeigt. Im Preamp three line und im Phono preamp 3 sind auf jedenfall welche drin.
Zidane
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 12. Okt 2007, 15:39

Heiliger_Grossinquisitor schrieb:

llerdings dürften die Verstärker dann ebenfalls nur mit Lüfter gekühlt werden, oder mit fetten Kühlkörpern, da z.b auch passive Netzteile für den PC sehr heiß werden können je nach Last, und durch die Hitze meist die Bauteile schneller altern und das NT kaputt geht, was bei passiven Netzteilen nicht selten vorkommt.


Klar, Kühlkörper sind auch da drin, meist auch mit Lüftern bei PA Amps.

Aber die Kühlkörper fallen weitaus kleiner aus, vor allem bei Lüfterunterstützung als sie bei normalen Verstärkern sind.

Das Bild zeigt die genannte Yamaha mit 2x500Watt, die aber komplett auf dieser Technik beruht, also auch die Endstufe selber.

Die Kühlkörper sind geradezu lächerlich klein, und das ohne Lüfter.



Allerdings ist das bei einem normalen Ringkerntrafo nicht nötig, er wird auch nicht heiß, was heiß wird sind die Leistungstransistoren die an den Kühlrippen befestigt sind.


[Beitrag von Zidane am 12. Okt 2007, 15:43 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#73 erstellt: 12. Okt 2007, 16:07
Hallo!


Bei PC Netzteilen soll es so sein, ohne Last soll man sie nicht laufen lassen, und wenns nur ne kleine Last ist.
Die Spannung läuft bei diesen Netzteilen im Leerlauf weitaus mehr hoch als bei normalen Netzteilen.
Vllt. hats aber auch noch andere Gründe, Spezialisten sind hier ja genug wie man lesen kann.
Interessiert mich auch.


Das hängt vor allem von der Schaltungstopologie des Netzteils ab. Wie erwähnt gibt es

1 Sperrwandler
2 Flußwandler
3 Gegentaktwandler

Die letzten beiden auch kombiniert.

Bei Leerlauffestigkeit muß man zwei Dinge unterscheiden.
Erstens die Eigenschaft der Wandlertopologie selbst und zweitens den rundum "gestrickten" Regelkreis.

Grundsätzlich haben die Ausgänge vom Wandlertrafo bei 2 und 3 vor allem Spannungsquellen-Charakteristik, beim Sperrwandler Stromquell-Charakteristik. Das führt dazu, dass ein Sperrwandler per se NIE leerlauffest ist, da seine Ausgangsspannung hochläuft.

Dann kommt der Regelkreis dazu. In der Praxis zeigt sich, dass es oft nicht leicht ist, einen Regelkreis für alle Last- und Eingangsspannungssituationen stabil zu bekommen. Die Eingriffsempfindlichkeit des Wandlers ist stark abhängig von allem möglichen.

Beispiel:
Ein Sperrwandler läuft auf 50% Tastverhältnis. Jetzt ändert sich die Last, weniger Strom wird gezogen. Der Regler steuert daraufhin nach, z.b. auf 45%. Für diesen Sprung mach der Regler am Eingriff einen bestimmten Spannungshub.
Läuft jetzt der Wandler nur auf 5% Tastverhältnis, weil fast keine Last dran hängt, dann bedeutet der selbe Spannungshub am Eingriff 0% Tastverhältnis (=aus).
Es ändert sich also viel mehr! Das bedeutet, dass da unten (bei kleinen Tastverhältnissen) der Wandler sehr sensibel auf den Regler reagiert. Wird hier nicht speziell Aufwand getrieben, kommt es dann häufig zum Schwingen. (eine Art Burst-Mode). Auch das kann Schaden anrichten, wenn die Schwingung zu heftig ist, und dabei Spannungs- und Stromgrenzen von Halbleitern überschritten werden.

Das Problem der Regelstabilität gibt es bei allen Arten von Schaltnetzteilen.

Eine häufig verwendete Lösung ist eine Grundlast, also ein Widerstand am Ausgang, der immer etwas Strom zieht.

Gruß
Bernhard
Zidane
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 09. Nov 2007, 22:42
PC/Schaltzteile stören CD-Player ?

Habe vorhin bei laufender Musik, den PC angeschlossen, scheinbar bekommt das Netzteil auch Strom wenn der Schalter auf 0 steht. Der CD-Player blieb in dem Moment in der Zeit von 1-2 Sekunden in der Zeit stehen. Und spielte dann weiter. Geräte hängen alle am gleichen Stromkreis, ist bei einem Altbau nicht zu vermeiden.

Mal sehen, wie sich das hier die Experten erklären können !
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#75 erstellt: 09. Nov 2007, 22:53
So nen Effekt hatte ich noch nie.
Uwe_Mettmann
Inventar
#76 erstellt: 09. Nov 2007, 23:21

Zidane schrieb:

Habe vorhin bei laufender Musik, den PC angeschlossen, scheinbar bekommt das Netzteil auch Strom wenn der Schalter auf 0 steht. Der CD-Player blieb in dem Moment in der Zeit von 1-2 Sekunden in der Zeit stehen. Und spielte dann weiter. Geräte hängen alle am gleichen Stromkreis, ist bei einem Altbau nicht zu vermeiden.

Hallo Zidane,

och, um den Effekt zu erzeugen, brauchst Du wahrscheinlich nicht einmal den PC ans Strom anzuschließen, es wird wohl reichen, wenn Du die Schutzleiterkontakte des PC-Stromstecker und der Steckdose miteinander verbindest.

Kann natürlich auch ein defektes Digitalkabel sein, oder ein High-End-Kabel;), bei dem der Schirm nicht auf beiden Steckern angeschlossen ist.


Gruß

Uwe
Zidane
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 10. Nov 2007, 00:05
Bei den Cinchkabeln ? o. Stromversorgung ? des z.b CD-Spieler. CD-Player ist mittels Kaltgerätekabel verbunden, auch nur 2 Adern, die Erde gewiß nicht weil das vorher auch nicht der Fall war. Da kam halt das Kabel direkt raus was dann auf einen Euro-Stecker ging, oder wie dat Teil heißt.
Der CD-Player ist digital angeschlossen, koaxial. Kann als nur die Kabel tauschen und wenn es dann immer noch ist ist, muß es ja an was anderem liegen.
Uwe_Mettmann
Inventar
#78 erstellt: 10. Nov 2007, 00:12
Hallo Zidane,

nicht diskutieren, sondern erst mal ausprobieren:

Ich schrieb:
och, um den Effekt zu erzeugen, brauchst Du wahrscheinlich nicht einmal den PC ans Strom anzuschließen, es wird wohl reichen, wenn Du die Schutzleiterkontakte des PC-Stromsteckers und der Steckdose miteinander verbindest. ;)



Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 10. Nov 2007, 00:15 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 10. Nov 2007, 00:16
Gut, also den reinen Stecker ohne PC ! - melde mich dann gleich wieder.
Uwe_Mettmann
Inventar
#80 erstellt: 10. Nov 2007, 00:22

Zidane schrieb:
Gut, also den reinen Stecker ohne PC ! - melde mich dann gleich wieder.

Hallo Zidane,

Das Netzkabel muss natürlich am PC angeschlossen sein, nur steckst Du den Netzstecker nicht in die Steckdose, sondern verbindest (mit einem Stück Draht) den seitlichen Schutzleiterkontakt des Steckers mit dem Schutzleiterkontakt der Steckdose.


Gruß

Uwe
Zidane
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 10. Nov 2007, 01:14
Es lag am SAC Icon Verstärker 100%, habe die gleichen Kabel davor am Denon PMA-1500AE angeschlossen. Also an den Kabeln liegts nicht, wieder die Strippe in den PC rein und der CD-Player blieb stehen, beim Denon nicht.

Die restliche Kette blieb unverändert, nur den Amp getauscht.

Der Icon Amp hat eine 3 polige Buchse die scheinbar beschaltet ist. An der Wand wo der Amp angeschlossen ist sind 2 Steckdosen.

Dose A hängt ein Mehrfachstecker dran, wo alle anderen Geräte angeschlossen sind, hänge ich den Amp damit dran und stecke das Kabel in den PC ist alles okay. Stecke ich den Amp alleine an Dose B und stecke das Kabel in den PC steht der CD wieder. Aber nur im Zusammenhang mit diesem Amp. Aber wo das Problem liegt weiß ich nicht, nur da der Amp es halt provoziert. Die Dose an dem der PC hängt, ist die erste Dose, wo auch Fernseher etc dranhängen, an der vorderen Wand. Habe das Kabel schon getauscht.

Hm scheint an der Dose B zu liegen, habe vorhin die Leiste an B angeschlossen und den Amp an Dose A


[Beitrag von Zidane am 10. Nov 2007, 02:00 bearbeitet]
klausES
Inventar
#82 erstellt: 04. Dez 2007, 22:22
Sodele, jetzt habe ich doch tatsächlich mal ein Problem durch ein Schaltnetzteil.

Aber keines mit, besser gesagt keines aus einem Audiogerät.

Habe mir eine Indirekte Halogen-Beleuchtung hinter zwei Plattenspielern gebaut.

Zwei Plattenspieler nebeneinander, zwei Metall - Schwanenhälse mit Halogenbirne (je 10 W)
mittig ca. 10 cm hinter jedem Dreher am Holzregal befestigt.
Abstand der Schwanenhälse (der Beleuchtung überhaupt) mindestens 10 cm von den Zargen
und ca. 20 cm von Phono und Netzkabeln der Dreher entfernt.

Nun gibt's einen gehörigen Brumm bei Phono.
Merkwürdigerweise wie ein stinknormaler Netzbrumm wie bei 50 Herz
Eine Erdung der zwei Schwanenhälse bringt nur leichte Besserung.

Wie kann ein "Schaltnetzteil" (spezielles Halogennetzteil 110 W) einen "50 Hz" Brumm durch die Zuleitungen in den Schwanenhälsen zu den Fassungen erzeugen ?
Und das bei einer Entfernung aller (Halogen) Zuleitungsteile (keine längsseits-Verlegung) von min 20 cm zu den Phono-Kabeln


PS.
Das Netzteil selbst strahlt nicht, sitzt rund 1,2 m von den Drehern entfernt.
Versuchsweise am Netzteil-Ausgang mit 4 Schottky Dioden eine Brücke mit Elko nachgeschaltet.
weiterhin 50 Hz Brumm; keine Veränderung.

Versuchsweise ein normaler 12 V Trafo mit Gleichrichtung und Siebung angeschlossen: Ruhe
Versuchsweise ein PC Netzteil (am +12 V Ausgang) angeschlossen: Ruhe

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