Rätselhafter Klangverlust

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volonne
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Aug 2003, 12:55
Habe nach langer Zeit mich endlich mal wieder dem Musikhören hingeben wollen. Doch was hörten meine Ohren?
Ein völlig diffuses Klangbild. Höhen und Mitten ein Matsch.
Bisher hatte ich ein sehr präzises Klangbild mit einer schönen räumlichen Abbildung.
In den letzten Monaten duddelte mein Reciver zum Radiohören mit geringer Lautstärke vor sich hin. 1-2 die Woche dann ein Kinoabend.
Auch der Versuch die Anlage mal richtig durchzublasen (2-3 Stunden laut Musik laufen lassen) schlug fehl.
Alle Anschlüsse sind fest.... nicht korridiert.
Der selbe Klangmatsch bei analogen wie digitalen Übertragung.
Was nun?
Jonny
Stammgast
#2 erstellt: 25. Aug 2003, 12:55
Hi!

hattest du mal probiert gehabt ob deine Boxen noch richtig funktionieren?
Kann ja auch sein das deine Hochtöner oder deine Mitteltöner
durchgebrannt sind.
Oder vielleicht hat dein Verstärker was?
Weil von allein kommt so etwas normalerweise nicht.

Jonny
drbobo
Inventar
#3 erstellt: 25. Aug 2003, 14:16
mir würde noch einfallen:

Lautsprecher verpolt?,

welche Quelle benutzt du :
Radio, CD , Platte, ist es bei allen gleich?
eventuell kann man mit einer Test typische Fehler herausfinden.
Doohan
Stammgast
#4 erstellt: 27. Aug 2003, 03:19
Wie alt sind deine LS?
Xscale
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 27. Aug 2003, 11:18
Das selbe Problem haben wir unten Im Wohnzimmer.

Ich hatte immer den eindruck,das die Speaker immer schlechter Klingen.

Habs immer unter ''Voodoo'' im Kopf abgelegt...aber jetzt wo du das schreibst *grübel*
Albus
Inventar
#6 erstellt: 27. Aug 2003, 16:20
Tag,

die Tiefen sind definiert wie eh, die Mitten und Höhen laut und wie eh, aber vermatscht? Vermatscht= sehr stark verzerrt und mit sehr starken Intermodulationen. Wie auch, vermutlich ist in der Frequenzweiche der Defekt zu suchen, wenn nicht die Schwingspulen einen Hitzeschaden erlitten hatten. Oder ist das Vermatschte bloß noch der Rest, der vom TT als TMT (Tiefmitteltöner) abgestrahlt wird? Regel doch ein Mal die Höhen per Klangregler weg, klingt eine tiefe Männerstimme annähernd richtig?

MfG
Albus
volonne
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 31. Aug 2003, 15:55
Erstmal Danke für die ganzen Antworten!
Also die LS sind BJ.97.
Im Anschluß wurde nichts verändert.
Alle Chassis spielen.
Was nun sprach Zeus?.....
Albus
Inventar
#8 erstellt: 01. Sep 2003, 10:10
Morgen,

Chassis spielen, aber falsch. - Hast Du Kopfhörer? Dann bitte mit Kopfhörern die Gegenprobe machen. Kopfhörer-Matsch = LS wahrscheinlich nicht die Fehlfunktion. Fehlfunktion der Quellen kann ausgeschlossen werden? Klangregelung ist ausgeschaltet, ist in Ordnung? Lautstärkeregelung (ist digital oder analog und) ist in Ordnung? Gibt es einen Main-In-Eingang zur Endstufe? Wenn, dann bitte die Endstufe erproben - zB CDP direkt anschliessen bei heruntergeregeltem Pegel. Ist das Endstufenresultat in Ordnung, dann die Vorstufe. Ist das in Ordnung, was aus dem TapeRecord kommt?

Beim Rundfunk/TV-Händler mit Werkstatt durchsehen lassen ist schneller und zielführend.

MfG
Albus
volonne
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 05. Sep 2003, 10:33
Vielen Dank für den Tipp mit den Kopfhörern.
Habe die Kopfhörer als erstes an den DVD angeschlossen.
Wunderbarer Klang, feinauflösend, schön räumlich.
(Habe die Sony MDV-V6, älteres Modell)
Dann an den Reciver. Einmal Analog und auch Digital.
Selbe Ergebnis: Wunderbarer Klang, feinauflösend, schön räumlich.
Allerdings gibt es schon einen Unterschied ob direkt am DVD oder am Reciver. Sehr marginal aber er ist da, was auch logisch ist.
Also die beiden Komponenten spielen wie sie sollen.
Bleiben nur die Lautsprecher.
Ich habe daraufhin die Lautsprecherkabel an den Enden um 3 cm gekürzt und neu angeschlossen. Dies brachte eine sehr kleine Klangverbesserung.
Bliebe noch als letzter Versuch neue Kabel, bevor ich die LS als schuldige ausmache.
Nur woher Kabel nehmen, die man dann auch wieder zurück nehmen kann?
Was ist wenn es die LAutsprecher sind? Leider ist die Garantie seit einem Jahr abgelaufen.....
Albus
Inventar
#10 erstellt: 05. Sep 2003, 12:34
Tag Volonne,

die Kabelenden (an beiden Enden, Rec., LS?) gekürzt, neu befestigt und es kam zu einer geringfügigen Verbesserung, hm. - Was ist das für ein LS-Kabel? Ist Grünspan zu sehen? Weiter, nimm oder kaufe (kostet fast nichts) doch 4,00 m 2x0,75 qmm Kabel (NYFAZ im Industriecode, beim Elektrohändler wohl am billigsten, geschätzt so 0,75 Euro pro Meter) und schließe die LS neu an. Wenn sämtliche Terminals anschaulich in Ordnung sind und es bleibt beim Schlechtresultat, dann ist der Defekt (übel) nicht an den Terminals. Ich tippe (wie vor) auf eine defekte Frequenzweiche; vorzeitiges Altern irgend eines Bauteils, vielleicht ein (minderwertiger) Kondensator. Wenn dem so wäre, dann hilft wohl nur der Gang zur Werkstatt (es sei denn, in der Bekanntschaft ist ein 'Experte').

Welche LS sind es denn?

MfG
Albus

PS: Und, bitte achte einmal darauf, dass das Kabel nicht auf dem Fußboden liegt.
A.


[Beitrag von Albus am 05. Sep 2003, 12:51 bearbeitet]
_axel_
Inventar
#11 erstellt: 05. Sep 2003, 15:03
hi Volonne,
was dürfen wir uns eigentlich unter
Habe nach langer Zeit ...
vorstellen?
Tage, Wochen, Monnate, Jahre?

Was/wie hast Du zwischenzeitlich gemacht (gehört)? Ist es vielleicht gar nicht schlechter als früher und Du wurdest zwischenzeitlich nur mit höherwertigem verwöhnt?

Auch könnte ich mir vorstellen, dass in der Verstärker-Sektion irgendein Bauteil schlapp gemacht hat. Kabel-'Experimente' würde Dich da kaum weiterbringen. Schon mal einen Test links/rechts gemacht (klingt ein Kanal besser als der andere)?

Auch, wenn es nix mit Deinem eigentlichen Problem zu tun haben dürfte:
Verwundert bin ich, dass Du mit Kopfhörern einen Unterschied zw. Anschluss am DVD-Player oder Verstärker hörst. Entweder der Kopfhörerausgang am Verstärker ist sehr mies (kann ja sein) oder Du solltest die Verbindungskabel mal prüfen und ggf. über eine Investition hier nachdenken.

Gruss
Axel
volonne
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 05. Sep 2003, 20:33
Also ich habe die T+A Boxen TAS 1500.
Denon 3801 Reciver
Denon 3300
Digital Kabel Furukawa Graciosa
Analog Monitor Silver Edition
Nach langer Zeit heist ca. 11 Monate.

Tja, "Grünspan" war an den Enden tatsächlich zu sehen.
Das KAbel (Cobra 3 MIX)hat mich mal 230.- DM für 4 Meter gekostet.
Allerdings muß ich zu meiner Schande gestehen das ich damals aus Unwissenheit keine Kabelschuhe gecrimbt habe.

Völlig verzweifelt...... :-(
Receiverjunkie
Stammgast
#13 erstellt: 05. Sep 2003, 20:41
PS: Und, bitte achte einmal darauf, dass das Kabel nicht auf dem Fußboden liegt.
A.[/q]



Hi Albus,

wie ist DAS denn zu verstehen

mjg. RJ
Albus
Inventar
#14 erstellt: 08. Sep 2003, 10:32
Tag RJ,

zu verstehen, so: um der Noise-Quelle elektrostatischer Noise (auch noch elektromagnetischer Noise, insbesondere in elektrisch unsauberen Umgebungen) infolge ebensolcher Ladung des Fußbodenbelages zu entgehen. Maximaler elektrostatic/electromagnetic Noise-Pick-Up gehört zu den Spezifikationen bei Studiokabeln. Im Konsumentensektor interesssiert sich typisch kaum jemand für Spezifikationen.

Tag volonne,

Grünspan macht ein Kabel untauglich. Wahrscheinlich ist es auf ganzer Länge anschaulich gedunkelt? bei durchsichtiger Isolation? Bitte, mache doch die NYFAZ-Probe. - COBRA Mix, welche Metalle sind denn da gemixt? Vielleicht ist die Mischung galvanisch ungünstig.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 08. Sep 2003, 15:13 bearbeitet]
volonne
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 09. Sep 2003, 20:23
Ich glaube silber kupfer und noch was. Aber Du hast recht, das Kabel sieht nicht mehr ganz frisch aus.
Receiverjunkie
Stammgast
#16 erstellt: 14. Sep 2003, 01:17
Hi Albus,

wenn elektrostatischer Noise durch den Fußbodenbelag verursacht wird/werden kann, und es deshalb spezielle Anforderungen für Kabel gibt, ist das Problem damit nicht gelöst? Mal vorausgesetzt, das keine Klingeldrähte verwendet werden.


Hoffe doch nicht, das Du Deine komplette Verkabelung an die Wand genagelt hast......

mfg


RJ
_axel_
Inventar
#17 erstellt: 14. Sep 2003, 13:11
Moin Kabelheber,
von Kabelbänken habe ich schon mal gehört und fand es recht ... nun ja, exotisch.
Die von Albus aufgebrachte Erklärung war mir neu und klingt erstmal nicht uneinleuchtend. Wie groß der Einfluss bezogen auf das akustischte Ergebnis sein kann, ist mir noch nicht klar und hängt sicher von den Bedingungen ab. Z.B. den Kabeln (wie Albus auch schrob) und sicher auch vom Bodenbelag.
El. Aufladung sollte es eigentlich nur bei Teppich/Auslegware geben, oder? Genauer nur bei (teil-)syntetischer Ware?

D.h. ein Effekt wird bei z.B. Holzböden auch von den Anhebe-'Fans' nicht in betracht gezogen?

Gruß
Axel


[Beitrag von _axel_ am 14. Sep 2003, 13:13 bearbeitet]
volonne
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 03. Okt 2003, 20:03
Habe heute neue Kabel gekauft. Dazu Kabelenden vergoldet von Oehlbach. Habe diese angelötet und mit Schrumpfschlauch versehen.
Siehe da........
Eine deutliche Klangsteigerung. Also lag es an den verrotteten Kabel.
Jetzt muß sich das Kabel noch einspielen, aber ich denke die Fehlerquelle ist damit behoben.
Juchu...
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