Autoendstufe- Fehlersuche : Kratzen bei sehr geringer Lautstärke

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multiwirth
Stammgast
#1 erstellt: 16. Okt 2014, 06:44
Hallo liebe Community,

Nun ich habe letztens auch schon nach rat gefragt, da meine 10 € Flohmarkt Endstufe (Vor ca. 2 Jahren) eben einen Defekt mit sich brachte.

Über Pc Netzteil war ständig ein Murmeln und Kratzen im Ton.

Außerdem konnte man nur den "gebrückt" Modus benutzen, da auf Stereo Strom an den Ausgängen anlag.
Dieses Problem habe ich behoben > Eine Leiterbahn auf der Platine ist durchgerostet, ja durchgerostet

Viele benutzen ja ein Pc Netzteil um so ne Kiste zu betreiben, ohne mind. 13 V ist dieses Kratzen aber nicht zum aushalten.

Mit meiner Batterie (12,8 V) lässt sich die Musik einigermaßen geniesen.

Der Ton übertönt das Kratzen aber nur, immernoch schwach zu hören im "Low" also Bass Modus.

Auch mit einem Frequenzgenerator habe ich kein Einwandfreies Signal.

Das Kratzen hört sich in etwa so an wie ein defekter Lautsprecher bzw. verschmutze Schwingspule (z.b. Sand drin oder so)

Um so mehr Bass (Rückkopplung durch Lautsprecher) um so weniger Kratzerei.
Zumindest bei 11 V vom Pc Netzteil.
Da ist es besonders Schlimm.

Über die Batterie funktioniert es jetzt zwar so einigermaßen, aber so richtig ? Naja


Könnte die Vorstufe evtl. defekt sein ?
z.b. defekte Kondensatoren ?

Alle Kondensatoren sehen aber noch astrein aus !

Das Ding ist auch schon sehr alt.

Carsound PA-3010
Angeblich 300 W

Ich höre jetz schon stundenlang Musik, aber mir gefällt es immernoch nicht.

Die Batterie gehört in eine mobile Box, und über Netzteil habe ich ein erhöhtes Kratzen von 1.000 %
Labornetzteil ist zu schwach (max. 1,5 A)

Nun bräuchte ich evtl. ein bischen Hilfe.
Möchte das Ding als Home Verstärker nutzen.
Auch wenn es nicht wirklich was mit "Hifi" zu tun hat, klanglich aber doch ganz in Ordnung bis auf das leichte Kratzen (mit Batterie)


[Beitrag von multiwirth am 16. Okt 2014, 06:45 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 18. Okt 2014, 02:16
Mal zur Klarstellung: Hast du jetzt Nebengeräusche, oder ist das wiedergegebene Signal selbst verzerrt (oder beides)?

Nebengeräusche sollten sich eigentlich spätestens mit Verwendung der Batterie erledigt haben (Masseschleife). Ggf. wäre noch ein Powercap sinnvoll.
multiwirth
Stammgast
#3 erstellt: 18. Okt 2014, 10:32
Hallo,

Vielen dank für deine Antwort erstmal

Das ist so:

Das Ding hat unter 12 V ein eckelhaftes Kratzen, das sich an die rückkopplung des Lautsprechers hält.

Bei einem Bassschlag ist es für diesen kurzen Moment weg.


Bei der Batterie auf 12,8 V aufgeladen, ist das nicht so.

Ich habe allerdings ein erhöhtes, unregelmäßiges Rauschen, das auch manchmal kurz verschwindet.
Dies ist mir aber erst gestern aufgefallen.


Wenn ich sehr leise Musik laufen lasse, hört man auch eben eine Verzerrung.
Auch das rauschen am linken Kanal hilft hier noch mit ein bischen "extra" zu verzerren.

Wenn ich gut laut aufdrehe, merkt man es natürlich gar nicht mehr.


Es ist übrigens auch Wurst, ob ich an der Endstufe aufdreh, oder am Handy MD Player usw...
Das rauschen bleibt so.

Ich hab im bekanntem Forum der Minidisc (minidiscforum.de) schon jemande, dem ich das Ding mal zusenden könnte, wenn er mal mehr Zeit hat und einen anderen Patienten auf die Beine gebracht hat.

Der ist gelernter Elektroniker und hat auch alle nötigen Messinstrumente um meiner Kiste zu helfen.

Wenn ich mir jetzt das verzerren und rauschen wegdenke, oder etwas lauter mach, bringt der Verstärker eigenltich doch ne recht gute Qualität, zumindest völlig ausreichend für mich.

Würde mir dann auch noch ne größere Batterie kaufen, wenn die Kiste läuft, da 5 Ah bei 20 A maximaler Last doch etwas mickrig ist.


Wenn mir jemand hier helfen kann, um das Problem sogar selbst zu beheben, währe das natürlich ober-Super
audiophilanthrop
Inventar
#4 erstellt: 18. Okt 2014, 15:07
Klingt so'n bißchen nach Kontaktproblemen. (Die Schalter funktionieren gut, ohne Wackler? Schutzrelais sehe ich schon mal keins.) Wo eine Leiterbahn durchgerostet war (wie auch immer das zustandekam), kann auch noch mehr sein. So wie es aussieht, steckt da ja eine durchaus "ausgewachsene" Endstufe an einem Aufwärtswandler drin, da kommen an ~12 V potentiell ganz schöne Ströme zusammen. Hast du mal vom Stromeingang bis zum Gleichrichter alles durchgemessen?

Das Ding ist schon was besseres als so ein 20€-Chinakracher, da kann man ruhig mal wen mit Erfahrung und Equipment drübergucken lassen.

Auf Dauer wäre es mir mit so einem Amp aber aufgrund der Stromversorgungssituation doch zu blöd. Der Bestückung nach würde ich die Leistung auf nicht wesentlich mehr als 2x 30 W schätzen, was zwar OK ist (und weswegen du mit 1,5 A nicht allzuweit kommst), aber gebrauchtes HiFi-Gerät in der Leistungsklasse kostet auch nicht unbedingt die Welt und macht dir nicht gleich 'ne Masseschleife beim Anschluß eines Rechners.
multiwirth
Stammgast
#5 erstellt: 18. Okt 2014, 20:18
Ja das ist gut zu wissen, dass das nicht so ein billig Dingens ist.

Zur Stromversorgung hätte ich ja noch ne Batterie.

Mit der kommt schon ordentlich was raus.
Wenn ich das Ladegerät noch dazu schalte, wird das schon laufen.
(Das Ladegerät hat sämtliche Schutzausstattung)


Ich habe da nicht viel durchgemessen.

Das Teil hat auch keinen sichtbaren Gleichrichter (4 Dioden).

Ist halt eine Autoendstufe, da hat man ja Gleichstrom.


Die ganzen Lötstellen sehen auch alle noch sauber aus, konnte nichts weiteres schlimmes feststellen.

Bis auf die Leiterbahn ist auch alles noch relativ sauber.
Ein bischen Staub auf dem Kühlkörper, aber sonst recht ok.

Der Schalter ist noch voll in Ordnung.
Wenn ich an dem rumwackle, bleibt das rauschen genauso, es verstärkt/vermindert sich nicht.

Das Poti lässt sich auch sauber drehen und verursacht kein Kratzen.

Was auch noch recht toll ist, trotz der kleinen Batterie fängt die Stufe auch erst recht an der Grenze der Lautstärke mit dem clipping an.
Getestet mit 4 Ohm + 8 Ohm pro Kanal
(1x Doppelschwingspulen Tieftöner (4 Ohm) von Rockwood und 2x Universum Sateliten Lautsprecher)


Mit meinen großen 3 wege Boxen geht da auch noch einiges mehr an Lauutstärke.

Aber die Nachbarn haben es gerne etwas ruhiger, deshalb muss ich auch "leise" Musik geniesen können.
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