Rauschen bei Verstärker mit Equalizer

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chris68g
Neuling
#1 erstellt: 28. Jul 2008, 11:19
Hallo

ich habe einen Technics Receiver TX-50 und einen Technics Equalizer SH-GE90.
Das Problem ist, wenn ich den Equalizer anstelle, habe ich ein ständiges Rauschen im Hintergrund während die "Equalizerfunktionen" einwandfrei funktionieren. Ich habe dazu die Überbrückungsstecker am Receiver herausgezogen und den Eqalizer, wie in der Bedienungsanleitung geschrieben, angeschlossen.

Kann mir jemand helfen?
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 28. Jul 2008, 17:47
Moin,

im Equalizer stecken etliche Operationsverstärker.

Dadurch rauschen diese Geräte meistens.

Bei hochwertigen Geräten (Studiotechnik) kommt das aber nicht vor.

Leider sind viele EQs billig gemacht und man muss mit dem Rauschen leben.

Eine Möglichkeit, das Rauschen zu bekämpfen ist:
du schaltest den EQ über "Tape Out" und "Monitor In" an den Verstärker.

Dann wird nach dem EQ die Lautstärke geregelt und es rauscht nur, wenn du laut aufdrehst hörbar.
(bei getrenntem Rec- und Input- Selector geht´s natürlich auch)

Die Endstufe ist stets "voll aufgedreht" und das Signal des EQ (Rauschen) geht unbedämpft hinein.

Also, Brücken wieder reinstecken,
EQ Eingang an "Tape Out",
EQ Ausgang an "Monitor In" oder bei Rec Selector auf einen X- beliebigen Eingang legen, fertig.

Gruss, Jens
chris68g
Neuling
#3 erstellt: 30. Jul 2008, 08:51
Hallo
ich wollte den EQ wie beschrieben anschließen, doch leider hab ich am TX-50 kein Monitor_in gefunden.
Hab dann versucht an Tape_out und Tape_in anzuschließen, der EQ hat dann zwar Signal bekommen und das Rauschen war weg, aber die EQ-Funktionen gingen nicht.

Gibt es noch andere Möglichkeiten ?
Passat
Inventar
#4 erstellt: 30. Jul 2008, 10:49

rorenoren schrieb:
Moin,

im Equalizer stecken etliche Operationsverstärker.

Dadurch rauschen diese Geräte meistens.

Bei hochwertigen Geräten (Studiotechnik) kommt das aber nicht vor.

Leider sind viele EQs billig gemacht und man muss mit dem Rauschen leben.


Ein guter EQ rauscht nicht.
Z.B. haben alle Yamaha EQs einen Rauschabstand jenseits der 100 dB-Marke, rauschen also sogar weniger als die meisten Verstärker.

Ich kenne keinen EQ eines namhaften Herstellers, bei dem der Rauschabstand sich unter 90 dB befindet.

Rauschende EQs kenne ich nur von Billigmarken und da sinds meist auch nur die mit elektronischer Regelung.

Grüsse
Roman
rorenoren
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 30. Jul 2008, 16:10
Moin Roman,

mag sein, aber ich kenne nur Equalizer die rauschen.
(dieser hier scheint ein weiterer zu sein)

Waren sicher nicht alles Billigeimer, aber die meisten.

Selbst "normale" Klangregelstufen rauschen ja manchmal schon vernehmlich.

Es kommt natürlich darauf an, wie der EQ aufgebaut ist und wie man ihn dann anschliesst.

Die angegebenen 90dB Rauschabstand werden vermutlich auf maximalen Pegel (Vollaussteuerung)berechnet sein.

Wenn der maximale Pegel z.B. 4V ist, und die Endstufe hat eine Eingangsempfindlichkeit von 770mV für Vollaussteuerung, dann rauscht auch das.

Da bleiben von den 90 dB nicht mehr ganz so viele übrig.
(nur eine Erklärung, kann´s nicht nachrechnen und muss nicht stimmen)

Bei einer Endstufe mit 4V Eingangsempfindlichkeit sind es dann wieder 90 dB.
(abzüglich des Rauschens der Endstufe, auch wieder auf Vollaussteuerung gerechnet, also ohne Bedeutung für Zimmerlautstärke, oder sehe ich das falsch?)

Zusätzlich kommt das Rauschen der sowieso vorhandenen Vorstufe des Vollverstärkers dazu.
(wird zumindest in den angehobenen Frequenzbändern noch verstärkt)

So ähnlich war es oft, wenn ich Verstärker probegehört habe.
(ist 15 Jahre her)
Da waren nicht zwangsläufig die Verstärker rauschärmer, die hohe Störabnstände hatten.
Einige rauschten bei ganz zugedrehter Lautstärke deutlich hörbar, was andere mit schlechteren Werten nicht taten.
(an gleichen Boxen)

Diese wären dann bei niedriger Lautstärke besser geeignet.
(für Fetenbeschallung dann die anderen, wenn es auch da nicht so drauf ankommt)

Deshalb ist mein Vorschlag vielleicht günstig in Bezug auf das Rauschen.

Der EQ erhält immer dasselbe Signal, unabhängig von der Lautstärkeregelung.
(vom Tape Out)

@Chris68:

Was für Anschlüsse und was für Umschaltmöglichkeiten hat der Verstärker?

Wenn du Tape- Monitor nicht hast, könnte es über den Rec Selector gehen.

Zeige mal ein Bild von den Buchsen des Verstärkers und eins von der Front, dann könnte man sehen, ob´s geht.

Gruss, Jens
chris68g
Neuling
#6 erstellt: 01. Aug 2008, 13:30
Hallo
hab mal drei Bilder herausgesucht:



http://www.minhembio.com/bilder/bild/index.php?pic_id=222764.jpg




Ich hoffe es hilft euch.

Christian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 01. Aug 2008, 13:44
Moin Christian,

besteht bei dem Gerät die Möglichkeit, die Aufnahmequelle und die Wiedergabequelle getrennt zu schalten?

Also zum Beispiel hörst du CD, das Tape würde, wenn angeschlossen, z.B. Radio aufnehmen.

Wenn du jetzt den EQ an Tape Out (EQ input) und Tape In (EQ Output) steckst, könntest du z.B. CD über den EQ hören, wenn du Rec. auf CD stellst, Wiedergabe aber auf Tape.

So geht es natürlich nur, wenn es getrennt schaltbar ist.

Du verwendest dann nur den Rec. Umschalter für die Quellenwahl, wenn es über den EQ gehen soll.

Um ohne EQ zu hören, schaltest du wie gewohnt die Quellen mit dem Eingangswahlschalter.
(heisst meist Source oder so)


Gruss, Jens
chris68g
Neuling
#8 erstellt: 01. Aug 2008, 13:55
Hallo Jens

Ob man die Aufnahmequelle und die Wiedergabequelle getrennt schalten kann, weiss ich so aus den Kopf nicht.
Ich bin leider zur Zeit nicht zu Hause und komme erst am Sonntag abend wieder, dann guck ich in die Bedienungsanleitung.

Mfg Christian
chris68g
Neuling
#9 erstellt: 06. Aug 2008, 11:33
Hallo
hab mal die Bedienungsanleitung durchgeblättert. Man kann die Aufnahmequelle und die Wiedergabequelle nicht getrennt schalten. Das geht also leider nicht.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 06. Aug 2008, 16:13
Moin Chris,

schade, dann weiss ich auch nicht weiter.
(ausser ein Poti zwischen Endstufe und EQ basteln, aber das ist Pfusch)

Gruss, Jens
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