Flächenstrahler was ist das?

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Klas126
Inventar
#1 erstellt: 26. Aug 2011, 16:45
Hi also ich weiß was das ist aber ich habe sie noch nie gehört und weiß auch nicht welche Firmen sie herstellen.
Was ist das besondere an ihnen? Und es gibt sicher auch Nachteile. Villeicht könnt ihr mich aufklären

mfg
Klas
Don-Pedro
Inventar
#2 erstellt: 26. Aug 2011, 17:45
Unter Vorbehalt, in Grenzen, pauschal und grob gesprochen:

Vorteile E-Staten und Magentostaten oder Bändchen:
- sehr geringe bewegte Masse in Relation zur Fläche
- hohe Impulstreue
- Starke Räumlichkeit durch Dipol-Charakteristik
- optisch in richtigen Raum absoluter Hingucker

Nachteile:

E-Staten:
- relativ Pegelschwach
- nicht alterungsbeständig
- Stromanschluss

Magnetostaten:
- Bassflächen haben oft rel. hohe Pegelreserven, allerdings auch bei steigenden Verzerrungen mit der Auslenkung


Die Liste wird sicherlich noch ergänzt.

Auch gibt es Hersteller die mit allen Möglichen Techniken die "Probleme" in den Griff bekommen. So ist die mögliche Auslenkung der Elektrostaten in den letzten Jahren mitunter drastisch gestiegen.
Auch sind die Hybriden wohl weniger holperig.

Im Prinzip muss man sich damit befassen und testen.

Wenn einer nun sagt: "Die Aufstellung ist schwerer als bei normalen Lautsprechern", so trifft dies möglicherweise für einen bestimmten Elektrostaten in einem bestimmten Raum gegenüber einem bestimmten dyn. Lautsprecher zu, hat jedoch keine Gültigkeit für andere Modelle, Räume und Vorlieben.

So hatte ich bisher Magnetostaten und Elektrostaten und in beiden Fällen war die Aufstellung bei mir deutlich unkomplizierter als mit "normalen" Lautsprechern.

LESEN, HÖREN, ERFAHRUNGEN SELBST MACHEN
Regelung
Inventar
#3 erstellt: 26. Aug 2011, 18:04
Hallo Klas,

Hier ist ein Beitrag mit dem Titel: (Aktive) Elektrostaten - ein Hauch von Nichts.
Viel Spas beim Lesen.

Grüße Christian


[Beitrag von Regelung am 26. Aug 2011, 18:10 bearbeitet]
Salinas
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 26. Aug 2011, 18:18

Don-Pedro schrieb:
Unter Vorbehalt, in Grenzen, pauschal und grob gesprochen:



......Magnetostaten:
- Bassflächen haben oft rel. hohe Pegelreserven, allerdings auch bei steigenden Verzerrungen mit der Auslenkung....




also wenn ich da an Magnepan denke, die ich vor Urzeiten selbst mal hatte, kann ich das nicht nachvollziehen, die konnten im Bass nahezu nichts, weder tief noch Pegel... und in der Durchhörbarkeit wurden sie von einer kleinen kompakten Linn geschlagen,die natürlich auch Null Bass hatte, den man aber zumindest erklärbar fand......da war ich froh, das ich noch nen Dummen gefunden hab, der mir die Magnepan(ne) abgekauft hat, nachdem ich selbst als dummer ahnungsloser junger Mann sie mir in einem Hifi Studio habe aufschwatzen lassen..


[Beitrag von Salinas am 26. Aug 2011, 18:22 bearbeitet]
Don-Pedro
Inventar
#5 erstellt: 26. Aug 2011, 19:15
Über Magnepan kann ich da nichts sagen. Eine Apogee Duetta aber bspw. hat wirklich satten Tiefbass und bringt mit über 100 dB auch Pegel, die weit über Zimmerlautstärke hinausgehen.
Salinas
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 26. Aug 2011, 19:23

Don-Pedro schrieb:
Über Magnepan kann ich da nichts sagen. Eine Apogee Duetta aber bspw. hat wirklich satten Tiefbass und bringt mit über 100 dB auch Pegel, die weit über Zimmerlautstärke hinausgehen.


die Apogee kenne ich wiederum nicht, würde ich aber vom Hörensagen höher einschätzen als (Magnepan... :D)

die Frage ist aber, was bringt auch eine Apoggee unter 50 Hz noch an Pegel?? da wird bei vielen üblichen Hifi Standlautsprechern,Elektrostaten bzw Magneostaten die Luft eher dünn bis sehr dünn.

Was richtig mächtig ist, weiß ich erst, seit ich aktive Studio-Monitore habe, das ist schon brutal, was da im Tiefbass rauskommt...


[Beitrag von Salinas am 26. Aug 2011, 19:23 bearbeitet]
onkel_böckes
Inventar
#7 erstellt: 26. Aug 2011, 19:34
Bei Flächenstrahlern ist die Räumlichkeit zum teil atemberaubend.
Magnetostaten wie Magnepan bringen in der Regel und meiner erfahrung nach mehr Bass.
Und Maggis können sehr gut bass, man darf bloß nicht die ganz kleine sch antun.
Hatte die 2,6R und war grundsätzlich zufrieden, aber die Pegel die ein konventioneller Tieftöner bringt kommen nicht raus.
Wobei die Raumhohensystehme für Wahnsinns Geld auch Bass können sollen, voll umfänglich.
Aber die sprengen die Räumlichkeiten von den meisten usern!
Don-Pedro
Inventar
#8 erstellt: 26. Aug 2011, 19:39

die Frage ist aber, was bringt auch eine Apoggee unter 50 Hz noch an Pegel?? da wird bei vielen üblichen Hifi Standlautsprechern,Elektrostaten bzw Magneostaten die Luft eher dünn bis sehr dünn.





Die Tonalität der Duetta ist nicht das Gelbe vom Ei - man würde hier von stark "gesoundet" sprechen. Wobei ich glaube, dass nicht eine bewusste Tonalität anerzogen wurde, sondern eher darauf verzichtet wurde durch übermäßigen Bauteileaufwand die Wiedergabe zu linearisieren.

Bass macht eine Duetta jedenfalls bis zum abwinken und auch unter 50 Hz noch locker mit beeindruckendem Pegel.


[Beitrag von Don-Pedro am 26. Aug 2011, 19:44 bearbeitet]
Salinas
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 26. Aug 2011, 20:07
aus dem Diagramm kann ich nicht leider viel ablesen in der Skalierung (bin allerdings auch kein Techniker...)

das hier sagt mir z.B klipp und klar, was ich zu erwarten habe:

http://www.neumann-k...field-monitors_O410#

rechts unter Messkurven.......


[Beitrag von Salinas am 26. Aug 2011, 20:10 bearbeitet]
Don-Pedro
Inventar
#10 erstellt: 26. Aug 2011, 20:29
Die Messung beginnt im Raum bei 25 Hertz... Im Mittel ist sichtbar, dass die Duetta eine Tieftonbetonung hat und der Bass in Relation zum Rest des Signals mehr als ausreichend abgebildet ist.

Soviel zu den Tiefbassfähigkeiten.

Aber die LS gibt es eh nur noch gebraucht oder auf Wunsch und dann nur für wirklich viel Geld.

Es ging ja ums Prinzipielle.
Und ich denke da sind unser beider Einschätzungen bzw. Infos über eine alte Magnepan und ne alte Apogee weder auf dem Stand der Zeit noch besonders hilfreich.
Salinas
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 26. Aug 2011, 20:44

Don-Pedro schrieb:
Die Messung beginnt im Raum bei 25 Hertz... Im Mittel ist sichtbar, dass die Duetta eine Tieftonbetonung hat und der Bass in Relation zum Rest des Signals mehr als ausreichend abgebildet ist.

Soviel zu den Tiefbassfähigkeiten.

Aber die LS gibt es eh nur noch gebraucht oder auf Wunsch und dann nur für wirklich viel Geld.

Es ging ja ums Prinzipielle.
Und ich denke da sind unser beider Einschätzungen bzw. Infos über eine alte Magnepan und ne alte Apogee weder auf dem Stand der Zeit noch besonders hilfreich.


ging mir um das o.g. Statement, das Flächenstrahler Tiefbass und Pegel haben, aber ohne Messung des max. Schalldruck in Abhängigkeit zur Frequenz bleibe ich halt dann bei meiner Einschätzung, das sie beides zusammen dann eher doch nicht haben, wenn die Ansprüche höher werden...


[Beitrag von Salinas am 26. Aug 2011, 20:45 bearbeitet]
Don-Pedro
Inventar
#12 erstellt: 26. Aug 2011, 20:49
Ich schrieb weiter oben, dass 105 dB möglich sind.

Das ist im Bereich der dynamischen Lautsprecher ebenfalls ein beachtlicher Wert, den viele ausgewachsene Standlautsprecher nicht erreichen.
Salinas
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 26. Aug 2011, 21:00

Don-Pedro schrieb:
Ich schrieb weiter oben, dass 105 dB möglich sind.

Das ist im Bereich der dynamischen Lautsprecher ebenfalls ein beachtlicher Wert, den viele ausgewachsene Standlautsprecher nicht erreichen.


wir drehen uns da ein wenig im Kreis.. 105 db bei welcher Frequenz oder als Max SPL??

es ging mir um Tiefbass, meine eigenen Monitore erreichen zwischen 50 Hz und 100 Hz im Mittelwert 107,5 db und selbst bei 30 Hz sind es noch ca 98 db,im Mittelwert zwischen 100 Hz und 1o Khz 114, 3 db, im Maximum 120 db... Ich denke, das ist ne ganz andere Welt, wovon Flächenstrahler höchstens träumen können...

alles gemessen von Sound Recording , Anselm Görtz...


[Beitrag von Salinas am 26. Aug 2011, 21:05 bearbeitet]
Don-Pedro
Inventar
#14 erstellt: 26. Aug 2011, 21:14
Mir ging es nur darum klarzustellen, dass z.B. eine Duetta (im Gegensatz zu vielen Elektrostaten) in der Lage ist Pegel zu produzieren, die völlig ausreichend, weil ohrenbetäubend und gesprächsunterbindend sind, ohne hörbar zu verzerren.

Deine Meinung sei davon unbeeinflusst.


[Beitrag von Don-Pedro am 26. Aug 2011, 21:14 bearbeitet]
Salinas
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 26. Aug 2011, 21:20

Don-Pedro schrieb:
Mir ging es nur darum klarzustellen, dass z.B. eine Duetta (im Gegensatz zu vielen Elektrostaten) in der Lage ist Pegel zu produzieren, die völlig ausreichend, weil ohrenbetäubend und gesprächsunterbindend sind, ohne hörbar zu verzerren.

Deine Meinung sei davon unbeeinflusst.


O.K, im Verhältnis zu anderen Flächenstrahlern vertrau ich da deinen Aussagen....
Don-Pedro
Inventar
#16 erstellt: 26. Aug 2011, 21:23
Wenn Du mal die Möglichkeit hast eine zu hören: Hören!
Salinas
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 26. Aug 2011, 21:33

Don-Pedro schrieb:
Wenn Du mal die Möglichkeit hast eine zu hören: Hören!
:prost


wird wahrscheinlich schwer, weil du ja schon sagtest, kaum noch aufzutreiben. Wäre mal ein interessanter Kontrast zu meinen neutralen Hummeln, weil ne ganz andere Philosophie...

umgekehrt kann ich dir auch empfehlen, mal aktive Studio Dreiweger von MEG (Geithain), K+H (Neumann), KS Digital in der Leistungsklasse (ab 5.000 Euro...) zu hören. Die neue Genelec 8260A dürfte auch ein Hammer sein...
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