14m! besser lange LS oder langes Cinch-Kabel???

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mkm
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 04. Feb 2004, 00:06
Hallo,

was wäre denn besser, zwischen Vorverstärker und Lautsprecher liegen bei mir ca. 14m.

Ich überlege jetzt die Endstufen entweder in die Nähe des Vorverstärkers, oder in die Nähe der Lautsprecher zu stellen und brauch dann halt ein langes Chinchkabel? Ist das sinnvoll?

Hochwertige Lautsprecherkabel kosten ein Vermögen für 28 m, da wäre dann was gespart, allerdings kostet ein hochwertiges Cinchkabel auch nicht wenig.


Gruß
Peter
Albus
Inventar
#2 erstellt: 04. Feb 2004, 15:04
Tag,

weder kostet ein hochwertiges LS-Kabel ein Vermögen, noch ein hochwertiges Cinch-Kabel. Hochwertiges LS-Kabel, aus dem Studio-Sektor, geeignet bis mindestens 20 m, ist Mogami 3104, 4x4 qmm, verdrillt, kreuzverschaltet, per Meter 8,00 Euro (Domino Design GmbH, im Internet leicht zu finden, auch über www.audiophiles.de), gut selbst zu verarbeiten (nicht konfektioniert). Hochwertiges Cinch-Kabel, man greife zu RG 59-Typen o.ä. von diversen Herstellern (Belden, Ceram, Klotz, Kabeltronik etc.), im Studiobedarf-Fachhandel (im Internet bei zB Thomann uvam), pro Meter im Cent-Bereich.

Hat der Vorverstärker eine niedrige Ausgangsimpedanz, d.h. im Bereich unterhalb 100 Ohm, dann kann man zum (von den beiden gezeigten Möglichkeiten) billigeren Cinch-Kabel greifen. Steht jedoch die Ausgangsimpedanz des Vorverstärkers bei mehreren 100 Ohm, so 250 Ohm oder mehr, dann griffe ich lieber, um sicher zu sein, zum LS-Kabel (wie genannt).

Man erkennt, es ist auch eine Frage des Gefällt-mir-so-besser.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 04. Feb 2004, 15:37 bearbeitet]
cr
Inventar
#3 erstellt: 04. Feb 2004, 15:22
Das hängt vor allem von der Ausgangsimpedanz deines Vorverstärkers ab. Ist diese niedrig, wird ein Cinchkabel (Antennenkabel) zu keinem hörbaren Höhenabfall führen.
Also am besten mal diesen Wert (Ausgangsimpedanz) ermitteln.
Ansonsten ist eine Diskussion sinnlos.
Oliver67
Inventar
#4 erstellt: 04. Feb 2004, 15:53
Hallo Peter,

wenn Du uns sagts welche Vor- Endstufe und welche Boxen Du hast, hilft das auch schon weiter.

Oliver
mkm
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 04. Feb 2004, 16:44
Hallo,

zunächst vielen Dank für Eure Antworten.

Meine Lautsprecher Canton KARAT M80 DC
Verstärker derzeit DENON AVC A11SR.

Nennleistung:

6 Ohm 1khz 0,7%klirr 180W, 8 Ohm 20Hz bis 20kHz 0,05% 125W
Bandbreite 10 Hz-100kHz

Dynamikleistung:
170 an 8Ohm
270 an 4Ohm
450 an 2Ohm

Ich bin jetzt eben am überlegen ob ich den DENON weiter als Vorverstärker nutze und mir eine sehr gute Endstufe zulege. Ein Tipp hierzu wäre auch toll.

Ich möchte auf jeden Fall einen der wirklich mehr als ausreichend Leistung für die Lautsprecher hat und trotzdem keine 10.000 kostet. z.B. Burmester MKII gebraucht.

Gruß
Peter
cr
Inventar
#6 erstellt: 04. Feb 2004, 16:51
Die Ausgangsimpedanz des Vorverstärkers wissen wir trotzdem nicht ,es sei denn jemand kann im Manual nachschauen.

Leistungsstarke Endverstärker mit gutem P/L-Verhältnis gibts von Rotel, Vincent ....
mkm
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 04. Feb 2004, 17:48
Sorry, bei diesen Dingen steh ich noch etwas wacklig, das sind die Angaben die ich im Manual gefunden hab, "Ausgangsimpendanz" ist nirgendwo aufgeführt,...

jetzt hab ich es aber glaub ich gefunden. Der Produktlink
http://www.denon.de/site/datadir/pdf/pi/AVC-A11SR.pdf

dort steht unter Vorverstärkerteil
Ausgangspegel/Lastimpendanz
Front L/R usw..... 1,2V/10kOhm

meint Ihr das ? wäre nett wenn mir jetzt jemand erklärt was das bedeutet.
cr
Inventar
#8 erstellt: 04. Feb 2004, 18:10
Nein, es steht nicht da. Das ist die empfohlene Eingangsimpedanz, die nicht unterschritten werden soll. Diese liegt ohnehin meist zwischen 10 kOhm und 50 kOhm.
Für das Kabel müßte man aber wissen, ob die Ausgangsimpedanz zB unter 1000 Ohm oder darüber (wo?) liegt.
Bei zu hoher Ausgamgsimpedanz bräuchte man dann ein niedrig-kapazitives Kabel (bei 1m spielt das keine Rolle, bei 14m uU schon).
mkm
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 05. Feb 2004, 13:31
Ich versteh´s langsam, der Sch... wert steht wirklich nirgends ich hab das Manual Seite für Seite durchgesehen, das gibts doch nicht.

Ich hab jetzt DENON angemailt, schau ma mal ob sich da was tut.

Ich poste noch mal was in einer anderen Gruppe, vielleicht weis es dort jemand.
cr
Inventar
#10 erstellt: 05. Feb 2004, 13:40
Rein technisch gesehen ist ein Antennenkabel mit etwa 50pF/m eine gute Lösung für solche Längen. Unter Voodoo-Aspekten sind Antennenkabel weniger beliebt (wahrscheinlich, weil sie so billig sind).
cr
Inventar
#11 erstellt: 05. Feb 2004, 13:49
Bei 14 m mit 50 pF hast du bei 1000 Ohm und 20 kHz einen Höhenverlust von nur 0,03 dB
Bei 10.000 Ohm hättest du bereits 2,5 dB

Die Formel gibts hier:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-46.html
mkm
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 07. Feb 2004, 12:39
Also bis jetzt tut sich nichts, Denon hat sich nicht gemeldet und mein Post blieb auch ohne Antwort, bleibt also ein Fragezeichen welche Ausgangsimpendanz mein Verstärker hat.

Jetzt gehen wir mal von "japanisch" schlecht aber nicht ganz bescheiden aus.

Das mit dem Antennenkabel hört sich clever an, sicherlich wie du sagst unter Vodoo Aspekten vermutlich nicht akzeptabel aber ich finde auch es muß nicht unbedingt alles lecker aussehen und sauteuer sein, Hauptsache es bringt den gewünschten Effekt.

Was mir auch noch eingefallen ist, das ich ja nur ein Kabel bis zur Endstufe brauche, wenn diese dann am linken Lautsprecher steht, reichen knapp 10m! Dann müßte selbst bei über 1000 Ohm der Verlust fast nicht spürbar sein.

Noch eine Frage was heißt 50pF/m ( Versteh ich als Verlust pro Meter?)vor allem wie hoch ist denn dieser Wert im Vergleich zu einem "normalen" Cinchkabel?

Jetzt aber noch eine Frage zu den Steckern, ich müßte dann ja selbst Cinchstecker hinlöten, oder?
nathan_west
Gesperrt
#13 erstellt: 07. Feb 2004, 13:26
Auch für 14 Meter reicht ein Baumarktkabel mit realistischem Querschnitt vollkommen, du wirst keinen Unterschied hören können.
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