Denon SC-400S zerschossen. was tun?

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HIFI-Brille
Neuling
#1 erstellt: 15. Mrz 2016, 18:53
Hallo liebe Community

Ich meine meine beiden Kopaktboxen (Denon SC-400S) letztens mal auf eine Party ausgeführt und bei der Gelegenheit hat sich irgendein Spaßvogel am Lautstärkeregler vergriffen und die beiden hübschen durchgefeuert.
Nu is meine Frage:
Sind die noch zu retten ?
Ist möglicherweise nur die Frequenzweiche durch gebrannt?
die Symptome sind folgende:
wenn man einen Input vom Receiver gibt, dann sind nur Geräusche vom Hochtöner zu vernehmen. Die Mittel-Tiefton-Membran bewegt sich keinen Millimeter. außerdem scheint der Widerstand sehr groß zu ein, da der Receiver nach einer weile eigenständig in den Standby Modus wechselt.
Ich hab eines der guten stücke schon mal auseinander geschraubt, aber da was zu sehen ist gut aus sieht und ich eigentlich keine Ahnung von Elektronik hab traue ich mich nicht weiter.
Habt ihr vielleicht einen Tip, sollte ich mich schon einmal nach Ersatz um sehen oder kann man vielleicht einfach Komponenten tauschen um die wieder zum laufen zu bekommen ?
Ich würde mich sehr freuen die nicht als Bastelmaterial verheizen zu müssen(oder währe das am Ende vielleicht sogar die beste lösung? )
Bitte schickt mir all eure Hifi-Erfahrung ich würde es euch von herzen danken


Achso und könnte ein Admin diesen Beitrag vielleicht in ein geeignetes Forum versieben? Ich scheine irgendwie zu dämlich zu sein um einen neuen außerhalb dieses Forums zu erstellen

Danke schonmal
liebe grüße
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 15. Mrz 2016, 21:52

wenn man einen Input vom Receiver gibt, dann sind nur Geräusche vom Hochtöner zu vernehmen. Die Mittel-Tiefton-Membran bewegt sich keinen Millimeter.


Das dieses "Szenario" von den HT überlebt wurde ist eher selten, denn normalerweise sind diese als erstes defekt. Da muss noch ordentlich der Bass reingedreht gewesen sein.


außerdem scheint der Widerstand sehr groß zu ein, da der Receiver nach einer weile eigenständig in den Standby Modus wechselt.


Der Widerstand (die Impedanz) muss sehr niedrig sein. Schliesse sie nicht mehr an, da sonst noch die Enstufe des Receivers durchbrennt, weil Kurzschluß der Lautsprecher. Wenn du ein Ohmmeter haben solltest, dann messe mal den Re der einzelnen Chassis.
HIFI-Brille
Neuling
#3 erstellt: 17. Mrz 2016, 12:01
Also ich jetzt mal die Treiber ausgebaut und an einen Frequenzgenerator gehängt und beide Treiber sind noch funktionstüchtig.
Dann habe ich außerdem die Frequenzweiche ausgebaut und alle Teile einmal auf ihre Funktion überprüft. Alles funktioniert so wie es soll, außer das die angegebenen Werte nicht 100% mit den gemessenen überein stimmen. das gilt vor allem für die Kondensatoren.
trotsdem funktionierte der LS vorher bei normalem anschließen an den AVR überhaupt nicht.
Kann es sein, das es eine versteckte Sicherung am Anschluss terminal gibt? und wenn ja, wo ist diese zu suchen?

achso und ich habe den Widerstand an den Treibern gemessen und dieser liegt bei beiden bei ca 8,8 Ohm


[Beitrag von HIFI-Brille am 17. Mrz 2016, 12:06 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 17. Mrz 2016, 15:11
Wie hast du das mit einem Frequenzgenerator gemacht, ist dort auch ein Endverstärker drin

Wie/womit hast du die Elkos gemessen?
Eine Sicherung werden die Kleinen nicht haben.
8,8 ohm sind etwas viel. 8 Öhmer haben meist etwas weniger als 8 ohm...kann aber auch am Messgerät liegen.

Hast du irgendwo einen alten Verstärker, der kaputtgehen darf? Dann könntest du die "nackten" LS an ihn mal anschliessen. Wenn er bei leiser Lautstärke schon nicht spielt, ist der LS defekt. Dann aber nicht lauter machen!
Ich vermute aber einen Kurzschluß am TT-Elko.

Zur FQW: Kannst du mal Bilder machen?


[Beitrag von Rabia_sorda am 17. Mrz 2016, 15:13 bearbeitet]
HIFI-Brille
Neuling
#5 erstellt: 17. Mrz 2016, 16:23
Ich habe den Frequenzgenerator direkt an die Treiben angeschlossen. Jeden einzeln. Die LS haben die Frequenzen ganz normal wieder gegeben.
Tieftöner 40Hz - 3kHz
Hochtöner 1kHz - 20kHz
Die Frequenzweiche habe ich mit einem Messgerät durch gemessen, das den Widerstand, die Kapazität und die Induktivität messen kann.
soweit war alles ganz normal.
Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 17. Mrz 2016, 17:39
Dann scheint ja nichts defekt zu sein...

Ich vermute aber einen Messfehler oder Denkfehler beim messen, denn, wenn alles zusammengebaut ja nicht funktioniert....
HIFI-Brille
Neuling
#7 erstellt: 17. Mrz 2016, 18:15
Also nach meinen Überlegungen und nach dem Test vorhin gehe ich davon aus, dass die Treiber an sich unbeschädigt sin, und das Problem in der Frequenzweiche zu finden ist.
Wenn das soweit richtig ist, dann müsst man das Problem durch ersetzen der Frequenzweiche lösen können, falls man das Beschädigte Bauteil nicht ausfindig machen kann oder?
Ich habe tatsächlich noch einen alten Receiver von ein Kompaktanlage von LG um den es tatsächlich nicht schade wäre ^^.
Könnte ich die ausgebaute Frequenzweiche theoretisch einfach wieder mit den Lautsprechern verbinden und diese dann einfach an einen Kanal der Anlage hangen, den Receiver einschalten und mal einmal Testsignal drauf geben?

Ich lade auch gleich nochmal ein paar Bilder von der Frequenzweiche hoch vielleicht Hilft das ja weiter.
Rabia_sorda
Inventar
#8 erstellt: 17. Mrz 2016, 18:24

Ich habe tatsächlich noch einen alten Receiver von ein Kompaktanlage von LG um den es tatsächlich nicht schade wäre ^^.


Das hört sich gut an.


Könnte ich die ausgebaute Frequenzweiche theoretisch einfach wieder mit den Lautsprechern verbinden und diese dann einfach an einen Kanal der Anlage hangen, den Receiver einschalten und mal einmal Testsignal drauf geben?


Das kann man machen, nur wofür? Das ist das Gleiche, nur ohne LS-Gehäuse drumherum.
Ich meinte, du solltest den TT ohne FQW direkt am Verstärker anschliessen. Somit umgehst du die FQW und könntest dann den TT oder die FQW ausschliessen.


Wenn das soweit richtig ist, dann müsst man das Problem durch ersetzen der Frequenzweiche lösen können, falls man das Beschädigte Bauteil nicht ausfindig machen kann oder?


Die einzelnen Bauteile kann man günstig nachkaufen und einlöten, da brauchst du keine teuren kompletten FQW besorgen.


Aber Bilder sind immer gerne genommen
Rabia_sorda
Inventar
#9 erstellt: 17. Mrz 2016, 18:27
Mal was anderes:
Hast du den Receiver mal getestet, mit anderen LS oder Kopfhörer? Nicht das der Endverstärker defekt ist
Wenn die LS an dem alten LG nun komplett spielen, ist dein Receiver wohl defekt.
HIFI-Brille
Neuling
#10 erstellt: 17. Mrz 2016, 19:27
Der Receiver dudelt munter mit den boxen der alten LG Anlage und meinem Sub dran,
da gibt es also kein Problem
Und wie gesagt habe ich die Treiber heute im Physikunterricht mit einem Frequenzgenerator getestet. Ich denke mal das ist einfach eine Schaltung, mit der man eine sinusförmige Wechselspannung erzeugen und auf ein Bauteil (normalerweise Oszilloskop denke ich) oder eine Schaltung geben kann. Dabei kann man Amplitude und Frequenz der Spannung mit Hilfe von Drehreglern verändern.

Die Bilder brauchen noch ein Bisschen. Mein Handi hat grade ne echt miese Verbindung


[Beitrag von HIFI-Brille am 17. Mrz 2016, 19:30 bearbeitet]
HIFI-Brille
Neuling
#11 erstellt: 17. Mrz 2016, 21:05
FQWFQWFQWFQW
Rabia_sorda
Inventar
#12 erstellt: 18. Mrz 2016, 04:09
Wenn du den blauen Elko auslötest, sollte der TT verzerrungsfrei spielen, da du ja sagst das der TT i.O. zu sein scheint.
Wenn nämlich der Elko einen Kurzschluss hat, kommt kein/kaum ein Ton aus dem TT, da dieser parallel zum TT geschaltet ist und dein Receiver schaltet ab.
Diesen Bi-polaren Tonfrequenzelko kannst du wirklich günstig bekommen.
Wenn aber ohne Elko immernoch kein Ton aus dem TT zu hören ist, wird tatsächlich der TT defekt sein. Hast du diesen denn nun mal ohne FQW angeschlossen?
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