AV Receiver für Dynaudio Contour 1.8 mkii

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mandonly
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Nov 2016, 20:12
Hallo zusammen,

ich habe derzeit einen Onkyo Tx-DS575 mit den Dynaudios laufen.
Klanglich ist das eine für mich angenehme Kombi (ich weiß - da schlagen gleich einige die Hände über den Kopf zusammen...mir reichen die 75% Soundqualität die ich damit erreiche).
Nun wird es Zeit für ein Update - da ich gerne diverse Geräte per HDMI einspeisen und dann an den TV ausgeben möchte - der Sound dann über die Anlage und nicht den TV.
Ebenso will ich Internetradio nutzen.
Wer von euch hat den Dynaudios 1.8 mkii mit welchem AV laufen, resp. welchen AV würdet ihr empfehlen.

Ich habe ein Budget bis zu 1.500 € zu Verfügung (würde allerdings vielleicht noch einen CD Spieler dazunehmen). Und wenn ich dann auf die Klangqualität nochmal eine Schippe drauflegen kann freut mich das natürlich dennoch.

Freue mich auf Rückmeldungen

Oli
BillyIdol
Stammgast
#2 erstellt: 14. Nov 2016, 22:32
Es gibt zwei Oberklassen AVR die immer gerne empfohlen werden, das ist einmal der

Denon X4300 (Vorgänger X4200)

oder

Yamaha RX-A 1060 (Vorgänger 1050)

Ein CD-Player würde ich heutzutage max. gebraucht kaufen, der dann mit der System FB vom AVR bedient werden kann.
Die D/A Wandlung übernimmt ohnehin der AVR sofern der CD Player Digital verbunden ist..also Toslink oder Koax.
Der CD Player wird dann nur als Laufwerk genutzt..da braucht es nichts teures. Hauptsache der kann die 0..1 von der CD lesen.
Auf analoge Verbindungen (Cinch) würde ich wenn möglich immer verzichten.

Den Klang machen zu 90% die Lautsprecher und der Raum..welcher CD Player da werkelt ist egal.
Und den Rest macht der AVR..

..wobei ich mein alten CD Player, ich glaube vor 2Jahren oder so aktiv hatte.
Alle CDs die ich habe und hatte ca.1000 sind auf Festplatte kopiert..die ist über USB am AVR.
So entfällt das lästige wechseln..im Prinzip braucht es kein CD Player.

Denn Zugriff kann man bequem mit der Yamaha App über Handy oder Tablet organisieren.
Screenshot_2016-11-14-20-40-07

Anders kann ich mir das garnicht mehr vorstellen..

MfG


[Beitrag von BillyIdol am 14. Nov 2016, 22:49 bearbeitet]
mandonly
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Nov 2016, 08:05
Ist der Thread hier wirklich besser aufgehoben?
Ich suche zwar einen AV Receiver - höre aber nur Stereo mit Lautsprechern die typischerweise nur selten in großen Surroundszenarien zu finden sind - oder?
Schon einmal danke für den Tipp mit dem Yamaha - den hatte ich noch gar nicht auf dem Radar..

Da ich auch viel Musik von der Festplatte streame und ebenfalls CDs meistens in meine Datenbank rippe stellt sich die Frage ob ich meinen Onkyo CD Spieler (DX-7222) nicht noch eine zeitlang halte. Ausser dass bei diesem ab und die Klappe hängt läuft er ansonsten noch tadellos. Und er hätte ja auch die optischen Ausgänge.

Allerdings würde ich dann doch wieder zu einem Onkyo AV tendieren.

Onkyo hat ja auch diesen neuen Stereo Receiver mit HDMi Eingängen rausgebracht (TX L20D) - ich bin mir aber nicht sicher ob die Ausgangsleistung für meine Lautsprecher passt. Den gäbe es auch als 5.1, falls ich doch noch Richtung Surround spielen möchte...

Freu mich über weitere Meinungen - bin noch sehr unentschlossen.
JULOR
Inventar
#4 erstellt: 16. Nov 2016, 16:40
Klanglich ändert sich am ehesten etwas durch das Einmesssystem. Der Denon X4300 hat mit Audyssey XT32 ein sehr gutes. Das gleiche System haben auch der X4200, X3300, Marantz SR6010, SR6011, SR7010 und jeweils aufwärts.
Ansonsten kannst du die AVRs nach der gewünschten Ausstattung wählen, auch wenn Händler und einige High-Ender die Augen verdrehen werden.

Die Onkyo-AVRs haben mit dem AccuEQ ein noch nicht ausgereiftes hauseigenes Einmesssystem. Davon würde ich vorerst die Finger lassen.


[Beitrag von JULOR am 16. Nov 2016, 16:41 bearbeitet]
mandonly
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 16. Nov 2016, 16:56
Spielt das Einmesssystem auch bei bei Stereo tatsächlich eine so große Rolle?
Aktuell richte ich halt die Lautsprecher so wie früher ein bisschen auf die Sitzposition aus.
Räumliche Bedingungen (und Hörprobleme ) passe ich durch ein Fading der Laustprecher an.
Würde hier ein Messsytem so stark ins Gewicht fallen?
JULOR
Inventar
#6 erstellt: 16. Nov 2016, 17:05
Die Einmessung kann auch bei Stereo Sinn machen. Viele hier schwören darauf, auch in Stereo und nicht nur die Heimkinofreaks. Ich höre mittlerweile auch nur noch mit Raumkorrektur. Die Frequenzverbiegungen durch den Raum werden so recht gut ausgebügelt. Es gibt aber auch Leute, die den Eindruck haben, dass der Charakter der Lautsprecher verloren geht.

Die nächsten benutzen Dirac über den PC oder ein externes AntiMode, um nur den Bassbereich bis 300 oder 500Hz zu korrigieren. Das kann man bei einem AVR leider nicht einstellen.

Wenn du lieber im Direct-Modus hörst, ist das Einmesssystem natürlich egal, aber die Entscheidung kann ich dir nicht abnehmen und die Meinungen darüber hier sind sehr individuell.
sealpin
Inventar
#7 erstellt: 16. Nov 2016, 17:06
das kommt auf die akustische Umgebung an.
IMHO bringt eine Einmessmimik bei normalen nicht akustisch behandelten Räumen (wie Wohnzimmer) durchaus viel ... ist sicherlich auch eine Frage des individuellen persönlichen Anspruchs.

ciao
sealpin
BillyIdol
Stammgast
#8 erstellt: 16. Nov 2016, 17:25

mandonly (Beitrag #5) schrieb:
Spielt das Einmesssystem auch bei bei Stereo tatsächlich eine so große Rolle?


Das herauszufinden ist doch kinderleicht.

Einmessen mit einem AVR..sich dann das ganze anhören..

Dann die "PureDirect" Taste drücken am AVR / FB..die Korrektur wird deaktiviert.

Dann einfach vergleichen..

Um so größer dann der klangliche Unterschied, um so größer die Korrektur..

Hörst du kein Unterschied, brauchs du auch keine Korrektur bzw. AVR.



[Beitrag von BillyIdol am 16. Nov 2016, 17:26 bearbeitet]
mandonly
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 16. Nov 2016, 20:48
Da hättest du natürlich recht - aber da ich noch keinen AV mit Einmesssytem besitze wird das schwierig. Und wenns was bringt dann gilt es zu entscheiden welches Einmesssytem am meisten bringt. Und so wie ich das verstehe sollte man dann eher zu Denon oder Marantz greifen, da die dasselbe Sytem benutzen.

Insofern werde ich mal ein bisschen nach den Soundkorrektursystemen stöbern.

Wie schön wars früher HiFi Equipment zu kaufen.Rein in drei Fachgeschäfte, der sympatischste Verkäufer hatte Recht und den Kaufzuschlag erhalten.
mandonly
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 17. Nov 2016, 09:34
Hallo nochmal,
in der engeren Auswahl stehen nun:

Denon x4200
Denon x3200

Onkyo RZ810

Yamaha kann ich noch nicht einschätzen
Marantz würde mir die Front gut gefallen

Wenn ich ehrlich bin, dann diese Modelle, da ich mir einen echten Qualitätsschub gegenüber den kleineren "Brüdern" erwarten möchte. Ist dem aber tatsächlich so?

Das Einmesssytem kann ich wie bereits geschrieben nicht einschätzen - hat mir aber bislang defacto bei meinen aktuellen Hörgewohnheiten nicht gefehlt.

Wichtig sind:
Internetradio
Netzwerkeinbindung
HDMI Eingänge
Phono Eingang wäre schick - aber nur als letztes Auswahlkriterium bei Entscheidung zwischen zwei letzten Receivern

Ob ich jemals ein 5.1 System aufbauen werde steht in den Sternen - wahrscheinlich erst wenn es gute Wlan Lösungen dafür gibt.
Eine Soundbar als Ergänzung für die Lautsprecher ist wahrscheinlich - falls sich da was mit meinen Lautsprechern bezahlbares und harmonisierendes finden lässt.

Meine Lautsprecher sind 4 ohmig und vertragen meine ich 250 Watt.

Gibt es jetzt noch echte Gründe was ganz anderes anzusehen - oder wäre ich mit einem AV wie dem X2300 von Denon auch ausreichend bedient? Wieviel Prozent Klangqualität würde der Sprung von einem aktuell 600,- € Gerät in die teurere oberen Klassen bringen - kann man das so pauschal schätzen?
Fuchs#14
Inventar
#11 erstellt: 17. Nov 2016, 09:49

Denon x3200
Den solltest du von deiner Liste streichen, der hat "nur" XT. Erst der X3300 hat mit XT32 das bessere Einmessystem
JULOR
Inventar
#12 erstellt: 17. Nov 2016, 09:59
Vorsicht: Der Denon X3200 und der X2300 haben nur das "einfache" Audyssey MultEQ XT. Das bessere XT32 gibt es ab dem aktuellen X3300. Der X3200 hat das nicht. Der X4200 schon. Darauf würde ich schon achten.

Was spricht gegen einen Marantz SR6010? Der hat einen Phono-Eingang, XT32 und ist derzeit der günstigste AVR mit XT32.
Teurere AVR haben vor allem mehr Ausstattung und mehr Endstufen (11 oder 9 statt 7).

Wenn du dir Sorgen wegen der Verstärkung machst, kannst du an den Marantz (oder Denon X4200) über die Pre-Outs eine schicke Stereoendstufe ranhängen. Das wird für Dynaudio-LS ja gerne empfohlen, ich habe da aber keinen Unterschied gehört, als ich eine massive Rotel-Endstufe ausprobiert habe.

Alternative wäre eher noch die Yamaha ab dem RX-V 681, aber dazu müsste jemand anders was sagen.
Onkyo oder Pioneer wären aufgrund des AccuEQ-Systems für mich derzeit raus.
mandonly
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 17. Nov 2016, 10:18

JULOR (Beitrag #12) schrieb:


Was spricht gegen einen Marantz SR6010? Der hat einen Phono-Eingang, XT32 und ist derzeit der günstigste AVR mit XT32.
Teurere AVR haben vor allem mehr Ausstattung und mehr Endstufen (11 oder 9 statt 7).


Alternative wäre eher noch die Yamaha ab dem RX-V 681, aber dazu müsste jemand anders was sagen.
Onkyo oder Pioneer wären aufgrund des AccuEQ-Systems für mich derzeit raus.


Marantz würde wie gesagt optisch gut gefallen.
Preislich noch mehr - und mit der Endstufe hast du recht. Dann muss halt für die Optik und für die einheitliche Bedienbarkeit irgendwann noch ein CD Spieler dazu - das läuft aber nicht weg.

Klanglich dürfte der Marantz ja einem Denon entsprechen - und die kommen eigentlich immer ganz gut weg. Und wenn ich es richtig verstehe dürfte der Klanggewinn bei den teureren Geräten im Vergleich nur marginal sein - richtig?


[Beitrag von mandonly am 17. Nov 2016, 10:21 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#14 erstellt: 17. Nov 2016, 10:26
Aus meiner Sicht gibt es bei den teureren Geräten gar keinen Klanggewinn. Aber über Verstärkerklang wird viel und sehr emotional diskutiert, auch im Dynaudio-Thread. Die Dynaudio sind allerdings längst nicht so "verstärkerkritisch" wie ihnen nachgesagt wird. Sie haben im Gegensatz zu vielen anderen LS einen recht ausgewogenen Impedanzverlauf und benötigen daher keinen besonders "laststabilen" Verstärker.

Infos zum Thema gibt es auch hier: http://www.av-wiki.d..._am_verstaerkerklang
und http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=496
mandonly
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 17. Nov 2016, 10:35

JULOR (Beitrag #14) schrieb:
Aus meiner Sicht gibt es bei den teureren Geräten gar keinen Klanggewinn. Aber über Verstärkerklang wird viel und sehr emotional diskutiert, auch im Dynaudio-Thread. Die Dynaudio sind allerdings längst nicht so "verstärkerkritisch" wie ihnen nachgesagt wird. Sie haben im Gegensatz zu vielen anderen LS einen recht ausgewogenen Impedanzverlauf und benötigen daher keinen besonders "laststabilen" Verstärker.

Infos zum Thema gibt es auch hier: http://www.av-wiki.d..._am_verstaerkerklang
und http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=496


Ich betreibe die Teile wie gesagt aktuell an einem Uralt AV - und bin klanglich zufrieden. Kann deine Aussage nur unterstreichen.
Ich denke man gewöhnt sich an Klangbilder - so wie man auch Vorlieben für bestimmte Maler entwickelt. Also lieber niederschwellig einsteigen - dann bleibts günstiger.
Meine Erfahrung beim Probehören war damals auch weniger der Verstärker als generell die Lautprecher und ihre "Klangfarbe" sowie die Art der Darstellung (Dynaudio eher analytisch und nüchtern) haben meine Kaufentscheidung geregelt.
Freu mich dass ich wieder auf die genannte Mittelklasse in der Kaufentscheidung umschwenken kann ohne Sorge viel Qualität zu verlieren.
ingo74
Inventar
#16 erstellt: 17. Nov 2016, 10:35

mandonly (Beitrag #13) schrieb:
Und wenn ich es richtig verstehe dürfte der Klanggewinn bei den teureren Geräten im Vergleich nur marginal sein - richtig?

Der Preis ist keine Maßeinheit für Klang, auch wenn viele das unterbewusst so wahrnehmen
Dennoch sind in den teureren Geräten meist bessere Einmesssysteem implantiert und die bewirken schon einen erheblichen Klangunterschied.
JULOR
Inventar
#17 erstellt: 17. Nov 2016, 10:43

ingo74 (Beitrag #16) schrieb:
Dennoch sind in den teureren Geräten meist bessere Einmesssysteem implantiert und die bewirken schon einen erheblichen Klangunterschied.

Genau. Deshalb ja der Hinweis auf das Audyssey XT32. Das ändert sich dann aufwärts auch nicht mehr.


Hier ist noch eine Diskussion über "Exoten" wie NAD, Arcam, Anthem und Cambridge AVRs. Vielleicht ist dort ja noch was dabei. Ist nicht meins, aber will ich dir nicht vorenthalten.
http://www.hifi-foru...m_id=35&thread=73792
ingo74
Inventar
#18 erstellt: 17. Nov 2016, 11:29

JULOR (Beitrag #17) schrieb:

ingo74 (Beitrag #16) schrieb:
Dennoch sind in den teureren Geräten meist bessere Einmesssysteem implantiert und die bewirken schon einen erheblichen Klangunterschied.

Genau. Deshalb ja der Hinweis auf das Audyssey XT32. Das ändert sich dann aufwärts auch nicht mehr.]

Doch, zB die Arcams mit Dirac, aber sind ausserhalb des Budgets.
Bei XT32 würde ich drauf achten, ein aktuelles Modell zu nehmen, welches die Nutzung der Audyssey App ermöglicht, damit man das Ergebnis anpassen kann.
mandonly
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 17. Nov 2016, 13:08
[quote="ingo74 (Beitrag #18)"]
Bei XT32 würde ich drauf achten, ein aktuelles Modell zu nehmen, welches die Nutzung der Audyssey App ermöglicht, damit man das Ergebnis anpassen kann.[/

Auf der Marantz Seite zum 6010 er ist von DSP-Suite Audyssey Platinum die Rede.
Ist damit die Kompatibilität mit App verbunden?
JULOR
Inventar
#20 erstellt: 17. Nov 2016, 14:11
Nein. Die Audyssey-App funktioniert nur mit den xx11er Modellen und ersetzt das quasi das optionale Audyssey Pro-Kit.
Allerdings gibt es die App noch nicht, erst ab Januar (oder später oder nie ...). Dafür sind die AVR einige hundert Euro teurer. Aber ein potentieller Mehrwert ist das schon.
mandonly
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 17. Nov 2016, 19:02

JULOR (Beitrag #20) schrieb:
Nein. Die Audyssey-App funktioniert nur mit den xx11er Modellen und ersetzt das quasi das optionale Audyssey Pro-Kit.
Allerdings gibt es die App noch nicht, erst ab Januar (oder später oder nie ...). Dafür sind die AVR einige hundert Euro teurer. Aber ein potentieller Mehrwert ist das schon.

Das muss ich mir mal genauer ansehen - es sind ja doch rund 500,- € Mehrpreis - es sei denn der Denon hat das auch ab dem x2300 integriert.
Ansonsten schon eine Menge Geld für ein "vielleicht" ab Januar 2017.
mandonly
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 17. Nov 2016, 19:14
Mal so am Rande, Yamaha müsste doch eigentlich auch ein hervorragendes Einmesssystem besitzen? Immerhin sind die Jungs und Mädels dort ja eigentlich Pioniere im Bereich der E-Pianoklänge und damit verbunden entsprechenden Aufnahmetechniken. Oder denke ich da in die falsche Richtung?

Auwehzwick - ich wollte doch nur einen Verstärker kaufen - ich hätte wissen sollen dass das ausartet...
JULOR
Inventar
#23 erstellt: 17. Nov 2016, 19:36

sei denn der Denon hat das auch ab dem x2300 integriert.

Ich glaube schon. Der hat aber kein XT32.
Der Wunsch, nachregeln zu können, ist schon groß. Ich habe aber für mich gemerkt, dass das Ergebnis der Einmessung gut und richtig ist. Nachkorrekturen würden wieder Verbiegungen im Frequenzgang bedeuten, eben wie ein EQ.

Yamaha hat mit YPAO auch ein gutes Einmesssystem, die Basskorrektur soll nicht ganz so gut sein, die wird dann gerne mit einem zusätzlichen AntiMode (ca. 300€) behandelt. Dafür kann man das Einmessergebnis hinterher mit mehreren parametrischen EQs anpassen, was bei Audyssey so eben nicht geht (bisher). Und Yamaha bietet viele DSP-Programme zur Klangsimulation. Die parametrischen EQs und DSP-Programme sind eher direkt aus den Profi-EQs und DSPs eingeflossen ohne den Umweg über die E-Pianos - wenn überhaupt.

Die Geschmäcker, welche Geräte jetzt das bessere Ergebnis liefern, sind unterschiedlich und wohl auch raumabhängig.
Ich habe die Yamahas nicht gehört, schon gar nicht im Vergleich, daher kann ich nichts dazu sagen.
BillyIdol
Stammgast
#24 erstellt: 17. Nov 2016, 21:09
Geht man nach der Anzahl der Beiträge und Klicks hier im Forum ist Yamaha Nr. 1 http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=46

Schon allein wegen der ganzen DSP Programme würde ich Yamaha bevorzugen..und zur Not kann die Einmessung nachbearbeitet werden.
Für Musik fand ich die YPAO Einmessung in meinem Fall sehr gut. (höre zu 99% Musik und 2-3 DVD Filme im Jahr)

Bei DVD fand ich, da sollte es mehr zischen..da geht man dann z.B. ins Setup/Equalizer und kann bei den Surround Ls z.B. bei 1kHz etwas höherstellen ohne die Einmessung zu deaktivieren.usw..dann zischt es bei StarWars mehr..

Das ganze wird dann im manuellen Equalizer abgelegt-GEQ..will man dann wieder Musik hören geht man wieder in den PEQ. (YPAO)

Bei z.B. Denon geht das so nicht ohne weiteres. Für mich ist Yamaha da flexibler..


mandonly
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 17. Nov 2016, 22:08
Habe mal gestöbert - der RX-V781 sieht nicht schlecht aus und ist in vielen Punkten mit den gleichen Funktionalitäten ausgestattet wie der RX-A860.
Liegt im Netz bei rund 680,- €.
Klingt auch nicht schlecht. Optisch nicht der Brüller - aber es zählen ja die inneren Werte. 😀
Ich werd mal ein bisschen in der Yamaha Sektion stöbern gehen...
ingo74
Inventar
#26 erstellt: 18. Nov 2016, 10:23
Für das Geld käme für mich nur ein AVR mit Audyssey XT32 in Frage, denn warum soll man einen AVR mit einem mittelguten Einmesssystem nehmen, wenn man fürs gleiche Geld auch einen mit einem guten bekommt..?
Es sei denn, man braucht die ganzen DSP-Programme und die anderen Ausstattungsvorteile und legt seinen Schwerpunkt nicht auf eine gute Raumkorrektur.
mandonly
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 19. Nov 2016, 10:54
Hallo nochmal,

ich habe begonnen durch die Threads für Raumkorrekturen zu lesen.

Da die räumlichen Gegebenheiten eh nicht besonders toll sind (linke Seite keine geschlossene Wand, rechte Seite große Glasscheiben, keine 2m Abstand Möglichkeiten der LS zu den Wänden) und ich schon graue Haare bekomme wenn ich da so mache Diskussion lese mit wieviel Pfrimelarbeit dann die Feinjustage verbunden ist, sind mir diese Einmesssyteme glaube ich wurscht.
Ich kann bei Jazzsession die Bühne auch jetzt mittig orten und meine LS klingen schön klar. Das ist mir wichtig. Ich werde jetzt einfach mal sehen welcher AV zu einem guten Preis erhaltbar sein wird.
Vielleicht mache ich mich auch nochmal auf die Suche nach Stereoverstärkern mit HDMI Eingängen.
Und wer weiß - vielleicht lande ich dann am Ende doch noch bei XT32 - scheint ja wie geschrieben wird die Ansprüche audiphiler Geister am besten zu befrieden.

Also vielen Dank für alle Tipps


[Beitrag von mandonly am 19. Nov 2016, 10:57 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#28 erstellt: 19. Nov 2016, 13:44
Je öddeliger der Raum, desto wichtiger ist die Korrektur.
Natürlich sind raumakustische Maßnahmen besser als elektronische, aber eine Hilfe sind sie dennoch.
Fuchs#14
Inventar
#29 erstellt: 19. Nov 2016, 15:56

Vielleicht mache ich mich auch nochmal auf die Suche nach Stereoverstärkern mit HDMI Eingängen.

viel Glück
mandonly
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 17. Dez 2022, 09:04
So - nur um das Thema nach 6 Jahren mal offiziell abzuschliessen ...

Am Ende ist es mit 2 Jahren Verspätung (so 2018) ein Onkyo TX-8270 geworden.
Onkyo hatte mein Sehen erhört und einen Stereoreceiver mit 4 HDMI Eingängen entwickelt.

Damit höre ich nun bis heute und bin sehr zufrieden.

Lediglich wenn mein Sohn ne Party schmeisst und die Schätzchen aufgedreht werden hört man, dass moderne Bassettings nix für die Lautsprecher sind.

Viele Grüße
Oli
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