Dynaudio Audience 82 sucht neue Verstärker-Kombi

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pundhundp
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 13. Dez 2005, 00:31
Hallo ihr lieben Berater/Innen.

Zur Zeit betreibe ich meine Dynaudio Audience 82 mit dem Vollverstärker Marantz PM 17 MK II und dem CD-Spieler Marantz CD 17 MK III.

Ich haben einen reinen Hörraum 4,5 x 4,5 m, der akkustisch optimiert ist. Da ist nicht mehr viel zu holen.

Ich habe das Gefühl, dass der Verstärker nicht die Leistung abgibt, die meine Lautsprecher vertragen könnten. In den mittleren Frequenzen scheint alles gut zu sein, aber in den Tiefen und Höhen ist mir das Klangbild zu schwammig bzw. nervig. Ich denke, es liegt nicht am CD-Spieler, soweit ich informiert bin, ist der wirklich sehr gut. Er stört mich auch nicht.

Im Moment denke ich an Vorverstärker und 2 Endstufen. Ist das mit Kanonen auf Spatzen schießen? Was denkt ihr? Welche Marken soll ich mir anhören? Wieviel Geld soll ich ausgeben, wenn ich die Lautsprecher unbedingt behalten möchte?

Vielen Dank, wenn ihr mögt, antwortet doch bitte ab jetzt.

Lieben Gruß
Haichen
Inventar
#2 erstellt: 13. Dez 2005, 10:19
Moin !

Die Dynaudio 82 sind m.W. nach Schallwandler, die in größeren Räumen Verwendung finden.

Ich kann mir bei diesen LS schon vorstellen, daß dem Vollverstärker von Marantz im Zusammenspiel "etwas die Puste ausgeht".

Wenn Du in Deinem Hörraum nun auch noch eine Vor-Endstufenkombi installierst, so bekommen die LS sicherlich genug "Dampf"..aber Dein Hörraum ist aus meiner Sicht zu klein für dieses "Gespann".
Mit einer Vorstufe und zwei Monoblöcken semmelst Du Dir dann endgültig den Bass um die Ohren.
So eine Option würde ich nur für Räume wählen, die größer als 40 qm. sind.
Bedenke..die LS wollen ja auch Platz für die Aufstellung haben.

Teste Doch mal Standboxen, die in Räumen bis 25 qm Verwendung finden können.

Greets
Haichen
Amin65
Inventar
#3 erstellt: 13. Dez 2005, 14:09
Hallo pundhundp,


Ich haben einen reinen Hörraum 4,5 x 4,5 m, der akkustisch optimiert ist. Da ist nicht mehr viel zu holen.


Mit was hast Du denn optimiert?


Ich habe das Gefühl, dass der Verstärker nicht die Leistung abgibt, die meine Lautsprecher vertragen könnten.


Obwohl die 82er für eine Dynaudio schon einen recht hohen Wirkungsgrad hat, fordert die 82er für höhere Lautstärken reichlich Leistung. Dass hier einem Maranz die Puste ausgehen kann ist schon möglich.


In den mittleren Frequenzen scheint alles gut zu sein, aber in den Tiefen und Höhen ist mir das Klangbild zu schwammig bzw. nervig.


Bei "schwammigen" Tiefen kannst Du mal die Bassreflexöffnung an der Vorderseite mit Schaumstoff schrittweise befüllen. Hilft das nicht, musst Du andere Maßnahmen treffen. Die "nervigen" Höhen können sehr viele Gründe haben, die sich aus der Ferne schlecht erörtern lassen.

Für wenig Geld kannst Du einen guten Röhren-Equalizer
einschleifen und Dein Klangbild optimieren, ohne erst einmal große Investitionen zu tätigen.

http://www.thomann.d...fe479b7d5ce9140e9227

Wenn es dann immer noch irgendwo hakt, kannst Du später immer noch mehr Leistung dazu kaufen.



Im Moment denke ich an Vorverstärker und 2 Endstufen. Ist das mit Kanonen auf Spatzen schießen? Was denkt ihr? Welche Marken soll ich mir anhören? Wieviel Geld soll ich ausgeben, wenn ich die Lautsprecher unbedingt behalten möchte?


Finde erst einmal heraus, wo das Problem liegt, bevor Du an große Endstufen denkst. Mit dem Röhren-Equalizer ist schon viel gewonnen. Bei Deiner Kette die beste Lösung. Du kannst sogar damit schrittweise einen warmen Röhrenklang einschleifen. Verschlechtern kannst Du den Klang Deiner Anlage damit jedenfalls nicht, es sei denn, Du übertreibst es mit den Reglern.

Grüße, Amin
pundhundp
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 13. Dez 2005, 17:28
Hallo Amin, hallo Haichen.


Amin65 schrieb:
Mit was hast Du denn optimiert?

Ich habe meinen Raum von einem Akkustiker messen lassen und mir dann darauf abgestimmte Absorber-Module bauen lassen die an den Decken und Wänden angebracht sind.


Amin65 schrieb:
Obwohl die 82er für eine Dynaudio schon einen recht hohen Wirkungsgrad hat, fordert die 82er für höhere Lautstärken reichlich Leistung. Dass hier einem Maranz die Puste ausgehen kann ist schon möglich.

Es geht auch eher um die höheren Pegel. Im leiseren Bereich habe ich keine Schwierigkeiten.


Amin65 schrieb:
Vorderseite mit Schaumstoff schrittweise befüllen. Hilft das nicht, musst Du andere Maßnahmen treffen.

Stimmt, daran habe ich garnicht gedacht, werde ich am Wochenende mal ausprobieren.


Amin65 schrieb:
Die "nervigen" Höhen können sehr viele Gründe haben, die sich aus der Ferne schlecht erörtern lassen.

Wenn ich z.B. Kari Bremnes, Kirkelig Kulturverstedt, einlege, dann tut der wunderschöne Gesang in den höheren Bereich schon fast weh.

Die beiden Lautsprecher und der Hörplatz stehen in einem gleichschenkligen Dreick, Kantenlänge 2,50 m zueinander. Wenn ich genau auf meinem Hörplatz sitze ist nicht ein Bassdröhnen sondern eine fehlende Exaktheit mein Problem. Wie soll ich sagen, der Bass stoppt nicht und ich dachte es liegt vielleicht an der Elektronik. Nun verstehe ich nicht genug davon, um es besser auszudrücken. Ich hatte gehofft, man bekommt das vielleicht mit einer anderen Elektronik in den Griff. Ich würde ungern die sonst wunderschön klingenden 82er hergeben.

Nun schun mer mal (Zitat), vielleicht gibt es noch mehr Meinungen.

Lieben Gruß
Amin65
Inventar
#5 erstellt: 13. Dez 2005, 19:34
Hallo,


Ich habe meinen Raum von einem Akkustiker messen lassen und mir dann darauf abgestimmte Absorber-Module bauen lassen die an den Decken und Wänden angebracht sind.


Sieht aus, als wäre hier wirklich alles ausgereizt. Hat es sich nach der Maßnahme besser als vorher angehört oder war es eher eine Verschlimmbesserung?


Es geht auch eher um die höheren Pegel. Im leiseren Bereich habe ich keine Schwierigkeiten.


OK, wieviel Budget steht denn Dir für kräftigere Elektronik zur Verfügung?



Stimmt, daran habe ich garnicht gedacht, werde ich am Wochenende mal ausprobieren.


Wie gesagt, man kann die Öffnung auch nur halb füllen, so dass noch etwas Bass entweichen kann. Manchmal ist ein komplett befülltes Bassreflexloch zuviel des Guten.

Wie ist denn der Abstand der LS zu den Wänden?



Wenn ich z.B. Kari Bremnes, Kirkelig Kulturverstedt, einlege, dann tut der wunderschöne Gesang in den höheren Bereich schon fast weh.


Das kann auch an der Software liegen. Leider wird viel für den Massengeschmack produziert und die meisten Leute haben Anlagen, auf denen die nachbehandelten Stimmen "besser" bzw. frischer klingen. Auf guten Anlagen hört man die Fehler der Aufnahmen und das klingt dann zu hell und zu nervig. Das mit dem Equalizer war nicht als Witz gemeint, sondern mein voller Ernst. Nur damit kannst Du wirklich solche Aufnahmen entzerren und erträglich gestalten. Da nützt kein Kabel, keine andere Elektronik und keine Raumakustik. Du brachst keine Angst vor solch einem Gerät haben. Die passive Frequenzweiche in den Dynaudios ist schädlicher für den Klang als solch ein Equalizer!


Die beiden Lautsprecher und der Hörplatz stehen in einem gleichschenkligen Dreick, Kantenlänge 2,50 m zueinander. Wenn ich genau auf meinem Hörplatz sitze ist nicht ein Bassdröhnen sondern eine fehlende Exaktheit mein Problem. Wie soll ich sagen, der Bass stoppt nicht und ich dachte es liegt vielleicht an der Elektronik. Nun verstehe ich nicht genug davon, um es besser auszudrücken. Ich hatte gehofft, man bekommt das vielleicht mit einer anderen Elektronik in den Griff. Ich würde ungern die sonst wunderschön klingenden 82er hergeben.


Klingt für mich noch nicht ganz nachvollziehbar, aber eine kraftvolle gute Elektronik ist immer gut. Ein Freund von mir hat auch die 82er. Wir haben mal meine Endstufe angeschlossen. Das Ergebnis ist schon erstaunlich gut gewesen für die 82er. Aber leider kostete die Elekronik deutlich mehr als die Dynaudios.

Grüße, Amin
pundhundp
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 13. Dez 2005, 22:19
N'Abend.


Amin65 schrieb:
Hat es sich nach der Maßnahme besser als vorher angehört oder war es eher eine Verschlimmbesserung?

Eindeutige Verbesserung.


Amin65 schrieb:
OK, wieviel Budget steht denn Dir für kräftigere Elektronik zur Verfügung?

Alles, was als Ergänzung zu den 82ern sinnvoll ist kann ich mir kaufen. Das ist doch mal was, oder?



Amin65 schrieb:
Wie ist denn der Abstand der LS zu den Wänden?

Nach hinten ca. 60 cm, zu den Seitenwänden ca. 85 cm.


Amin65 schrieb:
Das kann auch an der Software liegen.

Naja, die CD wird langläufig als "audiophil" eingestuft. Ist aus Norwegen, Jan Erik Kongshaug ist der Producer. Der ist eigentlich für sehr gute Qualität bekannt.

Ich werde mir mal eine Endstufe leihen und ausprobieren. Ebenso werde ich den "Schaumstofftest" machen, sollte bei den Höhen aber irrelevant sein.

Vielen Dank soweit, weitere Wortmeldungen durchaus erwünscht.

Gruß
A-Abraxas
Inventar
#7 erstellt: 13. Dez 2005, 22:31
Hallo,
ein "Test" / probeweiser Betrieb anderer / eines anderen Verstärkers grenzt die (Fehler-)Möglichkeiten deutlich ein.
Den PM17 zu distanzieren, sollte einigen namhaften Modellen nicht allzu schwer fallen...
Sprich´ mal mit dem HiFi-Händler Deines Vetrauens und höre Dir möglichst mehr als einen anderen Verstärker zu Hause bei Dir an .
Viele Grüße
pundhundp
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 13. Dez 2005, 22:48

A-Abraxas schrieb:
Den PM17 zu distanzieren, sollte einigen namhaften Modellen nicht allzu schwer fallen...
Sprich´ mal mit dem HiFi-Händler Deines Vetrauens und höre Dir möglichst mehr als einen anderen Verstärker zu Hause bei Dir an


Hallo A-Abraxas.

Das werde ich versuchen. Das HIFI-Studio meines Vertrauens will mir allerdings auch einen anderen CDP verkaufen. Das sehe ich nicht unbedingt, der Marantz CD 17 MK III ist doch ein sehr gutes Gerät?

Außerdem hat der Händler anscheinend Schwierigkeiten mir Testgestellungen zur Verfügung zu stellen, jedenfalls tut er so. Oder will er nur bestimmte Artikel verkaufen?

Unter anderem deshalb auch meine Fragen an euch, ich traue dem irgendwie nicht über den Weg.

Könnt ihr mir bitte noch namentlich ein paar Empfehlungen aussprechen, die eurer Einschätzung nach passen könnten? Wie bereits gesagt, ich kann mir auch Vor-/Endstufenkombi kaufen, wenn es sinnvoll ist. Aber auch ein neuer Vollverstärker ist möglich, wenn sinnvoll, sollte allerdings über ein Digital-In verfügen.

Vielen Dank für eure Hilfe.
A-Abraxas
Inventar
#9 erstellt: 13. Dez 2005, 22:58
Hallo,
wo kommst Du denn her ? Da sollte sich doch auch ein "vertrauenswürdiger" Händler finden lassen, der Dich mal einen Verstärker zu Hause testen lässt ...
Auch ein CDP kann einen klanglichen Unterschied ausmachen - der ist allerdings schon bei Verstärkern nicht riesig und bei CDP´s noch kleiner. Zuerst machen der Raum, die Aufstellung und die LS die Musik .
Ich mag "souveräne" Verstärker und würde eine (gebrauchte) Vor-End-Kombi bevorzugen.
Ein Digital-Eingang ist nur an wenigen Stereo-Verstärkern zu finden - wofür benötigst Du den ?
Anstelle eines neuen CDP würde ich mal einen separaten D/A-Wandler ausprobieren, damit hättest Du auch gleich div. verschiedene Digital-Eingänge zur Verfügung (und ist sowohl preiswerter als auch besser als ein neuer CDP).
Viele Grüße
pundhundp
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 13. Dez 2005, 23:21

A-Abraxas schrieb:
wo kommst Du denn her ? Da sollte sich doch auch ein "vertrauenswürdiger" Händler finden lassen, der Dich mal einen Verstärker zu Hause testen lässt ...

Aus HH. Ich habe eben nur das Gefühl, dass mein Händler mir etwas verkaufen will, was ich eigentlich nicht haben will. Naja, Gefühle ...



A-Abraxas schrieb:
Zuerst machen der Raum, die Aufstellung und die LS die Musik .

Siehe oben. Reiner Hörraum 4,5 x 4,5 m, akkustisch aufbereitet. Schräge Aufstellung der Boxen zum Hörplatz im gleichschenkligen Dreieck Kantenlänge ca. 2,50 m. Abstand der Boxen nach hinten zur Wand ca. 60 cm, zu den Seitenwänden ca. 85 cm. Habe viel hin und her gerückt, ich glaube, so ist es die beste Aufstellung. Die Musikbühne und Räumlichkeit sind jedenfalls fantastisch (wieder diese Gefühle )


A-Abraxas schrieb:
Ich mag "souveräne" Verstärker und würde eine (gebrauchte) Vor-End-Kombi bevorzugen.

Danke, das Wort hat mir bis jetzt gefehlt. Genau das meine ich. Es klingt einfach nicht souverän bei höheren Pegeln. Genau das ist es.



A-Abraxas schrieb:
Ein Digital-Eingang ist nur an wenigen Stereo-Verstärkern zu finden - wofür benötigst Du den ?

Hifidelio von Hermstedt. Ist ein Musik-Server, den ich zum dudeln benutze ohne klanglichen Anspruch. Im Moment gehe ich mangels digital eben analog in der Verstärker. Aber das ist absolut nachgeordnet, ich rede hier eben von Musik hören und genießen, eher Jazz und Klassik als Rock und Pop.

Gruß
A-Abraxas
Inventar
#11 erstellt: 13. Dez 2005, 23:44
Hallo,
in HH ist doch der Moderator "Georgy" aus dem DIY-Bereich beheimatet - mit ihm könntest Du Dich sicher über die örtlichen Fachhändler austauschen .
Natürlich ist ein Händler auch ein Verkäufer, allerdings sollte er in der Lage sein, die Wünsche / Vorstellungen seiner Kunden zu erkennen und zu respektieren...
Dass Du Dich schon intensiv mit Deinem Raum beschäftigt hast , war klar - ich wollte nur deutlich machen, dass der Effekt eines neuen CDP ist sehr viel kleiner ist.
Souveräne Kombi - z.B. MBL 5010C/8010C oder die Rotel Michi-Serie (RHA + RHB10)
Bei Dir würde sich ein separater D/A-Wandler anbieten, davon profitiert sowohl der vorhandene CDP als auch der Musik-Server (z.B. Benchmark DAC1 oder RME ADI-2).
Viele Grüße
pundhundp
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 13. Dez 2005, 23:53
Vielen Dank A-Abraxas.

Das sind doch mal konkrete Ansagen. Ich fühle mich zumindest darin bestätigt, das die Lautsprecher wohl mehr können als sie mir im Moment geben.


Ich werde mich mit Deinen Empfehlungen beschäftigen und euch auf dem Laufenden halten, trotzdem sind weitere Wortmeldungen natürlich erwünscht.


Den habe ich erst jetzt gesehen:

A-Abraxas schrieb:
Lieber gute Musik als eine schlechte Anlage.


Das ist ja ein echter Zungen-, äääh ich meine, Gehirnbrecher ...



Lieben Gruß


[Beitrag von pundhundp am 13. Dez 2005, 23:54 bearbeitet]
kitesurfer
Gesperrt
#13 erstellt: 14. Dez 2005, 00:45

pundhundp schrieb:

Amin65 schrieb:
OK, wieviel Budget steht denn Dir für kräftigere Elektronik zur Verfügung?

Alles, was als Ergänzung zu den 82ern sinnvoll ist kann ich mir kaufen. Das ist doch mal was, oder?



Hallo,
also ich würde Dir dann neben Rotel vielleicht noch T+A empfehlen:
Entweder als getrennte Vor- und Endstufe:
P 1230 R Vorverstärker mit
A 1230 Endverstärker
oder wenn es noch kraftvoller sein soll (was ich aber bei der Dynaudio Audience 82 nicht mehr glaube ) den
A 1530 Endverstärker

Falls Du alles lieber in einem Gerät haben willst:
PA 1530 R Vollverstärker

Ich bezweifle aber daß es Stereo Verstärker mit einem Digital-Eingang für Deinen CDP gibt. So etwas findest Du eigentlich nur bei Surround Receivern. Obwohl es für Deinen Fall durchaus sinnvoll wäre.

Falls Du Deinen Geldbeutel noch etwas mehr strapazieren willst würde ich Dir Meridian empfehlen (aus eigener Erfahrung ):

Meridian G02 vollsymetrischer Vorverstärker und
Meridain G56 oder G57 als Endstufe.

Bis dann
Kitesurfer
Schwarzwald
Inventar
#14 erstellt: 14. Dez 2005, 13:28
Schon mal über Naim Verstärkung nachgedacht? Da ist Hamburg ja (vetriebstechnisch) das Mekka. Du köntest es mal mit 112x/150x probieren (zusammen ca. 2500) oder - einige Klangligen höher - 202/200.

Grüße - Schwarzwald.
Amin65
Inventar
#15 erstellt: 14. Dez 2005, 13:45
Hallo pundhundp,

nadem mir Dein Hörraum und die Aufstellung der LS aus der Ferne zumindest OK scheinen, muss ich doch etwas zur Elektronik sagen. Wenn Du in Zukunft eine wirkliche Steigerung möchtest, führt kein Weg an dem Verkauf Deiner geliebten Marantz-Komponenten vorbei, sorry.

Auf dem Markt tummeln sich viele Hersteller und Du kannst viele Meinungen dazu hören. Jeder möchte etwas verkaufen, aber nur sehr wenige Händler haben sehr gute Elektronik im Programm, die auch ihr Geld wert ist.

Mein Vorschlag:
Ein Top-CD-Player und ein Top Verstärker müssen her, zumindest langfristig gesehen.

1. Die meisten Player klingen blutarm. Ich persönlich kann Dir nur zu einem Wadia raten, fast egal wie alt. Allerdings haben die Player ab etwa '96 einen regelbaren Ausgang, der eine Endstufe direkt antreiben kann, Du sparst den Vorverstärker. Da die Teile meist sehr teuer sind, würde ich auf dem Gebrauchtmarkt suchen. Der alte Wadia 16 ist so ein Sahneteil und passt ideal zur nachfolgenden Verstärkerelektronik.

2. Eine verdammt gute Endstufe muß her, mit der Du auf Jahre hinaus keine klanglichen Defizite mahr hast. Hier kann ich Dir besonders zu den Usher-Audio Endstufen raten.
Meine eigene (R 2.5) hatten wir mal eine Weile an der 82er, die wunderbar zusammen passen. Mein Freund staunte nicht schlecht. Sie war in allen Punkten seinem Advantage Vollverstärker i200 überlegen. Diese Transistor-Endstufe hat Kraft und spielt fast tonal wie eine Röhre. Außerdem lehnt sie sich sehr nah an die Stasis-Schaltungstechnik von Threshold an, die früher von Nelson Pass entwickelt wurde.
Ich denke aber, die kleinere 1.5 dürfte auch schon reichen. Momentan werden sie für echte Hammerpreise verkauft. Die kleine 1.5 für 1.800,- EUR und die größere 2.5 für 2.700,- EUR. Bei Pass zahlst Du übrigens das fünf bis zehnfache für diesen Klang.
http://www.usher-audio.de/components/index.html

Wenn Du mehr Infos zur Elektronik brauchst, kann ich Dir gern behilflich sein.

Übrigens, vergiss die meisten bekannten Markennamen, sie kosten entweder zuviel oder sie taugen nichts.

Grüße, Amin


[Beitrag von Amin65 am 14. Dez 2005, 13:47 bearbeitet]
pundhundp
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 14. Dez 2005, 18:21
Hallo und guten Nachmittag.

Vielen Dank für die vielen, vielen Tipps. Die Tendenz wird immer eindeutiger.

Werde mich jetzt erstmal damit beschäftigen. Ihr seit echt hilfsbereit. Super, Danke.

Lieben Gruß
pundhundp
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 18. Dez 2005, 12:25
Hallo ihr lieben Berater/Innen.

Die Geschichte hat ein vorläufiges Ende gefunden.

Ich habe bei meinem HIFI-Studio folgende Komponenten gehört:

1.) LUA Sinfonietta Röhrenvollverstärker 2.500,- EUR
2.) T+A P 1230 Vorverstärker und A 1530 Endstufe 4.200,- EUR
3.) Symphonic Line RG 14 Edition 3.080,- EUR
4.) USHER P-307 A Vorverstärker und R-1.5 II Endstufe 3.550,- EUR

Das Ganze jeweils mit dem CD-Player LUA Appassionato und Lautsprechern Dynaudio 72 SE. Die von mir beschriebenen Ergebnisse sind, wie ihr alle wisst, subjektiv, basieren auf meinem Gefühl und meinem Gehör.

Zu 1.) LUA: Ganz hervorragende Bühne, hochaufgelöste Mitten und Höhen, warmer Klang (habe zum ersten mal eine Röhre gehört, hätte ich nicht für möglich gehalten), das Bassfundament schwach, schwammig, keine Verbesserung.

Zu 2.) T+A: Im Zusammenspiel mit den Dynaudios leider eine Enttäuschung. Das wäre keine Verbesserung gewesen. Hier zeigte sich, dass der Marantz PM-17 ein guter Vollverstärker ist (Preis/Leistung), der schon zu den Dynaudios passt.

Zu 3.) Symphonic Line: ein Hammerverstärker für die Dynaudios. Viel Leistung drückt sich in allen Bereichen mit sehr präziser Wiedergabe aus. Er holt raus was geht, ein Supergenaues-Bassfundament. Hier gibt es nichts zu meckern.
Wenn man es mag. Ich hatte jedoch den Eindruck, dass die Musik zu technisch, quasi ohne Gefühl daher kommt. Irgendwie habe ich nur noch den Verstärker gehört. Blöde Beschreibung, oder? Aber wie gesagt: Wenn man das mag ein absoluter Hammerverstärker für Dynaudios, sollte man sich immer bei einer Kaufentscheidung anhören.

Zu 4.) USHER: Kurz gesagt: Steht jetzt bei mir zu Hause und spielt sich ein. Die USHER-Kombi vereint die LUA- und Symphonic Line Vorzüge.
Danke an Amin, der mich darauf aufmerksam gemacht hat.

Mein Fazit: An leistungsstarke Lautsprecher müssen entsprechende Komponenten. Es ist ein Riesenunterschied. Das die Komponenten nur x% der Lautsprecher kosten dürfen halte ich für falsch.

Vielen Dank, ich hoffe, ich habe eine gute Entscheidung getroffen.

Lieben Gruß
eisenkante
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 18. Dez 2005, 15:38
Hallo,

bin leider erst jetzt auf diesen Thread gestoßen.

Mein Fazit: An leistungsstarke Lautsprecher müssen entsprechende Komponenten. Es ist ein Riesenunterschied. Das die Komponenten nur x% der Lautsprecher kosten dürfen halte ich für falsch.

Kann ich nur bestätigen. Seit meine Audience 82 an einem Korsun V6i laufen, spielen sie in einer anderen Welt.

Gruß
Oliver
Amin65
Inventar
#19 erstellt: 18. Dez 2005, 19:38
Hallo pundhundp,


Zu 4.) USHER: Kurz gesagt: Steht jetzt bei mir zu Hause und spielt sich ein. Die USHER-Kombi vereint die LUA- und Symphonic Line Vorzüge.


Na dann herzlichen Glückwunsch!
Laß sich die beiden Verstärker erst einmal eine Weile einspielen ..., denn ein wenig Zeit brauchen sie noch um richtig auf den Punkt zu kommen.



Danke an Amin, der mich darauf aufmerksam gemacht hat.


Danke! Es freut mich immer, wenn jemand auch mal mit seinen eigenen Ohren das hört, was ich selbst auch erfahren habe.



Mein Fazit: An leistungsstarke Lautsprecher müssen entsprechende Komponenten. Es ist ein Riesenunterschied. Das die Komponenten nur x% der Lautsprecher kosten dürfen halte ich für falsch.


In Deinem Fall stimmt es 100%ig. Mein Freund denkt immer noch an die schönen Wochen mit meiner geliehenen Usher Endstufe zurück und zählt schon täglich sein Geld. Sein Fazit: "die Endstufe ist Weltklasse".


Vielen Dank, ich hoffe, ich habe eine gute Entscheidung getroffen.


Du bist nun ganz ganz oben angekommen, trotz des relativ geringen Budgets. Mit den Ushers bist Du fertig im Verstärkersektor.
Falls Du mal irgendwann noch etwas Restbudget hast, kauf Dir einen guten gebrauchten Wadia CD-Player, egal wie alt. Der passt ganz hervorragend zu Deinen Komponenten, Du wirst sehen (hören)!

Grüße, Amin
Reinhard
Inventar
#20 erstellt: 18. Dez 2005, 21:08

pundhundp schrieb:


Mein Fazit: ... Das die Komponenten nur x% der Lautsprecher kosten dürfen halte ich für falsch.

Lieben Gruß


Gratuliere!!!

Ja , den Unsinn liest man hier immer wieder im Forum und der eine bestärkt den anderen darin, daher gehen leider nur wenige den Weg, an Ihren z. B. DYNAUDIOS mal gute Elektronik zu testen. Seitenweise liest man von Leuten, die 3.000.- LS mit Verstärkern für 500.- oder 800.- Euro betreiben. Gern wird z. B. der NAD 352 als "ultimatives" Gerät angepriesen. Sorry, aber klingt total muffig und topfig an den DYNAUDIOS. Wenn der Verstärker keine Auflösung, Basskontrolle , Räumlichkeit, timing etc. kann, dann ist er das Nadelöhr und es kommt hinten logischerweise kein guter Klang raus ;-)) (wie denn auch?)

Is ja nicht ehrenrührig, wenn man nicht mehr als 500.- für einen Amp ausgeben kann, aber dann sind 3.000.- für LS rausgeschmissen. Is wie 3er BMW mit 145er Reifen und sich wundern, dass die Straßenlage nicht gut ist...

Habe zig ersklassig klingende Anlagen gehört, bei denen die Elektronik das doppelte wie die LS kostete, aber nicht eine, bei der die LS das doppelte wie die Elektronik kosteten. Bei der ersten Alternative wurde das Potential der LS immer ausgeschöpft, bei der zweiten nie...

Gruß Reinhard
Ich96
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 19. Dez 2005, 14:41
Keine Polemik, Leute !

Meine Anlagen:
Anlage 1:
Dynaudio Contour 1.1 F
NAD C-420
NAD C-521
NAD C-350
Sennheiser HD-600

Anlage 2:
Yamaha Piano Craft CRX-E 400
NX-E 400
YST-SW 105

Anlage 3:
Dynaudio Audience 82
Marantz ST-17
Marantz CD-17 MK III
Marantz PM-17 MK II
Transrotor Leonardo 25 mit Eroica LX
Teac V8030S
Nakamichi DR-10
Akai GX-F90
Uher Royal de Luxe C
Sennheiser HD-600



Quellen:
ca. 800 LPs Pop/Rock (ab 60s)
ca. 250 CDs Pop/Rock (ab 60s)
ca. 150 LPs Klassik
ca. 1000 CDs Klassik
ca. 400 CDs Jazz

Selbstverständlich gibt es gravierende Klangunterschiede, z.B.:
Strawinsky Le Sacre / Karajan / DG = blass
Strawinsky Le Sacre / Chailly / Decca = fulminant
Strawinsky Le Sacre / Craft / Naxos = kaum schlechter als Chailly

Oder: für die ersten Kinks- Aufnahmen reicht ein Kofferradio. Wo nichts drin ist, kann nämlich auch nichts rauskommen.



Gute oder beste Aufnahmequalität vorausgesetzt sind dies meine Erfahrungen mit meinen Anlagen:

Anlage 1, Wohnzimmer ca. 45 qm, normale Möblierung, Teppichboden, Rauhfaser:
Klang und Klangvolumen erstaunlich gut. Party-Lautstärken vermutlich nicht vernünftig erzielbar, sind aber auch relativ bzw. nicht nötig.

Anlage 2, Arbeitszimmer ca. 25 qm, normale Möblierung, Teppichboden, Rauhfaser:
Gelegentlich schleicht sich die Frage ein, ob man eigentlich wirklich mehr braucht.
Na gut, gelegentlich.

Anlage 3, gleiches Zimmer wie Anlage 2:
Die Audience 82 hatte ich über einen längeren Zeitraum ohne Spikes betrieben mit beeindruckenden, richtig schön wummerigen, verschwommenen Tiefbässen, die erst in ca. 10 m Entfernung auf dem Klo ohne Substanzverlust klarer und trockener wurden.
Mit Spikes sind sie trocken, klar, tief und dort, wo sie hingehören, nämlich im Hörraum. Perfekt.
Ohrenbetäubung ist selbstverständlich überhaupt kein Problem, den Marantz habe ich dafür bislang nie mehr als ca. 70 % aufdrehen müssen (manche nennen das „souverän“).

Fazit:

1: Alle 3 Anlagen bieten in jeder Hinsicht herausragenden Gegenwert für Ihren Preis.

2: Zur gültigen Beurteilung geeignet sind ausschließlich hervorragend reproduzierte akustische Signale, also z.B. sehr gute Klassik- CDs, jedoch auf keinen Fall „Elektronik-Musik“ (schwammige Bässe, nervige Höhen) wie Aarset, Molvaer, Bremnes, etc.
Amin65: „Das kann auch an der Software liegen. Leider….“ Völlig korrekt.

3: In einem 20 qm Hörraum kann einem Marantz in dieser Kombination die Puste nicht ausgehen
Haichen: „Dein Hörraum ist aus meiner Sicht zu klein für dieses "Gespann".“ Völlig korrekt.
Haichen: „Mit einer Vorstufe und zwei Monoblöcken semmelst Du Dir dann endgültig den Bass um die Ohren.“ Siehe weiter unten.

4: Amin65: „Verschlechtern kannst Du den Klang Deiner Anlage damit jedenfalls nicht,…“ Na denn.
„Die passive Frequenzweiche in den Dynaudios ist schädlicher für den Klang als solch ein Equalizer!“ Jau!
„Du kannst sogar damit schrittweise einen warmen Röhrenklang einschleifen.“ Jau! Jau!
So laut kann doch eine Nachtigall eigentlich gar nicht trapsen.

5: pundhundp: „Das HIFI-Studio meines Vertrauens…“, „…ich traue dem irgendwie nicht über den Weg.“
Na was denn nun?

6: Amin65: „Auf dem Markt tummeln sich viele Hersteller und Du kannst viele Meinungen dazu hören. Jeder möchte etwas verkaufen,…“ Na, das sind jetzt aber echte Neuigkeiten!
„Übrigens, vergiss die meisten bekannten Markennamen, sie kosten entweder zuviel oder sie taugen nichts.“
Ach was, tatsächlich? Spätestens hier stellt sich die Frage: Wer bitte schön ist Amin65?

7: Amin65: „Mit den Ushers bist Du fertig im Verstärkersektor“ Jau! Und zwar fix und fertig! Siehe unten.


Ergebnis Hörtest Ushers mit Audience 82 im Hörraum pundhundp:
(Bewertung jeweils im Vergleich zur Marantz / Dynaudio-Kombi, alle genannten CDs zeigen mit Marantz keinerlei Auffälligkeiten)


Rosenberg Trio / Suenos Gitanos:
Deutlich betonte Bässe, nicht unbedingt störend, eher irritierend.

Aarset / électronic noire:
Furchtbar wummerige Bässe, völlige Überbetonung, aber: liegt’s an Usher oder an der Elektronik- Musik?

Bartok / The Piano Concertos /.Schiff, Fischer / elatus-warner:
Piano Concerto 2, 3. Satz: Allegro molto:
Geradezu grotesk überbetonte Bässe, so was gibt’s im Konzertsaal einfach nicht, hört sich an wie Elektronik, furchtbar verzerrt, grauenhaft, kann man sich nicht mal besoffen antun.

Rachmaninoff / Reference Recordings:
relativ “normal”, fast wie mit Marantz

Respighi / Reference Recordings:
relativ “normal”, fast wie mit Marantz


Heißt:
Usher fügt in hohem Maße bis hin zur Absurdität nicht vorhandene Bässe hinzu.
Usher fügt Bässe in unterschiedlicher Intensität hinzu, ist also auch noch vollkommen unausgewogen.
Dies ist eine verdammt schlechte Endstufe, Amin65.
Wie alle bassbetonten Komponenten ist Usher vielleicht für amerikanische Holzhäuser, bei denen ein Großteil der Energie durch die leichten Wände nach außen entweicht, geeignet, in diesem Fall ist es eine komplett untaugliche Kombination.
Haichen: „Mit einer Vorstufe und zwei Monoblöcken semmelst Du Dir dann endgültig den Bass um die Ohren.“
Quod erat demonstrandum.

Selbstverständlich gibt es anderes als Marantz, es gibt auch andere Ligen, klar, aber diese Kombination produziert einen Mist, wie ich ihn bislang für unvorstellbar hielt.
Und meine Erfahrungen beruhen nicht nur auf meinen eigenen Anlagen, nebenbei gesagt.



Amin65: „Mit den Ushers bist Du fertig im Verstärkersektor“ Das ist fast perfekt formuliert, Amin65!
„…,denn ein wenig Zeit brauchen sie noch um richtig auf den Punkt zu kommen.“ Aber doch hoffentlich nicht mehr als 10 Jahre, Amin65?
„…spielt fast tonal wie eine Röhre.“ Ich glaub’s fast nicht.
„ guten Röhren-Equalizer…“
„Mein Freund denkt immer noch an die schönen Wochen mit meiner geliehenen Usher Endstufe zurück…“
Jaja, Röhre. Und Vinyl klingt bestimmt besser als CD, oder?

Übrigens: Ich kaufe mir jede CD 3-fach. Für NAD kriegen sie einen roten Rand, für Yamaha einen gelben und für Marantz einen grünen. Der Klang wäre sonst auf NAD strähnig, auf Yamaha schuppig und auf Marantz
blond.


Also, pundhundp:
Das bisschen, was Usher ansonsten möglicherweise subjektiv an Klang- Vorteilen bringt, das gibt es für sehr viel weniger.
Hau wech den Scheiß.
Oder Akustiker kommen lassen, neue Absorber bauen lassen, und zwar unterschiedliche Sätze jeweils für Rock, Jazz und Klassik. Oder für unterschiedliche labels. Oder extra für Bremnes, Rosenberg Trio, Bartok etc. etc.
Oder Du kaufst mir meine alten 60s ab, da kann Usher dann die nicht vorhandenen Bässe dazulügen.
Oder Amin65 fragen, der hat bestimmt noch mehr zu verkaufen.
Dann schon lieber einen Sub, den ich ggf. zuschalten und regeln kann.

Noch Fragen?
Gerne.
prinzbasso
Stammgast
#22 erstellt: 19. Dez 2005, 14:54
Hallo,

hätte noch nen Vincent SV 238 anzubieten.
Der hat deine Dynaudios bestimmt im Griff.
Schau mal hier:
http://www.hifi-foru...504&postID=last#last

Tschö

Chilli
Edit:



Kann ich nur bestätigen. Seit meine Audience 82 an einem Korsun V6i laufen, spielen sie in einer anderen Welt.


Stimmt der Korsun spielt absolut souverän an Olivers Boxen.
War selbst schon mal bei Ihm.
Nur spielt der Korsun mir zu kalt und im negativen Sinn analytisch.
Der Vincent ist da ein wesentlich wärmer aufspielender Verstärker, ohne jedoch an Detailreichtum zu verlieren. Er bietet aber ein absolut ganzheitliches Klangbild.


[Beitrag von prinzbasso am 19. Dez 2005, 15:00 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#23 erstellt: 19. Dez 2005, 18:19
Hallo ich69,

der erste Beitrag und dann so ein "......"-Statement. Dein Pseudonym scheint auch gleichzeitig Programm zu sein.

Grüße, Amin
kitesurfer
Gesperrt
#24 erstellt: 19. Dez 2005, 19:13

Amin65 schrieb:
Hallo ich69,

der erste Beitrag und dann so ein "......"-Statement....Grüße, Amin


Aslo sorry aber nur weil jemand neu im Forum ist, heißt das nicht daß er keine Ahnung hat
Es gibt da draußen sicher noch sehr viele Spezialisten, die sich schon wesentlich länger mit Hifi und Surround beschäftigen als Du und ich. Die auch schon mehr Geräte gehört haben oder besessen haben.
Ein Freund von mir ist so ein Fanatiker und hat zur Zeit 5 oder 6 Anlagen zu Hause. Er investiert wirklich sehr viel Zeit und Geld in dieses Hobby (ich schätze mal den Wert seiner aktuellen Anlagen auf ca. 200.000,-€) und steckt mich vom Wissen und Erfahrung her locker in die Tasche. Der hat auch noch nie hier gepostet. Ist der deswegen doof?

Bis dann
Kitesurfer
Amin65
Inventar
#25 erstellt: 19. Dez 2005, 19:45
Hallo Drachenflieger,

ich kenne genügend "Spezialisten" die sagen, sie hätten schon alles gehört. Jetzt wirft man mal einen Blick auf deren Komponenten und hört sich das Ganze mal an. Schnell erklärt sich, warum sie schon angeblich "alles" gehört haben wollen. Sie haben nämlich niemals auch nur ansatzweise einen guten Klang zustande gebracht. Ob für 2.000 oder 200.000 EUR spielt dabei keine Rolle.

Ich persönlich bilde mir meist erst dann eine endgültige Meinung, wenn ich mal deren Ergebnisse zuhause hören und nachvollziehen konnte, denn jede Anlage hat ihren ganz individuellen Charakter. Ferndiagnosen wie sie von "ich69" kommen kann ich nicht ernst nehmen.


Grüße, Amin

PS: Bei normalem Hifi herrschen ganz andere Gesetze als bei Surround


[Beitrag von Amin65 am 19. Dez 2005, 19:52 bearbeitet]
DynMatti
Stammgast
#26 erstellt: 20. Dez 2005, 02:45
Hi

hätte da auch noch was anzubieten Unison Unico SE. Ich selber besitzte den normalen Unico und kann mich nicht beschweren, der Klang ist einfach erste Sahne und Verarbeitung ist auch TOP.

Hier die Adresse: http://www.unisonresearch.com/unico/unicose.asp

mfg

DynMatti
Reinhard
Inventar
#27 erstellt: 20. Dez 2005, 19:18
Hallo, allerseits,

also, das Grundproblem wird spätestens nach Euren postings klar: es gibt nicht nur tausend verschiedene Geschmäcker hinsichtlich der tonalen Ausrichtung einer Anlage (der eine mag gern "ordentlich Bass", der andere liebt ein analytisches Klangbild etc.). Obwohl hier über allem Hifi-Forum steht, haben offenbar nur ganz wenige das Ziel, die höchsten Wiedergabetreue mit ihrer Anlage zu erreichen -so wird ja Hifi meist frei übersetzt-. Heißt: dem Original (kann sicher besser bei Klassik als bei Pop beurteilt werden) möglichst nahe kommen.

Bedenkt man nun noch, dass es, wie bei Autos, individuelle Lieblingsmarken gibt und dass sich hier dutzende von Polemikern tummeln (der eine schwört seitenweise, dass es keine Klangunterschiede bei Kabeln gibt, weil er sich ärgert, dass er sich teure nicht leisten kann, der andere stellt aus demselben Grunde alle für dumm hin, die Verstärker für 3.000 .- Euro kaufen, er baut den Überhammer für 120.- im Eigenbau (*ggg*), so ist es im Ergebnis absolut müßig, hier überhaupt Fragen nach Geräteempfehlungen zu diskutieren.

Hinzu kommt noch meine persönliche Erfahrung (gepaart mit Frust), dass von 3 oder 4 Geräten/ LS der engeren Wahl der "Händler des Vertrauens" garantiert nur eine oder zwei Marken führt (nicht jeder wohnt in Hamburg oder Berlin). So ist das Ergebnis dessen, was bei den meisten zu Hause steht, eine zufällige Zusammenstellung der vor Ort anzufindenden Geräte. Hierdurch zahlt man irre Lehrgeld, bis die endgültige Anlage steht. Es gäbe hier nicht tausende von postings und Fragen, wenn jeder gleich bei der ersten Zusammenstellung den Treffer landen würde (soviel zum Thema "Vorteile" des Vertriebes über den Fachhandel).

So kann man Leuten hier tausendmal das für Ihre LS von den meisten als gut passend empfundene Gerät empfehlen, sie hören es sich einfach nicht an.

Wie sagt Amin65 hierzu treffend "Ich persönlich bilde mir meist erst dann eine endgültige Meinung, wenn ich mal deren Ergebnisse zuhause hören und nachvollziehen konnte". Korrekt. Wenn nur die hier posten würden, die das getan haben, wäre das Forum aussagekräftiger. Empfehlungen des eigenen Verstärkers, ohne mindestens 4 oder 5 andere gehört zu haben, bringen niemanden weiter. Gilt auch für Zubehör. Da wird seitenweise polemisiert, dass eine Netzleiste den Klang der Anlage nicht beeinflussen kann, weil, das ginge ja theoretisch (aha!) gar nicht. Und keiner der 10 Diskutierer hat je drei verschiedene Netzleisten mal zu Hause gegeneinander tatsächlich verglichen. Was sollen solche Diskussionen?…

Gruß Reinhard
Ich96
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 20. Dez 2005, 20:09
Lieber Amin65.

Ich bin hier Neuling, Zitate übe ich noch, vieles finde ich interessant hier im Forum, manches absolut glaubwürdig, manches durchsichtig, Ahnung habe ich keine, ich kann manchmal zwischen den Zeilen lesen, Duzt man sich hier eigentlich generell?, ob Du mich oder mein Geschreibsel ernst nimmst, ist mir vollkommen gleichgültig.

Hohen Respekt habe ich vor Spezialisten, die in Ihrem Profil unter Musiksparten „Klassik“ klare Schwerpunkte aufführen:

Mercury Living Presence, Living Stereo, Decca Legends

Labels!
Nicht Klassik, nicht Romantik, nicht Moderne (um auch bei 3 Aufzählungen zu bleiben), nee, 3 labels.
Auch hier muss ich mich wieder als Amateur outen: bei mir im Schrank sind eigentlich alle labels vertreten.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass diese alten Aufnahmen bestens zu den von Dir propagierten alten Komponenten oder Schaltungskonzepten passen, vor allen Dingen wegen der Dynamik.

Auf meinen eher moderneren Amateurkomponenten überzeugen jedoch nur ganz wenige, die meisten klingen bei mir recht blutarm.

Liegt bestimmt an meinem Player.
Du weißt sicher Abhilfe.
Ich dachte eventuell an einen alten Wadia, so’n Sahneteil, weißt wie ich meine?
Vielleicht mit Ushers.
Was hältst Du davon? Ich als Amateur bin für jede Hilfe dankbar.
Allerdings bräuchte ich dann auch Ersatz für meine Audience 82, kannst mir dann auch gleich verk empfehlen.
Kann aber auch sein, dass ich da jetzt etwas völlig durcheinander bringe.

Amin65 schrieb:

Übrigens, vergiss die meisten bekannten Markennamen, sie kosten entweder zuviel oder sie taugen nichts.

Ich hatte zwischenzeitlich schon mal überlegt, mir die entsprechenden neueren Aufnahmen zuzulegen, aber vergiss die meisten bekannten Markenlabels, sie kosten entweder zuviel oder sie taugen nichts.
Und mit Dynamik haben die schon gar nichts am Hut.

Grüß Dich,
Ich69 (Programm)

PS: Sollte ich jemandem ungewollt in die Quere gekommen sein oder jemandem durch Outing unbeabsichtigt den Spaß verdorben haben, bitte ich um Entschuldigung. Das tut mir aufrichtig leid.
Und um Nachsicht. Ich weiß ja noch nicht mal, wie man zitiert.
Ich96
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 20. Dez 2005, 21:18
Lieber Amin65.

Ich bin hier immer noch Neuling, Zitate übe ich immer noch.
Ich hab jetzt hier noch ein wenig im Forum gestochert und habe dabei irgendwie den Eindruck bekommen, dass Du häufig dann, wenn’s für Dich mit Deinen so genannten Argumenten nicht so wie geplant läuft, anderen ihre mangelnden Hörerfahrungen vorhältst.

Angesichts Deiner Klassik-Präferenzen
Mercury Living Presence, Living Stereo, Decca Legends

möchte ich Dich fragen: Was meinst Du eigentlich mit Hörerfahrungen?
Wie gesagt, ich bin Amateur, entschuldige bitte meine blöde Frage.
Da es keine blöden Fragen gibt, nur blöde Antworten, fühle ich mich mit meiner Frage bei Dir bestens aufgehoben.

Liebe Grüße

Ich69 (Programm)
Amin65
Inventar
#30 erstellt: 21. Dez 2005, 19:55
Hallo ich69,

leg Dir mal einen anständigen Namen zu.



Hohen Respekt habe ich vor Spezialisten, die in Ihrem Profil unter Musiksparten „Klassik“ klare Schwerpunkte aufführen:

Mercury Living Presence, Living Stereo, Decca Legends

Labels!
Nicht Klassik, nicht Romantik, nicht Moderne (um auch bei 3 Aufzählungen zu bleiben), nee, 3 labels.
Auch hier muss ich mich wieder als Amateur outen: bei mir im Schrank sind eigentlich alle labels vertreten.


Bei mir auch!
Du hast da etwas völlig falsch verstanden. Ich hätte für Kritiker wie Dich vielleicht nur den Zusatz Lieblingslabels schreiben sollen. Ich hatte einfach mal Lust dazu, die für mich schönsten Klassiklabels aufzuführen. Wenn ich anfange hier auf einzelne Scheiben einzugehen, braucht das Tage für so eine Liste. Außerdem liest das sowieso niemand durch. Deswegen stehen bei Klassik nur Labels.


Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass diese alten Aufnahmen bestens zu den von Dir propagierten alten Komponenten oder Schaltungskonzepten passen, vor allen Dingen wegen der Dynamik.


Auch.



Ich bin hier immer noch Neuling, Zitate übe ich immer noch.
Ich hab jetzt hier noch ein wenig im Forum gestochert und habe dabei irgendwie den Eindruck bekommen, dass Du häufig dann, wenn’s für Dich mit Deinen so genannten Argumenten nicht so wie geplant läuft, anderen ihre mangelnden Hörerfahrungen vorhältst.


Ja, weil man merkt, dass viele hier mit Polemik, Ferndiagnosen und Spekulationen hantieren. Im Fußball mag da ja noch funktionieren, bei Hifi erwarte ich aber eine vorsichtigere Betrachtungsweise, denn das Thema ist viel komplexer als meist angenommen wird. Da hilft es nur immer wieder beobachten, beobachten und dazulernen.


Angesichts Deiner Klassik-Präferenzen
Mercury Living Presence, Living Stereo, Decca Legends
möchte ich Dich fragen: Was meinst Du eigentlich mit Hörerfahrungen?


Merkwürdige Frage? Schau doch einfach auf den Themenbereich eines Forums, da kannst Du es lesen. Stand da etwa Musik, wie Klassik oder Jazz im Header, als ich von Hörerfahrung sprach? Du vermischt hier zwei Bereiche die ich "vorerst" einmal getrennt betrachten möchte. a) Musik- und b) Hifi-Erfahrung. In erster Linie meinte ich natürlich Hifi-Hörerfahrung, sprich Hörerfahrung mit Technik, Geräten, Zubehör und Tunings. Wenn ich im Themenbereich Musik von Hörerfahrung spreche, meine ich auch Musik. Alles klar?

Aber ehrlich gesagt gehört Dein Fragenkatalog an mich nicht in diesen Thread. Wenn Du mir persönliche Fragen stellen möchtest, dann schreib an meinen Account hier im Forum.


Grüße, Amin
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