komplett neue Anlage steht an

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der_Flo
Stammgast
#1 erstellt: 11. Mai 2007, 09:16
Hallo,

wir planen/bauen gerade unser Eigenheim, und zu dieser Gelegenheit kommt auch neue Unterhaltungselektronik ins Haus
Ich hatte es in einem anderen Unterforum schon angerissen, aber zum besseren Verständnis hier nochmal kurz der Plan.

Wir planen ein Wohnzimmer (4.5x9 ~ 40m²) und ein "Medienzimmer" (3.3*4.5 ~ 14m²). Das Ziel ist, Dinge wie TV und Konsolen aus dem großen und zu anderen Räumen offenen Wohnzimmer zu verbannen, um die Nerven der Familie zu schonen und die Flexibilität zu erhöhen. DVD (inkl. Surround) und Stereo-Musik hat gern etwas größere Räume, was das ganze schwierig macht. Der Plan ist, DVD+Surround im Medienzimmer zu haben, auch wenn das für den Ton nicht ideal ist (wg Raumgröße). Musik soll ins Wohnzimmer, wo wir endlich bei dem Teil angekommen sind, der für dieses Forum von Interesse ist

Quellen werden ein CD-Player (Sony, Typ muss ich raussuchen, wahrscheinlich nix dolles) und ein PC sein, der die CD- und Platten Sammlung verlustfrei als FLAC bereitstellt.
Musik wird hauptsächlich Rock, Blues sowie ab und an Klassik und Pop sein. Gibt es Verstärker mit Netzwerkanschluss, also quasi mit integriertem Streamingclient?
Da wir (leider) nicht Geld im Überfluss haben, möchten wir natürlich sparen, wo das Sinn macht. Da ich handwerklich nicht ganz ungeschickt bin, dachte ich daran, die Boxen selbst zu bauen. Sind Viecher für den Raum/Zweck geeignet? Brauche ich da noch einen Sub? Welche "Verstärker-Klasse" bietet sich an? Ich dachte an ca. 400€, aber wenn es ein Neugerät werden soll, wird das sicherlich nach oben und bei einem Gebrauchten nach unten gehen.
Es soll ein rundes, solides System sein, mit dem man auf Jahre hin Spaß hat. Insgesamt sollte es nicht sehr viel mehr als 500-700€ kosten (für Amp + Boxen + Zubehör wie Kabel, etc). Kommt das hin?

Sooo, viele Fragen und noch mehr Text. Danke schonmal, wenn es sich überhaupt jemand komplett angetan hat
Schlappohr
Inventar
#2 erstellt: 11. Mai 2007, 09:35
da du im offenen wohnzimmer keine riesenpegel fahren werden willst, sollte ein kleiner (aber feiner!) verstärker bei den viechern völlig reichen. ein sub muß auch nur sein, wenn die untere oktave besonders wichtig ist.

hast du die viecher schon mal gehört?? der klang ist imho sehr speziell... für rock und blues vielleicht ganz passend.

einplanen solltest du bei der raumgröße auch unbedingt ein bißchen unauffälliges raumakustiktuning!

verstärker mit streamingclient wirst du schwer finden, v.a. für stereo wird es da schlecht aussehen... die clients kann man aber extra kaufen.. oder direkt den pc zur steuerung mit einplanen.
der_Flo
Stammgast
#3 erstellt: 11. Mai 2007, 10:19
Was wäre denn ein Beispiel für einen kleinen feinen Verstärker? Und was für einen etwas größeren feinen Verstärker?

Nein, habe die noch nicht probegehört. Habe hier einiges drüber gelesen und denke, dass das Preis/Leistungsverhältnis gut ist - für welchen Einsatz sind die eher geeignet, für welchen eher ungeeignet?

Raumakustiktuning? Meinst Du das Ausstellen von rechten Winkeln oder sowas? Hab kein Plan.

Der PC wird in besagtem Medienzimmer stehen, dh er ist vom Wohnzimmer aus nicht direkt steuerbar. Wird wohl ein Sreamingclient werden, der über ein hoffentlich anständiges Benutzerinterface verfügt.
epsigon
Inventar
#4 erstellt: 11. Mai 2007, 12:02
Hallo,

ich würde einen Rotel anhören und vielleicht wenn dein Händler ihn hat einen Kora 90. Wenn ein preiswerter verstärker sein sollte dann einen Yamaha 396. Willst Du über 1000Euro ausgeben, dann muß ich noch mal nachdenken.

Gruß
Epsigon
der_Flo
Stammgast
#5 erstellt: 11. Mai 2007, 14:29

epsigon schrieb:
Hallo,

ich würde einen Rotel anhören und vielleicht wenn dein Händler ihn hat einen Kora 90. Wenn ein preiswerter verstärker sein sollte dann einen Yamaha 396. Willst Du über 1000Euro ausgeben, dann muß ich noch mal nachdenken.

Gruß
Epsigon


Nein, vierstellig sollte es nicht werden. Auch nicht der hohe dreistellige Bereich, zumindest nicht für den Amp alleine.
Harmonieren die von Dir vorgeschlagenen Geräte mit dem Viech? Muss ich, wenn ich einen PC als Quelle habe, noch etwas beachten? Wie schließe ich den am Besten an?
epsigon
Inventar
#6 erstellt: 11. Mai 2007, 15:01

der_Flo schrieb:

epsigon schrieb:
Hallo,

ich würde einen Rotel anhören und vielleicht wenn dein Händler ihn hat einen Kora 90. Wenn ein preiswerter verstärker sein sollte dann einen Yamaha 396. Willst Du über 1000Euro ausgeben, dann muß ich noch mal nachdenken.

Gruß
Epsigon


Nein, vierstellig sollte es nicht werden. Auch nicht der hohe dreistellige Bereich, zumindest nicht für den Amp alleine.
Harmonieren die von Dir vorgeschlagenen Geräte mit dem Viech? Muss ich, wenn ich einen PC als Quelle habe, noch etwas beachten? Wie schließe ich den am Besten an?


Der Rotel ist immer eine gute Wahl, weil er einen sehr guten Leistungbereich hat, der fast jeden Lautsprecher gut versorgt. Von Klang ist er sehr ehrlich und Stimmen wie Instrumente kommen natürlich, einfach sauber.
Was beim Computer passieren könnte sind Massenprobleme das 50 Hz Brummen. Da Bei Stereo digitale Eingänge selten sind, einfach über line out.

Was auch interessant sein könnte sind die Stereoverstärker von Denon, da gibt es so einen wirklich Dicken koste ca. 600Euro vielleicht sogar preiswerter, der ist wie ein sanfter Riese, ist aber nicht so authentisch wie der Rotel, ist aber auch Geschmackssache. Ja dann gibt es noch Arcam, auch ein sehr musikalische Verstärker. Marantz, aber hier sollte man etwas mehr ausgeben, die mitteler Preislage gefällt mir nicht, klingt zu gedeckt, gegenüber einem Rotel.

Den Kora bekommt man sehr selten, ist aber der Hammer mit dem eine Bluesscheibe von meinen Thornes zuhören da stellen sich eine die Haare auf. Das schöne man kann ihn auch sehr schön in eine 5.1 Anlage einbinden.( bevor man einen Koro kauft sollte man ihn auch gehört haben, es gibt unterschiedliche Modelle der mit Metall vorne ist nicht so gut.)

Also los und Probehören, den die eigene Erfahrung ist der beste Wegweiser!!

Gruß
Michael

PS: wenn es doch Mehrkanal sein sollte mit vielen digitalen Eingängen, wird es teuer, aber ein Yamaha so um die 800 Euro ist auch schon ordenlich was Stereoklang angeht. Aber auch hier wieder die Marken Rotel, Marantz, Yamaha, ...
Schlappohr
Inventar
#7 erstellt: 11. Mai 2007, 16:54

epsigon schrieb:
Denon, da gibt es so einen wirklich Dicken koste ca. 600Euro vielleicht sogar preiswerter, der ist wie ein sanfter Riese, ist aber nicht so authentisch wie der Rotel, ist aber auch Geschmackssache.

Ich hab den PMA-1560, auf den passt die Beschreibung.
sozusagen ein wolf im schmetterlingspelz... oder so...
den gibts nur noch gebraucht in der bucht, ca 400 euros. aber mit dessen leistung könntest du 20 viecher antreiben (eine sogenannte "herde" ), da sollte dann kein kind am lautstärkeregler spielen wollen... also eigentlich überdimensioniert.
durch den wirkungsgrad der viecher reicht echt was kleineres.

die viecher kommen sehr direkt und "live" rüber, sind halt spasslautsprecher. ob sie für dezente klassik zum sonntagsessen geeignet sind, wage ich anzuzweifeln...
mir persönlich wären sie auf dauer wohl zu wenig feinauflösend im hochton. ich hab nur die version ohne saugkreis gehört, da waren sie auch etwas unausgewogen im mittelton. aber vom preis-leistungsverhältnis echt gut!

die raumakustik ist je nach einrichtung mehr oder weniger kritisch, wird aber leider gern vergessen... wenn du schon baust, solltest du dich da mal mit beschäftigen


[Beitrag von Schlappohr am 11. Mai 2007, 16:54 bearbeitet]
epsigon
Inventar
#8 erstellt: 11. Mai 2007, 22:20

Schlappohr schrieb:

epsigon schrieb:
Denon, da gibt es so einen wirklich Dicken koste ca. 600Euro vielleicht sogar preiswerter, der ist wie ein sanfter Riese, ist aber nicht so authentisch wie der Rotel, ist aber auch Geschmackssache.

Ich hab den PMA-1560, auf den passt die Beschreibung.
sozusagen ein wolf im schmetterlingspelz...


Ja die sind eine feine Sache, dann gab es noch den großen Bruder Vorstufe und zwei Endstufen. Schade das es sie nicht mehr neu gibt. Guter Klang toller Preis.

Gruß
Michael
der_Flo
Stammgast
#9 erstellt: 14. Mai 2007, 10:14
Danke für die Antworten bisher, ich werde mich mal umschauen!

Wie kann ich denn einen Selbstbau Lautsprecher probehören, ohne ihn zu bauen? Ist dann schon ein bißchen Glückssache, oder?
Schlappohr
Inventar
#10 erstellt: 14. Mai 2007, 11:02

deswegen gibt es ja die bauvorschläge plus beschreibungen, damit man nicht ins blaue hinein baut.
außerdem gibt es inzwischen sooo viele viecher, dass auch in deiner nähe einer ein paar haben könnte, die du dir mal anhören kannst....
der_Flo
Stammgast
#11 erstellt: 14. Mai 2007, 15:18

Schlappohr schrieb:
:.
deswegen gibt es ja die bauvorschläge plus beschreibungen, damit man nicht ins blaue hinein baut.
außerdem gibt es inzwischen sooo viele viecher, dass auch in deiner nähe einer ein paar haben könnte, die du dir mal anhören kannst.... :prost


Meinst Du damit, dass bei den Bauvorschlägen eine Beschreibung enthalten ist, die mir sagt, für welche Musikrichtungen die Box besonders geeignet ist, wie die Qualität ist (Klasse bis 500€, Klasse bis 1000€, etc)? Kann sowas nämlich nicht wirklich bzw. nur sehr lückenhaft finden.


Ich will "anständig" Musik hören, hauptsächlich Rock, Blues, aber auch ein wenig von allem anderen. Lautstärke wird eher selten so richtig hoch sein, der Normalfall wird Zimmerlautstärke sein. Ist das Viech da überhaupt eine gute Wahl? Gibt es Alternativen (neu, gebraucht, do-it-yourself), die nicht über 500€ pro Paar hinausgehen? Wobei ich auch gerne weniger ausgebe ...


[Beitrag von der_Flo am 14. Mai 2007, 16:04 bearbeitet]
Schlappohr
Inventar
#12 erstellt: 14. Mai 2007, 20:44
bei den bauvörschlagen sind zum teil kurze beschreibungen dazu, siehe zb www.lautsprechershop.de.
zum viech gibt es mehr als genug klangbeschreibungen und tips für die eignung etc. sie müssten nur in dem riesigen viech-thread gefunden werden...
die viecher können nat auch zimmerlautstärke, aber das ist nicht das, was sie besonders macht.
für 500€ gabe es viele optionen. wenn gebraucht und diy für dich optionen sind, kannst du gegenüber neukauf eine menge sparen.
hast du nicht irgendwelche hörerfahrungen? irgendwelche ls, die du schon mal gehabt/gehört hast und die dir gefallen/nicht gefallen haben....? irgendwelche vorstellungen? baulich vorgegebene wand- und hörabstände vielleicht?
"anständig" ist einfach sehr relativ....
der_Flo
Stammgast
#13 erstellt: 15. Mai 2007, 08:11
Das Problem ist, dass ich in dem 400+ seitigem Viech-Thread einfach gar nichts mehr finde

Meine bisherige Anlage ist eine ziemlich alte, schon damals nicht unbedingt teure Pioneer - daher keine Hörerfahrung. Ich habe lange nichts neues gekauft, weil ich wußte, dass wir dieses Jahr bauen. Daher kümmer ich mich erst jetzt drum, soll ja auch alles passen.
Gebraucht kaufen hat immer das Risiko, etwas beschädigtes zu kaufen, was im besten Fall ein wenig Arbeit mit der Rücksendung, im schlimmsten Fall den Verlust von ein paar hundert Euro bedeutet - trotzdem kann der günstige Preis dieses Risiko rechtfertigen.
Selbstbauen hat für mich einen gewissen Charme, da ich 1. weiß, was ich gemacht habe, und 2. gerne bastel.
Ein Neukauf ist in erster Linie praktisch und unkompliziert: anschauen/hören, kaufen, Ende. Ich bin für alles offen

Die einzigen Vorgaben, die ich machen kann, sind die seitens des Budgets (insgesamt nicht über 1000 - als erste Marschrichtung), des Einsatzgebiets (Rock, Blues + ein wenig von allem anderen, meist in Zimmerlautstärke) und des Raumes (ca. 35m²).
Da muss man hier doch eine Empfehlung aussprechen können?


Ich schau mir die Beschreibungen mal an, danke für den Link!
Schlappohr
Inventar
#14 erstellt: 15. Mai 2007, 13:12
spontan zwei interessante sachen aus den untiefen des forums:

aus dem viecher thread, die von mir geäußerten bedenken auf den punkt gebracht (die klangbeschreibung find ich auch nicht auf die schnelle *g):
http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-1913.html#152
(post nr. 152)

hier eine möglichkeit, sich die selbstbauprojekte mal live anzutun:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-5772.html
Suche:
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