Aktivboxen, Ipod-Dock oder klassische Stereoanlage

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rappatoni
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Okt 2007, 21:46
Hallo an alle!

Ich möchte mir für möglichst wenig Geld (max.500 besser 300 Euro)eine Stereoanlage zum Musikhören zulegen. Praktisch wäre zudem möglichst einfache Ipod-Kompabilität. Bisher habe ich folgendes angedacht:

Da ich bereits ein "Concept E Magnum" der Firma Teufel habe, mit dem ich bis jetzt sehr zufrieden war, habe ich mich zuerst auf der Homepage dieses Herstellers umgeaschaut. Die sind zwar keine ausgewiesenen Stereo, sondern eher Surround-Experten, haben aber trotzdem das ein oder andere im Angebot:

Motiv 2

iTeufel Box

iTeufel

Habe bisher nur einige, meiner Meinung nach nicht sehr aussagekräftige (Gibt es bei Stereoplay usw. eigtl. je mal Boxen die bei Preis/Leistung schlechter als "gut" abschneiden? ) Tests gelesen, in denen die genannten Produkte sämtlich entweder überragend oder sehr gut abschnitten . Zudem wurden sowohl dem Motiv 2 als auch der iTeufel Box attestiert auf dem Niveau guter Kompaktboxen zu spielen bzw. diesem sehr nahe zu kommen. Für mich sind alle drei Produkte interessant:

Motiv 2:
+Hat sicherlich den besten Subwoofer, scheinbar guten Klang, aktiv
-Design gefällt mir nicht (allerdings in schwarz in Ordnung), Lässt sich nicht mitnehmen

iTeufel Box:
+ ebenfalls angeblich guter Klang, nur 2 Komponenten, aktiv, Design finde ich sehr schön, integrierter Ipod-Dock, evtl. eingeschränkt mitnehmbar
-Geht lt. Stereoplay nur runter bis 71Hz, KEIN Subwooferausgang, also auch nicht erweiterbar, Keine Frontabdeckung (Beschädigungsrisiko)

Dazu ist zu sagen, dass ich Boxen vergleichbarer Größe nur durch die Anlage meines Vaters (irgendeine Mini-Anlage aus den 90ern) kenne, die ich klanglich sehr schön, im Bass aber miserabel finde.

iTeufel:
+Mitnehmbar, Subwoofer, Klang sollte in Ordnung gehen, Ipod-Dock
-Kein wirkliches Stereo..., Habe einiges (hier in den Foren) über angeblich schlechte Qualität (nach einer Woche hinüber u.ä.) gelesen, schön ist das Ding auch nicht gerade...

Zurzeit tendiere ich von diesen Geräten am ehesten zur iTeufel Box, wäre deshalb froh, wenn mir jemand sagen könnte, ob mit 71Hz Tiefgang ein anständiger Bass möglich ist. Maßstab wäre mein Concept E Magnum, dass ich allerdings teilweise im Bass als zu dröhnend empfinde.
Als weitere Alternative zu diesen Möglichkeiten hatte ich an eine konventionelle Anlage mit Verstärker + zwei Boxen (z.B. die Nuboxen 381) gedacht. Klanglich ist das sicher die beste Lösung und auch der Tiefgang scheint mir mit 58Hz nicht schlecht zu sein. Zudem ließe sich das ganze später evtl. um einen Subwoofer ergänzen (Wäre schön wenn jemand allgemein zu Subwoofern im Stereo-Einsatz Stellung nehmen könnte). Allerdings wäre dies vmtl. auch die bei weiten teuerste Lösung...

Naja, die eierlegende Wollmilchsau gibts halt nicht.images/smilies/insane.gif Oberste Priorität hätten für mich Kosten&Klang, d.H. möglichst wenig Euros für möglichst viel Hifi. Mitnehmbarkeit usw. sind dann eher Dreingaben.
Wäre dankbar wenn mir jemand ein paar allgemeine oder produktspezifische Ratschläge/Erfahrungsberichte er/mitteilen könnte.
Hier noch Links zu den versch. Möglichkeiten:

Motiv 2
iTeufel Box
iTeufel
Nuboxen 381

Bei Teufel hat man übrigens 8 Wochen Rückgaberecht, d.h. ich könnte die Dinger zu Hause testen.

PS: Wären Studiomonitore eine Alternative? Welche Verstärker könnt ihr empfehlen?

Edit: Die iTeufel Box geht lt. Herstellerangabe bis 55Hz, lt. Test allerdings nur bis 71Hz


[Beitrag von rappatoni am 26. Okt 2007, 17:41 bearbeitet]
rappatoni
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 27. Okt 2007, 13:36
Bin jetzt soweit, dass nur noch die Nubert Boxen oder die iTeufel Box in Frage kommen. Wäre schon sehr froh, wenn mir jemand sagen könnte, wie hier der Preisunterschied im Verhältnis zum Klangunterschied ist... Würde ich es auf ewig bereuen die Nuberts nicht genommen zu haben?
rappatoni
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 28. Okt 2007, 00:42
Naja, ich monologisiere normalerweise schon sehr gerne... Aber in Internetforen bin ich dass irgendwie nicht so gewohnt.

Es wird doch irgendjemand was dazu zu sagen haben. Wenn meine Fragestellung unklar oder sonst irgendwie schlecht ist, dann höre ich das auch lieber als gar keine Antwort. Also liebe Hifi-Spezialisten da draußen, gebt mir doch bitte irgendeine Antwort...
Sathim
Inventar
#4 erstellt: 28. Okt 2007, 01:26
So, du steckst im immer gleichen Hifi- Dilemma fest

Wenig Geld und viel Klang.

Möglichst einfach iPod- Kompatibilität hat jedes Gerät mit einem Chinch Eingang.
Du klemmst einfach einen 3,5mm Klinke auf 2mal Chinch Adapter an den Ipod und kannst den damit eigentlich überall anschließen.
Ein Dock hätte evtl. noch den Vorteil einer Fernbedienung, lässt sich aber auch mit nem längeren Kabel regeln

Mit 71Hz Tiefgang kann man von nennenswerten Bass nicht so recht reden.
Im Vergleich zu deinem Concept E werden die iTeufel Boxen reichlich dünn klingen untenrum.
Mal zum Vergleich, 33Hz sind das Tiefe C eines Kontrabasses, 66 das C eines Cellos, also eine Oktave höher.
Die Basssaite einer Gitarre hat 80 Hz und die eines E-Basses hat 40.
Eine Basedrum hat den Punch (das was in den Magen geht) um die 60 Hz.
Alles das liegt unterhalb des linearen Tiefgangs der iTeufelBoxen, sie werden es also allenfalls leise darstellen
im Vergleich zum Rest der Musik, da wärst du mit den Nuberts besser dran.

Dass du an Studiomonitore denkst, ist schonmal gut.
Ich kann diese hier empfehlen: http://www.thomann.de/de/prodipe_pro_8_active_studiomonitore.htm
Ein Bekannter von mir hat sie im Einsatz und für das Geld klingen sie wirklich hervorragend.
Allerdings sind sie auch sehr ehrlich, also mit 128iger MP§s brauchst du denen nicht kommen, das wird nicht klingen.
Diese gehen bis 45Hz fast linear runter, und das auch sehr sauber - je nach Aufstellung natürlich.
Die sind allerdings alles andere als transportabel, da einer alleine schon 7 oder 8 Kilo wiegt und auch sehr groß ist.
Das Preis/Leistungs- Verhältnis wirst du aber schwer knacken können.
rappatoni
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 28. Okt 2007, 12:52
Erstmal vielen Dank für die Antwort!

Ich hab ja auch fast nur 256er MP3s. Das sie ehrlich sind find ich ja sehr gut, deshalb hatte ich ja auch an die Nuberts gedacht. Ich nehm ja auch keine Antidepressiva, wieso soll ich da meine Musik besser klingen lassen als sie eigtl. ist. Sie soll meiner Meinung nach so klingen wie sie aufgenommen wurde.

Ich hab gehört, dass das Abstrahlverhalten bei Studiomonitoren nicht so toll sei. D.h. doch, dass sie nur in der richtigen Sitzposition optimal klingen, also nicht mehr so toll wenn man im Raum herumgeht, oder? Wie ist das denn bei den prodipe pro 8?

Was ist denn von den bei Nubert angebotenen ABL-Modulen zu halten? Immerhin billiger als ein Sub...
Master_J
Inventar
#6 erstellt: 28. Okt 2007, 13:01

rappatoni schrieb:
Was ist denn von den bei Nubert angebotenen ABL-Modulen zu halten? Immerhin billiger als ein Sub...

Das ist eine aktive Bassentzerrung - wie sie Studiomonitore auch drin haben.
Da Passivbox halt als externes Kästchen ausgeführt.
Ob's was bringt? Ja, gewaltig. Gerade bei den kleineren Boxen.

Hast Du Dir schon Gedanken bzgl. der Bedienbarkeit gemacht?
Wirst ja mehr als 1 Quelle haben und auch die Lautstärke ohne Rumlaufen regeln wollen.
Da ist eine fernbedienbare Verstärker-Passivbox-Kombination recht angenehm.

Gruss
Jochen
rappatoni
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 20. Nov 2007, 00:49
Liebe Hifi-Gemeinde!

Vielen Dank nochmal für die bisherigen Antworten.
Ich werde mir wohl die Nuboxen 381 und (dank kleiner Budgetaufstockung ) das entsprechende ABL-Modul zulegen. In der elektronischen Bucht habe ich im Verstärkerhafen auch bereits einen Akai aa-39 ergattert. Ich weiß, nicht gerade ein Spitzenmodell, aber für 60 Euro ok. Außerdem müsste er mit 2x100 Watt genug Reserven, auch für das ABL mitbringen. Wenn der Verstärker Eurer Meinung nach nicht in Ordnung ist/ nicht zu den Nuberts passt, lasst es mich bitte wissen.

Nun habe ich noch einige weitere Fragen zu meiner zukünftigen Kette.

Ich habe noch einen etwas älteren Mini-CD-Player, einen Teac PD-H500, zur Verfügung, über den ich im Internet bis jetzt nur ganz gute Berichte gelesen habe. Hier im Forum habe ich allerdings auch gelesen, dass man bei CD-Spielern, die älter als fünf Jahre seien etwas aufpassen müsse, während heute im Prinzip bei allen der gleiche Chip zum Auslesen verwendet werde. Der CD-Player liest doch nur den digialen Code auf der CD aus, oder? Übernimmt die Umwandlung in ein analoges Signal der CD-Player oder der Verstärker? Wenn ersteres stimmt, dann dürfte es ja eigtl. bei CD-Spielern überhaupt keine qualitativen Unterschiede geben.

Meine Frage ist daher: Hat sich auf dem CD-Player Gebiet in den letzten Jahren viel getan, oder kann der Player locker mit einem heutigen Gerät mithalten?

Zudem suche ich zwecks Anschluss meines Ipod (will den Ipod als "Vorverstärker" ausschalten) einen entsprechenden Dock. Welche (möglichst preiswert ) sind hier empfehlenswert? Wie ist der Teufel-Dock zu sehen?

Auch würde ich die Anlage gerne zusätzlich an meinen PC anschließen. Dieser verfügt über eine Audigy 2 ZS Soundkarte, die ich mal eingebaut habe. Ich habe allerdings (auch hier im Forum) gelesen, dass die nicht sonderlich stereotauglich sei. Würde sich der Unterschied bei meiner Gerätekombination stark auswirken, oder stellt der Verstärker die größere Limitierung dar? Welche Stereo-Soundkarten sind empfehlenswert? Kann man eine Stereo- und eine Surround-Soundkarte gleichzeitig betreiben (würde nämlich mein Concept E Magnum für Filme ganz gerne am PC lassen)?

Und zuguterletzt: Der Hörraum.

Da gibt es zwei Möglichkeiten.

1. 5x3 Meter mit Dachschräge (Höhenunterschied von 2m bis 3,3m), ein Fenster, überdurchschnittlich möbliert, Parkettboden, Teppich nimmt ca. 70% der Fläche ein, einiges an Büchern.

Besonderheiten:

-Zwei Wände sind massiv (da Außenwände des Hauses), die anderen beiden Seiten sind innen hohle, statisch nicht tragende Wände. Ich weiß leider nicht inwieweit eine Schallisolierung besteht, wenn die Tür zu ist hört man meiner Meinung nach von draußen "normal" viel.

-Durch das Zimmer geht ein Kaminschacht, der in den Raum hineinragt (50cmx50cm). Das Ding ist (natürlich) ebenfalls innen hohl.

2. 6,80x4,50 Meter Kellerraum, Höhe 2,15m. Drei Türen, ein großes (Doppeltüren-)Fenster an der Schmalseite. Allerdings versenkt (da Kellerraum), d.h. nach ca. 2,50 Meter folgt wieder eine Betonwand. An der Längsseite über die gesamte Länge ein Einbauschrank (ca. 80cm tief). Möblierung usw. steht noch nicht fest.

Besonderheiten:

Kellerraum, entsprechend massive Wände, gesamte Decke meines Wissens aus Beton.


Grundrisse:

1.



2.



Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich mit diesen ganzen Fragen hier in der Kaufberatung noch richtig bin. Also, wenns Euch zu viel ist, verweist mich doch bitte an die anderen Foren weiter. Vielen Dank schon mal, für alle bisherigen und zukünfigen Antworten , mit freundlichen Grüßen,

M. Rapp


Thanks to ImageShack for Free Image Hosting
rappatoni
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 20. Nov 2007, 20:25
Habe mittlerweile hier ein paar interessante Infos gefunden (auch was da zu Kabelklang usw. steht ist recht interessant, einschl. Blindtests). Trotzdem wäre mir eine weitere Beratung sehr lieb...

Edit: Ach ja, ich werde wohl noch einen Pioneer a-449 mit meinem in der Elektrobucht ergatterten Verstärker (akai aa-39) vergleichen. Ist der Pioneer Eurer Meinung nach besser?


[Beitrag von rappatoni am 20. Nov 2007, 20:39 bearbeitet]
rappatoni
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 21. Nov 2007, 14:12
Noch eine Frage: Habe gerade festgestellt, dass mir die Standfüße für die Nuberts (149 Euro) zu teuer sind. Gibt es preiswerte (bis ca. 70 Euro), trotzdem stabile Boxenstative, die zu den Nuboxen passen?
rappatoni
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 21. Nov 2007, 18:57
Kann mir denn niemand helfen?

Ihr müsst ja nicht gleich auf alle Fragen eingehen, über eine Antwort zu einem der aufgezählten Punkte wäre ich ja schon sehr dankbar.

Das ist jetzt mein letzter Versuch, ich will ja hier auch niemanden nerven...

PS: Habe soeben durch reines monologisieren meinen Status erhöht...


[Beitrag von rappatoni am 21. Nov 2007, 18:59 bearbeitet]
Master_J
Inventar
#11 erstellt: 21. Nov 2007, 19:32

rappatoni schrieb:
PS: Habe soeben durch reines monologisieren meinen Status erhöht... 8)

Wie soll das noch enden?


rappatoni schrieb:
Wenn der Verstärker Eurer Meinung nach nicht in Ordnung ist/ nicht zu den Nuberts passt, lasst es mich bitte wissen.

Hat er einen Tape-Monitor für das ABL?


rappatoni schrieb:
Der CD-Player liest doch nur den digialen Code auf der CD aus, oder? Übernimmt die Umwandlung in ein analoges Signal der CD-Player oder der Verstärker?

Wie wird der Player an den Verstärker angeschlossen?
Analog?
Dann übernimmt der Player die Wandlung.


rappatoni schrieb:
Meine Frage ist daher: Hat sich auf dem CD-Player Gebiet in den letzten Jahren viel getan, oder kann der Player locker mit einem heutigen Gerät mithalten?

Die Frage ist, wieviel "viel getan" ist.
Ob man das in dieser Klasse überhaupt wahrnehmen kann?

Probier's einfach aus.
Klingt es gut?
Gut.

Ebenso mit der Soundkarte.


rappatoni schrieb:
Kann man eine Stereo- und eine Surround-Soundkarte gleichzeitig betreiben (würde nämlich mein Concept E Magnum für Filme ganz gerne am PC lassen)?

Technisch kein Problem.
Das Umstellen kann u.U. etwas fummelig werden.


rappatoni schrieb:
Und zuguterletzt: Der Hörraum.

Da gibt es zwei Möglichkeiten.

Hmm, ich würde einfach den Raum nehmen, wo ich mich normalerweise aufhalte.


rappatoni schrieb:
Habe gerade festgestellt, dass mir die Standfüße für die Nuberts (149 Euro) zu teuer sind. Gibt es preiswerte (bis ca. 70 Euro), trotzdem stabile Boxenstative, die zu den Nuboxen passen?

Da musst Du selbstbauen.
Im nuForum gibt es ein paar Bau-Threads.

Gruss
Jochen
rappatoni
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 21. Nov 2007, 23:47
Vielen Dank erstmal für die nette und ausführliche Antwort.


Wie soll das noch enden?


"Inventar" will ich auf diesem Wege schon noch erreichen


Hat er einen Tape-Monitor für das ABL?


Leider ist er noch im Versand. Aber ich denke schon. Ganz so schlecht ist er dann hoffentlich auch wieder nicht


Die Frage ist, wieviel "viel getan" ist.
Ob man das in dieser Klasse überhaupt wahrnehmen kann?

Probier's einfach aus.
Klingt es gut?
Gut.

Ebenso mit der Soundkarte.


D.h. also, solange man für seine gesamte Anlage ca. 500-600 Euro ausgeben will, sich also gewissermaßen im "Low-Budget"-Bereich aufhält, sind diese Fragen eher zweitrangig. Ich werd' mir natürlich, sobald alles steht die versch. Quellen anhören. Sollten sich dann krasse Unterschiede bemerkbar machen kann ich ja immernoch "nachbessern".


Technisch kein Problem.
Das Umstellen kann u.U. etwas fummelig werden.


Fummelig im Sinne von am PC Einstellungen ändern müssen oder im Sinne von Kabel ziehen/stecken müssen?


Hmm, ich würde einfach den Raum nehmen, wo ich mich normalerweise aufhalte.


Das könnte sich eben in Zukunft ändern. Und die Akustik wäre dabei eines der Entscheidungskriterien.


Da musst Du selbstbauen.
Im nuForum gibt es ein paar Bau-Threads.


Werd' ich evtl. mal versuchen. Mal gucken, was es da im Baumarkt so gibt. Ansonsten müssen sie halt doch ins Regal, denn noch mal 150 Euro für Ständer zahl ich nicht!

Grüße

Max


Edit: Hier mal zwei Links zum Verstärker. Der erste ist meiner

Meiner (Leider ohne technische Angaben

Ein paar, wenn auch spärliche Infos

Mehr konnte ich leider im Netz nicht finden, da das Teil allerdings ganz gut aussieht, Akai immerhin noch eine Marke ist, die Leistung scheinbar stimmt und es nur wenige Gebote gab, hab ich für 60 inkl. Versand einfach mal zugeschlagen. Zur Not vertick ich ihn halt wieder

Wie ist denn der Pioneer a-449 so?


[Beitrag von rappatoni am 22. Nov 2007, 00:03 bearbeitet]
rappatoni
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 23. Nov 2007, 01:25
Der Akai ist jetzt angekommen und er hat, wie erwartet einen Tape-Monitor. ABL ist also kein Problem.

Auch sonst gefällt mir das Ding richtig gut, muss ich sagen :D. Funktioniert auch einwandfrei. Evtl. werd ich ihn bald mal zwecks Vergleich in einen Hifi-Laden mitnehmen, da kann ich ihn dann auch an guten Boxen testen und nicht nur an irgendwelchen Billigboxen oder mit den Satelliten meines Concept E Magnum (die manche wohl auch unter "Billigboxen" einordnen würden ).

Allerdings hat der Verkäufer in seiner Beschreibung außer den technischen Daten noch einiges Andere weggelassen. Z.B. dass der Verstärker dem Geruch nach zu urteilen aus einem Raucherhaushalt stammt :|. Aber der Gestank verflog dann recht schnell, nachdem ich dass Ding außen und innen sauber gemacht hatte.

Das mit dem Pioneer hat sich erledigt, der ist mittlerweile nicht mehr zu haben.

Einen kleinen Makel habe ich doch festgestellt: Wenn man die Lautstärke sehr weit herunterstellt ist irgendwann, ca. einen Strich vor dem wirklichen Nullpunkt des Reglers bereits Schluss, aus den Boxen kommt kein Ton mehr. Ist nicht weiter störend, da es sich dabei bereits um eine Lautstärke handelt, die man nichtmal aus nächster Nähe als laut genug empfindet. Dennoch besorgt es mich etwas. kann sich das "ausweiten? Oder ist es völlig normal?
Master_J
Inventar
#14 erstellt: 23. Nov 2007, 16:56
Das mit der Raum-Wahl ist eine schwierige Sache.

Ein massiv ummauerter Rechteck-Raum ist kalkulierbar.
D.h. seine Probleme sind bekannt; ebenso die Abhilfemöglichkeiten.

Ein "wilder" Raum mit vielen Möbeln kann dagegen schon ohne Optimierungen gut funktionieren.
Nur ist es schlecht vorhersagbar.

Sooo schwer sind Böxchen und Verstärker ja nicht.
Ich würde sie dann einfach mal in jedem der Räume ausprobieren.


rappatoni schrieb:
D.h. also, solange man für seine gesamte Anlage ca. 500-600 Euro ausgeben will, sich also gewissermaßen im "Low-Budget"-Bereich aufhält, sind diese Fragen eher zweitrangig.

Es ist sicher schon sehr solide.
Man hat aber noch genügend echte Schwachpunkte in so einer Kette, als dass die homöopathischen Einflüsse von Quellgeräten schon beachtet werden müssten.


rappatoni schrieb:
Fummelig im Sinne von am PC Einstellungen ändern müssen oder im Sinne von Kabel ziehen/stecken müssen?

Einstellungen.
Das lässt sich aber sicher automatisieren.
Girder-Gruppe oder sowas.


rappatoni schrieb:
Dennoch besorgt es mich etwas. kann sich das "ausweiten? Oder ist es völlig normal?

Potentiometer werden mit dem Alter natürlich nicht besser.
Es ist aber nicht so, dass das immer weiter "linear ansteigt".
Vielmehr wird es mal ein Knacken oder einen Kanalausfall geben.
Dann muss man eben putzen.

Gruss
Jochen
rappatoni
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 25. Nov 2007, 22:21

Es ist aber nicht so, dass das immer weiter "linear ansteigt".


Das beruhigt mich ja erstmal.


Girder-Gruppe oder sowas.


Hab's mal gegoogelt, hört sich ja interessant an.

Wegen Selbstbau der LS-Ständer:

Hab im Nubert-Forum nix weiter gefunden. Ein Link wäre klasse. Gibt es da denn richtige Bausätze? Oder muss man alles "improvisieren"?
rappatoni
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 02. Dez 2007, 16:10
Bitte um schnelle Antwort:

Ist von Lautsprecherständern abzuraten, deren Bodenplatte kleinere Maße hat als die entsprechenden Boxen?

In diesem Fall:

16cm x 20cm Bodenplatte

zu

24,5cm x 29cm Lautsprecher (Nubox 381)

Vielen Dank

Max
Sathim
Inventar
#17 erstellt: 02. Dez 2007, 18:04
Das kommt ganz darauf an, wie sicher die Ständer im Raum stehen *fg*

Generell würde ich dir davon abraten, da das doch sehr fix umkippen kann, wie du dir sicher leicht vorstellen kannst.

Ich würde zu einer quadratischen oder dreieckigen Grundplatte von mind. 30x30cm raten.

Nicht auszudenken, wenn die LS umkippen würden

Meine Ständer basieren auf ner 40x40cm Platte, die allerdings etwas "in Form" gebracht wurde.
Schaut so aus:

http://www.bilder-hochladen.net/files/3ry2-a-jpg.html
rappatoni
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 02. Dez 2007, 18:36

Meine Ständer basieren auf ner 40x40cm Platte, die allerdings etwas "in Form" gebracht wurde.
Schaut so aus:

Ui, das hast du ja schön gemacht! Das sieht natürlich ziemlich um/unfallsicher aus! Hast du die ganz selbst gebaut, oder nur die Bodenplatte angepasst?

Vielen Dank für die Antwort. Meine Frage bezog sich auf ein Angebot auf Ebay, das mir aber abgesehen von dem Problem mit der Bodenplatte auch nicht seriös erschien. Der Verkäufer ist seine Dinger jetzt auch nicht los geworden.


Nicht auszudenken, wenn die LS umkippen würden


Dann würde ich, glaube ich, sofort und unwideruflich sterben. Das Leben hätte dann aber auch keinen Sinn mehr
Sathim
Inventar
#19 erstellt: 02. Dez 2007, 19:05
Die Ständer sind "full-custom", oder auf deutsch: Komplett selber gebaut.

Als Material habe ich 18mm Multiplex verwendet, für die untere Platte doppelt, wie man sieht.
Die Rohre sind aus Edelstahl, 42mm im Durchmesser bei 2mm Materialstärke.

Allerdings waren die auch nicht gerade billig, alles in allem sind da knapp 120€ draufgegangen.
Oder vielmehr: Wären, wenn ich den Edelstahl hätte zahlen müssen, das wären fast 60€ gewesen. (Ging über die Firma.)
Die Spikes kamen mit 20€ auch sehr teuer, im Verhältnis zum Rest.

Eigentlich ist es kein Problem, sowas selber zu bauen.
Zumindest wenn du es etwas einfach anpackst als ich, da gerade das zuschneiden der Platten auf spezielle Formen doch
gutes Werkzeug erfordert.

Ein paar rechteckige Platten beim Baumarkt zuschneiden lassen ist aber kein Ding.
Statt Edelstahlrohren gehen ja auch PVC Rohre, mit ein bisschen Farbe sehen die auch schick aus.

Wenn du Lust zum basteln hast, kannst ich dir gerne ein paar Tips geben.
rappatoni
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 02. Dez 2007, 19:19

Wenn du Lust zum basteln hast, kannst ich dir gerne ein paar Tips geben.


Da komm ich gerne drauf zurück, sobald ich die Boxen hab (Dauert wohl noch bis nach Weihnachten). Dann werd ich sehen, ob ich selbstbaue, oder doch kaufe. Selbstbau ist mir sympathischer, weil man dann alles perfekt an die Lautsprecher anpassen kann (Wie man bei dir ja auch sehr schön zu sehen).

Vielen Dank für deine Hilfe.

Grüße

Max
rappatoni
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 05. Jan 2008, 00:44
So die Nuboxen sind da und ich bin insgesamt auch schon ziemlich zufrieden. In den nächsten Tagen kommt noch das ABL dazu.

Noch eine Frage:

Sollte man Boxen hinten auf einen Tisch stellen?

Und wenn ja, sollte man bei einem Glastisch Spikes oder Absorber verwenden?

Die Platte ist übrigens ca. 2 cm dick, es besteht also kaum die Gefahr, dass da durch die Spikes irgendwas springt.

Also so:

--------
|******|
|******| Box
|******|
|____|____________________ Tisch
| |
| |

Es wäre leider im Moment sehr aufwendig, es einfach auszuprobieren (müsste die ganze Anlage durch drei Stockwerke tragen, oder den ca. 1000 kg Glastisch )

Vielen Dank für alle Antworten

Grüße

Max


[Beitrag von rappatoni am 05. Jan 2008, 00:45 bearbeitet]
Sathim
Inventar
#22 erstellt: 05. Jan 2008, 01:16
Auf dem Glastisch würde ich dir eher eine Ab- als eine An- Kopplung empfehlen.

Generell kannst du die Box aber einfach so draufstellen, durch Spikes würde sich da nix ändern am Klang.
Die Box und der Tisch sind so oder so gekoppelt.

Wenn der Tisch so massiv und schwer ist wie du sagst, ist das erst recht kein Problem.

Aufpassen solltest du mit dem Abstand zur Rückwand.
Der sollte generell so groß wie möglich sein.
Wenn du die LS so an die Wand knörst und dann noch mit dem Zusatzmodul den Bass hochdrehst wirds elendig dröhnen.
rappatoni
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 05. Jan 2008, 02:29
Vielen Dank für die Antwort! Werde mir also Absorber zulegen.

Der Abstand zur Rückwand ist kein Problem, da ist mindestens ca. ein Meter Luft.

Was mir Sorgen macht ist der geringe Abstand zum Glastisch, weil die Boxen ja hinten stehen. Gibts da nicht ungünstige Reflexionen? So als würde man die Boxen dierekt auf den Boden stellen?
Sathim
Inventar
#24 erstellt: 05. Jan 2008, 11:51
Also wenn hinter den Boxen soviel Platz ist, ist das schonmal sehr gut.

Wie breit sind die Boxen denn auseinander?
Und wie weit sitzt du von ihnen entfernt?

An die Reflexionen auf der Tischplatte habe ich jetzt gar nicht gedacht ...
Probiers einfach aus, du kannst ja zum Testen einfach mal ne Wolldecke oder sowas vor die LS auf den Tisch legen
und dann vergleichen, ob du einen Unterschied bemerkst. Ansonsten müsstest du versuchen, die LS ein wenig zu erhöhen.
Probehalber ein Paar Bücher drunterpacken oder so.
rappatoni
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 05. Jan 2008, 12:52

Wie breit sind die Boxen denn auseinander?
Und wie weit sitzt du von ihnen entfernt?


Wegen dem Stereodreiek? Das lässt sich relativ variabel gestalten, sollte kein Problem sein.


An die Reflexionen auf der Tischplatte habe ich jetzt gar nicht gedacht ...
Probiers einfach aus, du kannst ja zum Testen einfach mal ne Wolldecke oder sowas vor die LS auf den Tisch legen
und dann vergleichen, ob du einen Unterschied bemerkst. Ansonsten müsstest du versuchen, die LS ein wenig zu erhöhen.
Probehalber ein Paar Bücher drunterpacken oder so.


Wie gesagt, zur Zeit ist das schlecht möglich. Aber in ein paar Wochen zieh ich sowieso nach unten, dann werd' ich's testen.

Letztendlich werde ich wohl sowieso Boxenständer bauen oder kaufen, aber im Moment hab ich keine Zeit.

Vielen Dank für deine Hilfe

Max
Sathim
Inventar
#26 erstellt: 05. Jan 2008, 14:50
Na wenn es eh nur eine Übergangslösung auf dem Tisch ist, dann mach dir keine Platte.
Ich dachte das wird dauerhaft so sein.

Dann kannst du das mit den Absorbern auch lassen, lohnt ja gar nicht.
rappatoni
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 05. Jan 2008, 17:33
Naja, die Absorber kann man ja mit den Boxenständern weiter verwenden. Ich dachte Boxen => Spikes => Ständer => Absorber => Boden. Aber das werde ich dann ja sehen/hören, ob das Sinn macht.
Sathim
Inventar
#28 erstellt: 05. Jan 2008, 19:27
Kommt auf den Boden an.
Ist der Boden fest - also Fliesen oder halb Bodenbelag auf Estrich, dann nimm nur Spikes.
Weil dann stehen die LS am besten, weil sie eben richtig fest stehen.

Ist der Boden jedoch "schwingfähig" wie Dielen oder sowas, kann kann abkoppeln sinnvoll sein, wenn nicht die ganze Bude mitwippen soll

Ich hab meinen Boxenständern auch Spikes spendiert, einen Unterschied zu den vorher druntergeklebten Teppichgleitern habe ich nicht gehört.
Fußboden ist aber auch äußerst massiv, 2 Lagen Fliesen und drunter gleich das Fundament
rappatoni
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 05. Jan 2008, 20:50

Fußboden ist aber auch äußerst massiv, 2 Lagen Fliesen und drunter gleich das Fundament


Da schwingt natürlich nix mit...

Bei mir ist es ein lackierter Holzboden. Fest ist der schon, es ist ja auch ein Kellerraum, aber da müssen nicht unbedingt Abdrücke von den Spikes rein...
Sathim
Inventar
#30 erstellt: 05. Jan 2008, 20:53
Es gibt zu den Spikes in der Regel so Plättchen dazu, die genau drunterpassen
Damit sie eben keine Abdrücke machen
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