Kaufberatung Highend Lautsprecher Hilfe!

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andi1766
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Nov 2009, 18:57
Hallo,

ich stehe vor einer schwierigen Entscheidung. Habe mir in den letzten 3 Jahren eine hochwertige Audionet Kette zusammengespart. Nun steht der letzte Schritt an, ich möchte mir einen Lautsprecher für die nächsten 10 Jahre zulegen.

Mein Hörraum hat eine Grundfläche von ca. 25qm und eine Raumhöhe von 3,40m, Parkettboden. Bisher hatte ich eine Focal 1027BE.

Habe folgende Lautsprecher in die engere Wahl genommen:

1. Martin Logan SummitX
2. Revel Ultima Studio 2
3. B&W 802D
4. Thiel CS 3.7

Habe alle 4 Lautsprecher schon hören können, aber leider nicht bei mir zu Hause und nicht gleichzeitig. Weil kein Händler alle hat. Gut waren Sie alle, aber entscheiden kann ich mich nicht.

Wer hat oder kennt einige davon und kann mir seine Erfahrungen mitteilen und weiterhelfen. Wenn Ihr noch Tipps hat gerne bescheid sagen.

Achso Musik mäßig höre ich alles ausser Klassik und Jazz gerne. Sehr mach ich so Sachen wie deutsche Liedermacher, U2,REM,Dire Straits,Pink Floyd, Toten Hosen, usw..

Mit ist besonders wichtig, das sich ein Lautsprecher auch bei Zimmerlautstärke gut anhört.

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen.
andi1766
ton-feile
Inventar
#2 erstellt: 14. Nov 2009, 20:46
Hi,

Was die tonale Klangtreue angeht, würde ich die Revel Ultima Studio 2 ganz vorne sehen.

Die Thiel CS 3.7 hat tonal im Vergleich eine leichte Loudness-Charakteristik, aber man kann sie mit Fug und Recht als Technologieträger sehen und was das Zeitverhalten angeht, hat sie mit dem Koax imO deutlich die Nase vorn.
Schade, dass Mastermind Jim Thiel vor kurzem gestorben ist.

Die B&W wäre mir untenrum zu amerikanisch fett und darüber zu unausgewogen.

Was die Martin Logan angeht, ist sie imO aufgrund ihres völlig anderen Abstrahlverhaltens mit den anderen dreien nicht vergleichbar und stellt eine andere (wenn auch nicht höhere) Klasse dar.

Bei der nicht unerheblichen Investition würde ich mir die guten Stücke vor dem Kauf zum abschließenden Testen unbedingt nach Hause holen.

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 14. Nov 2009, 20:59 bearbeitet]
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 15. Nov 2009, 00:14

Habe folgende Lautsprecher in die engere Wahl genommen

Welche Lautsprecher hast Du denn schon aus der engeren Wahl genommen?
malason
Stammgast
#4 erstellt: 15. Nov 2009, 00:22
wie wäre es denn bei focal zu bleiben und in die "utopia be" serie aufzusteigen.
ist ja klangleich ein ganz anderes kaliber als die "electra be" serie.

ich denke vom beryllium ht zur b&w nautilus serie zu wechseln ist eine sehr "fraghaft" entscheidung...
das sind ja vom klangbild an sich welten!
du würdest ja von einem neutralen und klaren mittel-hochton in einen gesoundeten warmen mittel-hochton wechseln!
nicht das dieser schlecht ist (geschmäcker sind verschieden) aber das wäre ja praktisch ein wahre 180 grad drehung!

von den o.g. lautsprecher wäre mein persönliche entscheidung klar die thiel 3.7


[Beitrag von malason am 15. Nov 2009, 00:24 bearbeitet]
GraphBobby
Stammgast
#5 erstellt: 15. Nov 2009, 00:39

andi1766 schrieb:
1. Martin Logan SummitX


sollten weit von der Wand weg, geht das vom Platz her?


3. B&W 802D


Raum zu klein, der Bass bläst dich da drinnen um

BTW bzgl. B&W amerikanisch zu fett .. soviel ich weiß ist das doch eine britische Firma, oder irre ich mich da?


Achso Musik mäßig höre ich alles ausser Klassik und Jazz gerne. Sehr mach ich so Sachen wie deutsche Liedermacher, U2,REM,Dire Straits,Pink Floyd, Toten Hosen, usw..


Klingt leider alles nicht, egal auf welcher Anlage. Auf besseren Anlagen sogar eher schlechter, weil die alle Aufnahmemängel gnadenlos hörbar machen.
REM geht vielleicht noch.
Das liegt an den Aufnahmen, nicht an der Anlage.
ton-feile
Inventar
#6 erstellt: 15. Nov 2009, 00:46
Hi,


GraphBobby schrieb:

BTW bzgl. B&W amerikanisch zu fett .. soviel ich weiß ist das doch eine britische Firma, oder irre ich mich da?

Mag sein, aber so würde ich eben die Abstimmung metaphorisch umschreiben.

"Englisch" wäre imO mit dezentem Bass und zurückgenommenen Höhen.

Gruß
Rainer
hifi-oldtimer
Stammgast
#7 erstellt: 15. Nov 2009, 00:46
Such dir ne gebrauchte ML Summit, dann hast Du nicht so hohe Wertverluste.

Die sehr gute Auflösung bei sehr schöner Natürlichkeit muss man einfach mögen.
Dafür nicht so knallig für Hardrock....
Prince_Yammie
Stammgast
#8 erstellt: 15. Nov 2009, 01:11
Warum sollten gDire Straits und Pink Floyd nicht gut klingen ? Gerade Dire Straits wird einem doch wirklich in fast jedem HiFi Studio als erstes vorgespielt und Pink Floyd's 'Time', 'Money' oder 'Breathe' ist aufnahme-mässig wie von einem anderen Stern. Alan Parsons sass da an den Reglern und über ne MoFi LP sitzt da jeder Ton wie an die Wand genagelt im Sound Spektrum. Viel besser geht es eigentlich gar nicht mehr !

Nichts ist so vom enem Geschmack abhängig wie LS und welche dir gefallen, kannst nur du selber herausfinden...
Als Faustregel gilt: Rock, Rap und Reggae Hörer brauchen BASS und Pegel satt also mindestens 3 - Wege und 30-25.000 Hertz bei mindestens 111 db. Viel hilft da viel.
Volumen und Chassis Größe/Bestückung. Unter 10 bessser 12 Zoll Bass Chassis würde ich erst gar nix mit nach Hause nehmen an deiner Stelle - wirst du auf Dauer nicht glücklich mit oder du brauchst nen sehr guten (oder ein Paar) Subwoofer dazu.


[Beitrag von Prince_Yammie am 15. Nov 2009, 01:14 bearbeitet]
andi1766
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 15. Nov 2009, 02:37

ton-feile schrieb:
Hi,

Was die tonale Klangtreue angeht, würde ich die Revel Ultima Studio 2 ganz vorne sehen.

Die Thiel CS 3.7 hat tonal im Vergleich eine leichte Loudness-Charakteristik, aber man kann sie mit Fug und Recht als Technologieträger sehen und was das Zeitverhalten angeht, hat sie mit dem Koax imO deutlich die Nase vorn.
Schade, dass Mastermind Jim Thiel vor kurzem gestorben ist.

Die B&W wäre mir untenrum zu amerikanisch fett und darüber zu unausgewogen.

Was die Martin Logan angeht, ist sie imO aufgrund ihres völlig anderen Abstrahlverhaltens mit den anderen dreien nicht vergleichbar und stellt eine andere (wenn auch nicht höhere) Klasse dar.

Bei der nicht unerheblichen Investition würde ich mir die guten Stücke vor dem Kauf zum abschließenden Testen unbedingt nach Hause holen.

Gruß
Rainer


Hallo,
grundsätzlich würde ich mir die Boxen auch gerne alle nach Hause holen und jeweils 2 Wochen test hören. Allerdings ist das mit den nach Hause holen so eine Sache. Wenn ich den normalen UVP bezahlen würde machen das die meisten Händler sicher gerne, wenn man aber einen Ravatt so um die 25% raushandelt, sieht die Welt schon ganz anders aus. (oder wenn man eine gebrauchte kauf maximal ein halbes Jahr alt, für 30-40% unter Neupreis) erst recht.

Anders könnte ich mir diese Lautsprecher gar nicht leisten.

Daher habe ich Sie mir zwar angehört, aber nicht unter optimalen Bedingungen, weil nicht zu Hause.

Die ML, fand ich beiendruckend auflösend und mit einer Klarheit wie ich Sie bisher nur von Stax Kopfhörern gekannt habe. Der Bass war ebenfalls sehr gut, und durch die Regelbarkeit sehr interessant. Habe bloß ein wenig Angst, das es bei schlechteren Aufnahmen anstrengend und nervig wird.
Die 802D klang deutlich wärmer, weniger auflösend und sehr unspektakulär aber nicht schlecht. Da ist meine Angst das es schnell langweilig wird das hören.
Die CS3.7 war ebenfalls sehr beindruckend, aber so glasklar, das Sie warscheinlich gleiche Probleme bekommt wie die ML bei durchschnittlichen Aufnahmen.
Die Revel, klang eigentlich am neutralsten von allen. spielte auf einem sehr hohem Niveau und ich fand spontan keine Schwächen, aber auch keine besonderen stärken. (Ist übrigens der einzige Lautsprecher, den man sehr schwer günstiger bekommt).

Eigentlich möchte ich nur auf sehr hohem Niveau, bei überwiegend Zimmerlautstärke oder kanpp darüber Musik entspannt hören.

Deswegen würden mich möglichst viele persönliche Eindrücke sehr interessieren.

Danke bis hierher
andi1766
audiophilo
Neuling
#10 erstellt: 26. Nov 2009, 10:44
Hallo,
habe die Revel Ultima Studio 2 seit August bei mir stehen.
Spielt an Accuphase und überzeugt durch ihre gnadenlose Ehrlichkeit, spielt extrem sauber und geht sehr tief im Bass.Die Aufstellung ist absolut problemlos
Carlos357
Neuling
#11 erstellt: 26. Nov 2009, 11:05
Bei der von Dir genannten Elektronik würde ich mir ernsthaft die aktiven Lautsprecher von Musikelektronik Geithain anschauen. Ich war selber jahrelang auf der Suche nach dem perfekten Lausprecher und seitdem ich die Geithains gehört habe, ist die Suche für mich beendet.
Sie geben die Musik so wieder, wie sie auf dem Tonträger ist. Selbst die Wilson Alexandria klingt öd dagegen.
Wenn Du möchtest gerne mehr Info via PN.
Bergamo
Stammgast
#12 erstellt: 26. Nov 2009, 11:26

andi1766 schrieb:

Die ML, fand ich beiendruckend auflösend und mit einer Klarheit wie ich Sie bisher nur von Stax Kopfhörern gekannt habe. Der Bass war ebenfalls sehr gut, und durch die Regelbarkeit sehr interessant. Habe bloß ein wenig Angst, das es bei schlechteren Aufnahmen anstrengend und nervig wird.

Die Stärke der Elektrostaten ist m.M. nach die enorm geringe Verzerrung im Übertragungsbereich der Folie, also Mittel- Hochton. Aufgrund sehr guter Auflösefähigkeit wirst du m.W. zwar sofort bei schlechten Aufnahmen informiert, aber als nervig hab ich es beim Hören nie empfunden. Sauberste, klarste Wiedergabe findest Du wohl hier! UND: Die Einstellbarkeit im Bass ist ein entscheidender Vorteil!



Die 802D klang deutlich wärmer, weniger auflösend und sehr unspektakulär aber nicht schlecht. Da ist meine Angst das es schnell langweilig wird das hören.



Eigentlich möchte ich nur auf sehr hohem Niveau, bei überwiegend Zimmerlautstärke oder kanpp darüber Musik entspannt hören.

Entspannt hören... das geht auch mit den ML, oder? Aber hier gibst Du dir schon selbst eine ehrliche Antwort, wie ich finde!
Ist es nicht so, dass die "spektakulärsten" LS (Effekt-LS... ) auf Dauer nur noch nerven? Von daher mag B&W viell. trotzdem eine gute Wahl für Dich sein.



Die Revel, klang eigentlich am neutralsten von allen. spielte auf einem sehr hohem Niveau und ich fand spontan keine Schwächen, aber auch keine besonderen stärken.

Hab ich nie gehört, aber höchste Neutralität finde ich i.A. am Überzeugendsten. Natürlich sind solche LS beim Ersten Hören Langweilig, schüchtern, kein HighEnd (?), oder einfach nur unspektakulär.
Beim längeren Hören merkt man dann erst was das ist (Meine Erfahrung):
Echte Musikwiedergabe! (vor allem nicht nervend)

Ich erlaube mir Dir als meine Schlussfolgerung die Revel zu empfehlen.
(s.a. der Post über mir)
___________________________________ ab hier WICHTIG

Sehe grad die Antwort von Carlos:
Dem schließe ich mich völlig an! Solche Aktiv-LS sind nicht mit den typischen HiFi-"Wahrheiten" zu vergleichen.
Mein Hörempfinden wurde auch durch ne MEG umgekrempelt. Mein nä. Kauf kommt aus der professionellen Studioecke
Die Suche findet hier schnell ein Ende!

Gruß
tubehead
Stammgast
#13 erstellt: 26. Nov 2009, 19:04
Hi Andi,

solltest Du aus der Nähe von Horb kommen mußt Du Dir unbedingt die Ohm 5000 anhören ! Ich hab sie mir vor 4 Wochen angehört und war und bin immer noch hin und weg ! Hatte inzwischen die kleinere Ohm 1000 daheim und auch mal die 5000 er. Mein Raum ist ungefähr so groß wie Deiner.
Das ist ein bischen eine andere Welt im Vergleich zu allen Direktstrahlern, weniger Hifi, mehr Musik !

Hörs Dir an wenn Du in der Nähe wohnst !

Viele Grüße
Peter

P.S. im Internet findest Du den Hersteller wenn Du nach Ohmspeakers suchst (die Webseite ist allerdings nicht wirklich schön), den deutschen Vertrieb über Audibleemotions (die Seite ist deutlich besser) !
andre11
Inventar
#14 erstellt: 26. Nov 2009, 23:02

andi1766 schrieb:
.... Habe bloß ein wenig Angst, das es bei schlechteren Aufnahmen anstrengend und nervig wird......


Die Gefahr besteht immer, umso besser die Ls werden.
Hochwertigen Gerätschaften fällt es eben deutlich leichter Defizite der Aufnahme zu zeigen.
Man ist dann aber viel eher mal enttäuscht, als genervt.


Gruß

André
Uwe9
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 27. Nov 2009, 09:38
Die von dir genannten LS konnte ich schon bis auf die B&W in Nürnberg auf der Sehen und Hören hören.

Die ML Flächen sind sehr gut, wenn man optimal sitzt. Also
wenn nur ein bis zwei Leute immer am gleichen Fleck hören optimal. Um auch mal den Raum zu beschallen, wenn man umherläuft oder man woanders sitzt nicht so geeignet.

Bezüglich der Revel Ultima Studio kann ich mich den Vorrednern anschließen. Die sind schon wirkich sehr gut.
(Die Ultima Salon, woanders gehört, hat mir persöhnlich zu viel Bass. Die UL Studio sind ehrlicher.)

Die Thiel 3.7 konnte mich dort nicht überzeugen. Macht nicht soviel Laune, da sie sehr unspäktakulär klingt. Ohne Abdeckung sind die meiner Meinung nicht zu betreiben, da bereits bei moderaten Lautstärken die Basstreiber gewaltig am "Pumpen" sind und die gewellte Metallfläche der Treiber "Waffeleisen" einen ziemlich nervigen optischen Effekt erzeugen (ein ziemlich blödes Flirren)!

Letzt konnte ich noch die "neue" Audio Physik Cardeas hören.
Hat zwar sehr wenig Bass aber schafft tatsächlich eine räumliche Zuordnung auch in der Höhe, was ich so noch nie hören konnte. Bei der Cardeas war tatsächlich zu hören welchen Teil der Percussionanlage von Marylin Mazur (früher bei Jan Garbarek) wo angeschlagen wurde und das nicht nur rechts links ortbar sondern auch in der Höhe eindeutig zuordnenbar. Auch die Bartoli klang über die Cardeas richtig schön, ist von anderen LS schon recht grausam rüberkekommen.)
audiophilo
Neuling
#16 erstellt: 27. Nov 2009, 12:24
Wie ich hier sehen kann, haben die meisten von euch die zur disposition stehenden Lautsprecher, wenn überhaupt, nur in irgendwelchen, meist recht großen und vom Vertrieb oder Händler mehr oder weniger professionell akustisch aufbereiteten Hörräumen erlebt(?).Und alle Viere gemeinsam schon gar nicht.Von daher ist es schon sehr vermessen eine Blindempfehlung auszusprechen!

Ich kann nur jedem raten den Lautsprecher seiner Wahl bei sich zuhause in aller Ruhe und sehr sorgfälltigem Ausrichten anzuhören.

Bei den hier gegebenen 25qm macht keiner der genannten Lautsprecher wirklich Sinn - maximal die studio 2 - aber sehr Grenzwertig.
Haltepunkt
Inventar
#17 erstellt: 27. Nov 2009, 12:59

audiophilo schrieb:

Bei den hier gegebenen 25qm macht keiner der genannten Lautsprecher wirklich Sinn - maximal die studio 2 - aber sehr Grenzwertig.


Wieso?
audiophilo
Neuling
#18 erstellt: 27. Nov 2009, 14:11
Ich mag sehr bezweifeln das seitens des Hörers interesse daran besteht sinen Wohnraum auf diese "Oversized" Lautsprecher zu optimieren.
Bergamo
Stammgast
#19 erstellt: 27. Nov 2009, 14:58
Da hast Du völlig Recht !!!

Bei nur 25qm sind gut entwickelte Kompakt-LS bzw. kleinere Stand-LS wohl vielen großen LS deutlich überlegen...
Irgendwann ist der Raum einfach mit der abgestrahlten Energie "gesättigt", um es einmal verständlicher auszudrücken. Zudem ist die Anregung des Raumes (bei guter Aufstellung !!) -vermutlich- schwächer und dieser negative Einfluss wird kleiner.

Zuhause testen muss in jedem Fall erfolgen.
tubehead
Stammgast
#20 erstellt: 27. Nov 2009, 15:09
Kann ich so nicht bestätigen - ich hatte schon Boxen daheim die eigentlich zu groß waren und trotzdem hat das wunderbar funktioniert.
Auch die von mir empfohlene Ohm 5000 ist eigentlich zu groß, aber durch die Möglichkeit der Anpassung an den Raum hat die bei mir sensationell gespielt !

Wenn eine Box perfekt spielen soll dann mußt Du eh entweder die Box anpassen oder den Raum, alles andere ist pures Glück !

Ich denke man muß einfach probieren ob es funktioniert.
ton-feile
Inventar
#21 erstellt: 27. Nov 2009, 17:02
Hi,

Die Größe des Lautsprechers spielt erst mal keine Rolle, der Hörabstand ist aber bei Mehrwegesystemen schon wichtig.

Wenn der Abstand der einzelnen Treiber auf der Schallwand recht groß ist, besteht die Gefahr, dass die einzelnen Zweige in der Höhe ortbar werden.
Außerdem kann es zu Fehlern im Übernahmebereich der Weichenzweige kommen, weil die Laufzeiten der Einzelzweige bei kurzen Hörabständen anders sind, als vom Entwickler geplant.

Der homogene Klang hat es dann schwer.

Gruß
Rainer
parzival
Stammgast
#22 erstellt: 06. Feb 2010, 16:37
Bin seit ca. 5 Wochen Besitzer der Thiel cs. 3.7;dies in einem Raum von ca. 28 qm; dahinter ist eine komplette Symphonic Line Kette (siehe Profil); die B%W 802 D habe ich im Studio gehört; die hatte mich überhaupt nicht überzeugen können; die Thiel habe ich ausgiebig Probe gehört mit meiner Kette, aber im Studio; die Thiel hat mich volltändig überzeugt, die gehörte Musik ähnelt Deiner; alledings höre ich zu Hause selten Zimmerlautstärke sondern eher laut, weil es einfach ein Vergnügen ist von der Musik gerade zu überrollt und vereinnahmt zu werden; ich bin mit meiner Wahl sehr zufrieden, weiss aber auch (habe ich ausprobiert)dass die Thiel in einem grösseren Raum noch einies mehr hergibt, vor allem im Bass, der jetzt eher schlank ist, trocken tief, sauber und schlank. Da ich die Thiel noch sehr lange behalten werde, ist in einigen Jahren absehbar, dass sie einen grossen Raum bekommt. Bei Interesse kanst Du bei mir Probe hören (Bodensee; bei Kreuzlingen CH).
Racer111
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 06. Feb 2010, 20:50

parzival schrieb:
Bin seit ca. 5 Wochen Besitzer der Thiel cs. 3.7;dies in einem Raum von ca. 28 qm; dahinter ist eine komplette Symphonic Line Kette (siehe Profil); die B%W 802 D habe ich im Studio gehört; die hatte mich überhaupt nicht überzeugen können; die Thiel habe ich ausgiebig Probe gehört mit meiner Kette, aber im Studio; die Thiel hat mich volltändig überzeugt, die gehörte Musik ähnelt Deiner; alledings höre ich zu Hause selten Zimmerlautstärke sondern eher laut, weil es einfach ein Vergnügen ist von der Musik gerade zu überrollt und vereinnahmt zu werden; ich bin mit meiner Wahl sehr zufrieden, weiss aber auch (habe ich ausprobiert)dass die Thiel in einem grösseren Raum noch einies mehr hergibt, vor allem im Bass, der jetzt eher schlank ist, trocken tief, sauber und schlank. Da ich die Thiel noch sehr lange behalten werde, ist in einigen Jahren absehbar, dass sie einen grossen Raum bekommt. Bei Interesse kanst Du bei mir Probe hören (Bodensee; bei Kreuzlingen CH).


Ich empfinde Thiel auch als beste Alternative, die klingen mir am nächsten "real".
kaki@kassel
Stammgast
#24 erstellt: 05. Apr 2010, 11:00
Hallo,

also ich habe die Thiel CS 3.7 schon gehört, auch die B&W, Revel und Martin Logan. Vor kurzem konnte ich auch noch die Audio Physics hören. Und die hier angesprochene Geithain in der 901k Version.

Also ich finde, die wenigsten Lautsprecher davon kann man miteinander vergleichen.

Bei Elektrostaten ist die Aufstellung schon ein Problem. Immerhin hat man hier nciht nur im Bass mit wesentlich mehr Reflexionen von hinten zu kämpfen.

Die Geithain hat sogut wie keinen Bass, wnen man hinter den Lautsprecher tritt. Präsentiert einem Dynamik und Räumlichkeit aber auf eine ganz andere - sehr mitreißende Weise. Für Live-Musik ein absoluter Hammer!

Die B&W konnten mich nie überzeugen, auch wenn ich sie mal an McIntosh gehört habe und sie dort außerordetlich räumlich spielten.

Bei der Revel hatte am ehesten das Gefühl, daß sie einen großen Raum mit Bass füllen kann. Ich hatte sie mal bei einer Vorführung an Accuphase gehört. Und muß sagen, daß das sehr begeisternd war. Räumlichkeit und Dynamik waren super. Dazu klang es tonal auch noch absolut stimmig.

Die Thiel mag ich ein bisschen mit der Audio Physics vergleichen. Sehr sehr differenzierend im Hochton. Super aufgelöst. Bei Mozarts Requiem konnte man jeden einzelnen Sänger im Chor exakt heraushören und lokalisieren. Feindynamisch waren die beiden auch super - die (im Vergleich) Schwäche der Geithain, deswegen würde ich die Boxen nicht vergleichen wollen. Leider konnte ich sie nicht direkt vergleichen, aber hier mal die Dinge die mir stark aufgefallen sind: Beide fand ich eher schlank im Grundton. Bei der Thiel fehlte es mir damals an Grobdynamik. Metal mit verzerrten Gitarren ging gar nicht. Da war es mir in den Höhen viel zu viel. Die Audio Physics mochte nicht nur Klassik sondern auch Metal und an der Dynamik gab es nix auszusetzen. Pop klang auch super. Beim Gossip Album sind die Anschläge vom Schlagzeug explodiert, es war geradezu überwältigend, was da passierte.

Liegt der Fokus auf Livemusik und man hat nichts dagegen, die Aufnahme ganz genau analysiert zu bekommen, würde ich zur Geithain tendieren. Wenn man dann rechnet, daß bei dem Preis auch noch den Endverstärker spart, ist sie auch die günstigste.

Ansonsten wenn der Raum und das Budget es zuläßt, die Revel oder eine Avalon.

Oder wen es schlanker im Grundton sein darf (vielleicht paßt das ja auch gerade zu einem kleineren Raum) und der Fokus auf perfekter Hochtonwiedergabe liegt, würde ich mal die große Audio Physics probieren.

Bei den Preisen sollte aber auf jedenfall ein Probehören zu Hause möglich sein.

Lieben Gruß
Christian
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 05. Apr 2010, 11:08
Leider ist es so gekommen wie es leider viel zu oft vorkommt. Der Threadersteller meldet sich einfach nicht mehr und lässt uns damit im unklaren, welcher LS (falls es schon eine Entscheidung gab) es letztendlich geworden ist.

Schade
kaki@kassel
Stammgast
#26 erstellt: 05. Apr 2010, 11:21
Egal, ich hoffe er hat "Erfolg" gehabt.

Aber ich finde es schön, wenn jemand anderes auf der Suche nach neuen LS hier profitieren kann. Das Hifi-Foru hat mir schon oft geholfen.
TShifi
Stammgast
#27 erstellt: 05. Apr 2010, 11:33

kaki@kassel schrieb:
Egal, ich hoffe er hat "Erfolg" gehabt.

Aber ich finde es schön, wenn jemand anderes auf der Suche nach neuen LS hier profitieren kann. Das Hifi-Foru hat mir schon oft geholfen.


Frag ihn doch mal: http://www.hifi-foru...592&postID=last#last
andi1766
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 29. Apr 2011, 18:12
Hallo,

tut mir leid, das ich mich erst jetzt melde. Erst einmal vielen Dank an alle, die geholfen haben mich zu entscheiden.

Es ist die Revel Ultima Studio 2 geworden.

Nach einem Jahr kann ich nun sagen, das es genau die richtige Wahl gewesen ist. Sie lässt sich fantastisch an den jeweiligen Raum anpassen (" Schalter am Anschlussterminal) und der Klang ist famos.
Ehrlich gesagt kann ich überhaupt nicht verstehen, warum der Lautsprecher in Deutschland nicht weiter verbreitet ist.

Die Auflösung ist hervorragend, nie nervig aber sehr detailliert und egal bei welcher Lautstärke, das Klangbild bleibt stabil.

Ich hatte bis auf die Martin Logan die Möglichkeit alle Lautsprecher zu Hause zu hören.

B&W- ein schöner Lautsprecher, mit schönen Klang aber für meinen Geschmack ein zu undifferenzierter Bass und zuviel Eigenklang.
Thiel-spannender Lautsprecher der sehr hochauflösend spielt mit toller Räumlichkeit aber extrem anstegend ist.
Revel- aus meiner Sicht, kann einfach alles, ist extrem hochwertig verarbeitet und macht richtig Spass. Weil man nie auf den Lautsprecher achtet, sondern nur auf die Musik.

Ich hoffe ich konnte den einen oder anderen mit dieser kurzen Beschreibung weiterhelfen.

Viele Grüße
andi1766
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