Heco Victa 500 ersetzen, aber durch was?

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Nebelgeist
Neuling
#1 erstellt: 22. Dez 2010, 23:17
Hallo zusammen,

Ich plage mich mit dem Gedanken neue Standlautsprecher anzuschaffen. Bisher habe ich die Heco Victa 500 im Einsatz und bin so einigermaßen zufrieden, aber mir fehlt halt auch der Vergleich. Im Bassbereich finde ich sie zu unsauber und ein wenig dröhnend, außerdem ist der Verarbeitungsqualität recht mies.
Nun frage ich mich ob eine Neuanschaffung lohnt, ausgeben möchte ich bis ca. 500€ das Paar. Mein Wohnzimmer ist quadratisch mit cm. 25m² Fläche, Boxenabstand etwa 2,6m, 40cm von der Wand bei einem Hörabstand von knapp 4m. Die neuen Lautsprechen sollen vor allem einen eher trocknen und sauberen Bass haben.

Ins Auge gefasst habe ich die Magnat Quantum 605, den Testberichten nach soll sie ja nicht schlecht sein, aber ich kann sie aber leider nirgends Probehören. Somit frage ich mich ob damit eine hörbare klangliche Verbesserung eintritt. Möglich wäre auch noch eine Klipsch RF62, aber auch hier gibt es momentan keine Möglichkeit zum testen.

Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen, schließlich will man ja nicht ständig neune Lautsprecher kaufen. Mein Musikgeschmack geht so in Richtung Alternativ, Mittelalterrock Electro Pop wie etwa Subway to Sally, In Extremo, Unheilig, Welle Erdball usw.

Gruß ..Tilo
HutzeButz
Stammgast
#2 erstellt: 23. Dez 2010, 22:13
Willst du bei Heco bleiben?

Ich habe mittlerweile die Celan 500 oder Metas ins Auge gefasst. Mir sind die Victa 700 auch zu unsauber im Bass.
Detektordeibel
Inventar
#3 erstellt: 23. Dez 2010, 22:23
Mir fallen für das Budget jetzt Spontan die Canton GLE 490 und die Yamaha NS-555 ein.

Die Klipsch dürften im Bassbereich eher nichts für dich sein wenn du auf viel Tiefbass stehst, präzise sind sie aber trotzdem. Gibt aber sogar Leute die die Heco 500 besser wie die RF 62 finden. Geschmackssache.


[Beitrag von Detektordeibel am 23. Dez 2010, 22:27 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#4 erstellt: 23. Dez 2010, 22:57
Moin Tilo , bei 500 Euro Budget würde ich gebraucht kaufen und so gleich in ganz andere Klassen einsteigen .

Mal ein Beispiel .

Visonik Concept 5 (link)

Liegt wohl am Termin , das die noch da sind , normal ein klasse Preis , für den der sie abholen kann und ein Lautsprecher dem die Musikrichtung praktisch egal ist .

Generell teilen wir bei Mittelalterrock den Musikgeschmack und gerade bei Aufnahmen von In Extremo oder eben Subway to Sally , darf es schon ein Speaker sein , der nicht überanalytisch im Mittelhochtonbereich spielt .

Mit Sachen von Canton oder Klipsch komme ich da zum Beispiel gar nicht klar , ist aber nicht unbedingt Schuld der Lautsprecher .

Neu wären die vorgeschlagenen Heco Metas oder Celan ach meiner Ansicht eher passend .

Gruß Haiopai
boep
Inventar
#5 erstellt: 23. Dez 2010, 23:00
Ich werf mal die Jamo S608 in den Raum, da musste allerdings noch nen 100er drauflegen. Die S606 gibts für 400€.

Hör sie dir aber erst an: Ich hatte selber ein Paar Heco Victa 200 und habe ein paar S608. Die Klangbilder der beiden sind wohl so verschiedenen wie sie nur sein können.

Die Victa sind Dumpf, Dröhnig. Die Jamos sehr analytisch und hell im Hochton.

Jamo S608


[Beitrag von boep am 23. Dez 2010, 23:01 bearbeitet]
Nebelgeist
Neuling
#6 erstellt: 25. Dez 2010, 00:55
Vielen Dank für eure antworten,..... wie mir scheint wird das gar nicht so einfach werden.
Lautsprecher anhören ist auch immer so eine Sache, meist klingen sie im Studio ganz anders als später zu hause. Gebraucht ist zwar zu überlegen, doch müssen die Teile dann halt oft abgeholt werden und dann natürlich immer schön weit weg *g*
Im Studio hab ich neulich die Jamo 608 gehört, war die „günstigste“ der ausgestellten Beschallungssäulen, klang für meinen Geschmack aber sehr vernünftig. Aber das ist halt nun ein HiFi Studio und nicht mein Wohnzimmer. Im Netz hingegen liest man wieder viel negatives.

Am ende ist aber eh alles sehr subjektiv und jeder hat andere Vorstellungen. *grübel grübel*
Detektordeibel
Inventar
#7 erstellt: 25. Dez 2010, 01:15
2 Paar Nachhause bestellen.

Das bessere behalten, die anderen Retour.
usomaker93
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 27. Dez 2010, 04:21
also ich würde dir zu den heco celan 700 raten....
Diese Box ist wirklich präzise, sehr gut verarbeitet und mit ihr macht es wirklich Freude zu hören. Du könntest aber mal eine Heco Celan XT 701 im Saturn Probe hören gehen. Ich kann nicht garantieren, dass sie die dort haben, aber müssten sie. Im Prinzip ist dies nur der Nachfolger von der Celan 700. Optisch sind sie natürlich anders, aber von der Verarbeitung und vom Klang wirklich ähnlich. Wenn dir diese gefallen, dann wären die Celan 700 das richtige für dich.
Natürlich müsste man die Celan 700 gebraucht bei Ebay ersteigern, ansonsten passt sie nicht in das Budget von 500 Euro.


[Beitrag von usomaker93 am 27. Dez 2010, 04:22 bearbeitet]
boep
Inventar
#9 erstellt: 27. Dez 2010, 16:08

Nebelgeist schrieb:
Im Netz hingegen liest man wieder viel negatives.


Die Probleme bei den LS sind die folgenden:
- Viele Leute sind extrem überdrehten Bass gewöhnt und können nicht direkt mit der Klarheit der Jamos
- Die Jamos mögen keine großen (40qm+) oder bassproblematischen Räume
- Man muss sich viel Zeit zum experimentieren bzgl der Aufstellung nehmen
- Bei Bedarf kann der subjektiv fehlende Bass (wird meistens angemeckert) immernoch durch einen Subwoofer ergänzt werden
- Wie gesagt ist der Grundklang ein ganz anderer als zB der der Heco Victa Serie

Ich persönlich habe die Jamos aktuell in meinem 20qm Musikzimmer mit 2 aktiv entzerrten 30cm 50L GG Subwoofern laufen und bin mehr als zufrieden. Vorher standen sie in einem 45qm L förmigen Raum. Dort gingen die tiefen Töne etwas flöten. Wobei das bei allen LS der Fall war, die ich je dort stehen hatte.

Wenn du nahe Bonn wohnst, kannste gerne mal auf ein Bierchen bei mir vorbei kommen und dir das Ganze mal anhören.


[Beitrag von boep am 27. Dez 2010, 16:10 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 27. Dez 2010, 17:06
Hallo,

25qm und quadratisch,

wenn es jetz noch in der Raumhöhe 2,5m sind mein Beileid.

Hier addieren sich die Raummoden und das Dröhnen ist vorprogrammiert.

Ich lege mal ein anderes Konzept auf den Tisch,
natürlich nicht zu deinem Budget zu machen ,
aber ja vllt ein Blick in die mögliche Zukunft.

Ein Verstärker mit Pre Out .
Ein Paar Kompaktlautsprecher.
Ein Subwoofer .
Ein Antimode 8033c.

Warum dies??

Ein Paar Kompakte spielen in der Regel nicht so tief und regen Raummoden weniger an,
im Vergleich günstiger in der gleichen Serie.

Ein Verstärker mit Pre Out für das Einbinden des Antimode 8033c vor dem Sub.

Das Antimode 8033c,
um die Frequenzerhöhungen abzusenken und einen homogeneren Bassbereich zu erzielen.

Versuch wenn du diesen Weg nicht einschlagen willst unbedingt die Lautsprecher in deinem Raum hören,
bevor du verbindlich kaufst!!!

Die von dir genannten 40cm Wandabstand,
das ist seitlich,oder??

Wieviel nach hinten??

Gruss
Nebelgeist
Neuling
#11 erstellt: 27. Dez 2010, 21:38
Also in der Raumhöhe liege ich so bei etwa 2,75m (schon abgehangen), schöner gemütlicher Altbau eben Die 40cm waren nach hinten, könnte aber sicher auf 50 gehen. Zu den Seiten ist dann etwa 1m Luft.

Im Grunde läuft bei mir wenn ich zu haus bin immer Musik, aber das Budget ist halt leider etwas beengt, doch ich bin guter Hoffnung. Die Jamo 608 hatte ich ja schon gehört, aber leider sind sich alle Händler im Netz recht einig was den Preis angeht.

Lautsprecher mit extremen Tiefbass such ich auch gar nicht, bei den Victas drehe ich den Bass immer etwas zurück, da halt eben das Dröhnen nervt

@boep, die Sache mit dem Bier hört sich zwar gut an, aber von Leipzig wär das nen ganz schönes Stück
Euli88
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 28. Dez 2010, 15:15
Die Heco Victa 700 sind im Bass nicht unsauber nur wichtig ist das sie min 1m von der Wand entfernt stehen und das ein guter Verstärker verwendet wird.
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