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Kaufberatung Plattenspieler ca. 300 Euro

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flying-egg
Neuling
#1 erstellt: 21. Aug 2012, 18:10
Hallo,


ich möchte mir einen vernünftigen Schallplattenspieler zu legen. Bisher habe ich immer über einen 100€ Tchibo-Spieler meine Platten gehört. Den habe ich vor ien paar Jahren geschenkt bekommen und hab jetzt langsam Angst, dass er meine Platten kaputt kratzt. Außerdem ist der klang ziemlich schlecht.

Ich habe keine Ahnung von Schallplattenspieler Technik, bin aber schon anspruchsvoll was den Klang angeht. Es muss kein High End gerät sein, aber es soll auch nicht offensichtlich schlecht klingen.
Ich brauche also einen Soliden Plattenspieler für 300+/- Euro.

Vorhanden ist eine Stereoanlage von Panasonic mit ganz brauchbaren Boxen und ein Hama PA-506 Vorverstärker.

Ich bin dankbar für jeden Tipp und jeden Ratschlag.
Kenny2011
Stammgast
#2 erstellt: 21. Aug 2012, 18:18
Hallo flying-egg,

Also ich kann dir den Denon DP-300 wärmstens ans Herz legen, diesen hat mein Schwiegervater und ich bin von dem Dreher hellauf begeistert Er hat sogar nen zuschaltbaren Entzerrer integriert und spielt absolut top, auch Plattenschonend

Hier der Link: http://www.redcoon.d...attenspieler#databox

Wirklich ein top Dreher in dem Preissegment

Kenny wars
V3841
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 21. Aug 2012, 20:47
hier mal einige dreher die ich ins auge fassen würde:

http://www.ebay.de/i...&hash=item337af92398

http://www.ebay.de/i...&hash=item337947c871

http://www.ebay.de/i...&hash=item2321307237

http://www.ebay.de/i...&hash=item3a77bbadb5

http://www.ebay.de/i...&hash=item58953b91f5

die günstigeren dreher haben den vorteil, dass man das übrige geld in eine wartung un einen neuen hochwertigen tonabnehmer investieren könnte. bevorzugen würde ich den thorens..
flying-egg
Neuling
#4 erstellt: 22. Aug 2012, 17:29
danke für die antworten!



ich würde mir nur ungern einen gebrauchten kaufen, weil ich kein bastler bin. ich habde davon keine ahnung und ich habe das gefühl mir mit sowas keinen gefallen zu tun weil ich den schon beim kauf noch etwas aufrüsten müsste. ich wüsste zum beispiel nicht was fürn tonabnehemr system ich mir kaufen müsste und so weiter. dazu müsste ich dann nochmal einen neuen thread aufmachen. ich glaube mit einem neuen bin ich dann doch besser beraten


der denon sieht interessant aus ist aber auch schon an der obergrenze meinem budgets. gibt es nicht noch einen, der keinen zuschaltbaren vorverstärker hat? hab ja schon einen, da kann man sicher noch was rausholen oder?

danke
Crashdummy
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 22. Aug 2012, 17:39
schau dir hier doch mal den Pro-Ject Debut III näher an.
Wird mit MM-Tonabnehmer Ortofon OM 5E ausgeliefert und kostet um
die 250,-€
Info: http://www.project-audio.com/main.php?prod=debut
Beaufighter
Inventar
#6 erstellt: 22. Aug 2012, 17:47
Hi,

Plattenspieler brauchen grundsätzlich ein wenig gefummel auch wenn sie neu sind.

Pro-ject

So was hier, ist denke ich das opimale zum Einstieg und bringt sehr sehr erwachsenen Sound in die Stube.

Das ganze gibt es noch von der Konkurenz Rega RP 1 Rega ist ein wenig teurer hat aber dafür eine Schutzhaube was nicht zu verachten ist.
Klanglich läuft dfas alles auf einem Niveau

Gruß Beaufighter
baerchen.aus.hl
Inventar
#7 erstellt: 22. Aug 2012, 19:39

hat aber dafür eine Schutzhaube


Die ist so ziemlich das beste am P1 Beim P1 zahlt man wenigstens 50% für den Namen...... das Teil ist imho ein schlechter Witz....... Für das Budget als neuer recht gut zu gebrauchen der Reloop 4000
Beaufighter
Inventar
#8 erstellt: 22. Aug 2012, 20:33
Moin moin,

baerchen.aus.hl schrieb:
das Teil ist imho ein schlechter Witz.......


Was zum Henker bedeudet imho???

Gruß Beaufighter
niclas_1234
Inventar
#9 erstellt: 22. Aug 2012, 23:15



Was zum Henker bedeudet imho???




Ist englisch und bedeutet: "In my humble/honest opinion …", was soviel heißt wie: "Meiner bescheidenen/ehrlichen Meinung nach …"
V3841
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 22. Aug 2012, 23:39
"ein witz" - ich erklärs:

ein brauchbarer neuer tonabnehmer kostet über 100 euro, dann bleiben für den tonarm, die stromversorgung, den antrieb, den teller und das gehäuse mit haube 200 euro ... dann will der hersteller und der händler noch was verdienen. die garantie/die gewährleistung kosten kalkulatorisch auch geld.

die nachfrage nach neuen plattenspielern ist relativ gering, daher sind die fertigungskosten pro dreher bei den geringen stückzahlen recht hoch.

warum schreibe ich das? ich will damit rüberbringen, dass man für 300 euro neupreis nur schrott kaufen kann, den zur plattenspielerzeit niemand gekauft hätte.

die oben genannten gebrauchten plattenspieler würden heute allesamt im hohen 3 stelligen, oder 4 stelligen eurobereich kosten.

ich würde beim tschibo-gerät bleiben, bevor ich ein brett mit löchern, gummifüßen, einem billigen tonarm/tonabnehmer für 300 euro kaufe.


[Beitrag von V3841 am 22. Aug 2012, 23:43 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#11 erstellt: 23. Aug 2012, 08:23
Moin moin,

V3841 schrieb:

warum schreibe ich das? ich will damit rüberbringen, dass man für 300 euro neupreis nur schrott kaufen kann, den zur plattenspielerzeit niemand gekauft hätte.


höre seit einiger Zeit Platten, und kenne auch dreher aus früheren Zeiten, aber einem z.B. Pro-Ject RPM 1.3 in die Ecke eines Tschibo Drehers zu schieben ist nicht fair. Sicher gibt es gebraucht zum Preis von 300 € besseres, aber zum Anfangen ist das ein toller Plattenspieler.
Die Auflage bei Pro-Ject ist auch relativ respektabel, so kann man durchaus von einem noch halbwegs vertretbaren Preis sprechen. Mit DM Zeiten läßt sich das eh nicht mehr vergleichen.

Gruß Beaufighter
Kenny2011
Stammgast
#12 erstellt: 23. Aug 2012, 11:49

V3841 schrieb:
"ein witz" - ich erklärs:



warum schreibe ich das? ich will damit rüberbringen, dass man für 300 euro neupreis nur schrott kaufen kann, den zur plattenspielerzeit niemand gekauft hätte.

die oben genannten gebrauchten plattenspieler würden heute allesamt im hohen 3 stelligen, oder 4 stelligen eurobereich kosten.

ich würde beim tschibo-gerät bleiben, bevor ich ein brett mit löchern, gummifüßen, einem billigen tonarm/tonabnehmer für 300 euro kaufe.


Das ist überhaupt nicht wahr, der von mir vorgeschlagene Denon ist mehr als sein Geld wert und ganz sicher kein schlechtes Gerät, vor allem ist er neu und absolut solide. Konnte ihn ausführlich begutachten und spielen lassen und da gibt es nix zu meckern, das sind vernünftig angelegte 330€
Chefkoch28
Stammgast
#13 erstellt: 23. Aug 2012, 11:56
ich selbst habe den debut III esprit mit dem orthofon vm red und bin sehr zufrieden damit. ABER, wenn jemand einen Linn Sondek LP12/Akito/Adikt hat kann ich es verstehen wenn er schreibt das diese "billigen" plattenspieler nur mist/schrott sind.

ich selbst kann nur sagen das der project ein solides gerät ist, welches mir freude macht wenn ich ihn höre. und dafür habe ich nur etwas mehr als 300 euronen bezahlt. nicht jeder kann sich nunmal für tausende euros nen plattenspieler leisten. klar sind diese besser, aber was machen wenn das geld nicht da ist?

Chefkoch28
Kenny2011
Stammgast
#14 erstellt: 23. Aug 2012, 12:00
genau das ist der Punkt, nur weil es eben 300 und keine 3000€ sind muss es Schrott sein, so eine hirnlose Aussage *sry* aber das geht garnicht, als wenn 300€ nix sind, ich find das ist verdammt viel Geld und es gibt sehr gute und vernünftige Dreher in dem Preissegment, neu und gebraucht.
Beaufighter
Inventar
#15 erstellt: 23. Aug 2012, 12:06
Moin moin,

Ich denke auch das mit Pro-Ject Drehern respektabel Musik zu hören ist und man sich vor nichts und niemanden schämen muß.

Desweiteren muß man fairerweise hier mal sagen das ein schlecht eingestelltes System einen 1-2000€ Plattenspieler alt aussehen läßt gegenüber einem sauber justierten 3-400€ Player.
Und so wie ich den Themenersteller verstanden habe, scheint da eine gewisse Unsicherheit vorzuherschen.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 23. Aug 2012, 12:07 bearbeitet]
Crashdummy
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 23. Aug 2012, 13:29

V3841 schrieb:
hier mal einige dreher die ich ins auge fassen würde:

http://www.ebay.de/i...&hash=item337af92398

http://www.ebay.de/i...&hash=item337947c871

http://www.ebay.de/i...&hash=item2321307237

http://www.ebay.de/i...&hash=item3a77bbadb5

http://www.ebay.de/i...&hash=item58953b91f5

die günstigeren dreher haben den vorteil, dass man das übrige geld in eine wartung un einen neuen hochwertigen tonabnehmer investieren könnte. bevorzugen würde ich den thorens..



ist das jetzt dein ernst?

wenn man mal vom Thorens absieht, ist das zum großen Teil Schrott.
Wie kann man so was empfehlen, und dann auch noch behaupten, dass sie wesentlich besser wie die hier genannten Pro-Ject sind?
Sorry, aber ich kann solche Empfehlungen nicht ernst nehmen.
Ich selbst habe jahrelang Tonabnehmer in Kundenauftrag montiert. Und wenn man mal von Thorens absieht, war da nicht viel dabei was sich für den Kunden hätte lohnen können. Die lausigen Tonarme und deren Lager, und da waren die Dual ganz vorn dabei, machten eine vernünftige Einstellung fast unmöglich.
Wie oben schon geschrieben, bleibt es hier bei der Empfehlung von mir für den Pro-Ject Debut III.
Ein solides Gerät das seinen Preis wert ist.


[Beitrag von Crashdummy am 23. Aug 2012, 13:42 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#17 erstellt: 23. Aug 2012, 16:49
Moin moin,

will hier niemanden sienen Plattenspieler schlechtschreiben doch gebe ich zu bedenken das Pro-ject in der Debut Reihe einen Plattenteller aus Magnetischen Material ausliefert. Das mag beim System Ortofon
OM 5E kein Problem sein, kann aber beim späteren upgraden durch ein besseres System eins werden (klanglich) .

Wenn der Debut dann wenigstens als Esprit mit Plexiglasteller oder den 1.3 rpm.
Das wäre meine Empfehlung...

Gruß Beaufighter
Beaufighter
Inventar
#18 erstellt: 23. Aug 2012, 16:54
Moin moin,

so mies sind die Empfehlungen von V3841 nicht, nur würde ich so was keinem Plattenneuling empfehlen,
man sollte da schon ein wenig wissen was man da wie gerade kauft.
Zwischen dem Saba und dem Thorens liegen Welten auch und gerade in der Ersatzteilversorgung.

Gruß Beaufighter
Benedictus
Inventar
#19 erstellt: 23. Aug 2012, 17:00
Also wenns ein Neugerät sein soll, würd ich auch als erstes nach Project schauen. Die haben das breiteste Angebot und ein gutes Preis/Leistungsverhältnis. Auf Audiotrade kannst du dir die verschiedenen Modelle ansehen. Vielleicht reichts ja für den neuen Debut Carbon. Und einen Acrylteller oder einen besseren Nadeleinschub kannst du dir dann auch später noch dazuholen.
Beaufighter
Inventar
#20 erstellt: 23. Aug 2012, 17:21
Und was ist am rpm 1.3 von Pro-Ject so schlecht?
Der hat dieses
◦Der Plattenteller ist eine Sandwichkonstruktion aus dem Subteller, einem 1,6kg schweren Teller aus Stahlblech und einer Filzmatte.
Problem nicht.

Gruß Beaufighter
Benedictus
Inventar
#21 erstellt: 23. Aug 2012, 18:31
na klar, auch eine Empfehlung wert!
Chefkoch28
Stammgast
#22 erstellt: 24. Aug 2012, 00:28
mein debut III esprit hat den Plexiglasteller auch und sieht dabei in hochglanzlack schwarz auch noch edel aus. das ganze mit dem VM Red zum preis von 349,- euronen. da kann man nicht meckern.

Chefkoch28
Beaufighter
Inventar
#23 erstellt: 24. Aug 2012, 07:08
Moin moin,

In dieser Konstelation ein guter Plattenspieler (Debut III Esprit mit Plexiglasteller und VM Red), der klanglich sich in einer völlig anderen Welt wiederfindet als ein Tschibodreher.

Was an dieser Konstelation noch einen Vorteil hat, es gibt eine Staubschutzhaube.

Ich, der aus einer Zeit stammt wo es noch Stereoanlagen ohne Digitalquellen gab, kennt es, das alle Plattenspieler solch eine Schutzhaube hatten, und das hatte seinen Grund.

Ich weiß gar nicht weshalb es so was nicht mehr so oft gibt.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 24. Aug 2012, 07:09 bearbeitet]
flying-egg
Neuling
#24 erstellt: 24. Aug 2012, 11:45
erstmal danke für die den Antwort-Regen.

Wegen der vielen Empfehlungen eines "Project-Dreher" als gutes Einstiegsmodell werde ich mir wohl einen solchen zulegen.

Jetzt versteh ich aber nicht ganz warum ein Plexiglasteller von nöten sein soll. Was macht ihn zur besten Wahl? Außerdem weiß ich nicht was ein "VM Red" ist. Kann mir das noch jemadn erklären?
Und warum ein Debut Esprit? Was hat der Esprit mehr als der "Debut III"?

Noch zu sagen ist, dass ich auf jeden Fall eine Schutzhaube brauche, weil es in meiner Wohnung sehr viel staubt.
Benedictus
Inventar
#25 erstellt: 24. Aug 2012, 13:14
du bist gewerblicher User? Aber nicht in Hifi?

Ein Acrylteller ist resonanzärmer und nichtmagnetisch. Den hat der Debut Esprit schon drauf.
ein VM Red ist ein Tonabnehmer von Ortofon, Findest du auch auf der oben verlinkten Seite von Audiotrade.
baerchen.aus.hl
Inventar
#26 erstellt: 24. Aug 2012, 13:38

V3841 schrieb:
"ein witz" - ich erklärs:

ein brauchbarer neuer tonabnehmer kostet über 100 euro, dann bleiben für den tonarm, die stromversorgung, den antrieb, den teller und das gehäuse mit haube 200 euro ... dann will der hersteller und der händler noch was verdienen. die garantie/die gewährleistung kosten kalkulatorisch auch geld.

die nachfrage nach neuen plattenspielern ist relativ gering, daher sind die fertigungskosten pro dreher bei den geringen stückzahlen recht hoch.

warum schreibe ich das? ich will damit rüberbringen, dass man für 300 euro neupreis nur schrott kaufen kann, den zur plattenspielerzeit niemand gekauft hätte.

die oben genannten gebrauchten plattenspieler würden heute allesamt im hohen 3 stelligen, oder 4 stelligen eurobereich kosten.

ich würde beim tschibo-gerät bleiben, bevor ich ein brett mit löchern, gummifüßen, einem billigen tonarm/tonabnehmer für 300 euro kaufe.


Ganz so extrem sehe ich es nicht. Ein Project Debut ist grundsätzlich fürs Geld nicht schlecht. Jedoch weiß ich von verschiedenen Händlern, das es bei Project in der unteren Preisregion anscheinend Probleme mit der Qualitätskontrolle gibt. Die Reklamationsrate ist hoch.

Wenn der P1 100 Euro billiger wäre, könnte man sich auch mit dem arrangieren, aber die 100 Euro zahlt man imho allein an Namenszuschlag. Wenn man den P1 durch Austauschteller und bessen Tonabnehmer pimpen möchte, kann man auch gleich einen P2 nehmen.

Vor kurzem konnte ich den Music Hall mmf 2.2 live begutachten. Dieser ist zwar aus dem Project Baukastensystem zusammengebaut, aber nur aus den Bauteilen der mittel bis hochpreisigen Project Dreher. Das macht sich bei der Anfassqulität gegenüber dem P1 und den Project Einsteigern sofort bemerkbar. Probehören konnte ich ihn auch. Mit dem serienmäßigen TA - einem umgelabelten Goldring Elektra- gab es nur wenig zu meckern. Mit einem anderen guten Einsteiger TA wie dem Ortofon 2M red wäre da ihmo kaum eine Verbesserung zu erzielen.

Mein Tipp bei neuen Einstiegsdrehern ist daher der mmf2.2
http://www.phonar.de/mmf_2_2.php der liegt allerdings 100 Euro über Budget, ist aber günstiger als ein gepimpter p1 oder ein P2, kann aber mit dem P2 imho mithalten. Eine Mehrinvestion, welche sich imho lohnt

Für den Budgetrahmen ansonsten nochmal meinen obigen Tip:
http://www.elevator.de/reloop-rp-4000-m3d-1.html

Gruß
Bärchen


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 24. Aug 2012, 13:42 bearbeitet]
Benedictus
Inventar
#27 erstellt: 24. Aug 2012, 15:07
ja, den Music Hall kann ich auch wärmstens empfehlen. Wird auch bei Project gebaut, ist aber nicht so ein Massenartikel wie der Debut. Da solltest du dir die Mehrinvestition tatsächlich überlegen!
Beaufighter
Inventar
#28 erstellt: 24. Aug 2012, 16:12
Moin moin,

MusicHall bedient sich der Teile von Pro-Ject und ist ungefähr so ziemlich genau ds gleiche wie ein Pro-Ject. Ich persöhnlich habe nie begriffen warum ich mir einen MusicHall kaufen sollte wenn das Original doch fast das gleiche ist.

Ich selbst habe einen Debut besessen und kann eigentlich nicht klagen es gab bei mir überhaupt keine
Mängel im Gegenteil ich war, als ich ihn auspackte äußerst positiv überrascht wie toll er verarbeitet war.

Das mit dem Plattenteller verhält sich folgendermaßen.....
Ein Plattenspieler hat ein Tonabnehmer System (Da wo die Nadel ist) und das funktioniert mit einem Magneten. Wenn man nun einen Plattenteller aus Magnetischen Matrial sein eigen nennt, kann es passieren das die Nadel vom Magneten auf den Teller gezogen wird. Das heißt das ganze klingt nicht mehr schön. Mit dem Vormontierten System geht das noch gut, sobald das System besser wird, wird man es hören. Und wenn man ein MC(Moving Coil) System nimmt dan klebt das System am Teller und man kann gar keine Musik mehr hören.

Ich habe damals mir einen Kunststoffteller nachgekauft, und war danach mit dam Klang super zufrieden.
Ich hätte ihn auch noch heute wenn mir ein Arbeitskolege nicht einen alten Plattenspieler geschenkt hätte.
Zuviele Plattenspieler darf ich nicht haben, sonst wird meine Frau böse

VM Red ist das Sytem am Plattenspieler. (Da wo die Nadel ist). Das ist ein System der Marke Ortofon und klingt für mein dafürhalten recht ordentlich.

Gruß Beaufighter
Kenny2011
Stammgast
#29 erstellt: 24. Aug 2012, 16:32
So langsam artet der Threat hier aber zur Grundsatzdebatte aus, ich meine der TE sucht nen soliden Dreher für ca. 300€ und die gibt es aufm Markt zu Hauf, egal ob neu oder gebraucht. Da spielt es generell auch keine Rolle ob der Teller aus Plexiglas ist oder eben nicht (magnetische Abschirmung) da es für ihn nie eine Rolle spielen wird.
Der von mir vorgeschlagene Denon sowie die Modelle von Pro-Ject sind doch top in Ordnung und für die Zwecke des TE mehr als nur befriedigend (vom Klanggewinn gegenüber seinem Tschibo-Dreher garnicht zu reden)

Kenny wars

P.s: ich höre meine Platten über nen Dual CS-415/2, für manche hier würde das sofort bedeuten das ich null Ahnung hab weil ich mit so nem Dreher höre, das geht garnicht bla bla bla... Leutz, und ob das geht, das ist ein alter, einfacher aber solider Dreher der nix vermissen lässt, zumindest für mich. Einen highendigeren Dreher werd ich mir eines Tages auch zulegen aber auch mit meinem ollen Dual lässt sich ne Platte genießen ohne das sie dabei kaputt geht oder was auch immer.
Beaufighter
Inventar
#30 erstellt: 24. Aug 2012, 16:42
Sorry, habe nur versucht auf Fragen die der Themenersteller selbst gestellt hat zu antworten

Sicher auch der Denon ist ein toller Plattenspieler. Er sollte sich die Plattenspieler in Ruhe in den entsprechenden Fachgeschäften seiner wahl ansehen und das für ihn beste nehmen.

Ich finde und fands immer Hilfreich vorher möglichst viel über die Geräte zu wissen.

Gruß Beaufighter
Kenny2011
Stammgast
#31 erstellt: 24. Aug 2012, 17:07
@Beaufighter: das war doch nicht auf dich persönlich bezogen Nur hat dieses Forum gern mal die Eigenheit auf nem Niveau zu meckern bzw. zu diskutieren das es einfach ne mehr normal ist^^
Haiopai
Inventar
#32 erstellt: 24. Aug 2012, 17:33
Hi Kenny , das hat mit auf hohem Niveau zu meckern gar nicht so viel zu tun , bedenke mal , das hier auch reichlich Leute schreiben , die mit den Drehern als Hauptquelle aufgewachsen sind .

Und wenn man das damals mit dem heute vergleicht , dann schluckt man schon ganz schön , wofür heute wieviel Geld verlangt wird .

Nehm nur die Projekt Dreher .

http://www.doebbe.com/hifi/pics/L450gr.jpg

Das da in dem Link , das ist praktisch der Urvater aller
Projekt Dreher , der Lenco -L450 .
Schau auf die Armlagerung , die wird heute noch benutzt nur
mit geradem Armrohr und ohne abnehmbares Headshell .
Das gute Stück hatte 11 Kg Gewicht , einen 2,5 Kg schweren
Außenteller dazu einen Innenteller , beides aus Zinkguß .
Die Motorsteuerung war elektronisch , die Geschwindigkeit
natürlich fein justierbar via Pitch und Strobolampe, weil Riementriebler die
Geschwindigkeit nie genau einhalten .
Gefertigt wurde er im tschechischen Tesla Werk , genau in dem
wo heute ehemalige Lenco Mitarbeiter unter dem Namen Projekt
fertigen .

Ein paar Macken und Kritikpunkte hatte der Gute auch durchaus ,
aber die Praxistauglichkeit war da , ein Systemwechsel auch
möglich ohne sich die Finger zu verrenken und ne Endabschaltung
hatte er auch .

Schau was davon heute für mehr Geld übrig geblieben ist und dann erklärt
sich auch die Kritik an den Projekt Drehern und ihrem Preis/Leistungsverhältnis .

Für jemanden der nicht vorbelastet ist , sind das natürlich einfach nette Dreher mit hübscher Optik für einen HEUTE günstigen Preis mit denen
man durchaus passabel Musik hören kann .

Die gleiche ziemlich schockierende Bilanz kann man auch durchaus bei DUAL ziehen , da verhält sich das ganz ähnlich .

Gruß Haiopai
Kenny2011
Stammgast
#33 erstellt: 24. Aug 2012, 18:18
Ok ich geb dir in den Pkt. die du benannt hast recht, zumal du ne super Beweisführung angehangen hast^^ Bin selber 85er Bj. und kenne leider nur die älteren Sachen aus DDr-Zeiten durch meine älteren Brüder.

Da man aber leider heutzutage und nicht mehr vor 20-30 Jahren lebt muss man iwie zurecht kommen ohne das gute Bauchgefühl zu verlieren Ich denke das manche Sachen schlechter geredet werden als sie eig. sind, andererseits werden manche Sachen leider schlechter gebaut/gefertigt als es möglich wäre, naja so ist das eben^^

Kenny
baerchen.aus.hl
Inventar
#34 erstellt: 24. Aug 2012, 18:46

Ich denke das manche Sachen schlechter geredet werden als sie eig. sind


Und noch viel mehr wird besser geredet und gepuscht. Der Rega P1 ist da nur ein Beispiel.... zur Hochzeit der Plattendreher hätte man Rega mit so einem Dreher hochkant mit Schimpf und Schande vom Hof gejagt.... heute wird so ein, gelinde gesagt, sehr bescheidenes Teil in die Spitzenklasse gepuscht und keiner widerspricht.... das ist das traurige....

Man muss damit zurechtkommen? Aber ja! Am besten links liegen lassen und sich unter dem vermeintlich "ollen Gelumpe" umsehen


Bin selber 85er Bj.
So jung müsste man nochmal sein......


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 24. Aug 2012, 18:59 bearbeitet]
V3841
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 24. Aug 2012, 19:23
ich bin bj 61 und mit plattenspielern aufgewachsen. von solchen brettchen (project und co.) haben wir früher unsere schmalzstullen gegessen
Kenny2011
Stammgast
#36 erstellt: 24. Aug 2012, 19:28

baerchen.aus.hl schrieb:



Bin selber 85er Bj.
So jung müsste man nochmal sein......


Verjüngungstabletten kaufen

Das Problem ist doch auch einfach das junge/jüngere Leute von der Technik an sich keinen Plan haben, zum einen aus evtl mangelnten Interesse oder eben weil sie/wir^^ einfach zu jung sind um entsprechende Geräte zu kennen. Ok ich hab das Glück das mein Schwiegervater Hifi-fan ist und wiederum ein Bekannter von ihm in nem Laden arbeitet wo man noch Geräte wie Tv´s, Verstärker etc. repariert (ist ja auch selten geworden). Und welchen Einfluss die Werbemaschen der Firmen haben, dazu sag ich mal nix.

Dennoch, Aussagen wie "behalt deinen alten Tschibo Dreher weils nicht lohnt mit 300€" (sinngemäß wiedergegeben) sind vollends zu verurteilen, oder besser: solche Aussagen sind Schwachsinn und für Leute die eben nicht mehr Geld über haben eine glatte Beleidigung.

Lg Kenny
Beaufighter
Inventar
#37 erstellt: 24. Aug 2012, 19:36
Moin moin,

So was hier
ich bin bj 61 und mit plattenspielern aufgewachsen. von solchen brettchen (project und co.) haben wir früher unsere schmalzstullen gegessen
hilft nicht wirklich weiter.

Ich bin auch nicht unbedingt Deiner Meinung, ich hab Plattenspieler aus den 60er 70er Jahren besessen
So was wie ein Tschibo Dreher gab's damals auch schon.
Überlebt hat eben nur die Qualität das war und ist schon immer so gewesen.

Gruß Beaufighter
V3841
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 24. Aug 2012, 19:50

Dennoch, Aussagen wie "behalt deinen alten Tschibo Dreher weils nicht lohnt mit 300€


Die sinngemäße Aussage war: Ob ich mir einen neuen Dreher für 300 Euro kaufe, oder das Tschibo-Gerät behalte, macht keinen großen Unterschied.

Das war zwar provokativ gemeint, aber noch wissen wir gar nicht, um was für ein Tschibo Gerät es sich handelt. Wenn es ein 100 Euro Tschibo Gerät ist, welches vieleicht vor 10 Jahren verkauft wurde und ein nicht grottenschlechter Tonabnehmer verbaut ist, hat meine Provokation vieleicht einen wahren Kern?

Für 300 Euro bekomme ich ganz hervorragende Geräte, auch für 100 Euro ... aber nicht NEU!

LG
Kenny2011
Stammgast
#39 erstellt: 24. Aug 2012, 20:52
Sind die neuen Geräte um die 300€ wie der von mir vorgeschlagene Denon wirklich so schlecht/ qualitativ minderwertig gegenüber den alten von euch benannten Geräten? Und wenn ja warum? Ich meine warum stellen die eig. guten Firmen auf einmal Dreher her die sich im Vergleich zu früheren schämen müssen? Die müssten es doch eig. besser wissen... Oder ist es die heutzutage fast überall verbreitete geplante Obsoleszens und Geldmacherei?
Gibt es denn für Leute wie den TE oder mich noch bestimmte Pkt. auf die man überhaupt achten könnte ohne gleich den größten Mist zu kaufen?

Kenny
V3841
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 24. Aug 2012, 21:43
Ich habs doch oben schon geschrieben, die Fertigungskosten sind bei den geringen Stückzahlen, w/der geringen Nachfrage zu hoch. Dazu ist Feinmechanik wie Subchassis, Tonarme, Tonabnehmer, Lager, gewuchtete Teller nur aufwändig zu fertigen. Und Direktantriebe nach meiner Kenntnis nicht mehr gebräuchlich.

Ein Gerät wie ein Thorens 16x mit Subchassis, brauchbarem Tonarm und passabelem Tonabnehmer kostet heute, unter anderer Typenbezeichnung - mit ein paar Modifikationen - etwa 2500 Euro:

http://www.google.de...H4DA&ved=0CGoQ8wIwBw

Dreher - wie der geschmähte Saba, mit empfehlenswerten problemfreien Direktantrieb, gutem Tonarm und passabelem Tonabnehmer, spielen in einer ganz anderen Liga als die heutige Einsteigerklasse.

Wenn was Problemfreies gekauft werden soll, dann vom Händler einen direktangetriebenen gebrauchten Dreher (z.B. Technics SLxxxx) für ca. 100 Euro, möglichst ohne jede Automatik. Den Dreher kann man dann immer noch mit einer neuen Nadel oder einem besseren Tonabnehmer z.B. Denon DL 110 ausrüsten lassen. Dagegen sieht ein neuer 300 Euro Dreher sehr bescheiden aus.

Wenn man sich eine wenig mit der Materie beschäftigt (beschäftigen will), sind Dual und die von mir bevorzugt Thorens mit Subchassis eine gute Möglichkeit.

LG


[Beitrag von V3841 am 24. Aug 2012, 21:47 bearbeitet]
flying-egg
Neuling
#41 erstellt: 24. Aug 2012, 22:10
es ist nunmal so. ich bin nicht in der zeit der plattenspieler aufgewachsen. ich hatte keine verwandschaft die in irgendeiner art sich besonders für hifi interessiert hat. es gibt keine leute in meinem heutigen umfeld die sich mit schallplattenspieler technik auskennen. dementsprechend müsste ich mit einem gebrauchten gerät immer zur werkstatt und sie für viel geld reparieren.
klar könnte ich mich da rein arbeiten. aber ich möchte gerne am anfang in erster linie das gerät benutzten und nicht reparieren. und wissen das ihr jetzt besitzt möchte ich mir gerne über jahre aneigenen und nicht alles drauf schaffen müssen nur um meine schallplatten überhaupt hören zu können.
ein gebrauchter scheint ja wegen qualität und so weiter die besser wahl zu sein, ich will aber vorerst in erster linie eine garantie dass das teil funktioniert. dafür nehme ich gerne 5% highend-tonqualitäts-abzüge für in kauf.

ich tendiere nach der lektüre dieses threads sehr zu einem debut. allerdings habe ich immer noch nicht ganz verstanden. ein forums mitglied hat geschrieben:


In dieser Konstelation ein guter Plattenspieler (Debut III Esprit mit Plexiglasteller und VM Red), der klanglich sich in einer völlig anderen Welt wiederfindet als ein Tschibodreher.


heißt "in dieser konstelation" jetzt dass ich einen debut III esprit kaufen soll, dazu einen plexiglasteller den ich austausche und einen VM Red denn ich auch noch anbaue. oder meint er mit der konstelation im grunde alles wa sschon zu einem debut III esprit gehört?

danke für die letzte antwort
Crashdummy
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 24. Aug 2012, 22:20

flying-egg schrieb:


heißt "in dieser konstelation" jetzt dass ich einen debut III esprit kaufen soll, dazu einen plexiglasteller den ich austausche und einen VM Red denn ich auch noch anbaue. oder meint er mit der konstelation im grunde alles wa sschon zu einem debut III esprit gehört?

danke für die letzte antwort


schau mal hier:
http://www.hifi-regl...e2bceb78d85dea0fa0bb

mehr brauchst du nicht! Das Teil ist komplett mit Haube und montiertem Tonabnehmer.
Das Teil ist so wie es ist gut, komplett und völlig unkompliziert. Hat in Testberichten gezeigt, dass es für den Preis was kann. Ist seit Jahren im Programm. Du hast ein Widerrufsrecht und Garantie.
Du kaufst hier also nicht die Katze im Sack.
Crashdummy
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 24. Aug 2012, 22:33

Kenny2011 schrieb:
Sind die neuen Geräte um die 300€ wie der von mir vorgeschlagene Denon wirklich so schlecht/ qualitativ minderwertig gegenüber den alten von euch benannten Geräten? Und wenn ja warum? Ich meine warum stellen die eig. guten Firmen auf einmal Dreher her die sich im Vergleich zu früheren schämen müssen? Die müssten es doch eig. besser wissen... Oder ist es die heutzutage fast überall verbreitete geplante Obsoleszens und Geldmacherei?
Gibt es denn für Leute wie den TE oder mich noch bestimmte Pkt. auf die man überhaupt achten könnte ohne gleich den größten Mist zu kaufen?

Kenny :*



Es ist einfach so, dass alles sein Zeit hatte. Sie waren damals gut und Stand der Technik. Alles entwickelt sich weiter. Die Fertigungstechniken, die verbauten Materialien. Die Fertigungskosten können durch Produktion im Ausland gedrückt werden.
Das was hier einige unterschätzen, dass sich Materialeigenschaften im Laufe der Zeit ändern. Ein Plattenspieler ist ein mechanisches Gerät. Und mechanische Geräte verschleissen. Ebenso die verbaute Elektronik. Das alles nimmt Einfluss auf den Klang. Es kann mir hier keiner erzählen, dass diese Geräte nach 30/40 Jahren noch genauso gut klingen wie am Verkaufstag. Das geht einfach nicht. Das sollte man der Realität ins Auge schauen. Deswegen halte ich von solchen gebrauchten "Schätzchen" rein gar nichts.


[Beitrag von Crashdummy am 24. Aug 2012, 22:34 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#44 erstellt: 24. Aug 2012, 23:14

Crashdummy schrieb:





Es ist einfach so, dass alles sein Zeit hatte. Sie waren damals gut und Stand der Technik. Alles entwickelt sich weiter. Die Fertigungstechniken, die verbauten Materialien. Die Fertigungskosten können durch Produktion im Ausland gedrückt werden.
Das was hier einige unterschätzen, dass sich Materialeigenschaften im Laufe der Zeit ändern. Ein Plattenspieler ist ein mechanisches Gerät. Und mechanische Geräte verschleissen. Ebenso die verbaute Elektronik. Das alles nimmt Einfluss auf den Klang.


Technics SL 1200 ohne MK , Baujahr 75 , Seriennummer 0079 , steht bei mir und läuft somit
im 37.ten Betriebsjahr .
Einzige Wartung von mir , Reinigung der Pitchpotis , Hochlaufzeit fast genau so schnell wie ein
SL1210 , Gleichlauf steht wie eine Eins und wenn ich den Dreher ausschalte , läuft er ca. 30 Sekunden
völlig lautlos nach .
Tonarmlager sind absolut spielfrei , wie am ersten Tag .

Und nun erzähl mal was daran negativen Einfluss auf den Klang nehmen soll .

Richtig , Lagerverschleiß gibt es bei Drehern , ein Plattenspielermotor kann auch kaputt gehen , komischer Weise ist mir das noch nie passiert , der älteste Dreher dabei der bei mir durchgelaufen ist , war Bj. 69 .
Von Projekt dagegen werden pro Monat wenigstens ein oder zwei Exemplare bei Ebay mit Motorschäden angeboten , teils keine 5 Jahre alt .
Garantiefälle gibt es in der Hinsicht auch ne ganze Menge , hab ich mir sagen lassen .

Ich hab nix gegen die Geräte , für eine Klientel , die sich einen fertigen Dreher , justiert und spielbereit neu hinstellen lassen möchte , sind die Teile vollkommen okay , aber erzähl mir bitte nix von besseren
Materialien , die Burschen sind heute bis zur Zuverlässigkeitsgrenze zusammen gespart und gerade noch so dimensioniert , daß sie unauffällig funktionieren .

Deswegen würde ich dem TE hier auch so einen oder einen der aktuellen Dual Dreher oder eben den
Reloop oder einen anderen Technics Klon empfehlen , wenn er vom Bauchgefühl keinen Gebrauchten möchte , das ist völlig legitim .

Gruß Haiopai
V3841
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 24. Aug 2012, 23:24
Das soll ja hier eine Beratung sein. Hier mal der Rat in den Profilen der Goldohren zu schauen, was denn da wohl an Plattenspielern auftaucht und zu überlegen warum diese Volltrottel nicht alle Brettchenspieler haben.

http://www.hifi-foru...um_id=26&thread=2780
Beaufighter
Inventar
#46 erstellt: 25. Aug 2012, 07:05
Moin moin,

Jau die haben alle mit den Geräten angefangen sind föllig unbedarft in den Keller gegangen und haben sich in der Bucht den Keller vollgekauft.

Der TE will mit dem Hobby anfangen.....
Ich halte da einen Project nicht für die schlechteste Wahl und wenn er beim hören merkt, dass das sein Ding ist, steht im Tür und Tor offen weiterzumachen.

Ich konnte meinen Pro-ject übrigens sehr gut weiterverkaufen, dass das nun so ein minimalistischer Kram ist wie in V3841 beschreibt, kann ich nicht bestätigen.

Ich habe sehr viele Plattenspieler gehört und gesehen. Da war auch vor 30-40 Jahren schon minimalistescher Mist dabei. Wenn ich an alte Schneider Türme denke wird mir heute noch übel.


Es gibt Plattenspieler die 30-40 Jahre alt sind und davon 15-20 Jahre auf einem Dachboden lagen im Sommer bei bis zu 50-60 Gad über Null und im Winter bei 5-10 Grad unter Null. Die werden bei E-Bay auch gehandelt, und das da alle Lager und Dämpfer noch in Ordnung sind ist wohl kaum vorstellbar.

Und wir reden da noch nicht von besonderen Luftfeuchtigkeiten die diesen Spielern ausgesetzt waren.

Wie gesagt ich denke zum Beginn ist solch ein Dreher (Pro-ject Debut , Denon dp 300f) nicht verkehrt, ich würde auf jeden Fall mal einen Plattenspielerverkäufer aufsuchen und mir das Ganze mal in Natura ansehen. Dann erhält man einen habtischen Eindruck von der Sache. Das hilft auch weiter. Die Denonteile stehen soweit ich weiß in fast jedem Saturn und Mediamarkt. Wenn es ein Fachgeschäft ist besteht sicher auch mal die Chance einen Probezhören.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 25. Aug 2012, 09:48 bearbeitet]
V3841
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 25. Aug 2012, 09:55
Ich bekomme bei Keller/Scheunen/Garagenfunden auch immer Plaque, daher als Anfänger nur beim Händler mit Rückgaberecht und einem Jahr Gewährleistung kaufen. Die Händler haben kein Interesse Mist zu verkaufen und das Zeug postwendend zurück zu bekommen.

D.h. die schauen schon danach, dass die Geräte von den Vorbesitzern pfleglich behandelt worden sind.

Ich gehe bei entsprechendem Preisabschlag auch mal ein - für mich kalkulierbares - Risiko ein.

Da Haiopai offensichtlich einen direktangetriebenen Technics über hat, rate ich dem TE mal mit ihm Kontakt aufzunehmen. Die SL Baureihe ist Legende und gilt als gut und unverwüstlich.

http://www.hifitest....l-1200_mk_ii_88.php#

http://www.stereo.de/index.php?id=491

LG


[Beitrag von V3841 am 25. Aug 2012, 10:11 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#48 erstellt: 25. Aug 2012, 11:14
Moin , das hast du falsch verstanden , ich spreche hier grundsätzlich keine Geräte direkt an , die ich gerade zum Verkauf stehen hab , dann krieg ich auch von der Moderation auf den Deckel .

Der Technics ist mein Privat Dreher und nur als Beispiel genannt , das diese Märchen von wegen besserer Materialien einfach Schönrederei sind .

Da hat sich schlicht gar nix mehr getan , seit den 80er Jahren und manche Konstruktionen sind
einfach unverwüstlich .

Trotzdem muß man das respektieren , wenn jemand einfach kein gutes Gefühl bei einem
Gebrauchtgerät hat , wobei ein gebrauchter Dreher vom Händler mit Gewährleistung
auch nicht weniger Risiken birgt , wie ein Neukauf .

Die Technics Klone sind teilweise für weniger Geld fast genau so gut wie das Original ,
Problem hier ist eher , das sie allesamt mehr in Richtung DJ Nutzung gehen , mit
Funktionen , die ein normaler Nutzer nicht braucht , dafür fehlen durchweg Funktionen
wie eine automatische Endabschaltung , die ein privater Nutzer vielleicht gerne
hätte .

Gruß Haiopai
kadioram
Inventar
#49 erstellt: 25. Aug 2012, 11:20
Hi,

ich hab nachwievor einen 1410er "im Angebot", bei Interesse einfach eine PM

Grüße
Kenny2011
Stammgast
#50 erstellt: 25. Aug 2012, 11:36
Also zum Thema "alte Dreher" und Langlebigkeit kann ich zumindest sagen das es erstmal am Grundmaterial liegt (Konstruktion, Qualität der Komponenten etc. und wie das Ganze verbaut wurde) und dann an einem selber. Habe Industriemechaniker gelernt (Metallbe- und Verarbeitung u.v.m.) und ich habe eines gelernt, wenn etwas mechanisches mit elektronischen Komponenten (wie z.B. eben ein Plattenspieler) vernünftig entwickelt, gebaut und dann auch entsprechend benutzt, gepflegt und auch gut gelagert wird, wird es ewig halten. Es sind, wie von euch auch schon genannt, viele Faktoren (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Temperaturschwankungen usw.) die da eine Rolle spielen aber bestes Bsp. ist doch das ein gepflegter und gewarteter Elektromotor EIGENTLICH gar nicht kaputt gehen kann, da weiß man dann schnell wie die Leute die die Sachen in der Bucht verkaufen damit umgegangen sind....

Kenny
tsieg-ifih
Gesperrt
#51 erstellt: 31. Aug 2012, 23:27
Ich höre als Hauptquelle CDP, trotzdem brauche ich einen Dreher, weil ich nicht alle Medien auf CD besitze.

Spontan fallen mir TD124 (leider hochgehypter Treibradler geht bis mehrere k Euros), Lenco 75 (komischerweise nicht gehypt, aber genauso gut für einen Hunni), Duals zB. 1229 (wenn restauriert), etliche Denons, einige Sonys und natürlich viele Pro Ject's (habe auch selber den rpm 1.3), aber der beste m. E. ist und bleibt der Technics SL-1200 (= unzerstörbar und keiner ist schneller)
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