DA-Wandler - was brauchts wirklich?

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marlene26
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Sep 2013, 17:02
Hallo,

ich habe vor, mir einen DA-Wandler anzuschaffen und verspreche mir einen (zumindest leichten) Klanganstieg bei der Wiedergabe vom PC.

Die Flut an entsprechenden Geräten ist riesig und die Preisspanne reicht von ca. 20 EUR bis weit über 10.000 EUR, was es für den Laien ziemlich schwierig macht, das passende Gerät zu finden.

Meine Anforderungen sind ziemlich gering. Ich will weder DSD abspielen können noch muss ich eine Vielzahl von Geräten anstöpseln können (nur PC). Auch wird relativ selten mit einer Auflösung von 24 Bit/ 192 kHz abgespielt.

1) Was ich gerne wüsste: Gibt es tatsächlich hörbare Unterschiede zwischen den Wandlern (vorausgesetzt diese sind auf dem heutigen Stand) oder ist das letztlich dieselbe streitige Diskussion wie mit Verstärkern (Stichwort: Verstärkerklang)?

2) Und: Ist es sinnvoll, sich einen DAC mit Vorstufe zu besorgen, wenn man einen Vollverstärker hat, der zwischen Vor- und Endstufe auftrennbar ist (habe einen Marantz PM7004, der das kann)?

Würde so ca. 500 EUR ausgeben wollen (mein aktueller Favorit ist der ganz neue Meridian Director). Wenn ihr meint, dass sich ein Top-Produkt in der 1.500 EUR-Liga (z.B. mit Vorstufe) klanglich absolut lohnt (habe z.B. sehr viel Gutes über den B.M.C. Pure DAC gehört) würde ich das evtl. in Erwägung ziehen und noch ein bissl sparen.


[Beitrag von marlene26 am 26. Sep 2013, 17:05 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 26. Sep 2013, 17:19
Hallo, ich nutze das folgende Gerät und bin rundum zufrieden:

Behringer U Control UCA202

http://www.musikhaus...yt6bkCFcFc3godTHYAEg

http://nwavguy.blogs...l#uds-search-results

Unterschiede zu meinen unterschiedlichsten anderen internen und externen Wandlern nehme ich nicht wahr. Ich suche aber auch nicht (krampfhaft) danach. Bei Verstärkern nehme ich - sehr selten - je nach LS/Amp Gespann auch relevante Unterschiede - ohne danach zu suchen - wahr.


[Beitrag von Tywin am 26. Sep 2013, 20:02 bearbeitet]
liesbeth
Inventar
#3 erstellt: 26. Sep 2013, 17:51
Den Unterschied zu günstigen (Onboard)Soundkarten kann man imo schon hören bei D/A Wandlern selber habe ich noch nie einen Unterschied hören können. Die Chips sind ziemlich günstig, von daher sollte man sich fragen was in einem 1500 € gerät verbaut sein soll, dass den Klang so toll macht.

Ich würde Dir raten, such Dir einfach einen aus der Dir von der Optik und vom Preis gefällt...
Plimse
Stammgast
#4 erstellt: 26. Sep 2013, 18:24

Gibt es tatsächlich hörbare Unterschiede zwischen den Wandlern


Frag dich doch mal warum zum Beispiel bei dem "großen" externen Wandler z.B von ASUS
11 verschiedene OPAmps einsetzbar sind. Dann frag dich warum bei einigen Geräten
entweder die D/A Parameter durch Eingabe geändert werden können oder verschiedene "Presets",
wie z.B. einem Röhrenvertärker "nachempfundenen" Klang, wählbar sind. Und dann abschließend
warum all diese "verschiedenen" Klänge nicht nur am analogen Ausgang OPAmp anliegen sondern
bei einigen Geräten auch via Digitalausgang wieder zum nächsten D/A Wandler z.B. AVR weitergereicht
werden.


Einen Wolfson Advance Multibitwanderler mir selektierten Bauteilen, Eingabesystem, Digitaler "Tapeschleife"
und Lautstärkeregelung kannst du von Restek für sagen wir 1600 Euro bekommen.

Den gleichen Wandler mit gleichen OPAmp aber ohne die diversen Eingänge und Anpassungs-Möglichkeiten
bekommst du als Chinaimport für 149,-. Da gib es denn eben einen Ausgang und je einen USB+SPDIF Eingang.


[Beitrag von Plimse am 26. Sep 2013, 18:31 bearbeitet]
Mario_BS
Stammgast
#5 erstellt: 26. Sep 2013, 18:40
Der Behringer U Control UCA202 ist schon gut. Nutze ihn vom Laptop zur Anlage. Günstig und erfüllt seinen Zweck. Sieht zwar nicht so dolle aus, aber liegt eh hinter einem Schrank
baerchen.aus.hl
Inventar
#6 erstellt: 26. Sep 2013, 20:37
Hallo,

bei einem Budget von 500 Euro würde ich es ganz anders machen. Kauf dir ein Paar Nubert Nupro 10 oder 20. Die haben Verstärker und DA/Wandler integriert USB-Strippe dran fertig! Demnächst kommen von den Nuberts die Nachfolger auf den Markt, dann gibt es evtl. die jetzige Serie etwas günstiger.

Gruß
Bärchen


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 26. Sep 2013, 20:37 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#7 erstellt: 26. Sep 2013, 20:50
interne soundkarten sind oft nicht schlechter als externe wandler. einen der anerkannt besten wandler den es derzeit gibt, den ayre qb9 (3200€), hatte ich bisher da, und ja, der war in fast jeder hinsicht das beste was ich bisher gehört hab - dynamik, auflösung, klangruhe. derzeit hab ich die ~150€ creative x-fi titanium hd verbaut, und es ist jetzt nicht so dass die dem preis entsprechend 20mal schlechter klingen würde. ich hör ganz gern über die karte, und ich verkrafte es den ayre derzeit nicht in meiner anlage zu haben. also ja, es gibt auch für den schmalen/mittleren geldbeutel verdammt gutes equipment

teurer heisst übrigens auch nicht unbedingt besser. ich kenne ein paar externe wandler von 500 bis 1000€, die ich der creative karte nicht vorziehen würde

mehr meiner subjektiven eindrücke im thread in meiner signatur
marlene26
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 26. Sep 2013, 21:43

Hallo,

bei einem Budget von 500 Euro würde ich es ganz anders machen. Kauf dir ein Paar Nubert Nupro 10 oder 20. Die haben Verstärker und DA/Wandler integriert USB-Strippe dran fertig! Demnächst kommen von den Nuberts die Nachfolger auf den Markt, dann gibt es evtl. die jetzige Serie etwas günstiger.

Gruß
Bärchen


Bin sehr zufrieden mit meinen KEF LS50, daher keine Option.

Hat jemand evtl. schon Erfahrungen mit dem Meridian Explorer sammeln können oder ein paar weitere gute Tipps?
OliNrOne
Inventar
#9 erstellt: 27. Sep 2013, 02:15
Hol dir doch ein paar DACs nach hause und vergleiche sie blind......einpegeln nicht vergessen...dann weißt ob sich die Investition für dich lohnt....
marlene26
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 27. Sep 2013, 10:46
Ja, werde mir sicherlich 1-2 bestellen. Hatte aber ja auch grundsätzliche Fragen. So weiß ich zB noch immer nicht, ob ein DAC mit Vorstufe Vorteile hätte und wenn ja, welche.

Könntet Ihr evtl. auch mal ein paar gute DACs in den Raum werfen? 1-2 wurden ja bereits genannt.
GOLD_Vollbeat5
Gesperrt
#11 erstellt: 28. Sep 2013, 17:45
zB Cambridge Audio Dac Magic (Plus)
Plimse
Stammgast
#12 erstellt: 28. Sep 2013, 18:02

Ist es sinnvoll, sich einen DAC mit Vorstufe zu besorgen, wenn man einen Vollverstärker hat, der zwischen Vor- und Endstufe auftrennbar ist (habe einen Marantz PM7004, der das kann)?


Kannst du deinen Marantz "vernünftig" laut und leise stellen? Ja => wozu brauchst du dann eine zweite möglichkeit?
marlene26
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 30. Sep 2013, 01:27
Hallo,

wollte euch mal kurz updaten:

Habe mich nach einigen Tests tatsächlich für den Meridian Director entschieden und bin nach einem ausgiebigen Hörwochende sehr zufrieden. Soll heißen: Ich kann den Unterschied zwischen CD und vom PC abgespielten Dateien tatsächlich kaum noch unterscheiden und das war ja schließlich das Ziel

Hätte noch ein paar etwas peinliche Fragen zu den Anschlüssen. Also ich hab den DAC nun mit Cinch am Verstärker verbunden und via USB am PC. Das klappt auch prima.

Ich frage mich nun, wie ich andere digitale Quellen anschließe. Es ist noch eine SPDIF/optisch übrig. Muss ich also z.B. den CD-Player mittels Klinke/Cinch anschließen? Und kann ich über diesen Anschluss am DAC auch irgendwie Kophörer anschließen? Geht momentan nur , wenn ich die Kopfhörer am Verstärker anschließe.
GOLD_Vollbeat5
Gesperrt
#14 erstellt: 30. Sep 2013, 08:28

marlene26 (Beitrag #13) schrieb:

Ich frage mich nun, wie ich andere digitale Quellen anschließe. Es ist noch eine SPDIF/optisch übrig. Muss ich also z.B. den CD-Player mittels Klinke/Cinch anschließen? Und kann ich über diesen Anschluss am DAC auch irgendwie Kophörer anschließen? Geht momentan nur , wenn ich die Kopfhörer am Verstärker anschließe.


Ich meine das dies ein optical Anschluss am Meridian ist, sprich du benötigst einen Adapter von Spdif auf 3,5mm Klinke, etwa sowas hier. Diesen steckst du einfach auf ein Spdif-Kabel und dann in den Meridian. Du gehst also vom CD-Player optisch raus in den DAC mit Adapter.
Kopfhörer kannst du aber keinen am DAC betreiben, was ich so gesehen habe.
WiC
Inventar
#15 erstellt: 30. Sep 2013, 08:34

marlene26 (Beitrag #13) schrieb:

Habe mich nach einigen Tests tatsächlich für den Meridian Director entschieden

Glückwunsch

Gruß Karl
svcbsg94
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 31. Jan 2014, 00:45
Ich beleb den Tread mal wieder

Ich habe:

Yamaha CDX-880

Yamaha AX-890

Canton Ergo 91 DC

und nicht soo viel Budget (wenn es mich wirklich überzeugt 200€, gerne weniger)

Ich wünsche mir natürlich das der PC möglichst wie der CD-Player klingt und auf keinen Fall höhenbetont. Dieses Problem habe ich nämlich leider Gottes mit meiner Auzentech X-Fi Prelude

Ich brauche am Ende einen Chinch-Ausgang, nichts weiter
ATC
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 31. Jan 2014, 02:51
was ist mit dem Audiofly Revel USB Starter Set.......
svcbsg94
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 31. Jan 2014, 15:52
Ich glaube das passt nicht ganz zu meiner Situation, ich hab nur eine Anlage und der PC steht direkt dadrunter
JULOR
Inventar
#19 erstellt: 31. Jan 2014, 16:49
Der oben genannte Behringer U-Control 202 oder 222 reicht wohl vollkommen aus.

Wenn es etwas mehr sein soll:
http://www.thomann.de/de/esi_u24_xl.htm
oder
http://www.amazon.de...-23&keywords=usb+dac

Die arbeiten beide mit 24/96 bzw. 24/192 asymmetrisch, d.h. sie übernehmen auch die Taktung der Wandlung.

Alles andere halte ich für überzogen (ist natürlich nur meine Meinung).
svcbsg94
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 02. Feb 2014, 15:38
Es gibt leider Dinge die man nicht mehr aus der Hand geben will

In meinem Fall ist das ein CambridgeAudio DacMagic-B

Fällt total aus dem Budget (selbst wie in meinem Fall aus zweiter Hand) aber der Klang ist einfach so überwältigend

Er läuft jetzt seit 2 Tagen zur Probe an meiner Anlage und ich fürchte ich brings nicht übers Herz mich von dem wieder zu trennen .....

meine Auzen Prelude steht bald auf Ebay


[Beitrag von svcbsg94 am 02. Feb 2014, 15:40 bearbeitet]
blabupp123
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 02. Feb 2014, 17:59
Hallo!
Ich möchte mich gerne hier reinhängen, weil mein Anliegen ganz gut zum Thema passt, wie ich finde.

Bin auf der Suche nach einem kleinen DAC. Ideal wäre für mich sowas wie z.B. der FiiO oder Lindy, allerdings haben beide einen manuellen Umschalter für die Eingänge, das geht leider nicht.

Kennt jemand etwas in der Art mit Fernbedienung oder automatischer Umschaltung?

Vielen Dank im voraus!
Tywin
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 02. Feb 2014, 20:37
Kauf doch zwei FiiO Taishan, dann brauchst Du am Wandler nicht umschalten.
blabupp123
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 02. Feb 2014, 20:48
Das nützt mir nichts, denn die Minianlage, an die es angeschlossen werden soll, nur einen Eingang hat. Dann könnte ich gleich einen Cinch-Umschalter mit zwei Eingängen nehmen.
OliNrOne
Inventar
#24 erstellt: 03. Feb 2014, 11:03
blabupp123
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 03. Feb 2014, 14:49
Ja, in der Tat wäre das die ideale Lösung. An dieser kleinen Mini-Anlage wäre das allerdings, wie Boss-Anzug und Lumpen an den Füßen...
Dein Angebot ist schon verlockend, aber für meine Zwecke wäre das der totale Overkill.
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