Marantz PM7004 oder AMC 3100/3150

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PAM
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 02. Nov 2013, 21:47
Hallo.

Nachdem mein uralter Sherwood HP2000 mal wieder spinnt, möchte ich mir nun einen Vollverstärker zulegen und bin bei diesen Verstärkern "hängengeblieben":

Marantz PM7004
AMC 3100 bzw. AMC3150

Optisch gefällt mir der Marantz am besten (nie live gesehen, nur im Internet), obwohl er Plastikknöpfe zu haben scheint (bei meinem Sherwood ist jeder Knopf aus Alu).

Wie sind die klanglischen Unterschiede?

Meine Muskrichtung ist: Manfred Man, Alan Parsons, Eloy, Tangerine Dream, Uriah Heep, Queen, halt "old Stuff",

aber auch:

Clanned, Katie Melua, Nena (yep!).

Erfreulicherweise sind beide Verstärker "44cm" Verstärker, können also die Lücke des Sherwoods gut ausfüllen.

Danke für Eure Meinung.

PS: wer kennt einen Händler Nähe Koblenz +- 100 KM, wo man beide Verstärker hören kann? Bei der Händler-Suche über die AMC-Seite lande ich bei vielen "toten Links".
TKCologne
Inventar
#2 erstellt: 02. Nov 2013, 21:57
Preis-/Leistungsmäßig würde ich zum AMC 3150MKII tendieren. Optisch ähnlich nAD aber sonst Top. Gibt es soweit ich weiß in Bonn zu kaufe. Wäre von Koblenz ja drin.
Tywin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 02. Nov 2013, 22:34
Hallo,


Wie sind die klanglischen Unterschiede?


Wenn die Amps einwandfrei funktionieren und für die Lautsprecher ausreichend dimensioniert sind, gibt es bei guten Verstärkern keine Klangunterschiede. Soll ja auch nicht, da ein Verstärker nur das eingehende Signal verstärken sollen und nicht selbst musikalisch tätig werden sollen.

http://www.hifiaktiv.at/?page_id=192
http://www.elektronikinfo.de/audio/verstaerker.htm
http://www.hififorum.at/forum/showthread.php?t=4482

Wenn Du Klangunterschiede produzieren willst, schau Dich doch mal nach einem EQ um.


Erfreulicherweise sind beide Verstärker "44cm" Verstärker, können also die Lücke des Sherwoods gut ausfüllen.


Schreib doch mal, welche Lautsprecher angetrieben werden sollen? Vielleicht ist das folgende Gerät ja schon vollkommen ausreichend:

Sherwood Newcastle RX-772

http://electopia.de/...090d66071b4fdb053d19

VG Tywin
PAM
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 03. Nov 2013, 03:10
Dass es bei "guten Verstärkern keine Klangunterschiede" geben soll, entspricht vielleicht den technischen Möglichkeiten. Rein technisch gesehen müssten also alle Transistor-Verstärker gleich klingen.

Jedoch würden sich die Hersteller dann der Möglichkeit berauben, ihre Geräte von anderen unterscheiden zu können.

Als ich beim letzten mal Verstärker getestet hatte, die den Sherwood ablösen sollten, gab es sehr wohl deutliche Unterschiede. Ohne heute das Modell noch nennen zu können, habe ich mir aber gemerkt, dass der damalige Denon-Verstärker zu scharfe Höhen produzierte, während der Onkyo im Bass zu stark abgestimmt war.

Wie das heute bei (guten) Verstärkern ist, weiß ich nicht, deshalb frage ich ja nach Klangunterschieden. Wenn ich allerdings durch die Foreneinträge surfe, gibt es ja etliche Leute, die Unterschiede zwischen den Versträkern beschreiben, die es ja eigentlich nicht geben dürfte. Ob die sich das nur einbilden, oder ob es doch klanglische Unterschiede durch verschiedene Abstimmungen gibt?! Werde ich ja demnächst wissen.

Meine Lautsprecher sind Eigenkonstruktionen, in Anlehnung an die Scanspeak Extreme (falls die noch jemand kennen sollte) und mit hohem Wirkungsgrad. Beim Sherwood habe ich den Lautstärke-Regler nie mehr als 2 Stufen über die Hälfte hochgedreht, weil dann schon "die Bude wackelte".

Besonders genial finde ich den Dino aus Erich Kunzels Stück "T.Rex" seiner CD "The Great Fantasy Adventure Album". Dann muss man sich fast schon die Ohren zuhalten (auf der CD gibt es zu dem Stück (und vier weiteren) die deutliche Warnung, dass man sich bei zu hohem Level das Equipment zerstören kann).

Die Pegel-Anzeigen des Sherwood hopsen dann auch schon mal auf 60 Watt hoch und alles kommt absolut verzerrungsfrei rüber.

Natürlich höre ich in der Regel nie in diesen Lautstärken, will es aber auch mal Krachen lassen.

Deswegen denke ich auch, dass der AMC3150/3100 vielleicht der geeigneste Verstärker wäre, oder käme der Marantz mit 2x70 Watt noch mit?

Aber bitte, ich möchte hier keine Diskussion darüber entfachen, ob es hörbare Unterschiede zwischen Verstärkern gibt. Das mag jeder für sich selbst beurteilen.
PAM
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 03. Nov 2013, 03:35
Hm, Denon-Verstärker scheinen heutzutage immer noch "schrille Höhen" zu haben.

http://www.wmp-forum...-yamaha-s3000-28253/
baerchen.aus.hl
Inventar
#6 erstellt: 03. Nov 2013, 05:07
Also von der Verarbeitungsqualität würde ich auch ganz klar zum AMC raten. Ich weiß ja nicht was Du als "spinnt" bezeichnest, aber bringe den Sherwood mal in eine Meisterwerkstatt zur Generalüberholung. Oder frage hier im Reparatur Forum einen versierten Forenuser der das für dich macht.


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 03. Nov 2013, 13:58 bearbeitet]
WiC
Inventar
#7 erstellt: 03. Nov 2013, 11:19

PAM (Beitrag #5) schrieb:
Hm, Denon-Verstärker scheinen heutzutage immer noch "schrille Höhen" zu haben.
http://www.wmp-forum...-yamaha-s3000-28253/

Wow, das ist natürlich ein echter Beweis, jetzt glaube ich es auch

Zurück zum Thema, ich würde dir auch zu einem Gerät von AMC raten.

Gruß Karl
PAM
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 03. Nov 2013, 23:13
Yep, werde den Sherwood mal zu OnOff HiFi nach Boppard bringen. Die Lautstärkesteuerung der beiden Kanäle "spinnt". Mal ist links lauter, mal rechts. Wenn ich vorsichtig auf die vorderen Schaltknöpfe haue, fängt er sich.

Ein Beweis, dass ein Denon-Verstärker heutzutage vielleicht immer noch "schrille Höhen" hat, ist die Beobachtung des Forum-Posters nicht, nein, aber als gebranntes Kind würde ich Denon dennoch nicht mehr in die engere Wahl ziehen, wenn besagter Hörer die gleiche Empfindung hatte, wie ich seinerzeit, zumal es ja genügend andere Hersteller und Verstärker zur Auswahl gibt.
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