Wieder die Ohmsche Frage - Verstärker 8 bis 16 Ohm, Lautsprecher weniger

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Tschuldigung
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 10. Jan 2017, 11:40
Hallo ihr Lieben.

Ich würde in meinem Büro gerne die Möglichkeit haben, leise Chillout Musik laufen zu lassen. Das möchte ich aber nicht über PC Speaker machen, sondern extern. Und, wie gesagt: Ziel ist eine genüssliche Hintergrundbeschallung, keine Party.

Ein perfektes Stereopanorama wäre machbar.

Als Verstärker habe ich den kleinen, niedlichen Renkforce SAP-702 im Blick.
Leistungsdaten: 2 mal 20 Watt, Speaker 8 bis 16 Ohm

Als Lautsprecher habe ich kleine Sateliten mit folgenden Daten:
Belastbarkeit je 55 / 110 Watt, 4 bis 8 Ohm

Nun ergibt sich ja ein Delta.

Bei so vielen Seiten im Internet, wohl auch mit Halbwissen, kommt am Ende oft der Fazit: Naja, wichtig ist es schon irgendwie, aber am Ende dann doch egal. -> So ganz möchte ich das aber nicht glauben.

Die "von - bis" Angaben bei Verstärker und Lautsprecher finde ich selber schon mal etwas schwammig und unglücklich.

Wie darf man das einschätzen? Betrieb gefahrlos möglich, oder doch lieber andere Boxen suchen?
(Wobei zum Beispiel 16 Ohm Boxen ja sehr selten sind)
Tschuldigung
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 10. Jan 2017, 11:44
Achso, Ergänzung: Ich bin offen für andere Empfehlungen was die Komponenten angeht.
Vielleicht hat ja jemand einen guten Hardwarevorschlag.

Budget für das Büro liegt so bei 200 Euro (in begründeten Fällen max. 300 Euro).

Zielsetzung: Möglichst unverfärbter Klang auch bei leisem Pegel, großer Frequenzgang.
holger63
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 10. Jan 2017, 19:36
Hi!

Die Verstärkerangabe 8-16 Ohm heisst in erster Linie, dass der amp an Lautsprechern mit niedrigerer Impedanz, also z.B. 4 Ohm, nicht genügend Strom liefern wird, wenn mal aufgedreht wird. Er wird dann vermutlich verzerren.
Das passiert aber nicht, wenn du leise Hintergrundmusik hörst, dazu wird es allemal reichen.
Problematisch wird das dann, wenn du lauter hörst und dabei womöglich die Bassregler noch aufdrehst.

Falls dies ein Schaltverstärker ist, kann es sein dass sein Ausgangsfilter auf 8-16 Ohm ausgelegt ist, dann würden 4 Ohm den Frequenzgang im oberen Hochtonbereich verbiegen. Unwichtig bei deinem Einsatzbereich.

Lautsprecher 4-8 Ohm ist eigentlich Unsinn. Bei Lautsprechern ist für die Angabe der untere Wert entscheidend. Ein 4 Ohm Lautsprecher kann bis zu 3,2 Ohm Minimum haben,

Für Hintergrundbeschallung ist das alles kein Problem.

Gruß, Holger
cr
Inventar
#4 erstellt: 10. Jan 2017, 20:18
Das ist ein 60-Euro-Verstärker vom Conrad. Vermutlich Schaltverstärker.

Um 60 Euro bekommt man wirklich schon besseres, wie einen SMSL-Verstärker (bei Amazon schauen), der auch mit 4 Ohm klarkommt und nur ggf. den Frequenzgang ab 10 kHz etwas verbiegt, wenn dort unübliche Impedanzen auftreten (habe selber so einen für Schreibtischboxen - funktioniert tadellos).
Die haben zwar nur einen Eingang, aber das Problem löst sich ja ganz einfach mit einem Eingangswahlschalter.

Ich würde das Conrad-Teil nicht kaufen.....
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 10. Jan 2017, 20:29
Der Hund hat recht..

Sowas https://www.amazon.d...B8EQEMEMJG3ZW0105WJJ hab ich mehrfach, nie Probleme gehabt.

Anschlussseitig wäre der natürlich das Wollmilchferkel http://www.ebay.de/i...%26sd%3D291993212455


[Beitrag von kinodehemm am 10. Jan 2017, 20:31 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#6 erstellt: 10. Jan 2017, 20:48
Hallo,

alternativ schlag ich inzwischen immer Aktivboxen vor, es gibt nicht nur PC-Tröten sondern auch welche die recht gut klingen (als Beispiel: https://www.amazon.d...=UTF8&qid=1484070284 )

Es geht natürlich auch besser & teurer.

Peter
Tschuldigung
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 10. Jan 2017, 21:37
Vielen Dank schon mal.

Zunächst entschuldige ich mich, dass ich das Thema im Bereich "Technik" eröffnet hatte. Bin einverstanden mit der Verschiebung, wenn es im Bereich "Kaufberatung" besser aufgehoben ist.

Der SA-50 war durchaus eine Alternative, die ich schon im Auge hatte. Vermutlich werde ich nur einen Eingang benötigen, wollte dann aber doch die Flexibilität.

Aktivboxen können im Allgemeinen in der Tat die Lösung sein, in diesem speziellen Fall fallen sie aber raus: Die Lautsprecher werden an der gegenüberliegenden Wand montiert, so dass ich perfekt in der Mitte des Dreiecks sitze (wenn ich mir meinen Arbeitsplatz schon einrichten darf, dann aber richtig). Deshalb möchte ich die Lautstärkeregelung direkt auf meinem Tisch haben, die Zuleitungen werden in den Kabelkanal gepackt.

Vermutlich wird es dann tatsächlich der SA-50 werden.

Lavalampe ist schon da, inspirierendes Wandgemälde auch.

"Wer sein Büro mag wird auch die Arbeit lieben." - Chinesisches Sprichwort
cr
Inventar
#8 erstellt: 10. Jan 2017, 23:11
Dass die Volume Control bei Aktivboxen nicht bei dir sein kann, sehe ich nicht zwingend. Wieviele Meter wären es denn und welches Gerät soll angeschlossen werden? Je nach Antwort könnte ein passiver Fostex-Regler (25 Euro) funktionieren, nur bei langen Kabeln gäbe es geringen Höhenverlust wegen der Regler-Impedanz.
Mit dem SMSL und Passivboxen kommst du aber zumindest preislich auch nicht ungünstiger weg bei ähnlicher Qualität als aktiv.


[Beitrag von cr am 10. Jan 2017, 23:13 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#9 erstellt: 11. Jan 2017, 10:43
Hallo,

daher hatte ich Aktivboxen mit Infrarot-Fernbedienung ausgewählt...

Peter
Tschuldigung
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 15. Jan 2017, 16:50
Hallo ihr Beiden.

Ja, es sind durchaus mehrere Faktoren, die gegen Aktivlautsprecher stehen. So z.B. auch, dass an der gegenüberliegenden Wand keine Steckdosen sind. Die Lautsprecherkabel würden in einem kleinen Kabelkanal an der Wand entlang und hoch zu den Boxen geführt werden. Im längsten Fall sind das 12 Meter Kabel von Box bis Verstärker.

In die Boxen werde ich an der Seite kleine Metallösen eindrehen und mit Angelschnur (mit 20 Kilogramm Zugfestigkeit) an Deckenhaken hängen. So habe ich das bei mir privat auch gemacht. Ich mag das irgendwie, da sie dann schwingungsentkoppelt sind und das ganze sogar recht dezent aussieht (Chromösen und -haken, Angelschnur ist transparent). Außerden kann man die Boxen dann schön ausrichten.

Mal was ganz anderes, zu dem Renkforce Verstärker: Ein Freund hat sich diesen gekauft, daher kam ich damals auf die Idee, mir den gleichen zu besorgen. Kann es sein, dass die Leistungsangaben von den Gerät hinten und vorne nicht passen? Er nutzt den Verstärker in seinem Wohnzimmer zum reinen Stereobetrieb, TV und Musik. Er hat Quadral SX-1250 angeschlossen und muss darauf achten, auf keinen Fall mehr als 50% aufzudrehen, da die Boxen dann bereits an ihre Leistungsgrenze kommen und es bereits unerträglich laut ist.
Laut technischen Daten liefert der SAP-702 2x 20 Watt bei 8 Ohm, aber da muss irgendwas faul sein.
Die Verarbeitung ist aber nicht so dolle. Die Klangregelung z.B. (Bässe, Höhen) greift auf den ersten 10% extrem, danach kaum mehr wahrnehmbar.
Also, ich bin von dem Renkforce weg, bestelle mir jetzt den genannten SMSL.

Danke für eure Hilfe, Hinweise und Tips!


[Beitrag von Tschuldigung am 15. Jan 2017, 16:53 bearbeitet]
cr
Inventar
#11 erstellt: 15. Jan 2017, 18:30
Woher willst du wissen, dass die Boxen und nicht der Verstärker an seine Leistungsgrenzen gekommen ist?

Wegen der 50%?

Leider muss man es immer wieder wiederholen (und ich bin es auch schon ziemlich leid): Die Stellung des Lautstärkereglers sagt GENAU NULL aus, wieviel seiner max. möglichen Leistung der Verstärker abgibt. Wenn sie auf 50% steht, kann das 10% oder 100% der max. Leistung sein. Hängt nur von der Eingangsspannung ab.

Unerträglich laut wird es auch nicht sein, sondern "unerträglich verzerrt" wird es wohl eher treffen.....

Im übrigen soll dein Freund lieber aufpassen, auch so eine "Krücke" wie der Renkforce reicht, um bei einem Zweiweger den Hochtöner zu zerstören (Clipping), denn die halten nur was um die 10 W aus


[Beitrag von cr am 15. Jan 2017, 18:41 bearbeitet]
Tschuldigung
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 15. Jan 2017, 19:28
Sorry, aber wenn der Reglerweg z.B. 10 cm ist, und der Pegelsteller in der Hälfte steht, also 5 cm, dann sind das mathematisch im allgemeinen Spachgebrauch 50% aufgedreht. Deswegen musst Du Dich in Deiner Antwort nicht so aufregen, Moderator hin oder her.

Alles, was ich gerschrieben habe, war, dass er es tunlicht vermeidet, den Pegelsteller mehr als 50% aufzudrehen.

Und ja, unerträglich laut, nicht verzerrt. Als E-Gittarist kenne ich den Unterschied zwischen Pegel und Distortion.

Man muss sich doch nicht immer gleich so aufregen.


[Beitrag von Tschuldigung am 15. Jan 2017, 19:30 bearbeitet]
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