Kaufberatung zu AUDIO PHYSIC VIRGO V

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vincentius02
Neuling

#1 erstellt: 06. Dez 2018, 13:05

Guten Tag liebes HIFI-Forum.
Ich sitze hier bequem auf meinem Bürosessel und schreibe solange die Anderen in einem Meeting sind, hier in das Forum, da ich hilfe benötige.
Gerade registriert, bin ich hier ein totaler Neuling, also bitte nicht auseinandernehmen, jedoch kritisch mit meinen Aussagen umgehen, denn nur so lernt man ja wie man weiß

Ich bin noch am Anfang meiner kleinen Hifi-Reise, diese hat gestartet mit Teufel Ultima 40 Aktivlautsprechern, gefolgt von Nubert Aktiv-Regallautsprecher.
Diese haben mich alle für eine kurze Zeit glücklich gemacht, bis ich bei einem Freund seine Audio Physic Tempo 25 gehört habe. Unglaubliche Räumlichkeit, wunderschön präziser Bass und auch bei niedrigen Lautstärken hatte man das Gefühl von einer luftig schönen, satten Akustik. Ich habe mich also total verliebt. Von Audio Physic Besitzern habe ich gehört, dass zwischen den einzelnen Modellreihen nur Nuancen an Unterschieden vorhanden ist, und dass man das was man an den AP lieben könnte, bei Allen findet.
Ich bin noch nicht am Ende meiner Reise angekommen, dies soll lediglich der Einstieg in meine Reise sein, deshalb möchte ich hier auch keine "bloß keine AP kaufen" Diskussion starten.
Ich bin in ein 18m2 Zimmer gezogen, die AP sind zwar, Aufstellungskritisch, gerade mit den seitlich feuernde Tieftöner, aber ich werde mit der Aufstellung rumspielen und ich habe die Tempos auch in einem suboptimalen Raum gehört, und sie klingen eben immer noch Klasse, nur nicht ihr ganzes Potential eben.
Nun zu der eigentlichen Frage, die Virgo V, wenn ich mich Recht erinnere, hat einen 89dB Wirkungsgrad, also recht hoch, empfohlehne Verstärkerleistung ist 30-180W. Ich habe mir vor Kurzem eine T.A.C 34 Dream Röhrenverstärker gegönnt. Der harmoniert wirklich seeehr gut mit AP. Natürlich alles Andere als High End, aber gutes Preis Leistung, Upgraden kann man immer. Ich verwende zudem ViaBlue SC4 2x3m Kabel, ich weiß kurz ist besser, aber ich möchte bei aufstellungskritischen LS einfach die Freiheit haben, sie rumzubewegen und auszuprobieren in welcher Position sie klingen.
Habe die Virgo V auf Ebay gefunden für 1500 Euro. Ich denke ein wirklich guter Deal, würde sie mir mit der Röhre unterm Arm mal anhören, sollte alles passen, nehme ich Sie.
Nun die Frage an euch! Meint ihr die Teile arbeiten alle gut zusammen? Wo seht ihr das schwächste Glied, irgendwelche Bedenken oder Dinge, die ich beachten sollte, beim Kauf, Probehören oder Aufbau der LS? Auch hatte ich Bedenken, dass der Verstärker nicht genug Leistung liefert und es dadurch bei niedrigen Lautstärken unsauber wird. Seid ihr der gleichen Meinung, oder fast nicht wahrnehmbar?

Ich freue mich auf einen Austausch, vielen Dank für die Antworten jetzt schon, ich bin froh nun ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein!

Tywin
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 06. Dez 2018, 15:24

Hallo,

Ich verwende zudem ViaBlue SC4 2x3m Kabel, ich weiß kurz ist besser,

so etwas ist für tatsächlich/nachweislich guten Klang vollkommen irrelevant.

Ich bin in ein 18m2 Zimmer gezogen, die AP sind zwar, Aufstellungskritisch, gerade mit den seitlich feuernde Tieftöner, aber ich werde mit der Aufstellung rumspielen und ich habe die Tempos auch in einem suboptimalen Raum gehört, und sie klingen eben immer noch Klasse, nur nicht ihr ganzes Potential eben.

Ob und wie ein Raum hinsichtlich seiner akustischen Eigenschaften gutes Musikhören (mittels möglichst wenig störenden Schallreflexionen) ermöglicht, das ist dagegen eine sehr relevante Frage. Genau so wichtig wie die richtige Positionierung von Boxen und Hörplatz im Raum.

Höre unter sehr guten akustischen Rahmenbedingungen z.B. ein günstiges Paar Pro-Ject Speaker Box 4 oder 5, welches zusammen mit dem Hörplatz in einem optimal nicht zu großen Stereodreieck genügend fern von schallreflektierenden Flächen seine Arbeit verrichten darf.

Es ist womöglich erstaunlich was schon mit solch sehr günstigen Lautsprechern unter richtig guten akustischen Rahmenbedingungen auch an zwei und am anderen Lautsprecher zehn Meter langen Klingeldrähten mit einem einfachen Verstärker wie z.B. einem Denon PMA-720 möglich ist ... wenn die Musikkonserve das hergibt was man erwartet.

So hat man dann auch eine Ahnung von dem was für tatsächlich gutes Musikhören wie wichtig ist und wie gering womöglich selbst der Anteil genügend guter Lautsprecher im Rahmen der technischen Möglichkeit zur Tieftonwiedergabe ist.

Natürlich können ggf. vorhandene individuelle hörbare Eigenheiten eines Lautsprechers mehr oder weniger gefallen ... das ist aber Geschmackssache und womöglich überhaupt gar keine Frage der hörbaren Reproduktionsmöglichkeiten.

VG Tywin