Anschluss aktive Boxen & aktiver Subwoofer

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-ice-man-
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Dez 2019, 12:19
Hallo zusammen,

ich überlege gerade wie ich meine aktiven Komponenten am Besten an meinen Rechner anschließe.

Ich habe aktuell ein Paar KRK Rokit 5 und einen SVS SB-1000...nun müssen sie nur an den Rechner angeschlossen werden.
Sound ist onboard...daher würde ich spontan eher digitial rausgehen (SPDIF).

Nun muss ich aber sagen...ist die Vielfalt an Alternativen für mich nicht mehr überschaubar. Grundsätzlich bin ich technisch versiert; kann also mehr oder weniger das meiste umsetzen.
Vielen Dank scho mal für die initialen Gedanken

Viele Grüße
Benjamin

PS: Ein kleiner Vorteil wäre eine Komponente außerhalb des Rechners, womit man auch mal eben eine externe Quelle anschließen könnte
AntiAntiAnti
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 18. Dez 2019, 19:42
Mögliche Ansätze:

Klassischer Vorverstärker

Z.B. Advanced Paris Px1, Rotel RC 1572

Ca 1000 Euro

Streaming Preamp

NAD C658 mit Dirac

Ca 1500 Euro

Mini-DSP / Dspeaker Antimode

Von 100 - 1700 Euro diverse Ansätze mit DSP/Dirac

AV Receiver mit Pre-Out / AV Vorstufe

Tendenziell haben die höheren Preisregionen einen Pre-Out

Externe/Interne Soundkarte für den PC mit x.1 Ausgabe


Falls schon vorhanden, dann wäre das über entsprechende Kabeladapter der kostengünstigste Weg.


Ansonsten kann man über die Cinch In und Cinch Out am Subwoofer das Signal sicher zu den Lautsprechern durchschleifen und dürfte damit alles anklemmen können, was ein Signal auf Cinch auswirft. (z.B. Dac, Audio Interface etc.)
Da ich aber bei dieser Art der Verkabelung kein Experte bin, würde ich Zweitmeinungen einholen.



Bei nem 2.1 System empfinde ich ein DSP/Raumkorrektursystem als große Hilfe auf dem Weg zu gutem Sound.


[Beitrag von AntiAntiAnti am 18. Dez 2019, 20:31 bearbeitet]
-ice-man-
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 19. Dez 2019, 13:29
Hi,

danke für die Antwort...so hatte ich mir das schon gedacht
Zu viele Möglichkeiten...

Also sagen wir mal, alles 1000+€ streichen wir direkt von der Liste.
Soundkarte würde ich auch streichen... (evtl. mit nem Raspberry oder ähnlichem machbar)
AV Receiver würde ich eigentlich auch rauswerfen...da ist zuviel Zeugs drin was nicht passt und meistens auch noch riesig.

Ich stimme dir aber bezüglich Raumkorrektursystemen zu...das wäre schon was...
Also nen DSP mit den Eigenschaften. Du hattest schon die dspeaker erwähnt...

Irgendwelche Alternativen oder Vorschläge in die Richtung?
AntiAntiAnti
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 19. Dez 2019, 14:42
Das mit der Soundkarte würde ich nicht einfach so unter den Tisch fallen lassen.
Mit dem kostenlosen REW/Equalizer Apo und dem PC hat man dann schon ein DSP für lau.
Gibt auch gegen Geld professionelle Studiotools wie Sonarworks oder Arc.
Einen Mini-PC a la Raspberry an einen PC anzuschließen um die Dinge zu übernehmen, die der PC auch ohne den Raspberry erledigen kann, ist nicht effizient.
Wenn schon extern, dann würde ich die Soundkarte durch ein USB Dac/Preamp, bzw. klassisches Audio interface ersetzen. (Smsl, Topping, Sabaj, Behringer, Focusrite, RME, Steinberg, Schiit wären einige Hersteller)
Vorteil bei einem externen Dac mit Lautstärkeregelung ist, dass man ihn auch ohne PC und mit üblichen digitalen Hi-fi-Geräten als klassische Vorstufe einsetzen kann.
(Hatte einen Smsl Su-8 als Vorstufe an 2.1 Monitoren in Betrieb - Haptisch war das keine Offenbarung, aber klanglich transparent und einwandfrei. Kostenpunkt 200 Euro und selbst ein Gerät mit mehr Nullen hinten dran ist nicht transparenter, allerhöchstens hübscher oder funktionsreicher)
Eine Raumkorrektur ohne den PC als Zuspieler ist dann allerdings nicht mit drin.

Alternative zum Antimode Dualcore wäre ein Mini-Dsp Ddrc 24 mit Dirac Live. (Mit dem Dualcore habe ich keine Erfahrung, aber vom Hörensagen scheint das ein sehr kompetentes Tool zu sein)


[Beitrag von AntiAntiAnti am 19. Dez 2019, 20:49 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#5 erstellt: 20. Dez 2019, 09:48
Hi,

ich würde auch eine PC-USB-Interface/ eine Soundkarte oder aber einen (gebrauchten) AVR als günstigste Alternativen empfehlen.

Viele Grüße
Frank
-ice-man-
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 20. Dez 2019, 14:10
Hi zusammen,

okay...wenn ich die Preise von Antimode Dualcore & Ddrc 24 / Dirac sehe, dann stimme ich euch immer mehr zu, doch die Variante PC zu nehmen.

Mal kurz zusammengefasst (gucken, ob ich noch richtig dabei bin):
Externer DAC (ala Smsl Su-8)

  • Verkabelung: Rechner -> DAC -> Subwoofer -> Line outs vom Sub mit festem High Pass Filter 80 Hz -> Monitore
  • Zuspielung ohne Rechner möglich
  • Keine variable Trennfrequenz, keine balanced Verkabelung


PC-USB-Interface (/ externe Soundkarte):

  • Verkabelung ??? -> hätte eigentlich gerne zwei getrennte Ausgänge mit variabler Trennfrequenz...
  • Man ist recht flexibel was man am PC so macht (ala REW/Equalizer Apo)


Was wäre den in der weiten Kategorie so zu empfehlen?

Viele Grüße
Sven

PS: Bezüglich Raspberry...natürlich ist es initial nicht effizent, aber nur zum Musikhören den Rechner zu starten ist es ebenfalls nicht. Der Raspberry könnte mehr oder weniger 24/7 laufen und auch noch andere Aufgaben übernehmen (wie z.B. Home Automatisierung)...aber das kriege ich am Ende auch alleine hin, falls ich die Route gehen möchte.

PSS: Wieso wird das Thema eigentlich zwischen den Bereichen hin und hergeschoben? Stereo Kaufberatung -> Stereo Allgemein -> Stereo Kaufberatung
Hüb'
Moderator
#7 erstellt: 20. Dez 2019, 14:38

-ice-man- (Beitrag #6) schrieb:
PSS: Wieso wird das Thema eigentlich zwischen den Bereichen hin und hergeschoben? Stereo Kaufberatung -> Stereo Allgemein -> Stereo Kaufberatung :D

Weil die Linke - wie üblich - nicht weiß, was die Rechte tut (oder es zumindest übersieht ) …

Du suchst ja nach einem Produkt. Insofern ist es IMHO eine KB (und eben keine "allgemeine" Diskussion).

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 20. Dez 2019, 14:39 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#8 erstellt: 20. Dez 2019, 16:49
Noch werden die letzten Denon AVR X3500H für um die 600€ verramscht. Mit Pre Outs, Audyssey XT32 Raumentzerrung, und Unterstützung für die Audyssey App.
-ice-man-
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 20. Dez 2019, 17:38
Ja...nen AVR...grundsätzlich im Budget (im speziellen der X3500H), aber ist das nicht vollkommen drüber?
Budget würde ich bis 1000€ gehen, wenn ich meine, ich "brauch" das

Beim AVR stört mich halt, dass man eigentlich gar nicht nutzt, wofür er eigentlich geschaffen wurde. Alles tote Funktionen. Irgendwie habe ich das Gefühl, müsste es für weniger Geld etwas geben, was besser passt.
Zweck0r
Moderator
#10 erstellt: 20. Dez 2019, 18:56
Das genaue Gegenteil ist der Fall - die niedrigen Preise kommen durch die hohen Stückzahlen zustande.

Stereovorstufen mit Einmessung sind Nischenprodukte, und deshalb viel teurer als Massenware wie AVR.
Denon_1957
Inventar
#11 erstellt: 20. Dez 2019, 23:01
Nimm den Tipp von Zweck0r an für den Preiß für einen X3500H machst du nix verkehrt.
Denon X3500H https://www.idealo.d...sid=21313&type=offer


[Beitrag von Denon_1957 am 20. Dez 2019, 23:01 bearbeitet]
-ice-man-
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 22. Dez 2019, 00:25
Super, vielen Dank! Hört sich schlüssig und gut an

Hättet ihr noch eine Empfehlung für nen PC-USB Interface? Ich würde vermutlich beides bestellen und mal zuhause Probe hören, was mir am Ende besser zusagt.
Wobei der Denon sich vom Papier nach einer sehr sauberen Sache anhört und alles was ich möchte erfüllt.
AntiAntiAnti
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 22. Dez 2019, 13:07
Hier kannst du dir eins in der gewünschten Preisklasse raussuchen.

Thomann USB Interfaces

Alternativen dazu wären USB Dacs - Bei Amazon gibt's von den üblichen Verdächtigen wie Smsl, Topping, Cambridge Audio usw. entsprechendes.
Preislich und klanglich schenkt sich das nichts. Von der Ausstattung bekommt man bei den DACs häufig eine (meist sehr rustikale) Fernbedienung und Hi-fi-freundliche Anschlüsse. Ein Interface hat meist studiorelevantere Features (Phantomspeisung für Mics, Gitarrenanschlüsse, Studiosoftware/DAWs, Latenzoptimierung).
Für das reine Musikhören ist das nicht relevant.

Was das Preis-Leistungs-Verhältnis angeht ist der empfohlene Av-Receiver nicht zu toppen. Selbst wenn man gebraucht die einzelnen Komponenten zusammenstoppelt liegt man da locker drüber.
Tho76mas
Stammgast
#14 erstellt: 22. Dez 2019, 13:49
Da gerade schon Thomann verlinkt wurde...
Eventuell kannst du damit eine einfache 2.1 Lösung einrichten. https://www.thomann.de/de/the_t.racks_dsp_4x4_mini.htm
Das habe ich mir bestellt um in den freien Tagen nach Weihnachten etwas mit Subwoofer und kleinen iLoud Aktivlautsprechern zu "spielen".
-ice-man-
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 24. Dez 2019, 15:36
Überraschend stand gerade der Weihnachtsmann vor der Tür...der AVR ist schon da
Hatte ihn eigentlich erst nach Weihnachten erwartet...jetzt habe ich zwar noch ein Mangel an Kabeln, aber die sollten theoretisch auch gleich noch kommen.

Was mir aber bei der Erstinstallation Probleme bereitet hat, war den Receiver ins Wlan zu bringen. Er hat sich schlichtweg geweigert.
Gastnetzwerk hat er sich einbinden lassen, ins Richtige nicht. Passwörter sind mehr oder weniger gleich (Buchstaben, Zahlen, ein Sonderzeichen, das gleiche).
Der einzige Unterschied ist das Passwort des normalen Netzwerks ist 18 Zeichen...Gastnetzwerk nur 16.

Hat schon jemand was davon gehört? Google hat dazu nichts wirklich sinnvolles ausgespuckt. Aktuell habe ich nen Kabel gelegt...
suspensionforker
Stammgast
#16 erstellt: 24. Dez 2019, 16:43
Zum Anschluss vom PC an den AVR nimm doch einfach optisch-digital (TOSLINK). Das haben die meisten Soundkarten onboard und durch die evtl. an den analogen Ausgängen hörbaren Störgeräusche hast du da auch nicht. Am großen Fluss nimmst das Kabel Startech THINTOS15 um 8 Euro, fertig.

Jetzt ist die Entscheidung schon gefallen, aber warum ein großer Verstärker für aktive Lautsprecher? Klar hat der Denon eine beeindruckende Backplane mit dutzenden Anschlüssen bis zum Abwinken... aber bei der Anforderung Computer und evtl. eine weitere Quelle anzuschließen, sehe ich den Bedarf nicht.

Ein FiiO Taishan D03K, mit Y-Adapterkabeln zu Sub und Monitoren hätte es sicher auch getan. Der AVR hat natürlich den Vorteil, dass du so gut wie alles nach- und umrüsten kannst und sämtliche Lautsprecher und Quellen daran betrieben werden können. Ist ja auch ein massives Ding
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