Habe: Kompakt Anlage + neue MA Silver 300. Brauche: Upgrade Strategie

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maxupp
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Sep 2020, 13:26
Moin,
nach Beratung hier und zweimaligem Testhören habe ich mir ein Paar neue Monitor Audio Silver 300 in Piano Lack für 1100€ angeschafft.

Bislang hatte ich am Fernseher meine alte Yamaha PianoCraft E600MKii mit Yamaha YST 015 Subwoofer.
Auf lange Sicht soll die Yamaha das Wonzimmer komplett verlassen, und durch ein 5.1 Set basierend auf den Silver Fronts ersetzt werden.

Fürs allererste habe ich jetzt die Monitor an den Yamaha Amp angeschlossen, wobei der wohl qualitativ definitiv das schwächste Glied ist, und auch nur 2x60W hat.

Meine nächste Ausbaustufe soll ein 5.1 AVR, die Silver 300, ein Silver Center, der Yamaha Sub, und die Yamaha Lautsprecher als Rears sein.

Dazu brauche ich Empfehlungen für einen AVR, gerne gebraucht, sowie einen Tipp ob der kleinere Silver Center ausreicht. Ich höre ca. 50% Musik, und der Rest ist dann Home Cinema, daher hätte ich gerne etwas dass meine Silver 300 angemessen versorgen kann.
WiC
Inventar
#2 erstellt: 14. Sep 2020, 17:18
Moin,

was darf es denn kosten ?

LG
maxupp
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Sep 2020, 17:40
Oh shit, hab ich vergessen, am liebsten unter 500€ Gebrauchtpreis!
WiC
Inventar
#4 erstellt: 14. Sep 2020, 20:16
Moin,

ich würde noch € 79.- drauflegen und so etwas kaufen: Yamaha RX-V685

LG
maxupp
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 14. Sep 2020, 20:27
Hmm, nach Möglichkeit würd ich bessere Endstufen, und dafür nur 5.1 bevorzugen...

Ich komm ums einlesen wohl nicht drum herum
Naja, hab mein paar Silvers für 1100 bekommen, da werd ich mit dem Restbudget schon noch was finden.

Die üblichen verdächtigen sind Yamaha, Denon, Onkyo oder? Noch wen vergessen? Und können die Tidal streamn, z.B.?
WiC
Inventar
#6 erstellt: 14. Sep 2020, 20:31

maxupp (Beitrag #5) schrieb:
Hmm, nach Möglichkeit würd ich bessere Endstufen, und dafür nur 5.1 bevorzugen...

Na denn viel Glück bei der Suche

LG
maxupp
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 14. Sep 2020, 20:35
In den Yamaha gehen keine Banana Plugs rein oder täuscht das auf den Bildern?
Hatte bisher immer geklemmte Kabel, würde aber gerne was optisch ansprechenderes an den Boxen haben.
Tywin
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 14. Sep 2020, 22:29
Endstufentransistoren sind Centartikel für die Massenhersteller. Es spielt daher keine Rolle für die Haltbarkeit/Funktion eingesetzter Endstufentransitoren ob 5 oder 7 Endstufentransistoren verbaut werden.

Das Bild täuscht. In den Anschlussterminals sind hinten aus Sicherheitsgründen Reduzierhülsen eingesetzt die man einfach entfernen kann um dann auch Bananenstecker einzustecken. Z.B. bei Denon/Marantz sind die Anschlussterminals mit einem Steckerchen völlig verschlossen.

Für den Anschluss an den Boxen kannst Du Bananenstecker an das Kabel anschrauben/anlöten/vercrimpen auch wenn am Verstärker Rohkabel angeschraubt werden was für die Qualität der Verbindung nicht schädlich ist.


[Beitrag von Tywin am 14. Sep 2020, 22:37 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#9 erstellt: 15. Sep 2020, 00:18
Da dein Budget arg limitiert, würde ich das Ganze davon abhängig machen, welchen Center mir zu welchem Preis übern Weg läuft. AV-Receiver gibt's wie Sand am Meer, einen passenden Center hingegen aufzutreiben, dürfte sich wesentlich schwieriger gestalten. Wenn die Leistungsangaben der Yamaha Pianocraft auch nur annähernd stimmen, sollte nichts dagegen sprechen, die übergangsweise weiterhin zu nutzen. Alternativ lässt du das Ganze nochmal Revue passieren, legst ein paar Teuros drauf und gönnst dir den C350.

Oder nennst du schon den kleinen C150 dein eigen?

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 15. Sep 2020, 00:21 bearbeitet]
maxupp
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 15. Sep 2020, 09:11
Nein, aktuell hab ich noch keinen Center. Aber nach ein bisschen Recherche tendier ich auch zum 350, vor allem weil die aus England mal eben 30-40% günstiger sind.

Für Musik in guter Qualität sind die AVR Endstufen vermutlich eh nicht das Wahre oder? Spiele mit dem Gedanken einen günstigen AVR zu nehmen und dafür dann später einen separaten 2.1 Verstärker anzuschaffen, fürs ernsthafte Musikhören.
blankev
Stammgast
#11 erstellt: 15. Sep 2020, 09:48
Den Unterschied wirst du nicht merken. Yamaha, der bereits genannt wurde, passt wunderbar.
Bitte nicht an der falschen Stelle sparen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 15. Sep 2020, 10:29
Hallo,


Für Musik in guter Qualität sind die AVR Endstufen vermutlich eh nicht das Wahre oder?


Audio-Verstärker/Endstufen funktionieren "im Rahmen ihrer technischen Spezifikationen" einwandfrei.

Es hängt von Dir, Deinem Geldbeutel und Deinem technisch Bedarf ab, welche technischen Spezifikationen Endstufen erfüllen sollen. Es hängt nicht davon ab welche weitere Technik im gleichen Gehäuse verbaut ist.

Des Weiteren sind für "Musik in guter Qualität" viele Faktoren verantwortlich, ein "für den Zweck bei genügend geringen Verzerrungen (Klangverfälschungen/THD/Klirr...) genügend leistungsfähiger" Verstärker aber nur am Rande.

Hier ein paar der wichtigsten Faktoren für eine möglichst gute Reproduktion dessen was eine Musikkonserve hergibt in einer nach meiner Meinung sinnvollen Reihenfolge:

1. Raumakustik
2. Lautsprecherpositionierung und Hörplatzposition im nicht zu kleinen und nicht zu großen Stereodreieck.
3. Für den Zweck genügend geeignete und hörbar individuell gefällige Lautsprecher.
4. Beim Hören unterhalb der gehörrichtigen Lautstärke von etwa 80dB eine richtig wirkende gehörrichtige Loudnesskorrektur.
5. Eine möglichst gut wirkende Mess- und Korektureinrichtung.

6. Ein für den Zweck genügend leistungsfähiger Verstärker der seine Leistung bei genügend geringen Klangverfälschungen abgeben kann.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 15. Sep 2020, 10:54 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#13 erstellt: 15. Sep 2020, 10:57

maxupp (Beitrag #10) schrieb:
Für Musik in guter Qualität sind die AVR Endstufen vermutlich eh nicht das Wahre oder? Spiele mit dem Gedanken einen günstigen AVR zu nehmen und dafür dann später einen separaten 2.1 Verstärker anzuschaffen, fürs ernsthafte Musikhören.


Wie kommst du darauf? Wenn der AVR 5.1 vernünftig meistert, wird dem 2.0 nur ein müdes Lächeln kosten, sind doch die Anforderungen bei ersterem wesentlich größer. Unabhängig davon bist du mit einem AVR flexibler aufgestellt. Somit würde ich mir nicht die Frage stellen, ob ein AVR schlechter klingt - dem ist i.d.R. nicht so - sondern auf welchen Hersteller ich setzen möchte, Stichwort Raumkorrektur und sonstiges.

mit frdl. Gruß
maxupp
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 15. Sep 2020, 11:11
Was Raumakustik angeht hab ich glaub ich Glück. Abgehängte Decke, Dielenboden und dicke Bassfallen hinterm Sofa. Einziges Manko ist dass es einseitig offen ist.

Mir geht es auch gar nicht um die Performance der eigentlichen Endstufe, sondern um die Qualität der D/A Wandler. Ich höre über Tidal, und plane aktuell nicht die Anschaffung eines zusätzlichen Streamers, daher wäre ich auf die Wandler im AVR angewiesen.

Den Unterschied den die Wandler machen habe ich gemerkt als ich mein Roland Quad Capture gegen ein Apogee Quartet getauscht habe.
Tywin
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 15. Sep 2020, 11:33
Ein Hörvergleich muss geeignet durchgeführt werden um ein richtiges Ergebnis erhalten zu können:

1. Die "gehörte Lautstärke" muss gleich laut sein. Warum?

Unterschiedliche Geräte bieten oft eine unterschiedlich hohe Ausgangsspannung die "bei gleicher Stellung eines Lautstärkereglers" zu unterschiedlichen hörbaren Lautstärken führt.

Wegen Eigenschaften des menschlichen Gehörs (siehe Thematik "gehörrichtige Lautstärke") werden unterhalb der gehörrichtigen Lautstärke in Abhängigkeit von der tatsächlich gehörten Lautstärke hohe und tiefe Töne überproportional schwächer wahrgenommen, was zu tatsächlich wahrgenommenen Klangverfälschungen und auch Unterschieden führen muss.

2. Die Umschaltung zwischen zwei verglichenen Geräten muss in sehr kurzem Zeitraum erfolgen um womöglich vorhandene tatsächliche Unterschiede wahrnehmen zu können.

3. Mit einem geeigneten Vergleich bei dem nicht bekannt ist welches der verglichenen Gerät gehört wird, werden Einflüsse durch Optik, Haptik, Werbung, Marketing, Preis, Image, Gerede von vermeintlichen Fachleuten usw. 100%ig ausgeschaltet.

Bei DAC gehe ich grundsätzlich davon aus, dass in einem geeigneten Vergleich ein üblich funktionierender nicht gesoundeter DAC bzw. dessen analoge Ausgangsstufe nicht sicher identifiziert werden kann, da hörbare Unterschiede viel zu gering oder nicht vorhanden sind.

Des Weiteren sind die von mir genannten tatsächlich für guten Klang relevanten Faktoren sehr weit wirksamer als alle anderen tatsächlich den Klang beeinflussenden Faktoren.

Hier eine Webseite wo die Thematik "guter Klang" auch für Anfänger geeignet aufbereitet ist:

https://av-wiki.de/was_ist_wichtig

Ach ja ... Hörvergleiche mit Kopfhörern die wegen ihrer unterschiedlichsten Impedanzen und Wirkungsgrade nicht mit jedem Audio-Ausgang gleich kompatibel sind helfen nicht dabei tatsächliche Klangunterschiede festzustellen. Man kann mit KH mit hoher Impedanz und geringem Wirkungsgrad bestenfalls feststellen welcher Audioausgang mit welchem Kopfhörer mehr oder weniger gut funktioniert.


[Beitrag von Tywin am 15. Sep 2020, 12:31 bearbeitet]
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