Moderner (gebrauchter) Ersatz für Marantz PM8000

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Duderus
Neuling
#1 erstellt: 27. Dez 2020, 14:48
Hallo zusammen,

ich brauche Kaufberatung für einen Hifi Verstärker. Zu den Rahmendaten komme ich unten.

Mein aktuelles Setup ist:
Marantz PM8000 (nun defekt)
Marantz SA8003
Fullrange speaker von tannoy

Über den Verstärker laufen ebenfalls mein TV und mein Apple TV (mit digital converter in aux-in).

Ich bin kein absoluter Enthusiast, aber es ist mir wichtig, dass ich gute CDs auf Source direkt in voller dynamik genießen kann. Habe aber leider auch ein eingeschränktes Budget.
Die o.g. Anlage habe ich mir gebraucht zusammen gehamstert nach Beratung meines Vaters. Nun ändern sich die Zeiten auch etwas, man streamt auch zuhause mal musik auf die Anlage, und daher hätte ich gerne einen Verstärker, der HDMI mit ARC unterstützt.
Die Features die für mich wichtig sind sind also:

- 2x HDMI mit ARC untersützung
- Class A Betrieb
- Source Direct funktion

Am liebsten würde ich was suchen, was man gut gebraucht kriegt. Da habe ich gute Erfahrungen mit gemacht.
Budget wäre bis 400€. Also kommen auch Geräte in Frage die vor ein paar Jahren mehr gekostet haben.
Falls es in der Preisspanne etwas direkt beim Händler gibt, gerne vorschlagen.

Vielen Dank
olibar
Inventar
#2 erstellt: 28. Dez 2020, 11:33
...also

- Class A
- HDMI
- Budget 400,- Eur

Sind wahrscheinlich drei Voraussetzungen, die sich irgendwie ausschließen. Insbesondere, was das Budget angeht. Wenn du auf Class A verzichten kannst, wäre ein AVR angeraten

Falls es dir darum geht deinen TV an die Stereo-Anlage zu bringen, reicht ein Opt DAC, den du aber schon hast (?)

Was ist denn an dem Marantz defekt? Hast du schon mal über eine Reparatur nachgedacht?
Tywin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 28. Dez 2020, 11:53
Hallo,


- Class A Betrieb


außer einem besonders hohen Stromverbrauch, einer hohen Entwicklung von Abwärme und einer sehr geringen Leistungsfähigkeit gibt es nach meiner Meinung und nach meinen Erfahrungen keinen "tatsächlich hörbaren" Vorteil dieser Betriebsart.


Source direkt in voller dynamik


Ob mit oder ohne aktiven/umgangenen Möglichkeiten zur Klangregelung bzw. zur gehörrichtigen Loudnesskorrektur ändert sich gar nichts an der Dynamik von Musik die den Unterschied zwischen lauten und leisen Passagen in der Musik ausdrückt.

Leider geistert massenhaft unreflektierte HiFi-Folklore durch viele Köpfe.

Ach ja, hier haben erfahrene HiFi-Freunde zusammen getragen was wie wichtig für guten Klang ist:

https://av-wiki.de/was_ist_wichtig

Und hier ein Tutorial zum wichtigsten Faktor:

https://www.youtube.com/watch?v=h8I60SYZSOk

Bei 400 Euro Budget und den genannten Anforderungen bleibt wahrscheinlich nur der Griff zu einen Denon AVR-X1xxx der aber hinsichtlich seiner Funktion als Verstärker nicht an den verblichenen PM-8000 heran reicht. Da müsste schon zum X-3xxx oder X-4xxx oder einem vergleichbaren Gerät mit anderem Label gegriffen werden.

Ohne HDMI wäre evt. ein Yamaha R-N303D eine adäquate Möglichkeit die leider auch weit außerhalb des Budgets liegt.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 28. Dez 2020, 12:07 bearbeitet]
Duderus
Neuling
#4 erstellt: 28. Dez 2020, 13:47
Da scheinen bei mir wirkliche in paar Vorurtile zu geistern.

Zum kaputten Marantz und source direct.
Der hat 2 Defekte. Der erste ist, dass der nur noch über Source direct läuft. Das hat mich bislang nicht gestört. Ich hatte den immer auf source direct gestellt, denn selbst wenn ich den 2-Band-EQ neutral gestellt habe, klang er in meinen Ohren schwammiger im unteren Frequenzbereich undefinierter. Vor allem bei hohen Lautstärken. Das kenne ich auch vom Spielen meiner Instrumente, dass auch ein neutral gestellter EQ oft den klang beinflusst.

Der zweite Defekt ist, dass er nun seit jüngstem nicht mehr richtig an geht. Ich tippe auf ein defektes Relais, denn das übliche "klicken" etwa 5 sekunden nach dem Einschalten kommt nicht mehr. Wenn ich da als Laie richtig informiert bin, kommt das, wenn die Endstufe eingeschaltet wird.
Sagt euch das so was?

Ich habe einen Kumpel der früher Amps repariert hat, der meine das sollte behebbar sein und wolle es versuchen.
Aber unabhängig davon wollte ich ohnehin mal auf ein Gerät mit HDMI wechseln, da ich die ganze hin und her konvertiererei Leid bin.

Zu class A:
Das ist tatsächlich auch nur etwas was ich gelesen habe. Vor allem, dass bei hohen Lautstärkern der Ton seltener zu Zerren beginnt. Oder die typische überspitzung von S-Lauten. Ich hatte nie einen vergleich in meinem Setup ohne Class A, daher hatte ich angenommen, dass das wohl stimme.
Wenn ihr mir aber sagt, dass das für die Klangqualität eigentlich keine Auswirkung hat, denke ich ich bin da einfach einem mythos anheim gefallen.

Zu TV an fernseher:
Das reicht nicht ganz leider, das hatte ich früher mal. Ich streame musik über meinen apple TV. Das heißt ich muss auch den Apple TV mit dem AMP verbinden, damit ich musik streamen kann, ohne dass der Fernseher an ist. Und da apple kein klinke mehr verbaut, bleibt nur HDMI. Das löse ich aktuell mit einem aktiven Converter, aber das ist sehr unschön.

Zum Denon avr X1---
Verstehe ich richtig also, dass der klanglich nicht mit dem PM8000 mithalten kann?

Was wäre mit einem Marantz SR7005
Den hab ich auf ebay jetzt ein paar mal für unter 400€ gesehen. Neu lag der Wohl bei 1800€. Etwa die Preisklasse des PM8000 damals. Selbe marke, selber Preis = selbe Qualität? Ist ja kein reiner Hifi Verstärker, habt ihr da ne Einschätzung?

Danke für eure Hilfe!


[Beitrag von Duderus am 28. Dez 2020, 14:13 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#5 erstellt: 28. Dez 2020, 14:11
Schließ die Lautsprecher mal an die anderen Buchsen an. Du kannst ja zwei Lautsprecherpaare betreiben und jedes sollte ein eigenes Relais haben. Das von Lautsprecherpaar B ist vermutlich wie neu
olibar
Inventar
#6 erstellt: 28. Dez 2020, 14:27
Also ich denke, viele Forenuser werden unter Class A einen Unterschied zu einem Class A/B-Verstärker hören, viele widerum nicht.

Ich persönlich habe da keine Erfahrungen. Zischelnde S-Laute solltest du aber bei einem einigermaßen guten Class A/B Verstärker nicht haben. Wenn du sowas hast, sind das eher die Boxen oder ein wirklich schlecht konstruierter Verstärker.

Ich denke, der SR 7005 ist ein für deine Zwecke geeignetes Gerät. Allerdings bleibt die Frage bei einem 10 Jahre alten Gerät, ob er die aktuellen Audio-Formate noch unterstützt (bei Stereo wohl eher unkritisch). Und optisch sollte dir der Trum auch gefallen. Ich persönlich würde mir das Teil nicht hinstellen, wenn ich am Ende nur eine reine Stereolösung suche. Wenn die Reparatur nicht fuiktioniert, gibt es bei Kleinanzeigen im Preisbereich sehr viele sehr gute gebrauchte Stereo-Verstärker, die optisch - zumindest in meinen Augen - sehr viel ansprechender sind, auch von Marantz.

Der Denon dürfte eher Leistungsmäßig unterhalb des PM 8000 liegen. Und fehlende Leistung kann sich je nach angehängten Lautsprechern schon negativ auf dien Klang ausüben.

Für den Apple_TV bleibt die Möglichkeit, diesen über einen HDMI-Dac mit dem Amp zu verbinden
https://www.amazon.d..._encoding=UTF8&psc=1, das dürfte auch ohne wirklich hörbare Klangeinbussen funktionieren.

Ob du die Signale nun im Verstärker oder außerhalb wandelst, bleibt für mich gleich, gewandelt werden müssen sie so oder so


[Beitrag von olibar am 28. Dez 2020, 14:35 bearbeitet]
Duderus
Neuling
#7 erstellt: 28. Dez 2020, 14:34
Einmal klarifikation:

Ich höre schon musik über meinen CD spieler. Der fernseher soll da nur dran, weil die stereo anlage besser klingt als die boxen vom TV. die sind müll.
Der Qualitätsanspruch besteht aber nur beim Musik über CD hören. Das soll kein Highend Heimkindo werden.


@Zugluft:
Habe ich ausprobiert.
Ich habe es jetzt zwei mal gehabt, dass der Verstärker zufällig angeht nach absurd langer zeit (etwa 5 minuten). Habe gerade nochmal 2 testläufe gemacht, je einen pro Speaker system. Mit 3 verschiedenen eingangskanälen die bis vor 2 Tagen alle funktioniert haben: Kein Ergebnis. Verstärker (bzw das besagte Relais) ging auch nach bis zu 10 Minuten warten nicht an.
Duderus
Neuling
#8 erstellt: 28. Dez 2020, 14:37
@Olibar:

Im Endeffekt suche ich nur eine Stereolösung. Ich habe aber nicht viel gefunden, was ein Stereo verstärker ist, aber mehrere HDMI mit ARC oder eARC hat. Das sind dann immer diese Geräte die auch Surroundsound für Heimkino unterstützen. Da bezahlt man natürlich Geld für etwas was man nicht braucht.
Kennst du einen guten HiFi Stereo Verstärker, der HDMI untersützt?

Zur Wandlung:
Ich wandel immoment von HDMI auf Klinke und gehe damit in einen Aux input.
Technisch ist das natürlich egal wo gewandelt wird, da stimme ich dir zu. Ich bin nur die Zusätzlichen Geräte und Kabel leid. Ich habe zwar Kanäle und Organizer, aber da das sind halt immer mehr zusätzliche Kabel die man organisieren muss. Die interne Lösung wäre einfach "ordentlicher".


[Beitrag von Duderus am 28. Dez 2020, 14:40 bearbeitet]
olibar
Inventar
#9 erstellt: 28. Dez 2020, 14:40
...nicht wirklich und in dem Budget. nur, was ist am externen DAC so schlimm?

Antwort darauf hattest du zeitgleich editiert, alles klar, aber ehrlich, das halte ich für das kleinere Übel. Zumal: geht der DAC im Gerät kaputt, wird wieder alles gewechselt, bei externen Lösungen reicht auch der externe Wechsel. Ich würde das Geld - so der PM8000 nicht repariert werden kann - in einen guten gebrauchten Stereo-Verstärker investieren, der genug Leistung hat, um souverän meine LS zu betreiben und den DAC extern belassen.


[Beitrag von olibar am 28. Dez 2020, 14:51 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 28. Dez 2020, 14:41
Hallo,


Der zweite Defekt ist, dass er nun seit jüngstem nicht mehr richtig an geht. Ich tippe auf ein defektes Relais, denn das übliche "klicken" etwa 5 sekunden nach dem Einschalten kommt nicht mehr. Wenn ich da als Laie richtig informiert bin, kommt das, wenn die Endstufe eingeschaltet wird.
Sagt euch das so was?


nicht mehr richtig funktionierende Lautsprecherschutzrelais sind ein üblicher Defekt bei Verstärkern die mehr als drei Jahrzehnte auf dem Buckel haben. Bei Deinem nur etwa 20 Jahre alten Verstärker erscheint mir das sonderbar.


Ich habe einen Kumpel der früher Amps repariert hat, der meine das sollte behebbar sein und wolle es versuchen.


Ein lokales Repair Cafe bietet sich womöglich zur Behebung dieses eher einfach per Kontaktreinigung oder Austausch des Relais zu behebenden Defekts an.


Zum Denon avr X1---
Verstehe ich richtig also, dass der klanglich nicht mit dem PM8000 mithalten kann?


Es wäre schön wenn Du Dich anhand der verlinkten Informationen darüber informieren würdest was für guten Klang wichtig ist.

Ein HiFi-Verstärker der das eingehende Signal hörbar unverändert verstärken können muss, gehört da nicht zu.

WENN - das Gerät für den individuellen Zweck genügend Leistung bei geringen Klangverfälschungen unter unhörbaren 1% besser aber unter 0,1% bei 20Hz-20kHz bereit stellen kann.


Was wäre mit einem Marantz SR7005 Den hab ich auf ebay jetzt ein paar mal für unter 400€ gesehen. Neu lag der Wohl bei 1800€. Etwa die Preisklasse des PM8000 damals.


Das Gerät war vor 10 Jahren top und wurde zum Ende seines Produktzyklus wahrscheinlich für etwas mehr als 1000 Euro verkauft. Einige Standards bezüglich Video, Audio, HDMI, WLAN und BT sind sicherlich nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit. Dazu kann ich Dir aber nicht mehr schreiben und weiß nicht ob Dich das tangiert.


Selbe marke, selber Preis = selbe Qualität?


Ein Label hat gar keine Aussagekraft. Unter den Labeln Denon und Marantz unter dem Dach des selben Konzerns werden nahezu identische Geräte vertrieben. Ein Preis ist - so traurig das für viele schlecht informierte Menschen ist - nur eine Summe Geld die ein Verkäufer für seine Ware verlangt.


Ist ja kein reiner Hifi Verstärker, habt ihr da ne Einschätzung?


Sicherlich ist das ein HiFi-Verstärker. Es ist nur kein simpel ausgestatteter Stereoverstärker historischer Machart wie z.B. Dein PM-8000

Problematisch ist daran, dass sehr viele Menschen solch ein Gerät niemals richtig bedienen können. Wenn Du sicher gehen will, dass dieses Gerät für Dich geeignet ist, lies die Bedienungsanleitung vor einem Gedanken an eine Anschaffung komplett durch und überlege dann ob Du sie verstanden hast und anwenden kannst.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 28. Dez 2020, 14:48 bearbeitet]
Duderus
Neuling
#11 erstellt: 28. Dez 2020, 14:55
@Tywin:
Ich verstehe was du sagst. Mir ist auch klar, dass ich in meinem Wohnzimmer mit den Parametern die mir von der zuständigen Stelle genehmigt werden, kein 100% optimales Ergebnis erzielen kann.

Ich versuche es mal in einfachen Worten zu formulieren, da es mir nicht darum geht die krasseste Hifi Anlage aller Zeiten zu brauen:
Der PM8000 klang in jeder lautstärke super.
Ich habe 2 andere Verstärker gehabt (uralte, einen von yamaha und einen von bexton glaube ich) und die klangen wenn man sie laut macht einfach scheiße. Ich konnte das schnarren von streichern in klassik, den attack vom plektrum bei akkustik gitarren etc nicht mehr hören. Selbe boxen, selber CD spieler, selbe CD, selbe Lautsprecher Position, selber Raum.
Daher habe ich als Laie gedacht: Mit PM8000 klingts super, mit dem anderen kacke: Muss wohl am verstärker liegen.

Was ihr also sagt ist: Der Verstärker und was für eine Art Schaltung das ist, ist komplett egal, weil heut zutage jeder Verstärker das signal verlustfrei/veränderungsfrei verstärken kann?

Der Sinn für mich in ein Forum zu gehen und zu fragen war, dass ich selber kein HiFi experte bin oder werden möchte. Würde ich das wollen würde ich doch nicht in ein Forum gehen Der hinweis: "Lies einfach alles", ist sicherlich richtig. Ich habe gedacht man könnte einfach einen Tipp kriegen für ein Gerät, das qualitätiv in der selben Liga wie der PM8000 spielt, aber HDMI hat. Mag etwas naiv gewesen sein.

Den Tipp: Lerne einfach alles was es zu wissen gibt, dann weißt du es selber... Ja darauf bin ich auch gekommen. Wollte ich nicht machen, daher dachte ich ich frage leute die Ahnung haben. Wenn mein Auto kaputt ist lerne ich auch nicht KFZ-Mechaniker, sondern frage einen.

Danke für die Einschätzung zum SR7005. Der unterstützt ARC, genau wie mein Fernseher. Die ganzen anderen Sachen brauche ich allesamt nicht. Also vom technischen Rahmen habe ich mich informiert und er kann auf dem Papier das, was ich technisch benötige.
Ich wollte nur Leute die Ahnung haben fragen ob er dann auch gut klingt. Mit einem CD-Spieler über cinch in einen Analogen Stereo input und dann an stereo boxen. Also praktisch wie ein normaler Stereo verstärker den ich vorher auch hatte. Im selben Raum, mit den selben boxen, mit dem selben CD spieler mit den selben CDs, mit den selben kabeln. Einfach nur wissen ob der Verstärker inhärent schlechter ist für Stereo-Musik-Anwendung als der PM8000.
Ich kann als Laie nicht einschätzen wo die "ab hier zahlst du nur noch für den namen" grenze liegt. Man kriegt simple stereo verstärker für 40€ aus china und ich denke die hat niemand zuhause stehen. Irgendwo muss es ja also unterschiede in der Qualität des Verstärkers geben, sonst hätte doch jeder nen 40€ china verstärker zuhause stehen.


[Beitrag von Duderus am 28. Dez 2020, 15:05 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 28. Dez 2020, 15:15
Hallo,


Der PM8000 klang in jeder lautstärke super.


das kann beim leisen Hören wegen der Problematik "gehörrichtige Lautstärke" und bei sehr lautem Hören mit hörbaren Verzerrungen oberhalb 1% bei 20Hz-20kHz nicht sein.


Ich habe 2 andere Verstärker gehabt (uralte, einen von yamaha und einen von bexton glaube ich) und die klangen wenn man sie laut macht einfach scheiße.


Man müsste im Einzelfall prüfen woran es gelegen hat. Defekt, Fehlkonstruktion, zu geringe Leistungsfähigkeit bei unhörbaren Klangverfälschungen, aktive Klangregelungen oder wie zumeist ungeeignete Vergleiche.


Was ihr also sagt ist: Der Verstärker und was für eine Art Schaltung das ist, ist komplett egal, weil heut zutage jeder Verstärker das signal verlustfrei/veränderungsfrei verstärken kann?


Sorry, das entspricht in gar keiner Weise dem was ich geschrieben habe.


Der Sinn für mich in ein Forum zu gehen und zu fragen war, dass ich selber kein HiFi experte bin oder werden möchte.


Ich bin auch kein HiFi-Experte, habe mir aber nach und nach das Wissen angeeignet welches mich in die Lage versetzt für mich eine sinnvolle Kaufentscheidung treffen zu können.

Ich klinke mich hier aber aus Deinem Thema aus weil das was ich Dir schreibe nicht dem entspricht was Du Dir wünschst.

Viel Spaß noch mit dem Hobby Musikhören

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 28. Dez 2020, 16:36 bearbeitet]
Duderus
Neuling
#13 erstellt: 28. Dez 2020, 15:19
Jo glaube auch nicht, dass das zu was führt.
Trotzdem danke für eure Mühe. Guten Rutsch!
olibar
Inventar
#14 erstellt: 28. Dez 2020, 15:28
..tja, das leidige Thema "Verstärkerklang" führt leider immer wieder zu einigermaßen komischen Aussagen

Wenn du mich fragst, haben sehr teure Verstärker schon ihre Daseinsberechtigung, nicht nur der verbauten Materialien und der damit zusammen hängenden Haptik wegen. Ich denke auch, dass jeder Hersteller und Entwickler seine eigenen Vorstellungen in die Verstärkerschaltung einbringt, die am Ende mehr oder weniger einflußreich auf den Klang sind. Ob das hörbar ist, ist immer wieder Streitpunkt im Forum.

Anders als TYWIN sehe ich den Preis nicht als das, was der Hersteller/Händler verlangt. Der Preis ergibt sich aus dem, was der Markt bereit ist zu zahlen (Betriebswirtschaft, erstes Semester: "die Nachfrage regelt den Preis") Sicherlich sind "Fachzeitschriften" in der Lage, die Nachfrage zu beeinflussen, nicht aber zu regulieren.
Sockenpuppe
Gesperrt
#15 erstellt: 28. Dez 2020, 16:05

olibar (Beitrag #14) schrieb:
Wenn du mich fragst, haben sehr teure Verstärker schon ihre Daseinsberechtigung...


Durchaus, sofern man/n sich vergegenwärtigt, dass es dem Klanggeschehen absolut keinen Abbruch tut, ob da nun ein Accuphase oder ein kleiner Yamaha AS-300 werkelt. Class A würde ich mir in der heutigen Zeit auch nicht mehr antun und auch absolut nicht notwendig.


..tja, das leidige Thema "Verstärkerklang"


So leidig ist das Thema gar nicht, sondern eher der jeweiligen Einstellung geschuldet. Ich muss mich halt nur wie so oft im Leben entscheiden. Möchte ich einfach nur Musik genießen und betrachte die Geräte als Mittel zum Zweck oder gestehe ich mir ein, dass ich zu der Kategorie "das Auge hört mit" gehöre.


Anders als TYWIN sehe ich den Preis nicht als das, was der Hersteller/Händler verlangt.


Kernaussage war doch, dass der Preis selbst rein gar nichts über die jeweilige Qualität aussagt. Dem stimme ich uneingeschränkt zu.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 28. Dez 2020, 16:10 bearbeitet]
olibar
Inventar
#16 erstellt: 28. Dez 2020, 16:46

Sockenpuppe (Beitrag #15) schrieb:

olibar (Beitrag #14) schrieb:
Anders als TYWIN sehe ich den Preis nicht als das, was der Hersteller/Händler verlangt.


Kernaussage war doch, dass der Preis selbst rein gar nichts über die jeweilige Qualität aussagt. Dem stimme ich uneingeschränkt zu.

mit frdl. Gruß


nope, die Kernaussage ist eine Andere - und das auch noch mit Verweis auf viele angeblich "schlecht informierte Menschen" :


Tywin (Beitrag #10) schrieb:

Ein Label hat gar keine Aussagekraft. Unter den Labeln Denon und Marantz unter dem Dach des selben Konzerns werden nahezu identische Geräte vertrieben. Ein Preis ist - so traurig das für viele schlecht informierte Menschen ist - nur eine Summe Geld die ein Verkäufer für seine Ware verlangt.


Ob der Preis am Ende einen Einfluss auf das Klangerlebnis hat, mag diskutabel sein. Ich denke, dass der Klang aus einem Verstärker nicht nur im Messlabor ermittelt werden kann, sondern ganz individuell bei jedem Menschen unterschiedlich ist. Und ja, psychoakustik - auch in Form von angenehm empfundenen Oberflächen oder Design und Form gehört für mich dazu. Der Preis ist dabei eine Größe, die zwar sekundär aber am Ende doch einen Einfluß hat. Und sei es nur der eigenen Bestätigung wegen, dass man sich für ein teures Produkt entschieden hat.

Mit endgültigen Aussagen wie die oben, habe ich meine Probleme, insbesondere dann, wenn sie nachweisbar falsch sind (bezogen auf das, was der Preis ist)


[Beitrag von olibar am 28. Dez 2020, 16:47 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#17 erstellt: 28. Dez 2020, 17:07

olibar (Beitrag #16) schrieb:
Der Preis ist dabei eine Größe, die zwar sekundär aber am Ende doch einen Einfluß hat. Und sei es nur der eigenen Bestätigung wegen, dass man sich für ein teures Produkt entschieden hat.


Deine Argumentation finde ich alles andere als überzeugend, aber belassen wir es dabei.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 28. Dez 2020, 17:07 bearbeitet]
olibar
Inventar
#18 erstellt: 28. Dez 2020, 17:22
...es ist auch nicht meine Absicht, dich zu überzeugen - eher mich zu erklären (und vielleicht einige Andere, die Verstärkerklang hören - oder sich das zumindest einbilden)
Tywin
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 28. Dez 2020, 17:29
@olibar

Wir sollten bereits geklärt haben, dass wir nicht miteinander kommunizieren sollten/können weil Du mich nicht verstehst und ich Dich nicht verstehen kann.

Schon gar nicht konntest und kannst Du in meiner Wahrnehmung meine Texte richtig verstehen oder gar richtig interpretieren. Daher freue ich mich darüber wenn Du solche unsinnigen Versuche unterlassen würdest.

Auch Du verstehst offenbar gar nicht, dass ein Preis nur eine Summe Geld ist die ein Verkäufer für seine Ware verlangt, was ich sehr traurig finde.

Das hat auch mit Nachfrage nichts zu tun. Auch Nachfrage ist kein Indiz für irgendwelche Qualitätskriterien.

Es gab mal eine hohe Nachfrage für sehr teure Ablassbriefe der katholischen Kirche ..... vielleicht verstehst Du dieses Gleichnis?


[Beitrag von Tywin am 28. Dez 2020, 17:40 bearbeitet]
olibar
Inventar
#20 erstellt: 28. Dez 2020, 17:47
...sagtest du nicht mal, dass du Kaufmann bist? Vielleicht solltest du noch mal über dein Lehrgeld nachdenken.

Der Verweis auf den Ablasshandel ist zumindest interessant, wenn ich auch nicht verstehe, warum der als Bestätigung deiner unsinnigen Definition des Begriffes "Preis" herhalten muss (noch dazu, wo dieser Ablasshandel das beste Beispiel der Preisgestaltung an Hand der Nachfrage ist...ein kurzer Blick auf die Geschichte des Ablasshandels in Korrelation zur Menge katholisch Gläubiger Menschen in diesem Marktumfeld kann selbst ungläubigen helfen)

Für dich als Kaufmann: "Der Preis ist die sich aus Angebot und Nachfrage auf einem Markt ergebende und in Geldeinheiten gezahlte Gegenleistung für eine bestimmte Mengeneinheit von erworbenen Produkten oder Dienstleistungen"

Hat wirklich recht wenig mit deiner kurzen Definition des Begriffes zu tun


[Beitrag von olibar am 28. Dez 2020, 17:52 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 28. Dez 2020, 17:55
Sorry, ein Verkäufer kann ein beliebige Summe Geld für Ware verlangen wenn er nicht z.B. vom Gesetzgeber, der Justiz oder dem Verbrauchschutz davon abgehalten wird. Was aber in der Regel in Deutschland nicht geschieht.

Siehe z.B. "White van speaker scam"

Es gibt massig "uninformierte" Menschen die viel Geld für völlig nutzlose und/oder weit überteuerte Ware ausgeben.

Was für eine Menge Ware ein Verkäufer für einen Preis X verkaufen kann oder nicht ist ein ganz anderes Thema auf das ich nicht eingegangen bin aber von Dir - aus meiner Sicht zusammenhanglos - aufgeworfen wurde.


[Beitrag von Tywin am 28. Dez 2020, 18:05 bearbeitet]
olibar
Inventar
#22 erstellt: 28. Dez 2020, 18:29

Tywin (Beitrag #21) schrieb:
Sorry, ein Verkäufer kann ein beliebige Summe Geld für Ware verlangen wenn er nicht z.B. vom Gesetzgeber, der Justiz oder dem Verbrauchschutz davon abgehalten wird. Was aber in der Regel in Deutschland nicht geschieht.


Kein vernünftiger Kaufmann wird irgendeinen Preis für eine Ware verlangen, die nicht im Zusammenhang mit Angebot und Nachfrage steht. Solltest du als Kaufmann ebenso wissen. Und weil das so ist, benötigt man auch keinen Gesetzgeber oder Verbraucherschutz.


Tywin (Beitrag #21) schrieb:


Siehe z.B. "White van speaker scam"



Nicht alles, was hinkt ist automatisch ein Vergleich. Dein Beispiel oben hat nichts mit der Preisgestaltung von Hifi-Equipment im geregelten Deutschen Markt zu tun. Auch das solltest du wissen, wenn nicht ein Tip von mir: schau dir die Vorgehensweise von "White van Speaker Cam" an und vergleiche mit irgendeinem der von dir gehassten Hersteller im Markt. Vielleicht bist du in der Lage, hier Unterschiede festzustellen. Wenn nicht, kannst du ja mal im Forum eine Frage stellen, vielleicht klärt dich ja jemand auf

Du bringst hier Beispiele wie den Ablasshandel oder "White van speaker scam" wenn es um die Frage geht, ob jemand für einen Accuphase, Luxman oder Marantz "zu viel" Geld bezahlt, wenn er doch mit einem preiswerten Yamaha das gleiche Ergebnis erzielt. Sorry, da kann ich nur ungläubig mit dem Kopf schütteln.


[Beitrag von olibar am 28. Dez 2020, 18:41 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#23 erstellt: 28. Dez 2020, 20:58

olibar (Beitrag #22) schrieb:
Kein vernünftiger Kaufmann wird irgendeinen Preis für eine Ware verlangen, die nicht im Zusammenhang mit Angebot und Nachfrage steht.


Erzähl das mal Rentner, der bei einer Kaffeefahrt über'n Tisch gezogen wurde. Und auch in der Hifi-Branche gilt es, die Augen offen zu halten, eben weil auch dort nicht alles Gold ist was glänzt. Guckst Du hier. Umgelabelten Kisten sind auch so ein Thema für sich.

Und was die Preisgestaltung im Allg. angeht, erscheint mir diese Ausführung wesentlich differenzierter.


"Solange der Wert nicht realisiert wird, stellt er lediglich eine Preisforderung des Anbieters oder ein Preisgebot des Nachfragers dar."


mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 28. Dez 2020, 21:55 bearbeitet]
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