Aubildung zum Hi-Fi Techniker

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Petersilie99
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 19. Sep 2011, 15:01
Hallo,
ich habe mich jetzt dazu entschlossen nach meinem Abschulss erst einmal eine Ausbildung zum...ich habe das Fachwort vergessen...dann eben Hifi-Techniker zu machen.

Hat jemand in den letzten Jahren so eine Ausbildung durchlaufen und kann mir sagen wie lang sie geht, was man so macht und wie viel man verdient?

Und vor allem eure Subjektiven Eindrücke interessieren mich.

Ich habe mich noch nicht ausreichend informiert, den Termin mit der Berufsberatung habe ich noch diese Woche.

Aber vielleicht könnt ihr mir ja schon etwas erzählen.

Grüße,
Max
peacounter
Inventar
#2 erstellt: 19. Sep 2011, 15:04
Pilotcutter
Administrator
#3 erstellt: 19. Sep 2011, 15:16
Da steht alles drin:

Rahmenlehrplan

Gruß. Olaf
Yahoohu
Inventar
#4 erstellt: 19. Sep 2011, 15:49
Moin, da bin ich mal etwas kritischer:

Mich stört, das im zweiten Satz direkt mal nach dem Verdienst gefragt wird.

Bei einem Berufsberatungstermin in dieser Woche hättest Du genug Zeit gehabt, Dir selber Informationen zu ziehen.

Ist aber trotzdem ein Fortschritt, das Du hier noch schnell fragst, dann stehst Du wenigstens nicht ganz ahnungslos vor dem Berater.

Gruß - Yahoohu
Pilotcutter
Administrator
#5 erstellt: 19. Sep 2011, 16:05

yahoohu schrieb:

Mich stört, das im zweiten Satz direkt mal nach dem Verdienst gefragt wird.


Und im ersten Satz die komplette Berufsbezeichnung vergessen wird.

Hier noch mal etwas INFO!
Yaso-Kuul
Stammgast
#6 erstellt: 19. Sep 2011, 16:18
Es gibt Leute die einen für sowas bezahlen, geilo

Was mache ich denn all die Jahre falsch....
Yahoohu
Inventar
#7 erstellt: 19. Sep 2011, 16:38
Hallo TE,

viel Gedanken scheinst Du Dir ja wirklich noch nicht gemacht zu haben. Deshalb von einem "alten Mann" ein paar Tipps:

An Hand Deiner netten Anlage und Deiner Mitgliedschaft hier setze ich Interesse an der Materie voraus. Zudem kannst Du (im Gegensatz zu vielen Newbies hier) ganze Sätze formulieren (War´n Scherz ).

Aber Hobby und Beruf ist schon ein Unterschied. Vernünftige Noten in Mathe und Physik sind schon mal Voraussetzung.

Und jetzt der Knackpunkt: Die Ausbildung kann - je nach Lehrbetrieb - zum Kotzen langweilig sein.

Ausbildungsbetriebe:
Der Standart Radio- und Fernsehhändler, je nach Größe und nach Werkstatteinrichtung sind die Anforderungen und auch die Möglichkeiten etwas zu lernen sehr unterschiedlich. Da muss man aufpassen, das man nicht zum Geräteschlepper und Modultauscher wird. Immer mehr Firmen geben Gerate ab an

Spezialwerkstätten: Hier könnte es, sofern ausgebildet wird, sehr viel interessanter werden.

Hersteller (vielleicht sogar High-End?): Auch dort wird ausgebildet, allerdings unter den Kandidaten gnadenlos gesiebt.

Und für ein späteres Fortkommen liest sich eine Ausbildung z. B. bei Burmester besser als bei Radio Maier.

Initiative ergreifen: Keiner wartet auf Dich. Also schon mal im Vorfeld einige Betriebe abklappern. Einfach hingehen (nicht telefonieren oder schreiben) und fragen ob Du mal in die Firma reinschnuppern darfst. Chefs mögen Menschen, die von sich aus Gas geben, selbst wenn sie dann gerade keine Zeit haben, ist die Chance einen Termin zu bekommen sehr viel höher.

Sieh das einfach als freundlichen Tipp.

Gruß Yahoohu


[Beitrag von Yahoohu am 19. Sep 2011, 16:47 bearbeitet]
Petersilie99
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 19. Sep 2011, 21:19
Vielen Dank Leute, werde mir das heute abend alles mal durchsehen.
Und das mit der vergessenen Berufsbezeichnung...ich hatte 5 Minuten davor den Name auf diesen Anmeldebogen zur Berufsberatung geschrieben, aber er wollte mir einfach nicht mehr einfallen

Und das mit dem Verdienst ist eben so eine Sache...meine Eltern haben kein Geld, ich habe kein Geld...und wenn ich das erst mal anfange will ich es auch zu Ende machen.

Aber ich muss auch endlich aus dem Elternhaus ziehen...

Ich weiß ja auch nicht...ich bin schon viel älter als alle anderen die diesen Abschluss machen, fühle mich eigentlich als wäre mein Leben schon lang vorbei. Und trotzdem kommt mir so eine Entscheidung zu früh. Ich bin gesundheitlich nicht auf der Höhe und brauche eigentlich eine Pause. Aber das Geld fliegt mir ja nicht nach... sry

Also ich setze mich jetzt mal mit der Materie außeinander, anstatt in mittellosem Selbstmitleid zu versinken!
audiojck
Inventar
#9 erstellt: 19. Sep 2011, 21:51
Immer positiv denken! Wenn du Bock dazu hast und ein bisschen mitreden kannst, dann ist das schon ganz gut. Der erste Eindruck zählt meist mehr als alles andere.
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 19. Sep 2011, 23:18

yahoohu schrieb:
Mich stört, das im zweiten Satz direkt mal nach dem Verdienst gefragt wird.


Warum? Letztlich geht jeder genau dafür arbeiten und aus keinem anderen Grund.
audiojck
Inventar
#11 erstellt: 19. Sep 2011, 23:21
Stimmt schon, aber trotzdem verbringt man einen großen Teil seiner Lebenszeit mit der Arbeit. Hat also schon Vorteile, wenn man sich damit identifizieren kann.
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 19. Sep 2011, 23:27
Na ja...

Als Beispiel, alle Jobs, die mir SPaß gemacht hätten, sind in Sachen Verdienst unterirdisch, zumindest für meine Ansprüche.

Deshalb mache ich einen Job, der keinen Spaß macht und in dem sehr viele schon nach wenigen Jahren mit Burn Out heraus gehen, dafür stimmt aber das Geld und damit lässt dich dann auch all der Spaß im Leben bezahlen.

Also da sollte man sich schon Gedanken drüber machen, nicht das du mit 60 in einem Stuhl sitzt und auf dein Leben zurück schaust und kaum einen Traum und Wunsch dir hast erfüllen können.
audiojck
Inventar
#13 erstellt: 19. Sep 2011, 23:54
Ich bin Gummi du bist Stahl...
(Für diejenigen, die Monkey Island gespielt haben)

Stimmt schon, dass man da kompromissbereit sein muss. Ich habe mich letzten Endes auch für die Variante entschieden, die mir potentiell bessere Berufschancen eröffnet (bin noch Student), aber ich hätte zum Beispiel Geld hin oder her niemals Medizin studiert.

Aber BTT, wenn jemand im Hifi-Forum nach einer Ausbildung zum Informationselektroniker fragt, sollte derjenige da schon einigermaßen Spaß dran haben. Ob das Gehalt dabei stimmt muss dann ja jeder für sich sehen.
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 19. Sep 2011, 23:58
Und deshalb ist es gut, das er danach fragt!
audiojck
Inventar
#15 erstellt: 20. Sep 2011, 00:08
Ich habe ja auch nie behauptet, dass Geld unwichtig wäre ;-)

Aber vielleicht will der Herr Threadersteller ja noch ein paar Infos. Hiermit beende ich die Diskussion, ob Geld gut oder schlecht ist mal.

Die Ausbildungsvergütung wird erstmal vom Betrieb abhängen. In einem kleinen Hifi Geschäft wohl eher 500€, wenn du bei einer großen Firma den Zuschlag bekommst vielleicht mehr. Ist aber auch immer Glückssache. Ich kenne Leute, die nur 400€ in der Ausbildung bekommen haben und andere, die über 1000€ bekommen. Gerade bei kleineren Geschäften hängt es eben auch immer stark davon ab, was sich der Laden leisten kann.
Pilotcutter
Administrator
#16 erstellt: 20. Sep 2011, 08:58

audiojck schrieb:
Die Ausbildungsvergütung wird erstmal vom Betrieb abhängen. In einem kleinen Hifi Geschäft wohl eher 500€, wenn du bei einer großen Firma den Zuschlag bekommst vielleicht mehr.


Das ist sehr wohl war. Und ich würde mich mit dem Informationselektroniker nicht so sehr an die HiFi Branche hängen. Wir haben in unserer Stadt noch einen HiFi Meisterbetrieb. Aber das ist auch ein sehr verschrobener alter Laden. Mit Chef im grauen Kittel und Ansichten genauso grau und Preise noch viel grauer. Und so einem Chef bist Du ausgeliefert. Jeden Tag. Entweder stimmt die Chemie nach 6 Wochen, oder sie stimmt nicht. Ein weiteres Problem - auch neben den eingeschränkten Verdienstmöglichkeiten - ist der "Horizont". Ich kenne den Beruf natürlich nicht komplett, aber eine Ausbildung in so einem HiFi Laden, halte ich nicht gerade für zukunftssicher und als Sprungbrett für später.

Informationselektroniker (Schwerpunkt Geräte- und Systemtechnik) ist aber mehr als der alte RFT:

Ich habe beruflich mit der Schifffahrt zu tun. Da treff ich auch schon mal auf Arten von Informationselektroniker. Und da weht ein anderer Wind und herrscht ein anderer Horizont und andere Verdienstmöglichkeiten. Ich kenne da Läden deren Elektroniker für private Yachten in Mallorca und für große Reedereien (und als Vertragsfirma für große Marken/Hersteller) durch die halbe Welt reisen und die Elektronik und elektronische Navigation auf den Schiffen installieren, reparieren und updaten. Mit der Kundschaft Schifffahrt wird noch mit am meisten Umsatz geamcht und Geld verdient.

Wenn Du nicht gerade an der Küste wohnst, wäre im Inland zum Beispiel der Raum Duisburg-Ruhrorter Häfen eine Möglichkeit als größter Binnenhafen Europas. Dann die Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen des Bundes(!) am Rhein runter bilden regelmäßig Infoelektroniker aus:

Siehe hier: Ausbildungsplatz

Das nur mal als eine kleine Anregung, dass die Ausbildung und der Beruf noch andere Seiten hat als HiFi und "kein Bild, kein Ton, wir kommen schon".

Viel Erfolg.

Gruß. Olaf
Apalone
Inventar
#17 erstellt: 20. Sep 2011, 14:12

audiojck schrieb:
Die Ausbildungsvergütung wird erstmal vom Betrieb abhängen. In einem kleinen Hifi Geschäft wohl eher 500€, wenn du bei einer großen Firma den Zuschlag bekommst vielleicht mehr. Ist aber auch immer Glückssache. Ich kenne Leute, die nur 400€ in der Ausbildung bekommen haben und andere, die über 1000€ bekommen. Gerade bei kleineren Geschäften hängt es eben auch immer stark davon ab, was sich der Laden leisten kann.


Wieso das denn? Gibst in der Branche keinen Tarifvertrag? Denn der regelt die Bezahlung. Die Betriebsgröße ist da völlig egal. Oder der Betrieb ist so klein, dass er keinem Arbeitgeberverband angehört, dann ist er in der Tat nicht tarifgebunden..
audiojck
Inventar
#18 erstellt: 20. Sep 2011, 14:39
Ich weiß nicht genau, wie das geregelt ist, ich kenne auch keinen der Informationselektronker lernt. Ich weiß nur, dass sich die Ausbildungsvergütungen trotzdem teilweise stark unterscheiden, vielleicht sind sie in einer Branche aber auch konstant. Bei dem Hifi Laden um die Ecke würde ich aber nicht drauf wetten, dass der den Tariflohn zahlt.
Yahoohu
Inventar
#19 erstellt: 20. Sep 2011, 20:04
Moin,

geht mal ruhig davon aus, das die Ausbildungsvergütungen festgelegt sind. Sonst wäre dieser Beruf mit den beiden Ausrichtungen die absolute Ausnahme.

Gruß Yahoohu
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