Der erweiterte "Vorstellungs-Thread"-wie kamt ihr zum Hi-Fi?

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Extrawurst
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Aug 2015, 05:36
Meine persönliche HiFi-Geschichte

Das Forum ist hier ja meistenteils sehr techniklastig, es geht sogar häufig sehr weit ins Detail (welche Kapazität darf ein Phono-Anschluss haben und welches TA-System spielt daran wirklich gut??)

Nun, den normalen normalen Musikhörer interessiert so etwas eigentlich kaum, und wenn, dann nur zur Selbstbestätigung (so er kein Ingenieur oder Techniker ist).

Musik hören ist m.E. etwas sehr Subjektives, und ein Hörer lässt in der Bewertung der Wiedergabequalität auch immer (!!) (sag mir keiner was dagegen!) seine persönlichen Erfahrungen und Eindrücke mit einspielen. Ja, ich gehe sogar so weit, das ich behaupte, es hängt mehr von Emotionen und weniger von der eingesetzten Technik ab.

Eine CD von Iron Maiden haut mich selten vom Hocker; wenn ich dagegen dieselbe Musik von meiner Bandmaschine ( http://www.hifi-forum.de/viewthread-84-22931-2.html , Beitrag # 55) oder gar von Vinyl höre, kann ich regelrecht in Verzückung geraten, ohne sagen zu können, warum.

Ich vermute, das hängt mit der eigenen Geschichte zusammen: Was war die erste „Hifi“-Anlage; welche Musik hat man als Teenager gehört, welche Schallplatte welchen Künstlers oder Band als „eigen“ genannt? Zu welcher Musik hatte man sein erstes Rendezvous, wurde zum ersten Mal das Herz gebrochen?

Wie schon im Bandmaschinenthread, möchte ich heute wieder persönlich werden, da wir es hier ja bei allem Technikaustausch es mit Menschen zu tun haben...

Bei mir fing die Hi-Fi-Sucht im zarten Alter von etwa 11-12 Jahren an, ich erinnere mich kaum noch, aber ich versuche, das alles wahrheitsgemäß auf die Reihe zu kriegen.

In einer Arbeiterfamilie war kaum Geld da für irgendwelchen Luxus....gut, die Eltern gönnten sich einen Farbfernseher und eine Wega-Stereoanlage( so ne Art „Schneewittchensarg), und hatten dafür über die Jahre einen Betrag gespart, der etwa dem vierfachen des damaligen Monatseinkommens entsprach (das stelle man sich heute einmal vor!!)

Als ich so ca 1980 mal mit Mutter und Bruder bei Karstadt war (die Eltern waren frisch geschieden, Mutti entsprechend fix und erledigt, und wollte uns etwas Gutes tun) , da wollte sie mit uns Kindern (10 und 12 Jahre alt) in die Spielzeugabteilung. Aber die war da nicht mehr groß von Wichtigkeit---Musik war „in“, insbesondere die „Vorläufer“ der NDW, wie Extrabreit, Fehlfarben , Ideal und DAF.

Aber jene Platten waren doch zu teuer, und so entschied ich mich für „Kiss alive 2“ und mein Bruder für AC/DC „Highway To Hell“, die als Sonderangebote verfügbar waren.

Vater hatte den Schneewittchensarg bei seinem Auszug mitgenommen und unserer Mutter eine billige „Schneider“-Kompaktanlage hingestellt, auf der wir dann unsere Platten hörten. Wir bastelten uns sogar „Gitarren“ aus Pappe und spielten Rockstar, bei Lautstärke 10 natürlich :-) Mutter fand es –kurz gesagt---“ziemlich scheiße“ :-) Wir hatten fortan Plattenhörverbot, wenn sie daheim und nicht bei der Arbeit war. (Mama—heut hab ich selbst Kinder und arbeite—jawohl, ich verzeihe Dir!!)

Damals war Sperrmüll noch Allgemeingut, stand alle viertel Jahr an der Strasse , und wir Kinder fanden echte Schätze: Fahrräder, Tonbandgeräte, sogar ein echtes Röhren-Gitarrentop (welches ich später in meiner Punkband auch tatsächlich nutzte!) sowie aus irgendwelchen Gründen massenweise Dual-Plattenspieler. (heute weiß ich: der „Steuerpimmel“ war schuld an der Dual-Plattenspieler-Flut).

Jedenfalls—mit meinen zarten 12 Jahren rettete ich einen Dual 1218 vom Sperrmüll. Die Klassenkameraden ( alles Kinder von Rechtsanwälten, Ärzten oder Unternehmern) hatten bereits ihren „Schneiderturm“.
("Gold findet man bekanntlich im Dreck--und Straßen sind aus Dreck gebaut".Marius Müller-Westernhagen)

Dieser Plattenspieler funktionierte noch! Jedenfalls, wenn man den Arm per Hand auf die Plattenrille setzte.

Was ich nicht wusste: Man braucht auch irgendwas , was den Ton vom Plattenspieler auch in Schall umwandelt. Opa Feierabend (er hieß wirklich so! ) wusste Rat: Er hatte in seiner Scheune ein Röhrenradio liegen (Danke Opa!!) und schenkte es mir.

Und so spielte der Stereo-Dual am Mono-Radio mit unvergleichlichem Sound!!!!

Es kam aber der Wunsch nach einem Kasettenrecorder auf (Platten waren teuer!!! und ich hatte Freunde, die meine Wunschplatten hatten (jaja, der Anfang des Filesharing )

Vater besorgte mir—sozusagen als Wiedergutmachung, das er mich verlassen hatte, einen „Hanseatic“-Kassettenrecoder, den ich mit Hilfe von Chinch-DIN-Adaptern mit dem Röhrenradio verband. Ein selbstgebasteltes Subwoofer-System!!!!

Das alles noch mit dem Kristall-System CD650, hieß es, glaube ich. Auflagegewicht 4 Gramm. Die zerfrästen Platten von damals habe ich heute noch, und für kein Geld der Welt würde ich diese Scheiben gegen intakte Exemplare eintauschen!! Und ich liebe das Knistern, das Knacken, welches heute mit nem CS731 und OM20 reproduziert wird, ehrlich, da scheiß ich auf Hifi!

Ich fragte meinen Opa, warum es im Radio so warm ist, und so glimmt. Er sagte „Das sind die Herdfeuer der kleinen Musikanten. Die musst Du pflegen und bewahren, und sie werden dir ein Leben lang Freude bereiten.“ Opa ist schuld, das ich später Radio-und Fernsehtechniker wurde.

Ich zerlegte das Radio. Ich wollte diese Musikanten kennenlernen und hab sie trotz Radio-und Fernsehtechnikerlehre immer noch nicht gefunden. (Das muss das "Röhrengeheimnis" sein).

Viel später (1986 war es ich war 16Jahre alt ; 5 Jahre sind eine lange Zeit!!) verdingte ich mich bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg als Statist, um mir von dem erarbeiteten Geld (knapp 800 Mark für 3 Monate)DEN„richtigen“ Verstärker kaufen zu können: den Yamaha A-520, der heute noch im Einsatz ist! Ich will keinen anderen mehr (hab noch einen Luxman 410 abzugeben ;-) )

Dazu erwarb ich Boxen, 120 Mark/Stück, für mich damals eine Menge Geld, ein WAHNSINN!!!

Heute freue ich mich über diese Erfahrung: Wenn ich jemandem zu einer guten Anlage raten soll, dann sage ich: „Spare am Verstärker. Die elektroakustischen Wandler sind die kritischen Punkte. Also Mikrofone (worauf man als Hörer keinen Einfluss hat), Tonabnehmer beim Plattenspieler und---das wirklich wichtigste-aber meist verkannte---die Lautsprecher!“

Es ist kein Problem einen Verstärker herzustellen. Linearität und konstante Leistung waren in den 1950er Jahren ein Thema, heute kaum noch. Aber die Wandlung von einem Medium (Schall) zu einem anderen (elektrischer Strom oder Mechanik(Schallplatte!) ) und wieder zurück ist auch heutzutage eine echte Herausforderung an die Ingenieure und Techniker und an die Produktion!
Kurz nach der Spielzeit erledigte ich (nach Wechsel vom Gymnasium) auf einer Gesäßbacke sitzend die Realschulabschlußprüfung und begann meine TV-Radio-Technikerlehre. Das erste Lehrlingsgehalt reichte zur Hälfte für mein N4520 ( http://www.hifi-forum.de/viewthread-84-22931-2.html )

Das war bis 1988-89. Ich lerne immer noch.

Und wie war es bei Euch??

Ach ja, was noch unbedingt zu erwähnen ist: Es war möglich, ein Gerät mit allen Funktionen zu bedienen. Klappte sogar ohne Automatik.


[Beitrag von Extrawurst am 09. Aug 2015, 07:06 bearbeitet]
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Aug 2015, 07:31
Ich kőnnte nun lange erzählen, doch kann ich meine Hifi Geschichte auch ganz kurz erzählen: ich merkte einfach mit den Jahren immer mehr, dass sich Musik gut anhőrt, sich besser anhőrt, wenn sie gut klingt. Je besser der Klang, desto schőner war es, der Musik zu lauschen.

Jeder einzelne Mensch da draußen hat dieses Gefűhl, jeder will es haben! Alle mőgen es, wenn der Klang, egal von was, sich gut anhőrt und es sich gut anfűhlt, wenn man es hőrt.

Im Grunde haben wir alle, die gleiche Geschichte. Denn dieses Bedürfnis, diese Ausgangssituation hatten, haben wir alle. Wir alle wollen, dass sich etwas gut anhőrt, es gut klingt. Alle Menschen auf der Erde haben dieses Bedűrfnis.

Die reine Bedeutung von Hifi war mir schon immer egal eigentlich. Mir ging es einzig und allein schon immer nur, um den nackten Klang. Egal, wie oder was fűr ein Klang. Die Hauptsache war, das was ich hőrte, klang gut, klang schőn. Und mit den Jahren, wollte man halt, dass es immer noch besser klingt, das was man hőrt.


[Beitrag von MasterKenobi am 09. Aug 2015, 07:43 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#3 erstellt: 09. Aug 2015, 12:22

Eine CD von Iron Maiden haut mich selten vom Hocker; wenn ich dagegen dieselbe Musik von meiner Bandmaschine ( http://www.hifi-forum.de/viewthread-84-22931-2.html , Beitrag # 55) oder gar von Vinyl höre, kann ich regelrecht in Verzückung geraten, ohne sagen zu können, warum.


Ich kann dir sagen warum:
Du hast keinerlei Bezug zu der Musik als solcher, sondern lediglich zu einem Medium.
Musik ist für dich nur Mittel zum Zweck, um irgendwelchen Gerätschaften zu huldigen.
silberfux
Inventar
#4 erstellt: 09. Aug 2015, 13:51
Nun ja, das ist vielleicht doch etwas krass formuliert, denn beides schließt sich ja nicht aus. Andererseits wundert mich, warum einem Gerätefetischisten die Auswahl und der optimale Anschluss eines TA egal sind. Aus meiner Sicht ist es äußerst wichtig, die Hardware so anzuschließen und aufzustellen, dass es ein möglichst gutes Ergebnis gibt. Das steigert das musikalische Erlebnis und macht auch wirtschaftlich Sinn, es sei denn man hat Geld ohne Ende.
BG Konrad
Apalone
Inventar
#5 erstellt: 09. Aug 2015, 14:46

Extrawurst (Beitrag #1) schrieb:
.....und hatten dafür über die Jahre einen Betrag gespart, der etwa dem vierfachen des damaligen Monatseinkommens entsprach (das stelle man sich heute einmal vor!!).....


Und was ist daran jetzt so ungewöhnlich?!?

Beschäftigung mit den technischen Details schließt übrigens emotionalen Musikgenuss nicht aus.
Zaianagl
Inventar
#6 erstellt: 09. Aug 2015, 14:46

Aus meiner Sicht ist es äußerst wichtig, die Hardware so anzuschließen und aufzustellen, dass es ein möglichst gutes Ergebnis gibt. Das steigert das musikalische Erlebnis und macht auch wirtschaftlich Sinn, es sei denn man hat Geld ohne Ende.
BG Konrad


Zweifellos...

Wenn ich aber, um in "Verzückung" zu geraten, ein bestimmtes Medium brauche, welches aus heutiger Zeit gesehen zudem noch suboptimal ist, und prinzipbedingt mit diversen technischen Unzulänglichkeiten umgehen muß, diese sich auch noch negativ auf die Wiedergabe auswirken, dann läßt dieses doch keinen anderen Schluss zu. Oder?
.JC.
Inventar
#7 erstellt: 09. Aug 2015, 17:32

Zaianagl (Beitrag #6) schrieb:
Oder?


nur wenn man den Titel des Threads nicht versteht . sich zudem für der Weisheit letzter Schluß hält.

zu HiFi kam ich durch meinen ersten echten Plattenspieler, einen Technics SL 1600 MKII
es dauerte aber lange bis ich den immensen Einfluß der Raumakustik auf das Klangerlebnis herausfand

seitdem hab ich das Problem, dass mir Musik von Konserve (egal ob analog o. digital) so richtig
nur noch unter guten akustischen Umständen Spaß macht

es sein denn auf der Parkbank mit ``nem Ghettoblaster
musikfiffi
Stammgast
#8 erstellt: 09. Aug 2015, 18:58

Zaianagl (Beitrag #3) schrieb:

Eine CD von Iron Maiden haut mich selten vom Hocker; wenn ich dagegen dieselbe Musik von meiner Bandmaschine ( http://www.hifi-forum.de/viewthread-84-22931-2.html , Beitrag # 55) oder gar von Vinyl höre, kann ich regelrecht in Verzückung geraten, ohne sagen zu können, warum.


Ich kann dir sagen warum:
Du hast keinerlei Bezug zu der Musik als solcher, sondern lediglich zu einem Medium.
Musik ist für dich nur Mittel zum Zweck, um irgendwelchen Gerätschaften zu huldigen.



Liest sich für mich ziemlich negativ,ist der Post so gemeint.
Es gibt Hörer die die Musik eben damit hören mit dem sie aufgewachsen sind.
Sie verbinden die Musik mit den Erinnerungen von damals und das passt eben besser als z.B. von Festplatte.
Das wäre für mich plausibler als gleich mal was zu unterstellen.
Zaianagl
Inventar
#9 erstellt: 09. Aug 2015, 19:10

.JC. (Beitrag #7) schrieb:

Zaianagl (Beitrag #6) schrieb:
Oder?


nur wenn man den Titel des Threads nicht versteht . sich zudem für der Weisheit letzter Schluß hält.

;)




Yo, JC, was ein Zitat ist, und explizites Eingehen auf eben ganau dieses, ist dir aber klar , oder?
Oder dann doch zu sehr durch Styroporklötzchen unterm Phono Pre und durchgesägten Sicken in den LS, welche auf Cola Kisten stehend zwecks Unterdrückung von Mikrofonie vielleicht usw sich selbst für der Weisheit....blabla.

Und wie war das mit dem direkten Zusammenhang zwischen räumlichem Klang bei Plattenwiedergabe und der Bewegung der Nadel im Raum...
Immer noch überzeugt davon? Hm?

Oder sollen wir das mit der Weisheit, der Polemik und dem persönlich werden dann doch lieber lassen?


[Beitrag von Zaianagl am 09. Aug 2015, 21:23 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#10 erstellt: 09. Aug 2015, 19:18

musikfiffi (Beitrag #8) schrieb:

Zaianagl (Beitrag #3) schrieb:

Eine CD von Iron Maiden haut mich selten vom Hocker; wenn ich dagegen dieselbe Musik von meiner Bandmaschine ( http://www.hifi-forum.de/viewthread-84-22931-2.html , Beitrag # 55) oder gar von Vinyl höre, kann ich regelrecht in Verzückung geraten, ohne sagen zu können, warum.


Ich kann dir sagen warum:
Du hast keinerlei Bezug zu der Musik als solcher, sondern lediglich zu einem Medium.
Musik ist für dich nur Mittel zum Zweck, um irgendwelchen Gerätschaften zu huldigen.



Liest sich für mich ziemlich negativ,ist der Post so gemeint.
Es gibt Hörer die die Musik eben damit hören mit dem sie aufgewachsen sind.
Sie verbinden die Musik mit den Erinnerungen von damals und das passt eben besser als z.B. von Festplatte.
Das wäre für mich plausibler als gleich mal was zu unterstellen. :L


Wieso negativ?
Ist doch nix schlimmes dran einem (Wiedergabe)Medium mehr Bedeutung zuzuschreiben, als der sich auf dem Medium befindlichen Musik.
Und wenn mich eine bestimmte Mucke von CD komplett kalt lässt, das gleiche Album mich beim Hören von Platte aber in Verzückung geraten lässt,
sorry, dann kanns beim besten Willen nicht an der Mucke liegen. Denn die bleibt die gleiche.
Und nix anderes hab ich oben gesagt.

Und egal ob ich die mag oder nicht, egal ob beschissen oder gut.... sie klingt bloß minimal anders.
Im besten Fall....

Und ich hab meinen ersten richtigen Amp auch noch. Ebenfalls ein A520. Und meinen ersten TD 320 MK II hab ich auch noch.
Und wenn ich dann mal ein Album von damals hören will, dann werd ich nen Teufel tun den Amp deswegen ausm Keller zu holen und anzustöpseln.
Geschweige denn den TA von damals, so ich ihn denn noch hätte, unters Headshell schrauben.
Denn ICH will das Album hören. Nicht den Amp.... und erst recht nicht meinen ersten TA. Der war scheiße....

Und weil ich ne faule Sau bin, hör ich besagtes Album wahrscheinlich eh von CD. Und um meine Vinyls zu schonen...

Aber JC hat schon recht, das ist nicht das Thema.
Hier solls ja um nen (romantischen) Blick auf die HiFi Entwicklung des Einzelnen gehen.
Ich hab dem TE nur einen Lösungsansatz aufzeigen wollen,
da er ja offensichtlich keine Erklärung für dieses Phänomen hat.


[Beitrag von Zaianagl am 09. Aug 2015, 20:54 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#11 erstellt: 10. Aug 2015, 00:56

Zaianagl (Beitrag #9) schrieb:

Und wie war das mit dem direkten Zusammenhang zwischen räumlichem Klang bei Plattenwiedergabe und der Bewegung der Nadel im Raum...
Immer noch überzeugt davon? Hm?


genau so ist es

die Nadel in der Rille ist in 2 Richtungen (Dimensionen) frei zu schwingen,
also ein Signal zu erzeugen.
die Geschwindigkeit der Rille ist die 3. Dimension.

so verständlicher ?
Zaianagl
Inventar
#12 erstellt: 10. Aug 2015, 05:56
Ich versteh schon was du meinst...


.JC. (Beitrag #11) schrieb:

Zaianagl (Beitrag #9) schrieb:

Und wie war das mit dem direkten Zusammenhang zwischen räumlichem Klang bei Plattenwiedergabe und der Bewegung der Nadel im Raum...
Immer noch überzeugt davon? Hm?


genau so ist es



Also glaubst immer noch, dass genau das der Grund dafür ist...
Okeeeeee.....

Naja, dann evtl bei der nächsten Nicknamensänderung...



[Beitrag von Zaianagl am 10. Aug 2015, 06:00 bearbeitet]
Extrawurst
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 10. Aug 2015, 20:02
Oha, es scheint, daß so mancher den Sinn meiner Geschichte gründlich mißverstanden hat. Es geht eigentlich darum, zu erzählen, auf welche Weise man seine Leidenschaft für HiFi entdeckt hat, und eben mal NICHT um die Technik. Es ist nichts weiter als eine persönliche Geschichte, deren Fokus auf das Leben und einige Ereignisse gerichtet ist, und daß ich meine ersten HiFi-Geräte vom Sperrmüll hatte und im jugendlichen Alter selbst irgendwie zusammengeschuster habe, um mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln eine Klangverbesserung hinzubekommen.

Und in gewisser Weise hat Zaianagl schon recht: ich habe ein Faible für Tonbandgeräte und Bänder sowie für Plattenspieler. Also bin ich wohl doch so eine Art "Medienfetischist"


Zaianagl (Beitrag #10) schrieb:

Und ich hab meinen ersten richtigen Amp auch noch. Ebenfalls ein A520. Und meinen ersten TD 320 MK II hab ich auch noch.
Und wenn ich dann mal ein Album von damals hören will, dann werd ich nen Teufel tun den Amp deswegen ausm Keller zu holen und anzustöpseln.
Geschweige denn den TA von damals, so ich ihn denn noch hätte, unters Headshell schrauben.


Noch ne Frage: Wem oder was nützt der Amp im Keller? Warum ist er nicht mehr im Einsatz?

Und, da ich diesbezüglich per PN gefragt wurde: Nein, ich bin kein Gerätehändler. Ich hab mit HiFi gewerblich dahingehend zu tun, daß ich solche Geräte berufsmäßig repariere, entsprechend der Angaben des jeweiligen Herstellers, und keine Modifikationen vornehme (wobei das in manch einem Fall durchaus angebracht wäre).
Daher der "gewerbliche Teilnehmer".
Zaianagl
Inventar
#14 erstellt: 10. Aug 2015, 23:07

Noch ne Frage: Wem oder was nützt der Amp im Keller? Warum ist er nicht mehr im Einsatz?


Ich hab Anderes im Einsatz.

Er steht da, zusammen mit diversen anderen Amps (3Vor, 1End, 3Voll), einem Receiver, drei CD Playern, zwei Kasettendecks, zwei analogen und einem digitalen EQ, zwei paar LS, zwei Plattenspielern und einem Medienserver, und harrt mit ihnen der Dinge die kommen mögen... oder auch nicht.

Und nein, ich bin weder Gerätefetischist, noch Sammler. Der Mist hat sich einfach über die Jahre angesammelt...
Apalone
Inventar
#15 erstellt: 11. Aug 2015, 07:03

Extrawurst (Beitrag #13) schrieb:
.....Noch ne Frage: Wem oder was nützt der Amp im Keller? Warum ist er nicht mehr im Einsatz?.....


Da hast du aber noch nicht das fortgeschrittene "Messietum" etlicher hier Wirkenden internalisiert...

aktuell ca. 35 Vorverstärker, 10 CD-Player, 5 DVD-Player, 10 KHVs, je etliche Vollverstärker, Receiver, Mischpulte, DA-Wandler, usw. usf.

Man probiert halt gerne aus. Vieles umschichtig in wechselnden Einsatzszenarien aufgebaut,
Extrawurst
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 12. Aug 2015, 10:29

Apalone (Beitrag #15) schrieb:

Extrawurst (Beitrag #13) schrieb:
.....Noch ne Frage: Wem oder was nützt der Amp im Keller? Warum ist er nicht mehr im Einsatz?.....


Da hast du aber noch nicht das fortgeschrittene "Messietum" etlicher hier Wirkenden internalisiert...

aktuell ca. 35 Vorverstärker, 10 CD-Player, 5 DVD-Player, 10 KHVs, je etliche Vollverstärker, Receiver, Mischpulte, DA-Wandler, usw. usf.

Man probiert halt gerne aus. Vieles umschichtig in wechselnden Einsatzszenarien aufgebaut,



Haha, DAS hat nur einen , naja, zwei Gründe: 1. kleine Mietwohnung in einem Hochhaus, und 2. verheiratet Wenn ich Platz hätte, würde hier so einiges stehen, was ich auch heute noch vor der Schrottpresse rette.
Apalone
Inventar
#17 erstellt: 12. Aug 2015, 10:51
zu 1.) Na ja, das könnte man ja ändern...

zu 2.) grundsätzlich auch...

aber realistischerweise muss man das vorher angehen: eine Frau, die mir in das Hobby reinreden will, wird eben nur begrenzt geduldet....
.JC.
Inventar
#18 erstellt: 12. Aug 2015, 10:55
Hi,


Apalone (Beitrag #17) schrieb:

aber realistischerweise muss man das vorher angehen: eine Frau, die mir in das Hobby reinreden will, wird eben nur begrenzt geduldet....


tja, the power of love

entweder Kinder oder Plattenspieler, aber Beides gleichzeitig ...
man muss Prioritäten setzen
loewe_1010
Stammgast
#19 erstellt: 12. Aug 2015, 11:20
Moin,
das ist doch ganz einfach : pro 3 Paar Schuhe (die sie nicht "braucht") ein Hifigerät (das er nicht "braucht")
Apalone
Inventar
#20 erstellt: 12. Aug 2015, 12:02
das wäre bei mir eine eher ungeeignete Methode, da ich (Mann) rund 65 Paar Schuhe besitze...
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